120 Jahre erfasst der wichtigste der indisch-vedischen Zeitrhythmen (Vimshottari-Dasas). Die Zahl 120 findet sich u.a. im Alten Testament - da heißt es, dem Menschen seien 120 Lebensjahre zugedacht (schön wärs...)

Es lohnt sich, einen näheren Blick auf diese Zahl zu richten.
Der "Charakter" einer Zahl lässt sich mathematisch in unterschiedlicher Weise beschreiben (Es geht hier zunächst nicht um Zahlensymbolik.)
Schon die Antike kannte den Begriff der "vollkommenen Zahl" (Euklid, der da ein Muster entdeckte....).
Nun ist der Begriff nicht ganz eindeutig, will sagen, es gibt unterschiedliche Formen der "vollkommenen Zahl" - letztliche eine Frage der Ästhetik.

Vollkommene Zahlen z.B. sind die 6 und die 28

6=1+2+3 - die Summe der Teiler der 6 ist 6.
28= 1+2+4 + 7 + 14 = 28

Die angeführten Summanden sind echte Teiler, die Ausgangszahl selbst wird - i.d.R. nicht als Teiler verwendet - aber auch da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Eine Zahl heiß mehrfach vollkommen, falls sie die Summe ihrer Teiler teilt - die Ausgangszahl ist als Teiler zugelassen:
Und das ist bei der 120 der Fall:

1+2+3+4+5+6+8+10+12+15+20+24+30+40+60+120 = 360 - also 3*120.

Die 120 ist das Zweifache der 60 - so wichtig in der babylonischen und der chinesischen Tradition - bis heute Zeitgeber unserer Uhr - 60 Minuten.



Grüße,
Klaus

Hallo Klaus,

Zitat

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Die Summe der echten Teiler der 60 ergibt die in Indien so wichtige Zahl 108.

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So füllt sich eine lange offene Frage bei mir.

Merci
glomph

Ups, sorry Bernd,
ich hatte da aus der Erinnerung notiert - das Letzte - bezgl. der 60 stimmt natürlich nicht.
Dennoch ist die 60 in diverser Hinsicht von Belang - auch mit Blick auf den Tierkreis.
Ich komme der Essenz einer Zahl auch dann nahe, wenn ich alle ihre ganzzahligen Vorgänger zu ihr hinzuaddiere - also 1+2+3+.... + n .
Da gibt's eine einfache Formel: n/2 * (n+1)

Also z.B. dies auf die 10 angewendet: 10/2 * (10+1)= 55
Dann findet man da für die 60 die Zahl 1830 - und die ist die erste Potenz von 30.
Zur 60 könnte man noch mehr schreiben, dies nur für den Moment.

(Hab's oben herausgenommen.)
Grüße,
Klaus

...auch ups,
habs ja nicht nachgerechnet.

LG
glomph

Hallo zusammen,

333 Jahre seit der türkischen Belagerung Wiens

betrachtet HAW anhand des 33,3 - Rhythmus (in MRL-Manier).

Zitat

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(..)
Die Zeitspanne der 333 Jahre von 1683 bis 2016 enthält den Zyklus von 33,3 Jahren mal zehn.

Die Periode gibt den Sonne-Mond-Zyklus wieder, also die Zeit, die Sonne und Mond brauchen, um sich in der selben Stellung zueinander und am selben Punkt des Tierkreises wieder einzufinden wie zu Beginn der Zählung.*

Dieser Rhythmus, ein Drittel von Hundert, gilt als Generationsintervall. Wolfgang Döbereiner bezeichnet das dreiunddreissigste als Entscheidungsjahr. Es ist die Zeitdauer des Lebens Jesu. Auch Rudolf Steiner erwähnt die biografische und geschichtliche Bedeutung dieser Zeitspanne.**

Als Rhythmus, mit 33,3 Jahren pro Haus, ergeben sich für den Durchlauf des Tierkreises vierhundert Jahre.

Angewendet im Horoskop, mit einem Rhythmus von 33,3 Jahren pro Haus, ist damit nach 333 Jahren im Uhrzeigersinn der rhythmischen Auslösung (Münchner Rhythmenlehre) das dritte Haus durchschritten, in der gegenläufigen Bewegung das zehnte Haus.
(..)


Der synodische Mondumlauf, die Zeit, die der Mond nach seinem Gang durch den Tierkreis braucht, um wieder in dieselbe Stellung zur Sonne zu kommen, etwa von Vollmond zu Vollmond, beträgt exakt 29,53 Tage. Das ergibt bei 12 Mondumläufen 354,36 Tage. Die Sonne benötigt für einen Tierkreisdurchgang exakt 365,24 Tage, nach der sie wieder denselben Punkt im Tierkreis erreicht. Das ergibt einen Unterschied von 10,88, rund 11 Tagen, die der Mond dem Sonnenjahr hinterherläuft. Diese 11 Tage pro Jahr ergeben nach 33,3 Jahren annähernd wieder eine Jahresrunde, nämlich 366 Tage. Nach dieser Zeitspanne finden sich Sonne und Mond wieder im Verhältnis zueinander und an der Stelle im Tierkreis ein wie vor 33,3 Jahren.



** Rudolf Steiner: Eine vollständige Menschheitsgeneration ist die Zeit von dreiunddreißig Jahren, ....Dies ist die Anleitung, um die neue Astrologie zu lesen,... Zusammenhänge in Intervallen von dreiunddreißig zu dreiunddreißig Jahren, das ist dasjenige, was Verständnis bringt in dem fortlaufenden Strom des geschichtlichen Werdens. aus: Et incarnatus est : die Umlaufszeiten geschichtlicher Ereignisse : Vortrag vom 23. Dezember 1917 in Basel).

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==> http://www.herbertantoniusweiler.de/333-...lagerung-wiens/



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Beste Grüße
Mythopoet