da folgende Darstellungen zu den Kombinationen von Rhythmen deutlich über die normalen Anwendungen der rhythmischen Auslösungen in der MRL hinausgehen, stelle ich sie hier in diesen thread im Kapitel "Astrologische Konzepte und Thesen vor" vor und füge sie nicht als Ergänzung zum thread "Münchner Rhythmenlehre, rhythmische Auslösungen" im Kapitel "Neuzeitliche Astrologie" an.
Was haben die Rhythmen von: 8,24 Jahre/Haus und 23,33 Jahre/Haus mit dem 7 er und dem 10 er Rhythmus zu tun?
Oder anders gesagt: Mich interessiert die Kombination aus den beiden Rhythmen: - 7 Jahre pro Haus, Rhythmus des Mondes und - 10 Jahre pro Haus, Rhythmus der Sonne
Der 7er Rhythmus und der 10 er Rhythmus sind am wichtigsten in der Münchner Rhythmenlehre von Herrn W. Döbereiner.
Herr Döbereiner hat sehr gerne mir Differenzen gearbeitet. Und Halbsummen waren ihm auch nicht fremd. Für beide Verfahren gibt es eindeutige Formuliereungen in seinen Veröffentlichungen.
Zunächst zeige ich die Formel für die Differenzbildungen. Danach die die Halbsummen des Fortschritts der Rhythmen.
Zuerst ein Beispiel und dann die allgemeine Ableitung.
Es sei ein Alter von 70 Jahren gegeben. Es wird im Uhrzeigersinn vorgegangen.
Für den 7 er Rhythmus erhält man: 70 Jahre dividiert durch 7 Jahre/Haus ergibt 10 Häuser. Mit 70 Jahren steht man an der Spitze des 3. Hauses. 70 Jahre dividiert durch 10 Jahre/Haus ergibt 7 Häuser.
Im 7 er Rhythmus befindet man sich an der Spitze des 3. Hauses. Im 10 er Rhythmus befindet man sich an der Spitze des 6. Hauses. Die Differenz zwischen der Position der Spitze des 6. Hauses und der Position der Spitze des 3. Hauses läßt sich mit 3 Häusern angeben.
Im Alter von 70 Jahren ist also eine Häuserdifferenz von 3 Häusern vorhanden. Diese Häuserdifferenz ist eine maßgebliche Aussage zu der Differenzen - Kombination des Mondrhythmus und des Sonnenrhythmus.
70 Jahre dividiert durch 3 Häuser ergibt 23,33 Jahre pro Haus! Damit ist die Frage beantwortet, was es mit dem Rhythmus von 23,33 Jahre pro Haus auf sich hat.
23,33 Jahre/Haus ist die Differenzen - Kombination aus Sonne - und Mondrhythmus
Die mit dem Alter fortlaufende Position in dem Häusersystem des Geburtshoroskopes will ich mal mit f bezeichnen. Den Rhythmus bezeichne ich mit R. Und das Alter wird mit t angegeben.
Wer Mathematik nicht mag, der soll jetzt die Augen zumachen oder das folgende nicht lesen. Die mit dem Alter fortlaufende Position in dem Häusersystem des Geburtshoroskopes will ich mal mit f bezeichnen. Den Rhythmus bezeichne ich mit R. Und das Alter wird mit t angegeben. Der mathematische Zusammenhang zwischen f, R und t kann so angegeben werden: f = t/R bzw. t = f x R f(7) sei die Position im 7 er Rhythmus. f(10) sei die Position im 10 er Rhythmus. Die Differenz f(7) - f(10) macht eine Aussage zur Wechselwirkung zwischen den beiden Rhythmen. f(7) - f(10) = t/R(10) - t/R(7) = t x (1/R(7) - 1/R(10)) = t x (R(10)/(R(10) x R(7)) - (R(7)/(R(7) x R(10))) = t x ((R(10) - R(7))/(R(7) x R(10)))
Für einen sogenannten Kombinationsrhythmus RK erhält man den Ausdruck:
RK = R(10) x R(7)/(R(10) - R(7))
Mit R(10) = 10 und R(7) = 7 erhält man für RK: RK = (10 x 7)/(10 -7) = 70/3 = 23,33 Jahre pro Haus
Das ist das gleiche Ergebnis wie oben bei der "zu Fuß" - Methode.
Man kann nun alle mögliche Rhyhthmen miteinander kombinieren und einen Kombinationsrhythmus erhalten.
In Worte gefaßt, läßt sich sagen: Man nimmt das Produkt aus zwei Rhyhthmen und dividiert es durch die Differenz der beiden Rhythmen. Das ist dann der Differenzen - Kombinationsrhythmus.
Und noch weitere Beispiele:
3 er Rhythmus und 4 er Rhytmus (Jupiter, Saturn): R(3,4) = (3 x 4) /( 4-3) = 12/1 = 12 Jahre pro Haus Hier sieht man, daß der 12 Jahre/Haus Rhythmus für Jupiter Saturn nicht aus der Multiplikation von 3 und 4 beruht, sondern aus einem anderen Zusammenhang.
3 er Rhythmus und 5 er Rhythmus (Jupiter, Venus): R(3,5) = (3 x 5) / (5 -3) = 15/2 = 7,5 Jahre pro Haus
4 er Rhythmus und 11 er Rhythmus (Saturn, Uranus): R(4,11) = (4 x 11) / (11 - 4) = 44/7 = 6,286 Jahre pro Haus
Man kann damit jetzt eine umfangreiche Tabelle erstellen.
Damit sind die Differenzen - Kombinationsrhythmen angeführt, die sich aus den ganzzahligen Rhythmen ergeben.
jetzt soll die Halbsumme der Alterspunkte von zwei Rhythmen behandelt werden. Daraus resultiert ein Kombinationsrhythmus der Halbsummen.
Diesmal soll eine Abbildung zur Darstellung des Sachverhaltes gezeigt werden. Für ein Alter von 70 Jahren erhält man im Uhrzeigersinn für den 7er und den 10er Rhythmus die beiden eingezeichneten Punkte. Dazwischen ist die Halbsumme der der beiden Rhythmen, die auch eingezeichnet ist.
die Grundformen der Wellenfunktionen sinus oder cosinus sind eigentlich recht langweilig. Nur die Wellenlängen sind unterschiedlich. Erstaunlich ist jedoch, daß sich bei Überlagerung von nur zwei Wellenfunktionen mit unterschiedlicher Wellenlänge bereits ausgeprägte Strukturen ergeben. Die drei folgenden Abbildungen zeigen das. Die beiden unteren Wellenfunktionen (rot und blau) zeigen jeweils die Ausgangswellenfunktionen. Der jeweils oberste grün dargestellte Verlauf ist eine Kombination (Summe und dann quadriert), die man als einen Ereigniszwang auffassen kann.
Die Zahlen beziehen sich auf die Anzahl der Schwingungen pro Raummaß. 1 Schwingung = 1 Jahr = Anzahl Sonnenumläufe. Raummaß = 1 Haus Das ist zusammen: Jahre/Haus bzw. die Rhythmenangabe in der MRL.
Die erste Abbildung zeigt die Ausgangskurven mit den Zahlen 3 (Schütze-Jupiter) und 5 (Venus). Die Grundfunktionen haben ihre enorme Gleichförmigkeit im Ablauf. Der dargestellte Gesamtverlauf hat die Größe eines astrologischen Hauses. Die resultierende Kurve zeichneit sich dadurch aus, daß es Wellen mit sehr hohem Ausschlag gibt und Wellen mit sehr niedrigem Ausschlag. Sie folgen in einer regelmäßigen Struktur hintereinander.
Die zweite Abbildung zeigt die Ausgangskurven mit den Werten 4 (Saturn) und 8 (Pluto). Die Resultierende zeigt zwei nebeneinander liegende große Erscheinungen bzw. Berge und dann folgen zwei Stellen, an denen fast gar nichts ist.
Die dritte Abbildung zeigt die Kurven der Entsprechungen von Löwe-Sonne (10) und Wassermann-Uranus (11):
Die resultierende Kurve hat nun viele dicht nebeneinander liegende Berge und Täler. Das interessante ist, daß hier schon eine sogenannte Überstruktur auftritt, die am linken und rechten Rand (Anfang und Ende eines Hauses) sehr deutliche Ausschläge zeigt und zur Mitte des Hauses hin stark abfällt.
daß es Rhythmen gibt, die nicht ganzzahlige Jahre pro Haus bzw. Tierkreiszeichen sind, hat schon A. Frank Glahn in seiner Schrift: "Erklärung und systematische Deutung des Geburtshoroskopes. 1928" festgestellt. Er erwähnte damit insbesondere einen Rhythmus von 8,33 (25/3) Jahren pro Haus bzw. Tierkreiszeichen. Gleichzeitig schildert er gewisse Abweichungen davon und daß er einen Rhythmus von 8,0 (24/3) Jahren pro Haus/Tierkreiszeichen untersuchte, aber eher zu 8,33 Jahren tendiert. Er scheint Ergebnisse gehabt zu haben, die ihn etwas zwischen 8,0 und 8,33 vermuten ließ, jedoch eher näher bei 8,33 Jahren pro Haus bzw. Tierkreiszeichen. Diese 8,33 Jahre pro Haus liegen sehr nahe am hier berechneten Mond Sonne "Halbsummen - Rhythmus" von 8,24 Jahren pro Haus bzw. Tierkreiszeichen.
man geht sehr häufig von einer gewissen Äquivalenz zwischen einem Haus und einem Tierkreiszeichen aus. Das macht man schon sehr sehr lange in einigen astrologischen Schulen. A. Frank Glahn tat das selbstverständlich. Das erste Haus entspricht dem Tierkreiszeichen Widder. Das zweite Haus entspricht dem Tierkreiszeichen Stier. etc. Das zehnte Haus entspricht dem Tierkreiszeichen Steinbock. etc. Wenn man nun Haus und Tierkreiszeichen äquivalent setzt, was bedeutet das für rhythmisches Vorgehen? Nehmen wir mal den 10 er Sonne - Rhythmus der MRL: 10 Jahre pro Haus. In der Äquivalenz bedeutet das: 10 Jahre pro Tierkreiszeichen. Ein Tierkreiszeichen hat 30 Grad. Und 10 Jahre pro 30 Grad eines Tierkreiszeichens sind auch 30 Grad pro 10 Jahre. Das ergibt 3,0 Grad pro Jahr. Grad pro Jahr ist ein Direktionsschlüssel.
Für die anderen Haus - Rhythmen ergeben sich dann im gleichen Verfahren:
3 Jahre pro Haus entspricht 10 Grad pro Jahr. Jupiter Rhythmus bzw. Direktion. 4 Jahre pro Haus entspricht 7,5 Grad pro Jahr. Saturn Rhythmus bzw. Direktion. 5 Jahre pro Haus entspricht 6,0 Grad pro Jahr. Venus Rhythmus bzw. Direktion. 6 Jahre pro Haus entspricht 5,0 Grad pro Jahr. Merkur Rhythmus bzw. Direktion. 7 Jahre pro Haus entspricht 4,286 Grad pro Jahr. Mond Rhythmus bzw. Direktion. 8 Jahre pro Haus entspricht 3,75 Grad pro Jahr. Pluto Rhythmus bzw. Direktion. 9 Jahre pro Haus entspricht 3,33 Grad pro Jahr. Mars Rhythmus bzw. Direktion. 10 Jahre pro Haus entspricht 3,0 Grad pro Jahr. Sonne Rhythmus bzw. Direktion. 11 Jahre pro Haus entspricht 2,727 Grad pro Jahr. Uranus Rhythmus bzw. Direktion. 12 Jahre pro Haus entspricht 2,5 Grad pro Jahr. Jupiter - Saturn Rhythmus bzw. Direktion 13 Jahre pro Haus entspricht 2,308 Grad pro Jahr. Neptun Rhythmus bzw. Direktion.
Es gibt viele Rhythmen im Sonnensytem, doch das sind alles krumme Werte, Kommazahlen. Da wären die Umlaufzeiten der Planeten um die Sonne, wie:
Erde = 365,25 Tage Jupiter = 11.86 Jahre Saturn = 29,42 Jahre usw.
Danach wird die Wiederkehr auf die Geburtsposition (Return) berechnet. Man kann dann auch sagen "Ein Saturnjahr ist beendet." und denkt sich ein saturnischer Lebensabschnitt wäre vorbei.
Glatte Zahlen (natürliche Zahlen) wie 7 oder 10 kommen bei realen Rhythmen dagegen nicht vor. Daraus folgt, ein Rhythmus auf Basis einer natürlichen Zahl ist eine menschliche Konstruktion. Deswegen sollte man in so einem Rhythmus nicht so etwas wie eine "Sternenschrift des Universums" o. ä. sehen.
Gott erschuf zuerst die Zahlen, dann den Tierkreis. Heißt es in der jüdischen Überlieferung. Natürlich ist es falsch zu sagen, der Mensch habe die irrationalen Zahlen geschaffen. Denn diese ergeben sich aus den Teilungsverhältnissen der ganzen Zahlen. Das dürfte Gott vermutlich im Auge gehabt haben. Erst unlängst fanden sich Beweise dafür, dass die Sumerer bereits mit irrationalen Zahlen gerechnet haben. Grüße, Klaus
wie die Beiträge zeigen, habe ich überhaupt nichts gegen "krumme" Zahlen. Der Vorteil der ganzen Zahlen bei Rhythmen, sagen wir mal bis 20 oder so, ist, daß sie in ihrer Anzahl einigermaßen begrenzt sind. Der Vorteil mancher "krummer" Zahlen ist, daß sie schlichterdings funktionieren. Z.B. kann man die Feigenbaum - Konstanten gut benutzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Feigenbaum-Konstante Es steht aber aus, die bei Einführung "krummer Zahlen" ins "Enorme" anwachsende Anzahl von Rhythmen oder Direktionen eine Hierachie und Struktur zu geben. Das Argument gegen zu viele Rhythmen liegt auf der Hand: Irgendwie findet man immer einen Rhythmus bzw. eine Direktion, die paßt. Ähnliches sagt man gegen die Vielfalt von Halbsummenkombinationen der HS oder gegen die Einbeziehung von zu viel "Kleinzeug" an Himmelskörpern in die Astrologie. Gegen dieses Gegenargument kann man natürlich wiederum sagen: Die Ereignisse im Leben sind nunmal vielfältig und komplex.
Wenn es aber um Rhythmen geht liegt es wesensmässig anders. Dort gelten Kommazahlen.
Hallo Pfeil, Eigentlich nicht. Ein Jahr - vier Sonnenwenden, vier Jahreszeiten, vier Quadranten
Was ich noch erwähnen wollte: Die Septare und 1 Grad / 1 Jahr-Gleichungen sind nicht "symbolisch" sondern, sie sind rhythmische Entsprechungen, wie die gesamte Astrologie auf Entsprechungen basiert. Auch gibt es keine "physikalische Zeit" oder "astronomische richtige Zeit", sondern es gibt im Sinne der existenziellen Erkenntnistheorie der Astrologie, die unter anderem die geozentrische Sicht impliziert, nur eine erlebte Zeit. Denn eine Zeit ohne den, der sie erlebt ist nicht denkbar.
Man sollte sich überhaupt mehr auf die tatsächlich sicht- und messbaren Objekte und Rhythmen stützen. Es gibt jetzt derartige Massen von Planetoiden und deren Rhythmen, dass man nicht noch künstliche Rhythmen, sensitive Punkte etc. hinzunehmen muss (Glückspunkt ausgenommen).
Da gibt es noch viel zu forschen,
Das Problem ist auch, dass beinahe jede Theorie oder Rhythmus irgendwie passt oder passend gemacht werden kann.
Besonders wichtige Rhythmen wären die der "Grossen Konjunktionen" von Jupiter und Saturn von rund 20 Jahren, Sonne und Mond und überhaupt von Konjunktionen von Planeten.
Zitat von arman im Beitrag #11Ein Jahr - vier Sonnenwenden, vier Jahreszeiten, vier Quadranten
Das ist auch richtig, Zwischen den Dezimalzahlen der Rhythmen und den glatten Zahlen der Nummerierung gibt es Beziehungen, denn die Aspekte entstehen ja durch die Teilung der ganzen Umlaufbahn durch die glatten Zahlen.
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen Wenn die, so singen oder küssen, Mehr als die Tiefgelehrten wissen, Wenn sich die Welt ins freie Leben Und in die Welt wird zurückbegeben Wenn dann sich wieder Licht und Schatten Zu echter Klarheit werden gatten Und man in Märchen und Gedichten Erkennt die wahren Weltgeschichten Dann fliegt von einem geheimen Wort Das ganze verkehrte Wesen fort.
Sind ganze Zahlen die Grundlage? Sind "krumme" Zahlen die Basis, weil sich z.B. Rhythmen mit unganzzahligen Werten finden lassen?
In der makroskopischen, de facto Welt kommen meistens nur nicht - ganzzahlige Perioden vor.
In der mikroskopischen Welt dominieren nur ganze Zahlen. Das ist an der Schrödinger Gleichung zu sehen, in der als Basis fast nur ganze Zahlen vorkommen. Das liegt einerseits daran, daß eine Wellenfunktion wie die Schrödinger - Gleichung innerhalb eines betrachteten Abschnittes nur ganzzahlig Vielfache einer Grundfunktion annehnem kann.
Des weiteren haben in den sogenannten Quantenzahlen ganzzahlige Werte den absoluten Vorrang.
Krumme Zahlen ergeben sich erst aus der Kombination und Überlagerung von Wellenfunktionen unterschiedlicher Wellenlänge. Und das passiert nicht erst über komplizierte Umwege, sondern relativ schnell schon in einfachsten Überlagerungen.
Um sowohl von der mikroskopischen Welt als auch von vermeintlich stark idealisierten Vorstellungen mit ganzen Zahlen zu der makroskopischen Welt zu kommen ist es aber ein sehr weiter Weg, auf dem so viele weiterführende Umrechnungen gemacht werden, sodaß dort in der makroskopischen, komplexen Welt selbstverständlich fast nur noch "krumme" Zahlen existieren. Die "krummen" Werte in der makroskopischen Welt haben aber die ganzen Zahlen als Grundlage.
Die Frage ist eher: Wie ist der komplizierte Weg von den ganzen Zahlen bis hin zu den nicht - ganzen Zahlen in der makroskopischen Welt genau und vollständig auszuleuchten?
Der Weg geht aus von der einfachen Einheit hin zur Vielfältigkeit! Wirklich? Oder ist das nur eine gemütliche Gewohnheit des Denkens, die aus fast allen religiösen, philosophischen und kulturellen Übereinkünften resultiert? Eine Gewohnheit die sich mit dem fatalen Drang zum Pauschalisieren (verneinter sklerotischer Pluto, Skorpion) deckt?
Oder ist es sogar so, daß ständig eine komplexe vollständige Vielfalt (Venus-Waage, Waage) vorhanden war, aus der sich implosionsartig die prinzipiell und idealisierte Welt (Neptun, Fische) vereinfachte. Das wäre der Weg vom Deszendenten zum Aszendenten. Mit dem Anfang, der durch die Grundlagen der Symmetrie, des Ausgleichs, der Harmonie und des gegebenen Gesamtbildes (Venus Waage, Waage)gekennzeichnet wäre. Mit den Ende eines Nebeneinanderliegens sowohl einer einfachen ungerichteten Energie (Mars, Widder) (W.D.) als auch des Verschwindens im Dasein des Prinzipiellen (W.D.).
Es ist wohl die grundsätzliche Zwiegespaltenheit, die sich durch das gesamte Universum zieht und auch in dem Tao-Symbol dargestellt wird. Es findet sich auch in der zwiefachen Natur des Lichts, als Strahlen und Wellen, was Hans-Jörg Walter zu seinem Körper- und Wellenmodell inspiriert hat. Seine Theorien waren seiner Zeit voraus und werden erst jetzt nach und nach verarbeitet.
Auch die die Zahlen haben offenbar zwiefache Natur:
1. Natürliche Zahlen, ganze Zahlen. Digital, zum zählen von einzelnen klar abgegrenzten Objekten.
2. Dezimalzahlen, Kommazahlen. Analog, zum messen von Strecken, gerade, gebogen, kreisförmig oder elliptisch.
Es beteht ein wesensmässiger Unterschied zwichen Beiden. Rhythmen müssen demnach immer auf Dezimalzahlen basieren, auch wenn es viel schwerer zu rechnen ist.
"Morgiger Weltuntergang" in ganzzahliger Rhythmik:
(.) Und diese Offenbarung zeigt sich nun am 23.09.2017 am Himmel. Im Zeichen der Frau – Jungfrau – steht die Sonne direkt an der Schulter der Jungfrau, der Mond steht an den Füßen der Jungfrau und der Jupiter dann unterhalb des Bauchraums. Zudem stehen im Zeichen Löwe, welches aus neun Sternen besteht, in dieser Zeit Merkur, Venus und Mars und somit zwölf Sterne. Entscheidend ist, dass nach Steve Ciocollanti, Pfarrer und Visionär, diese Gestirnkonstellation das letzte Mal vor 5932 Jahren am Himmel anzutreffen war. In dieser Zeitspanne von 5932 Jahren läuft Jupiter 500 Mal durch den Tierkreis. Auch ist spannend, dass Martin Luthers Thesen vor 500 Jahren veröffentlicht wurden. (.)
ZitatDie Frage ist eher: Wie ist der komplizierte Weg von den ganzen Zahlen bis hin zu den nicht - ganzen Zahlen in der makroskopischen Welt genau und vollständig auszuleuchten?
Auffällig ist doch, dass sich aus ganzzahligen (zB goldener Schnitt) oder fixen Verhältnissen (Kreisdurchschnitt zu Umfang, π) erst die krummen Zahlen ergeben. Also dann, wenn man die Harmonien "ausrechnen" will, über die Verhältnismässigkeit (Waage) hinausgeht!
Und dass die Einheit in der Vielfalt (und vice versa) nur mathematisch/geometrisch darstellbar ist, ganz so, als wäre Mathe die Sprache der Waage. Wenn sich zB pentagonale Formen (die in der organischen Welt häufig sind, wie Blüten und der Apfel) mit hexagonalen Formen (die in der nicht organischen Welt häufiger sind, Minerale, Eiskristalle zB) im Ikosaeder treffen.
Er wird von 20 dreieckigen Teilflächen gebildet und er hat von einer Seite einen hexagonalen, von der anderen einen pentagonalen Umriss – und seine Diagonalflächen bilden goldene Rechtecke. Man kann aus 3 solchen Papp- Vierecken mit einem Schlitz in der Mitte leicht einen Ikosaeder zusammenstecken, bauen – aber die Natur hat diese Form meines Wissens bis dato nicht (sichtbar) gemacht. Trotzdem existiert sie.
In der Musik ist es doch entsprechend. Da geht Mensch her und schöpft aus Harmonien, die im Prinzip vorhanden sind, neue Formen, die in "ausgerechneter" aka ergebnisorientierter Betrachtung purer Unsinn wären, oder grafisch sichtbar gemacht ein chaotischer Wellensalat, ein Geräusch. Die Schönheit der Waage ist geordnete Schöpfung aus dem 'Meer aller Möglichkeiten' (Gerald Hüther), von wem oder was auch immer, und ihre Sprache zeigt, dass das Chaos sich im Ergründen auftut. Und die Waage bleibt logischerweise leer, wenn man jenseits der Fische diese angebliche Unordnung in ein Absolutes zwingen will.
ZitatNirgends in der Natur findet man einen exakten 90°-Winkel. Weshalb die Anthroposophen die harten Ecken abrunden.
Da musst Du etwas falsch kopiert haben , es gibt natürlich exakte 90 Grad Winkel in der Natur. Mir dagegen ist, von Rudolf Steiner abgesehen, nicht EIN schöpferischer Anthroposoph bekannt (was nichts heissen will). Sogar ihre Bilder scheinen sie, auch noch mit den gleichen Farbtönen, voneinander abzumalen. Strange, nä.
Editiert um diesen Zusatz:
ZitatUnd nur gerade aus der Abweichung starrer Rhythmen
Hier überlege ich gerade: Einen starren Rhythmus, den gibts m. E. nicht in der Natur, nur mathematisch.
Je genauer/tiefer man Rhythmen ansieht, umso stärker zeigt sich ihre Bezüglichkeit und ihr Wellencharakter, mikro- wie makroskopisch wirds weich um die Ränder. Die Wellen sind der Krams mit den krummen Zahlen und ihr Rhythmus ist die Ordnung, in der Freiheit stattfinden kann. Wellen, Rhythmen sind quasi die Abweichung vom Starren in Person , die braucht man nicht extra rundlutschen und kantenbrechen fürs Sa/Ur Prokrustesbett.
Zitat von Mythopoet im Beitrag #20Nirgends in der Natur findet man einen exakten 90°-Winkel.
....huch, und was ist mit dem rechten Winkel zwischen Rotationsachse und Äquator einer sich drehenden Kugel?
LG glomph
___________________________________________________________________ Software etc.www.astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Ich denke, vollkommene geometrische Formen in der Natur gibts nur so lange, bis man sie mikroskopisch ansieht, inklusive Sonne. Wenn man ihre lichten Ränder nachmessen könnte, das Flammen und Flirren – ihr realer Umfang nähme mit der Genaugigkeit des Messvorgangs schonmal ständig zu.
Drum spricht man ja auch vom 'idealen Kreis', weils den realen nicht gibt.
Wohl aber gibts vollkommene Winkel, aus denen besteht ziemlich viel Welt :) In 90 Grad auch der ein oder andere Pyritwürfel zB. Der Winkel ist vielleicht eine Formvorgabe fürs Ideal.
Zitat von Pfeil im Beitrag #23Ich glaube die einzige vollkommene geometrische Form in der Natur ist die Sonnenscheibe, das ist wohl ein vollkommener Kreis.
Nach allem was ich weiß erreichen bestimmte Kristalle ein Höchstmaß an geometrischer Präzision. Bei der Sonne ist dies nicht der Fall.