ZitatPfingsten: Der Geist wird im 11. Haus ausgegossen
Astrologieschule Ernst Ott Verantwortlich für den Inhalt ist der oben genannte Autor/Anbieter. Mittwoch, 11. Mai 2016, 16:29
von Ernst Ott
Wer den Hintergrund des Pfingstfestes untersucht, stellt fest, dass der theologische Inhalt - wie bei vielen Festen - auf astrologischer Tradition beruht, insbesondere auf der Symbolik des elften Hauses, des Wassermanns und der Zwillinge. Dieses Fest hat also mit dem geistigen Luft-Element zu tun. Thema des Pfingstfestes ist die Übermittlung des (göttlichen) Geistes. Die Juden feiern an diesem Tag, dem Schawuot-Fest, die Offenbarung der zehn Gebote an die Menschen. Nach den christlichen Schriften trafen sich die Apostel an diesem jüdischen Feiertag und erlebten die "Ausgießung des Heiligen Geistes".
Da versammeln sich also Menschen, und es kommt göttlicher Geist auf sie herunter. Astrologisch entspricht dies dem geistigen Element Luft. Vor allem das luftige Haus elf, das Haus der Geistesverwandten, der Freundestreffen und der Zukunftsvisionen steht für ein solches geistiges Gemeinschaftserlebnis.
Und tatsächlich schreibt der Apostel Lukas im 2. Kapitel der Apostelgeschichte - möglicherweise in Kenntnis der damals allgemein bekannten astrologischen Symbolik - dass an diesem Tag Petrus auftrat "zusammen mit den Elf", also den übrigen elf Aposteln und zwar "in der dritten Stunde des Morgens". Damals wurden die Stunden ab dem Sonnenaufgang gezählt; die erste Morgenstunde begann mit der Sonne am Aszendenten. In der dritten Morgenstunde steht die Sonne demnach in der Mitte des elften Hauses.
Die berühmte Aussendung des heiligen Geistes lässt Lukas mit Sonne im Haus der Geisteszusammenkünfte stattfinden. Eine sehr treffende Symbolik!
Leider ist das Jahr nicht bekannt, in welchem dies geschah, sonst könnte man ein vollständiges Horoskop auf diesen Augenblick erstellen. Das Pfingstdatum ist abhängig vom beweglichen Osterdatum und findet 50 Tage nach Ostern statt. Das Wort Pfingsten ist vom griechischen Begriff für 50 Tage abgeleitet. Es findet manchmal am Ende der Stier-Zeit statt, meist jedoch in der Zwillinge-Zeit. Die Zwillinge sind ebenfalls ein geistiges Luftzeichen, auch sie haben mit der Übermittlung von Informationen zu tun. Ein weiteres Zwillinge-Thema sind Sprachen, und so berichtet die Bibel davon, dass an Pfingsten die Apostel plötzlich fremde Sprachen verstanden und auch sprechen konnten, "wie es der Geist ihnen eingab". Dieser Vorgang gilt als das Pfingstwunder. Es ist von Prophezeiungen die Rede, von Visionen. Daher handelte es sich wohl eher um eine mediale Sprache jenseits der Logik, um eine Sprache, in der auch die Zukunft sich äußern kann. All dies spricht wieder deutlich für das visionäre elfte Haus, das ja auch als Haus der Zukunftsvisionen gilt. Der Symbolik des elften Hauses eng verwandt sind der Planet Uranus und das Zeichen Wassermann. Der Wassermann wird wegen seines Namens manchmal von astrologischen Neulingen für ein Wasserzeichen gehalten. Doch es ist eindeutig ein Luftzeichen. Der Aquarius-Mann, gießt aus seinem mächtigen Krug kein Wasser aus, sondern den reinen Geist. Es sind Ideen- und Gedanken-Wolken, die er hier vollständig ausgießt und frei mit aller Welt teilt. Auch diese Ausgießung erinnert an den kirchlichen Pfingst-Begriff der "Ausgießung des Heiligen Geistes".
Falls Sie an Pfingsten in die Kirche gehen, so wünsche in Ihnen ein schönes geistiges Gemeinschaftserlebnis. Andern Lesern wäre zu empfehlen, die Gemeinschaft mit Wahlverwandten zu pflegen, mit Gleichgesinnten, die dem elften Haus entsprechen. Genauso gut ist es aber auch möglich, für sich allein an einem inspirierenden Ort etwas Wassermann-Geist von oben zu empfangen. Vielleicht erhalten Sie Gelegenheit, anschließend diese Ideen mit anderen zu teilen, sie auszugießen.
Und falls sie ein kleines Pfingstwunder erfahren möchten, so hören Sie jetzt jemandem zu, der eine fremde Sprache spricht und sprechen Sie in dieser anderen Sprache! Sei dies ganz real eine Fremdsprache, sei es die Sprache der Empathie und der Gefühle, sei es die Sprache der Natur und der Tiere. Auch diese sind nicht stumm, nur braucht es ein bisschen Pfingstgeist, um sich auf diese vorerst fremde Sprache einzulassen. Ich wünsche Ihnen fröhliches Kommunizieren mit der Welt des Geistes und frohe Pfingsten!
Wo die gemeinschaftliche Wahrheit die verschiedenen Iche verbindet, da geben wir der höheren Gruppenseele Gelegenheit zum Herabstieg. Die Menschen werden das Erdenleben bereichern, indem sie etwas entwickeln, was aus höheren Welten geistige Wesenheiten herniedersteigen läßt. Das ist das Ziel der geisteswissenschaftlichen Bewegung. Das ist in großartiger, gewaltiger Form einmal vor die Menschheit hingestellt worden. Dieses Wahrzeichen ist uns hingestellt in der Pfingstgemeinde, als gemeinsame Empfindung inbrünstiger Liebe und Hingabe eine Anzahl Menschen durchglühten, die sich zu gemeinsamer Tat versammelt hatten. In dem Zusammenströmen dieses einen, gleichen Gefühles lieferten sie das, worin sich ein Höheres, eine gemeinsame Seele verkörpern konnte. Das wird ausgedrückt mit jenen Worten, die besagen, daß der Heilige Geist, die Gruppenseele, sich herniederließ und sich zerteilte wie feurige Zungen. Das ist das große Symbolum für die Menschheit der Zukunft. Hätte der Mensch diesen Anschluß nicht gefunden, so würde der Mensch in ein Elementarwesen übergehen. Wenn die Menschen wissen werden, was die Herabkunft des Heiligen Geistes in der Zukunft für die Menschen bedeuten wird, dann wird das Pfingstfest wieder lebendig werden. Es wird dann nicht nur eine Erinnerung sein an jenes Ereignis in Jerusalem, sondern es wird eintreten für die Menschen jenes immer dauernde Pfingstfest des seelischen Zusammenstrebens. Es wird ein Symbolum werden für die dereinstige große Pfingstgemeinde, wenn die Menschheit sich in einer gemeinsamen Wahrheit zusammenfinden wird, um höheren Wesenheiten die Möglichkeit zur Verkörperung zu geben. Von den Menschen selbst wird es abhängen, wie wertvoll dadurch die Erde für die Zukunft werden wird und wie wirkungsvoll solche Ideale für die Menschheit sein können. Wenn die Menschheit in dieser rechten Weise zu der Weisheit hinstrebt, dann werden höhere Geister sich mit den Menschen verbinden.
Irgendetwas stört mich, den Text von Herrn Ott finde ich schwach, nur Technik, kein Geist, der Geist, in fremden Zungen sprechen, andere bekehren - für mich passt das alles nicht zusammen, denn der Geist ist in mir für mich, und nicht für mich als Missionar, Gott missioniert nicht, dieses Pfingsten ist mir unklar, ein altes vorchristliches Fest, für das sie keine gescheite Geschichte geschrieben haben. Der Geist ist groß, lässt sich aber niemals nicht für Zwecke einspannen. Zufällig geschrieben mit Uranus am DC.
Ich sag nur, was mir gerade einfällt: 11 Wassermann Saturn (Saturn - von Steinbock, als real im eigenen persönlichen Körper oder der körperlichen Anwesenheit nach - in Wassermann, darin zugegen, obj. allwirksam)..
übergeordnete, i.S.d. allg.relevanten Einstimmung als Einfühlung in das Allgemeinsame, Allerfüllende .. so wie verstehbar, ergreifend und erfassend für jeden .. nach dessen Art (der Wahrnehmungsfähigkeit): also im Eigentlichen ist Wassermann (TKZ=selbst) oder 11 (Hs.=vom Anderen kommend) bzw. Saturn (für beide gleich gültig bzw. übereinstimmend) ..
das 'grosse' Herz, das mit dem 'kleinsten' (niedersten, unterschiedlichsten) sich noch identifizieren kann und muss. Das innerste Gute und absolut Wahre in jedem Menschen, wo er identisch ist mit jedem Anderen. Man könnte sagen: 'die' Liebe an-sich.
Eine Liebe, ein gemeinsames Herz, das 'als Gefühl' sowohl allg. objektiv eingängig verständlich ist, als auch so jedem mitgeteilt ist wie es eben für ihn spezifisch relevant und damit wirkungsvoll ist. Die jeweils differenzierte Aufnahmefähigkeit bzw. Übermittlungsfertigkeit, die genau 'den' ausschlaggebenden Punkt bzw. jeweiligen Mangel trifft oder ausgleicht.
Im Wassermannzeitalter kollektiv? Hmm .. brauchts da solche Feuerzungen, die scheinbar unnötige Wunden schlagen? Ich weiss es nicht.
und was mir (als Zwilling) grade noch eingefallen ist:
Pfingsten überwiegend im Feuer der (sich regelmässig und objektiv kollektiv ausgiessenden) Sonne .. punktuell zeitlich auf Zwillinge-Art (Zungen), wobei Zwillinge die differenzierte Einfühlung/Eindringlichkeit der Wahrheit in/für das Gegenüber .. in dem Sinne ist, als es jeweils beziehungsgerecht treffend eintritt oder gegeben wird (also intim .. eher wortlos direkt, oder Eltern mit Kindern so wie sie sich halt gegenseitig 'verstehen', oder sozial evtl. tatsächlich mehr die Sprachgleichheit betreffend oder das einfach in der Weise zupacken/umgehen wie man allg.human sich verhält, oder gesellschaftlich die Unterschiedlichkeiten auf jeweilige Weise tolerierend bzw. auf die Eigenheiten eingehend ..
Zwar erst jetzt veröffentlicht von Herbert Antonius Weiler, aber hochinteressant der rhytmenlehrisch-astrologische Ansatz verknüpft mit tiefkundiger philosophischer Betrachtung:
(..)- Identität entsteht im Zeichen Wassermann, aus dem Zeichen Fische kommend, dem Nichts. In der gegenläufigen Bewegung, im Zeichen Stier, wird sie Erscheinung. Die Erscheinung der Beständigkeit des Selben.
- Warum artikuliert Heidegger die Identität als sich selbst das Selbe und nicht einfach das Selbe?
- Weil es andernfalls nur die Identifizierbarkeit von Eigenschaften wäre, sich selbst das Selbe aber benennt das Subjekt der Eigenschaften. Den Menschen. Daher wird der Wassermann in der Viergestalt neben Löwe, Stier und Adler als Mensch oder Engel dargestellt. Im Wassermann entsteht die Polarität von Ich und Du. Das Angesicht. Die Bilder der Wassermann-Maler zeugen davon.
- Das Steigen in den Fluss wird bei Heraklit mit dem Erlebnis der Gegenwart gleichgesetzt: Das Jetzt ist - und ist doch nicht festzustellen. Aus diesem Paradoxon ergibt sich die Identität des Erlebenden als eine stetige.
- In diesem Sinne erscheint das Bild des Flusses vergleichbar mit dem des brennenden Dornbusches, der brennt und nicht verbrennt. Die Identität als das wesende, jedoch nicht feststellbare, nicht habhaft zu machende Sein der Person.
-Das Fest, zu dem sich die Apostel versammelt hatten, als nach der Apostelgeschichte der Heilige Geist auf einen jeden von ihnen in Gestalt von Feuerzungen herabkam, war das jüdische Fest Schawuot, an dem der Empfang der Zehn Gebote gefeiert wurde. Nach der Bedeutung des Ereignisses in der jüdischen Tradition war damit erstmals jeder Einzelne persönlich durch Gott angesprochen. Er tritt mit der Offenbarung der Weisungen am Sinai heraus aus der Gefangenschaft des Kollektivs, dem Sklavendienst, in dem er nur als Funktion der Gemeinschaft begriffen wird. Der Auszug aus der ägyptischen Gefangenschaft wurde damit auch seelisch vollzogen.(..)
Danke Mythopoet, zumindest von meiner Seite mal ..
ja, auf diesen Ritten war ich auch lange, lange unterwegs. Und das muss auch sein, denn später hilft es einem. Die Konklusion, das Einende fehlt bzw. ist immer noch ziemlich verschleiert in einer Aneinanderreihung von zwar Wahrheiten, aber quasi die Wahrheitlichkeit, die Matrix oder Gesamtgestaltetheit müsste man noch als Raster, als Brille darüberlegen, um die Bedeutung füreinander klarer zu sehen; das Gesicht Gottes oder der Welt quasi.
Ich glaub, ich muss ein bisschen wieder ruhen. Danke.