Hallo allerseits! Es wundert mich, ob wenn man bei engen Freundschaften mit Menschen auch ihre Eigenschaften von Geburtsradizes zum Teil eventuell übernehmen könne. Z.B. wenn ihr oft mit Personen rumhängt, wird euer Intellekt schneller arbeiten, und improvisatorische Fähigkeiten sowie Schlagfertigkeit werden verbessert? Z.B. kommen jemands Sonne und Merkur durch Synastrie in eure Geburtradizes, und dadurch wird euer Bereich aktiviert, der davor immer leer war. Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen dazu!
Kann wirklich keiner ein paar Worte darüber verlieren? Das ist doch ein wichtiges Thema und braucht aufgeklärt zu werden! Leute, drückt euch nicht davor! Wenn ich z.B. lange mit Menschen rumhänge, dann kommt es mir so vor, als wäre ihre Energie ansteckend, und ich selber werde irgendwie lebendiger, mutiger und kreativer. Von anderen Menschen bekomme ich das nicht mit. Auf diese Weise bin ich auf die Frage gekommen: kann die Synastrie zumindest teilweise fremde Eigenschaften in die eigene Geburtsradix übertragen?
Also, ich würde es nicht wollen, daß mir irgendjemand etwas übeträgt oder mich ansteckt wie bei einer Krankheit. Das Nachmachen oder Nachahmen von Verhaltensweisen ist doch wohl eher ein pubertäres Phänomen, daß sich wohl mit dem Finden des Eigenen, nämlich Identität, erübrigt. Gruß Elisabeth
Hallo Elisabeth! Es geht ja nicht darum, ob man es will oder nicht, sondern ob so ein synastrisches Phänomen gibt es oder nicht. Ja, viele Keime werden von Menschen zu Menschen durch Luft übertragen. Diese Tatsache kann man mögen, und man kann sie nicht mögen, aber die gibt es halt. Die Erforschung von synastrischen Phänomenen ist eine grundsätzlich wichtige Aufgabe für Astrologen!
deine Vermutung ist völlig richtig. Zur Beantwortung deiner Frage ist die Astrologie besonders geeignet, weil wir die Verteilung der vier Elemente berücksichtigen können. Die 4 Elemente sind auch ein Fundament des chinesischen I Ging und des abendländischen Tarot.
Ein Radix offenbart uns den „Bauplan“ unseres Charakters, den wir im Laufe des Lebens nur wenig verändern können. Darüber herrschen unterschiedliche Ansichten je nach mehr oder weniger deterministischer Auffassung.
Jedes Astrologieprogramm berechnet die Anteile von Feuer, Erde, Luft und Wasser innerhalb unseres Seelenlebens.
Wovon haben wir viel oder wenig oder sind wir relativ ausgeglichen? Darin spiegeln sich unserer Aktionen oder Reaktionen bei Gruppen- und Partnerschaftsdynamiken.
Dazu zwei Links über die Bedeutung der Elemente in der Astrologielehre.
Gehen wir noch eine Stufe Tiefer oder Höher, so treffen wir auf die Lehre der menschlichen Temperamente. Das sind durchaus Vorstufen einer tieferen Initiationsschulung.
Selbstverständlich herrscht auch hier das Gesetz der Resonanz. Gleiches zieht Gleiches an, heißt es. Auf Feuertemperament reagierst du nur, wenn Feuriges in dir selber schlummert oder stetig aktiv ist. Wasserelement zieht sich gerne zurück. Erde-und Luftelement ist früher oder später genervt.
Damit wir frühzeitig lernen, mit diesen Selbstverständlichkeiten im Zwischenmenschlichen um zu gehen, werden in den Waldorfschulen die Kinder gemäß ihren verschiedenen Temperamenten zu einander gesetzt. Sie sollen sich an ihren Gegensätzen reiben. Ein cholerisches Kind wird an der Seite eines Phlegmatikers bald ruhiger während umgekehrt das andere Kind regsamer an der Außenwelt teilnimmt. Das geschieht dann bei den Kindern noch unbewusst und damit um so nachhaltiger. Der Mangelausgleich formt ein wenig den Charakter. Das kann langwierige intellektuelle Auseinandersetzungen im späteren Erwachsenenalter ersparen. Anerkanntermaßen entwickeln Waldorfschüler schon frühzeitig eine soziale Kompetenz.
Auch die Astrologie kann ein intellektueller Entdeckungs- und Schulungsweg sein im Umgang mit den eigenen Temperament-Anteilen. Dann sensibilisierst du dich für die noch unbewussten Seelenregungen im sozialen Miteinander.
Zitat von Wilfried im Beitrag #5H Die 4 Elemente sind auch ein Fundament des chinesischen I Ging und des abendländischen Tarot.
Hallo Wilfried, sieh es mir nach, wenn ich nur punktuelle Rückmeldung gebe. Die 4 klassischen Elemente sind nicht die Basis des I Ging. Es gibt in der chin. Tradition fünf "Elemente" ( Holz / Feuer / Erde / Metall /Wasser - ein jedes mit Yin- oder Yang-Qualität - also gibt es 5 mal 2 = 10 "Himmelsstämme" ) . Mit gutem Recht meidet man in der Regel den Begriff der Elemente, wenn es um die chinesischen Themen geht. Diese "Elemente" sind primär nicht substanziell zu verstehen, sondern sind besser begriffen als "Wandlungsphasen". Sie interagieren in ganz anderer Weise als die "aristotelischen" Elemente.
Hallo Wilfried, sieh es mir nach, wenn ich nur punktuelle Rückmeldung gebe. Die 4 klassischen Elemente sind nicht die Basis des I Ging. Es gibt in der chin. Tradition fünf "Elemente" ( Holz / Feuer / Erde / Metall /Wasser - ein jedes mit Yin- oder Yang-Qualität - also gibt es 5 mal 2 = 10 "Himmelsstämme" ) . Mit gutem Recht meidet man in der Regel den Begriff der Elemente, wenn es um die chinesischen Themen geht. Diese "Elemente" sind primär nicht substanziell zu verstehen, sondern sind besser begriffen als "Wandlungsphasen". Sie interagieren in ganz anderer Weise als die "aristotelischen" Elemente.
Hallo Klaus,
da ist mir ein gravierender Lapsus unterlaufen und die chinesische Weisheit wurde von mir nur ungenügend gewürdigt.
Mit der Primzahl 5 findet der Individuationprozess, also die göttliche Essenz des Menschen eine Berücksichtigung. Die Fünf ist somit die Zahl des Unsichtbaren und innere Wandlung ist ein unsichtbarer Prozess.
Aus Fehlern lernt man selbstredend und so kommen neue Erkenntnisse hinzu.
Schon oft habe ich den Lebensäther erwähnt. Nun endlich finde ich auch im abendländischen Denken „das fünfte Seiende“ als fünftes Element.
Hallo, ....schön von Wilfried uns an die Elemente zu erinnern und auf die Temperamente zu schauen.
Unser Temperament zeigt unsere Art und Weise mit der Welt zu interagieren.
Für den Grad des Versinkens im Schwarm, ist die Qualität eines Menschen aber eher zuständig.
Wie Elisabeth schon andeutete.
Quantitäten im Horoskop zu bestimmen geht ja nicht, nur Relationen.
Da ist mir Wilfried zuvor gekommen:
Wenn wir von den Aristotelesschen 4 Elementen sprechen, machen wir ja einen Fehler weil: [
Zitatb]„Fünf-Elemente-Lehre“ im Abendland[/b]
In der Antike entwickelte sich eine ähnlich aufgebaute Lehre, die bis heute im Abendland nachwirkt. Aristoteles fügte zu den in der griechischen Antike üblichen vier Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft noch den Äther hinzu, der später als Quintessenz (von lat. quinta essentia, wörtl. „fünftes Seiendes“) bezeichnet wurde und in der Alchemie eine besondere Rolle spielte.
es 5 sind.
Im Horoskop finden wir dieses 5. Element als den Tierkreis der alles umfasst oder schauen auf den Mittelpunkt.
Da das I Ging viel älter ist, mögen die antiken Elementvorstellungen wohl aus fern Asien gekommen sein.
Im Buddhismus finden wir das beide Systeme verbindende.
ZitatFünf-Elemente-Lehre in Japan
In Japan gibt es eine alternative Version der Fünf-Elemente-Lehre, die sich der vier „westlichen“ Elemente „Erde“, „Wasser“, „Feuer“ und „Wind/Luft“ bedient und als Fünftes die „Leere/Äther“ hinzufügt. Diese Form der Fünf-Elemente-Lehre taucht auch in der Tibetischen Medizin auf...Beide Zitate:Wikepedia
Aristoteles | tib. Budhistisch | jap. Budhdismus | | Chinesisch (Äther) Raum *) Holz Luft Luft Metall Feuer Feuer Feuer Wasser Wasser Wasser Erde Erde Erde
*)skrt:Dharmadhatu, Spähre in der alles Erscheinugen entstehen und vergehen.
Klar braucht es den Raum, damit die anderen 4 sich entfalten und interagieren können.
Wenn wir das chinesische Holz als Raum (zum wachsen) auffassen ( z.B. beim Elementeopfer steht eine Pflanze für den Raum ) und Metall als Luft, (Metall= Herbst, Ernte, Westen, Luftzeichen) auffassen stimmen die 3 Schemata überein.
Da läßt sich also leicht eine Brücke bauen. Also auch im Horoskop.
LG glomph
___________________________________________________________________ Software etc. astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Danke Wilfried, Klaus, Glomph für die Aufklärung! Wenn ich euch richtig verstanden habe, man kann sich durch viele Kontakte mit etwa Menschen gar nicht anfeuern lassen? Oder wenn man z.B. eine Frau heiratet, wird man davon selbst keinen Deut stabiler, bzw. geerdeter? Du sagst, dass es das Gesetz der Resonanz herrscht, also Gleiches zieht Gleiches an. Auf vielen astrologischen Seiten gibt es aber auch nicht selten die Behauptung zu lesen, dass Menschen sich gern mit denjenigen umgeben, die ihnen selbst fehlende Elemente haben. Also sie versuchen dadurch quasi seine Lücken zu schließen bzw. sich einen Ausgleich zu finden. Dabei wird also die Meinung "die Gegensätze ziehen sich an" gemeint. Außerdem neigen viele Menschen oft dazu, die Eigenschaften in anderen zu bewundern die sie selbst nicht haben. Deshalb hängt man mit ihnen auch gerne rum. Ich habe noch eine wichtige Frage: Hängen die Charakter-Eigenschaften nur von den Elementen ab, oder kommt es auch auf die Häuser an? Z.B. wenn eine Person nur aus Wasser-Elementen besteht, aber alle Planeten in den Häuser hat, die mit Feuer assoziiert werden, also die ?
Zitat von restructurize im Beitrag #9 Ich habe noch eine wichtige Frage: Hängen die Charakter-Eigenschaften nur von den Elementen ab, oder kommt es auch auf die Häuser an? Z.B. wenn eine Person nur aus Wasser-Elementen besteht, aber alle Planeten in den Häuser hat, die mit Feuer assoziiert werden, also die ?
Die Übertragung der Elemente auf die Häuser ist eine späte Erscheinung in der Geschichte der Astrologie - und sie ist bei näherem Hinsehen auch fragwürdig, ich habe noch keine halbwegs plausible Erklärung dafür finden können. Es scheint mir wenig sinnvoll, Lebensbereiche (eben die Regionen der Häuser) per se mit den Qualitäten der Elemente ztu belegen. Weshalb die klassische Bestimmung des primären Temperamentes eines Nativen auch nicht etwa die Häuser berücksichtigte, sondern allein die Planeten und die Zeichen, in denen sie stehen.
Einige hilfreiche Ausführungen zum Thema "Temperament" finden sich hier:
ZitatWeshalb die klassische Bestimmung des primären Temperamentes eines Nativen auch nicht etwa die Häuser berücksichtigte, sondern allein die Planeten und die Zeichen, in denen sie stehen.
Also wenn man z.B. ein dickes Stellium in hat, entwickelt man mit der Zeit keine Eigenschaften? Ich habe auch gelesen, dass Menschen mit Planeten in gerne dem Genuss frönen was für Leute sehr kennzeichnend ist.
ZitatAlso wenn man z.B. ein dickes Stellium in Haus 6 hat, entwickelt man mit der Zeit keine Eigenschaften? Ich habe auch gelesen, dass Menschen mit Planeten in gerne dem Genuss frönen was für Leute sehr kennzeichnend ist.
Das ist mit Sicherheit so. Ich lernte einmal eine Frau kennen, die ich für ein Jungfrau hielt. Sie war aber Krebs, hatte aber 4 Planeten in Haus 6.
Oder eine doppelte Löwin, allerdings Sonne Haus 12, sie verschwand zuweilen, ohne daß es jemand merkte. Da kenne ich genügend Beispiele. Aber mit Temperamenten hat das m M nach nichts zu tun.
08.11.2015 16:40 (zuletzt bearbeitet: 08.11.2015 22:37)
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Menschen rumhänge, dann kommt es mir so vor, als wäre ihre Energie ansteckend, und ich selber werde irgendwie lebendiger, mutiger und kreativer. Von anderen Menschen bekomme ich das nicht mit. Auf diese Weise bin ich auf die Frage gekommen: kann die Synastrie zumindest teilweise fremde Eigenschaften in die eigene Geburtsradix übertragen?
Luftzeichen)
Menschen gar nicht anfeuern lassen? Oder wenn man z.B. eine 
Frau heiratet, wird man davon selbst keinen Deut stabiler, bzw. geerdeter? Du sagst, dass es das Gesetz der Resonanz herrscht, also Gleiches zieht Gleiches an. Auf vielen astrologischen Seiten gibt es aber auch nicht selten die Behauptung zu lesen, dass Menschen sich gern mit denjenigen umgeben, die ihnen selbst fehlende Elemente haben. Also sie versuchen dadurch quasi seine Lücken zu schließen bzw. sich einen Ausgleich zu finden. Dabei wird also die Meinung "die Gegensätze ziehen sich an" gemeint. Außerdem neigen viele Menschen oft dazu, die Eigenschaften in anderen zu bewundern die sie selbst nicht haben. Deshalb hängt man mit ihnen auch gerne rum. 
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hat, entwickelt man mit der Zeit keine 
Eigenschaften? Ich habe auch gelesen, dass Menschen mit Planeten in 
gerne dem Genuss frönen was für