Zur Zwischen-Lektüre:

Zitat

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Ernst Jünger schrieb den Waldgang aus ähnlichen Motiven, die auch Wolfgang Döbereiner anders artikulierte: "Anerkennung anderer ist ein schlechter Spiegel." "Die Anerkennung jeder Art von Öffentlichkeit ist ein Zerrspiegel!"

Döbereiner schrieb mir: "Achten Sie darauf, daß Sie mit nichts, außer dem, was Sie geschrieben haben, mit den Menschen verbunden sind!"

In einem Kung Fu Film hörte ich dasselbe in einem Verslein, ein bißchen das Klischee, welches wir und mancher Chinese selbst von "der tiefen Weisheit Chinas" haben, wohlwollend auf die Schippe nehmend: "Es meide der Weise in finsterer Zeit- Ämter, Würden und Ehrengeleit!"

Als wenn aus politischer Sicht - objektiv besehen - die Zeiten je anders, als finster gewesen wären...

Döbereiner sagte: "Der elende und sterbliche Mensch ist elend von Gott gewollt, aber das, was er transportiert an seinem Anteil am Himmel, ist das, was Bedeutung hat. Der Mensch selbst ist nicht bedeutend! Was Sie erschaffen oder entdecken, das hat Bedeutung, aber doch nicht Sie!"

Was aber geschah nun?

Thorwald Dethlefsen, dem man kein kleines Ego bescheinigen kann, er empfand sich als hochbedeutsamer Mensch, gründete Kirchen, und eröffnete neue Zeitalter und verwarf sie wieder...,

..und spiegelte sich liebevoll in seinen Verehrerinnen und Anhängern..

..und einige andere...

... nahmen Herrn Döbereiner "beim Wort"!

Man kann einen Menschen an seinen Eiern kriegen, oder am Hals, an denen, die er liebt, oder auch "an seinen Worten" - um ihn anzugreifen, oder um ihn zu zerstören!

Hier sehen wir aber: Das Leben ist ein geistiger Kampf. Ein Krieg im Geiste.

"Worte" bleiben da rasch auf der Strecke, und werden bis hin zur Unkenntlichkeit entstellt!

Der Philosoph Wolfgang Döbereiner wurde in seinen noch jüngeren Jahren von Schülern aufgefordert, seine eigene Schule zu verlassen,

und zu seinen Worten zu stehen... die da lauteten

"daß der elende Erdenwurm, der Mensch, von Gott und Natur elend, und sterblich eben, gewollt sei..."

...also?... .. und Döbereiner (der Wurm!) jetzt ..."seinen Anteil am Himmel der Menschheit" .. der Menschheit (!) .. (also Dethlefsen und Kumpane?) .."zur Verfügung stellen..." solle ...

...und hiermit solle Döbereiner gefälligst anerkennen, daß er in seinem Bureau und in seiner (eigenen) Schule nichts mehr zu suchen habe, denn sein Auftrag vom Himmel sei ja offenbar jetzt erfüllt!

Seine Philosophie? Jeder seiner Schüler habe sie nun verstanden! Und jetzt, dalli dalli..

Sprach Döbereiner jetzt noch?
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=> http://forum.die-fremden-welten.de/viewt...&t=2843&start=0


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Regen-Sonntags-Grüße
Mythopoet

*
Danke Dir, lieber Mytho*

Döbereiner schrieb mir: "Achten Sie darauf, daß Sie mit nichts, außer dem, was Sie geschrieben haben, mit den Menschen verbunden sind!"

Ja, das hat er sicher auch in einem uns unbekannten Zusammenhang, meine ich, genau für diese Persönlichkeit ! in genau diesem Moment ! in der für sie, zeitlich wichtigen Gültigkeit "ge-öffnet".

Ansonsten bin ich nicht so schnell fertig mit Behauptungen in sogenannter Folge-Richtigkeit, wie z.B. 1+1=2
- mir ist dann grade mit Döbereiner ein längerer Atem und Aufenthalt im =Zeichen angeraten.

Ha ! für Wolfgang Döbereiner* könnte ich auch Stichwortartig ins Feld springen:
*ein wahrer Künstler geizt nicht
oder *
was kümmert den Dampfer das knarren der Schiffs-Schrauben.
(der kommt aus dem Theater, wenn der Souffleur zu laut ist beim eingeben...

Ich bin nun mal im Fahrtwind allergrößter Hochachtung für diese Gedankenträger wie Wolfgang Döbereiner*
So viel Zeit muß sein

- und jetzt,
grade besonders einem Ernst Jünger entsprechend meiner Verständnis-Suche -
und
Empfindsamkeit* - sonst fange ich erst garnicht mit was an.

Lieben Dank Dir*
& schick Dir hocherfreute Entdecker-Grüße
Silvi*

*

Zitat von federkiel im Beitrag #25

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Federkiel:

In einem anderen Band, NR. 15, "Die Verlorene Grenze" wird Jünger mit 12:00 besprochen.

Zitat

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"Wichtig ist, der Widder ist die Aggression des Vedrängten und nie die Aggression gegen das Verdrängte. Wenn also im 10. Haus die Sonne im Widder ist, ist die Aggression des Verdrängten gegen die Formen und Regelungen, die anstelle der Bestimmung dort stehen. Was macht der Mann also? Er ist geradezu getrieben, das Falsche und das Unechte an der Geregeltheit der Formen dessen, was bestimmend geworden ist, zu zerstören."

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Er beginnt ja mit Mars in Haus 11, Herr der Sonne, und da ist er schöpferisch.

Zitat

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"Der Jünger ist der Schrifsteller, den sie in den Kollektiven am meisten hassen. Deshalb, weil er penibel das schreibt, was ist, ohne Stellungnahme, ohne Kommentar, und alles das schreibt, was die Kollektive verschweigen."

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- das schreibt - was IST

Wow ! liebe Elisabeth*
Fast hätt ich gesagt: ich küsse Dich !!!!
- so dank ich für Deine Mühe & Geduld.

ich bin so froh, daß ich das gewagt habe, da geht's für mich weiter...
! was hab ich für ein Glück ! Danke...

-damit läßt sich weiter drehen * - Die verlorene Grenze ? - da muß ich jetzt aber endlich mal fertig werden - alles ist verpackt - ich renoviere schon fast ein Jahr hier in den Dachstuben rum und alle Bücher sind in Kisten versenkt...! Die Jüngerbücher hab ich ja alle kürzlich besorgt.

Ich werde sowieso ein Jünger-Päuschen einlegen müssen & fleißig weiter lesen...
- das Thema bleibt hier ja bestens erhalten.

*herzliche Grüße
Silvi *

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Nachtrag: Es ist ja diese Art Denke, welche mich wirklich in seiner Unaufhaltsamkeit & Treue zum Wort berührt:

Ernst Jünger liest aus dem "Sanduhrbuch"
https://youtu.be/TZwKZ4RxtlI <<15Min.<<


Das Sanduhrbuch

Ernst Jünger: An beiden Bildern ist eine große Sanduhr merkwürdig, ein wahres Stundenglas. Auf beiden zeigt sie die halbe Zeit an, was vielleicht bedeutet, daß der Maler den Heiligen und den Engel mitten in ihrer Tätigkeit erblickt. Dem entspricht, daß die Waage der Melancholia im Gleichgewicht steht und daß die Glocke schwingt, das Feuer brennt. Wir sind in der Zeit.

Auf beiden Bildern ist 1514 als Jahreszahl vermerkt.


https://de.wikipedia.org/wiki/Der_heilig..._im_Geh%C3%A4us



https://de.wikipedia.org/wiki/Melencolia_I


*

Dürers Kupferstiche sind an künstlerischer Qualität unerreicht - das haben gar schon zu seinen Lebzeiten die Italiener neidlos anerkannt.
Dieses Niveau ist nie mehr erreicht worden - das betrifft nun das gesamte Oeuvre der Dürerschen Kupferstiche.
Die Melencolia - ein Meisterwerk ohnegleichen - ist ja hundertfach gedeutet worden, nie aber gänzlich ausgedeutet.
Man hüte sich ja vor Superlativen - aber m.E. gehört die Melencolia zu den bedeutendsten Kunstwerken überhaupt.

Vielleicht nimmt man sich mal den Dürer vor? - in einem anderen Thread.
Jüngers Sanduhrbuch gehört zu den Büchern, die man entspannt lesen kann.
Bewundernswert, dass er nach den Erschütterungen der Kriegsjahre zu dieser Gelassenheit hat finden können.
1957 publiziert. Der Zahn der Zeit muss aber auch an Jüngers Psyche genagt haben - in den Jahren nach 1960 hatte er schwere Depressionen zu durchstehen.

Grüße,
Klaus

*
Ach lieber Klaus* - Danke, ich sehe, Du hast ihn nochmal angeschaut.

Die Melencolia - ein Meisterwerk ohnegleichen - ist ja hundertfach gedeutet worden, nie aber gänzlich ausgedeutet.

Ja - daß der Jünger immer Bögen zu größeren Verbindungen schafft, macht die Arbeit an ihm so reich.
und
bei der Betrachtung beider Stiche - ER ist Innen - Sie ist Außen ... das stößt an - eine unendliche Wanderung nach innen und nach außen; oder in unserem kosmischen Bilde zu bleiben - Er in Gedanken - Sie geerdet.

Erinnert mich an Rilke, wo es heißt:
Ich bin das Beginnende - du aber bist der Baum*. Mit Dürer hatte noch keine größere Verbindung.


in den Jahren nach 1960 hatte er schwere Depressionen zu durchstehen.

Wie haben sich Jüngers Depressionen geäußert ? Darüber habe ich noch nichts gelesen.
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Eine Weiterleitung zu einem kleinen Video von ihm.


Der 102 jährige über LSD und spricht und lacht.... *
Ein großes Glas & 1 Tropfen LSD....
...und das LSD ist gewissermaßen ein Türöffner ...

Paßt gerade so gut im Gedankengang zur MRL
https://youtu.be/6XWWLTv14QU <<< 2 Min.40sek.<<<

(und weiter nach seinem Interesse für Computer gefragt, verneint er das.
Die Frage nach dem Geistigen:)

Ich fand, daß die Sache etwas klarer wurde in der Nähe des Todes.
Nur daß Nietzsche sagt: Gott ist tot. Die Götter sterben.
Aber die Titanen werden sehr mächtig - die Technik ist ja nur ein Kleid - eine Rüstung der Titanen.
....
....

Wir leben in einer Zeit die so revolutionär ist wie vielleicht überhaupt keine andere vor uns.
So einen wie Leonardo da Vinci hab ich jedenfalls nicht getroffen. (er lacht verschmitzt in seine 102 Jahre)

Ich denke, daß sich das allmählich zum Weltstaat entwickelt und daß der Weltstaat ja gewissermaßen in der Technik schon vorhanden ist - wir sind ja global vollkommen von elektrischem Nachrichten und Symbolen und Zeichen umgeben.

Der Anarch unterscheidet sich grade dadurch vom Anarchisten. Der Anarchist greift ein - er begeht Attentate, zuletzt Selbstmord.

Der Anarch betrachtet die Sache und macht sich seine Gedanken - aber er greift nicht ein.


Es gibt eine Ausgabe ANNÄHERUNGEN Drogen und Rausch* 1970*

*

hallo transit,

https://books.google.de/books?id=VhZYsL7...%201960&f=false

Da finden sich Hinweise.
Jüngers Reise nach New York hat die depressiven Anwandlungen noch verstärkt.
Ich schaue mir Horoskope gerne auch in ihrer indischen Form an. Da steckte er seit 1960 über lange Jahre in einer Saturn-Phase (Saturn-Mahadasa): Saturn indisch in IV - aber erhöht in der Waage, das erste Haus wie auch den Mond und die Venus aspektierend. Es dürfte der Erhöhung des Saturns zu verdanken sein, dass er sich aus der Erstarrung, die da drohte, hat lösen können.
Grüße,
Klaus

*
Danke, lieber Klaus*

Interessant, ja eben, dieser rSaturn in 4 & dann noch sein rChiron dicht am IC. Sind dabei in 2 unterschiedlichen Zeichen - Saturn in Nachbarschaft dann nochmal ins nächste Haus gedacht... mit rUranus - Zerissen-SEIN... in einer Art Reiß-Test ständig ??
und
das mit seinem Mars, der schon besprochen - im Trigon zwar, aber aus sich, tüchtig anschiebt.

So mach ich langsam weiter mit seinen Texten - zu heben, woraus sie kosmisch sprechen ...

Das Buch hatte ich des Titel wegen schon im Auge, für den Anfang wollte ich aber erstmal Jünger lesen... Diesen Hinweis fand ich:

Sehr angenehm an Magenaus Buch ist die Tatsache, dass es dem Leser keine Wertung aufzwingt. Der Streit über Ernst Jünger ist Geschichte der Bundesrepublik geworden, die es so nicht mehr gibt."Kurt Kister, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.2013"Bei Magenau wird das Nachdenken über Jünger familiär ... So ist diese intime Doppelportät auch ein Dokument der Abrüstung, die das Jünger-Gespräch nach allen Thesenschlachten in den letzten Jahren erfahren hat.
https://www.amazon.de/Br%C3%BCder-unterm...-Biographie/dp/

Vor längerer Zeit begann ich mit Friedrich Georg Jünger
SPRACHE und DENKEN.
Natürlich auch sein eingehendes Buch Griechische Mythen

Die Brüder sind noch ein Thema, darauf freu ich mich.

mit lese-grüße in die Nacht
Silvi*

*

Hallo Silva,

wenn Du nun schwenkst zu Friedrich Georg,
hier ein Gedanke auf einer Site eines MRL-Astrologen,
die Dich vielleicht zum Lesen darin anregt:

Zitat

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Friedrich Georg Jünger:

Auch der kleinste technische Arbeitsvorgang verbraucht mehr an Kraft, als er hervorbringt ... Die Technik schafft keinen neuen Reichtum, sie baut den vorhandenen ab ... Jenem Gefühl eines metaphysischen Hungers, das uns beim Anblick der Maschine ergreift, entspricht der physische Hunger: Die Nahrung wird knapper

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=> http://www.herbertantoniusweiler.de/frie...on-der-technik/


Beste Grüße
Mythopoet

*
Hallo, lieber Mytho*
... klar, daß die beiden aus einem Horn blasen. Doch die Technik - also ins direkt angesprochene Welt-Macht-Politische überhaupt - auch astrologischer Art - hab ich jetzt nicht so drauf. Ich möchte auf die Spur von Suchen & Finden bei Jünger, der sich mehr und mehr sensibilisiert hat & wohl zum Dichter wurde - ES waagen - ihn von da traumwandlerisch zu heben.

Im Grunde, aus meinen eigenen bald 64 Jahren, so gesehen - AKTUELL - meiner Sonne, die Jupiter grade, über meine 12.H-Waage/Sonne -noch über das 11.Haus bis Ende August 2017 anstrahlt.
und
dann über meinen Saturn an der Schwelle von Haus 11 - endlich ins 12.Haus rein wandert.
- dann etwa genau 10 Tage im Nov.17 auf meinen AC stationiert.

Hach, in 12 erwarte ich Jupiter - den Füger tief versenkter Bilder... die wollen ans Licht. Das übe ich schon mal fleißig, mit Ernst Jünger*, wenn Ihr ES hier erlaubt - schön langsam durch die Gedankenräume seiner Essays*



__________________________________________________________________________DW-Kultur-Marbach a.N.

Hier strahlt ES, was ich meine, rührt & beschäftigt - dieser köstliche rSaturn
und
"zeigt" sich Jünger etwa hier, mit seinem rUranus auf der Schulter...* ?
- so bitt ich um Geduld*
Silvi*

Da vom Bruder die Rede war -

http://osobnosti.najdise.cz/zivotopis/friedrich-georg-junger

Gesicherte Uhrzeit?
So oder so - er war der Lyrischere der beiden. Bei E.Jünger fiel mir erst letztlich auf, dass er selten (oder gar nie ?) bei all seiner ungeheuren Belesenheit auf den Bereich des Poetischen verweist. Er bleibt zeitlebens ganz der Prosa verpflichtet. Für E.Jünger dürfte gelten, was E.Canetti irgendwo in "Die Provinz des Menschen" festhielt: "Das Heißeste muss sich die Kälte der Beschreibung gefallen lassen." "Kaltnadeltechnik" hat man das ja auch genannt.

Aus: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42620978.html :

Mir war", so umschreibt der 60jährige Dichter und Essayist Friedrich Georg Jünger seine Stimmung während der letzten Jahre vor Hitlers Machtübernahme, "wie einem Fisch in der Pfanne, der aufschnellt, weil er spürt, daß Feuer unter ihm ist. Ich sah diese Pfanne manchmal vor mir; sie war aus blankem Kupfer, war auch die Stadt Berlin, war, wie ich endlich herausfand, samt Feuer und Fisch nichts anderes als ich selbst."




Grüße,
Klaus

Danke, Elisabeth,
auch mit Blick aufs angeführte Zitat erscheint mir das durchaus plausibel.
Grüße,
Klaus

Apropos 68er Zement - siehe Eingangstitel.



Obenstehend das Neunerbild - 2/'64-2/'73, und zwar Bezug Bonn - damals Regierungssitz.
Der Emanzipationszwang, ins Plutonische gewendet, programmatisch auf fünf und nachfolgend sechs bezogen, zwangsweise den forcierten Sozialstaat gebärend. Das Ganze eine unheilvolle Mischung aus Annpassung und Rebellion.
Der Pluto kommt ja aus drei - das Dasein als Funktionszwang.
Auf London bezogen - in den 60ern Swinging London - finden wir den AC exakt auf dem Uranus - markiert m.E. keinen geringfügigen Unterschied - ? -. Andererseits: der UR ist auch bei Paris auf dem AC - siehe die Mai-Revolte '68.
Dies ist ja auch das Jahrneunt, welches in Deutschland den RAF-Terror in die Welt setzt.
Im Grunde baden wir das Ganze noch heute aus.
Da ist der MER im Spiegel auf dem IC, dessen Regent in acht im Spiegel auf den AC - das waren ja die Jahre Adornos (doppelte Jungfrau) - die Aufklärung, erneuter Aufguss.
Soll natürlich nicht alles schlechtreden, vor allem auch den Adorno nicht. Der hat sich ja denn auch den Vulgarismen der Jahre '67/'68 verweigert, hat sehr genau verspürt, dass das ganze kulturfeindlich war.

Das hier abgebildete Jahrneunt ist das zweite der 1955 einsetzenden Großphase (81er bzw 729er) .
Klar, dass da Jünger keine guten Karten mehr hatte. Nun, er hat damals munter die Welt bereist und seine Käfersammlungen bereichert und geordnet.

Grüße,
Klaus

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Elisabeth* & Klaus* - zu Georg Friedrich Jünger* mußte es noch kommen - oh ja !
und
lieber Klaus* - das starke Radix Neunerbild erfordert für meinen Astro-Stand* schön "nachsitzen"

Genug intensiven Stoff, der von mir - begierig zu sehen - Zeit fordert...

- beglückte Dankesgrüße
bis bald mehr....
Silvi*