Richard wirft wieder einmal seine Schatten ins deutsche Sommerloch und alle eilen sie herbei. Promitreffen im Wagner- Bayreuth.

Was soll das werden in diesem „ach so aufregenden“ Jahr? Katharina Wagner ließ den Tristan inszenieren, von dem der Urgroßpapa schrieb: Dieser Tristan wird was Furchtbares. Ich fürchte seinen Verbot, falls er nicht schlecht oder mittelmäßig“ inszeniert werde. Eine vollständig gute Aufführung „müsse die Leute verrückt machen“ .

Angesichts der aktuellen Sonnen-Konstellation macht sich ein Teil des Publikums spätestens nach dem Ende des dritten Akts diskret und heimlich davon und verlässt den grünen Hügel in von der "Staatskanzlei gestellten" schwarzen Limousinen.

Von „So kann man´s auch machen“ bis „Wirres Psychodrama“ reichen die ersten Einschätzungen und die Frage ist, wohin mit dem Unmut-Stau, angesichts dieser Tageskonstellationen?

Einerseits feste Verbindungen, zugleich aber Schroffheit , Abweisendes und Widerspenstiges kann einem an diesem Tage begegnen.

Die Kanzlerin, seit Wochen im Krisenmodus unterwegs, wünscht sich nun im Urlaub, unter den Fittichen Richard Wagners, ein wenig Entspannung. Alles bewegt sich um die Frage, was trägt die Kanzlerin in diesem Jahr auf dem Opernball? Etwa selbiges wie in den Jahren zuvor? Sichtlich gut gelaunt im „Lachsfarbenen Blazer-Kostüm“ sucht Isolde sich in der Pause ein „an Scholle und Grundstück gebundenes sein“ ().

Einen Stuhl.

Es klappern schon die Knochen des alten Richard.... wartet mal was da kommt, alles alternativlos.

Ist das Wagnervolk noch ob des düsteren Bühnenspiels bereits zerrissen, trägt sich dessen Seelenverwerfungen ins Gebein eines Stuhls, auf dem das Gesäß unserer Kanzlerin ruht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1045366.html

Während die allgegenwärtigen Sensationsticker einen Kollaps bis zum Terroranschlag durch das Land suggeriert, ist die Befindlichkeit Deutschlands so wie es immer war und bleibt. Merkels Frisur sitzt wie immer, auch íhr Kostüm bleibt an Ort und Stelle. So wie es der aktuellen Tageskonstellation entspricht und der Kanzlerin hat es ja auch gefallen.

....ja ja,
Stühle und Musik.

Als ich die Beatles sah,
war ich so begeistert,
das ich auf meinen Stuhl hüpfte
und der dann knackste.
Hab dann aufgehört zu hüpfen
und mich ein bischen geschämt.

:-)

Und die Beatles waren tatsächlich richtig gut!

Ob die Kanzerlin auch so glücklich war?

Egal ob hipp oder square,
der Stuhl muß dran glauben.

G
glomph

. . . sie hat sich aber nicht neben den Stuhl (also zwischen alle Stühle!?) gesetzt?

Vielleicht befand sich der Stuhl, auf den sie sich setzen wollte, auch noch jenseits der Pforte, war daher noch nicht in Zeit und Raum gelangt. Vielleicht hat Wolfgang D. ja der Schalk geritten und er hat dem Stuhl beim Übergang ein Bein gestellt. Wer weiß . . .

....weiß nit.

Hier ist ein kleines Lied im dem der Stuhl fehlt:

Die Zuhörer empfangen durch die eigentümliche Wagnerische Musik in ihrem Ätherleib ganz besondere Schwingungen. Darin liegt das Geheimnis der Wagnerschen Musik. Man braucht die Dinge gar nicht wirklich zu verstehen, aber man bekommt ihre wohltätigen Wirkungen durch den Ätherleib. Der Ätherleib hängt mit allen Wallungen des Blutes zusammen. Richard Wagner hat das Geheimnis des gereinigten Blutes verstanden. In seinen Melodien liegen die Schwingungen, die im Ätherleibe des Menschen sein müssen, wenn er sich so läutert, wie es nötig ist, um das Geheimnis des Heiligen Gral zu empfangen.
Wagnersche Musik erregt den Buddhi-Leib so stark, daß die direkte Wirkung auf den Ätherleib da ist. So wird durch Wagnersche Musik eine Änderung des Temperamentes und der Neigungen im Ätherleib erzielt.

Ah - da ging die Wirkung nicht in Angelas Ätherleib,
sondern in den Stuhl ??

Hat da gar Merlin mitgezaubert ??

«Ist Richard Wagner – Merlin?», «Ja», sagte Rudolf Steiner, «so ist es.
In seiner Musik kann man das herausfühlen.»


Grüße
Mythopoet


Übrigens: Stuhlprobleme gab es auch schon da: