Hallo Arman,

ja, so meinte ich dies.

Noch zu Zeiten des Alten Testaments war ja die VaterGottheit
(samt der aus ihm ausgeflossenen Hierarchien) noch in allem.

Als sich die SonnenGottheit verband mit der Erde
('Mysterium von Golgatha'), hat sich die VaterGottheit 'zurückgezogen':
"Niemand kommt zum Vater denn durch mich.." .

Dies wird auch in Nietzsches oft falsch verstandenem "Gott ist tot"
auf verborgene Weise ausgedrückt, wenn auch ahrimanisch inspiriert geschrieben.

So wird es für eine astrologische Zuordnung sehr davon abhängen,
zu welchen Zeiten der Schöpfung wir da versuchen,
die planetarischen Emanationen der Geistigen Hierarchien
in unserem Tierkreis zu finden.

Beste Grüße
Mythopoet

Kann es in der Schöpfung ein vorher und nachher geben?

Die "sieben Schöpfungstage" waren immer und werden immer sein.

Der Messias ist doch von Anfang an mit dabei:

Jh.1,47: Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Sieh, ein echter Israelit, an dem kein Falsch ist. 48 Natanaël sagte zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen. 49 Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! 50 Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah; du wirst noch Größeres als dieses sehen. 51 Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.


Der offene Himmel, das ist der Ort der Himmelsleiter in Jakobs Traum: Bet-El, das "Haus Gottes", das davor Lus hieß.



Was antworten die Anthroposophen darauf?



Nachtrag: 12:14 Uhr

Dazu fällt mir gerade der Thread von transit über Sa-Ne ein: Was ist Wahrheit?

Saturn Neptun *was-ist-wahrheit*


Middle-hoff findet die Herzenswärme in der Behindertenwerkstatt, die zur Stiftung Bethel gehört...und mit Vornamen
heißt er ausgerechnet THOMAS

Was den Saturn betrifft, so wird dieser ja dem siebten Wochentag zugeordnet,
und der siebte Tag steht für das JETZT.

Genesis 2,1 So wurden Himmel und Erde und ihr ganzes Heer vollendet. 2 Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk erschaffen hatte.


Das Kreisen findet um diesen Mittelpunkt herum statt.

Hab nur 2 Sek. AM Anfang geschaut.....

Dazu fällt mir wieder der berühmte Ausspruch von Montaigne ein.
Du weißt schon was ich meine.


LG

Schade, etwa ab Beitrag 17 hab ich nix mehr kapiert, wusste beim Lesen nicht mehr, worum es ursprünglich ging.

Nichts für Uneingeweihte.

Einen schönen Tag wünscht
Peter

Hallo Peter,

Danke für deine Rückmeldung - für mich liegt das Problem darin, daß hier
immer wieder anthroposophisches Gedankengut unerklärt miteinfließt -
was mit dem Thema erst mal nichts zu tun hat.

An der Trinität haben sich schon andere die Zähne ausgebissen.

Und der Saturn ist und bleibt ein Planet an der Grenze zur Zeit -
nicht mehr und nicht weniger.

LG

@ norbertesco
Denke ich auch, zumal der Logosbegriff erst relativ jung ist, kurz vor A.D. Da dürfte manches zusammenfließen, Logos, Adam Kadmon aus der jüdischen Tradition und noch Älteres. Vor allem die Kabbala ist schon interessant, weil sie, meiner Auffassung nach den Gottes- Schöpferbegriff stuft, oder teilt, sonst bleibt er statisch, wie im Islam. Probleme habe ich damit, das Ganze ins Döbereinische System zu pressen. Sicher kann man Fisch als Chaos, Wassermann als geistig Schöpfung und Steinbock als eine Art Kondensierung sehen, damit habe ich keine Probleme, aber wenn Chistus dann zum Saturn wird, kommts mir komisch vor, mit Verlaub. Funktioniert halt nicht gar allles nach dem System Wede, manchmal knirscht es halt.
Aber wie gesagt an der Trinität haben sich schon andere die Zähne ausgebissen.
Bei deiner Vorliebe für Bilder. Kuck mal Raafaels Transsubstantation an.
Der 12 - er Kreis sind die Apostel. Christus ist in einer eignenen Sphäre und die des Vatergottes ist nur als Segment, teilweise drauf, also nicht vollständig erkennbar, so deute ich das. Sepp

Aproposs:"Wenn es sich um Bilder aus der Ikonographie bzw. aus dem Bereich der ortodoxen Kirche handelt, dann sind die Personen recht gleichartig und kaum zu unterscheiden. Man tut sich schwer, in den "Personen" etwas erkennen zu können, das sie von den anderen Zwei unterscheidet. Bei westlichen katholischen Bildern sind die Unterschiede eindeutig zu erkennen. Der Vater ist der Ältere, der Jüngere der Sohn."
Das spricht für die stärkere Historizität des westlichen Christentums. Gab ja auch viele Veränderungen der Lehre, Reformation ect. und eine gewisse Individualiserung, die so sonst nicht so dominant vorkommt.

Schon o.k. mir gings darum, dass dieses Bildvon Rafael, die komplette röm.kath. Theologie in nuce enthält. Interessant übrigens, dass die Apostel noch quasi räumlich dargestellt sind, weiter oben wirds flächig, fällt also aus dem Raum raus. Das heißt das trinitarische Sastem ist dem Zodiak übergeordnet, nichteingeordnet, die recht kleine Taube stellt eine Verbindung dar auf einer nach unten gerichteten Achse. Sepp
Die Zuordnung der Apostel zu den Tierkreiszeichen dürfte man auch bei da Vinci finden.
Die ganze Renaissanceesotrik ist eine Mischunge jüdisch-christlicher und antiker Strömungen. Das Programm des Bildes istvon einem berühmten Kardinal und Gelehrten entworfen, zusammmen mitderSchule von Athen. Name fällt mir nicht ein.

Wichtig, Sakra!!!! Ich habe mich vertan: ich meinte nicht die Transubstantion sonder die Disputa. Sorry, sorry, sorry. Das Alter, der Alzheimer, Sepp

Suppi, genau das, Sepp
Wobei mir jetzt nach all den Debatten auffällt ,dass das Tauberl mitten in den Schiften und auf der Ebene der Apostel ist. Auch nicht unlogisch im Kontext von Pfingsten.
Vertikale und Fluchtpunkt scheiden sich in der Hostie. Ja mei, ich verstehs auch nicht.

Zitat von Mythopoet im Beitrag #29

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@ Theresa

[Video]


Beste Grüße
Mythopoet

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Auf dem Bild von Raphael ist Moses mit Hörnern abgebildet.
In der Vergrößerung auf Wikipedia kann man es erkennen.

Da hatte ich unlängst bei Weinreb gelesen, daß das auf einem
Mißverständnis beruht.

"Man hat das hebräische >koran<, welches Schein, Glanz,
Strahlen bedeutet, als >keren<, Horn gelesen.

Kabbala im Traumleben, S.355


Das nur am Rande - den Rest muß ich mir erst noch weiter anschauen....



LG

*

Theresa:

Da hatte ich unlängst bei Weinreb gelesen, daß das auf einem
Mißverständnis beruht.

"Man hat das hebräische >koran<, welches Schein, Glanz,
Strahlen bedeutet, als >keren<, Horn gelesen.

Kabbala im Traumleben, S.355
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hihihi das wäre ja sowas,
wie bei den Hörnern am Moses vom Michelangelo, oder ?

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Zitat von transit* im Beitrag #44

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hihihi das wäre ja sowas,
wie bei den Hörnern am Moses vom Michelangelo, oder ?

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Gibt einen Halbkreis, 2 Kreise und den unten die Hostie verwaltet die Kirche. Wer nach oben will, muss unten.....Sepp

Wegen der Dreifaltigkeit und der Schönheit füge ich ein Bild der Dreifaltigkeitskirche Kappl in Waldsassen ein.
In allen Bauteilen dominiert die Zahl drei. Im Außenbau ist der Gedanke der Dreieinigkeit in den drei Türmen und den drei Dachreitern mit Zwiebelhauben versinnbildlicht. Innen teilen sich die dreiteilige Kuppel Gott, Geist und Sohn. Und steht man exakt in der Mitte der Kuppel, ist selbst für unsensible Naturen eine starke Schwingung zu spären.



Die Kuppel mit dem Heiligen Geist:


Mehr bei Wikipedia

Antwort auf #2

Sehr klar dargestellt., Lob, Lob!!!! Die Frage ist hat, ob ich eine Theologie aus der Astrologie begründen kann. Wenn der Geist aus dem Sohn auch kommt, gewinnt er dadurch eine gewisse Historizität, die er im Vater nicht hat. Das heißt der Geist wird als sich entwickelnd gedacht. Da kann man sich nun entscheiden, was man glauben will. Aber dass der Uranus vor dem Saturn kommt, ist da für mich kein theologisches Argument. Wenn das theologisch überhaupt klärbar ist. Halb erleuchtet , dank Norberteso, der Sepp.


Hallo Sepp und alle Leser

Erst mal, halb erleuchtet dank Döbereiner, und dann auch dank Norbi, er hat ihn hier sehr gut zitiert...

Die Frage, ob man eine Theologie aus der Astrologie begründen kann? Früher gehörten beide zusammen, Astrologie war (und ist) Theologie, die Frage kann man so nicht stellen.

Zu Beginn des Christentums und davor galt:
- Vater - heiliger Geist - Sohn (Mensch)
- Mensch kann durch gute Taten im Leben erst nach seinem Tod auf Erden Göttlichkeit erlangen.

Jesus konnte nur durch den Hl. Geist in Gestalt des Erzengel Gabriel, der sich durch einen auserwählten Menschen (Priester) Maria offenbart und (körperlich) angenähert hat, gezeugt werden, und galt vor dem Konzil von Nicäa als Mensch (oder ev. als Halbgott, wie z.B. Hercules). Viele vergessen, dass es zu Lebzeiten Jesu kein Christentum und geschweige denn ein christliches Gedankengut gab!
11. Haus, Wassermann, Uranus ist die Zeugung, das Sperma, die Ejakulation.

Beim Konzil von Nicäa ging es um die Vormachtsstellung von Rom, um weltliche Macht und Jesus wurde dazu missbraucht.

Leider wurde mit „Filioque“ die göttliche Ordnung verdreht und die Auswirkungen davon, dass der Mensch glaubt, zu Lebzeiten Gott spielen zu dürfen und sich über die Schöpfung zu erheben, setzt sich fort bis in die heutige schamlose Genveränderung durch die moderne Wissenschaft (zynischerweise religiös symbolisiert durch den Firmennamen Monsanto = heiliger Berg).
Der Zusammenhang von Filioque und der heutigen modernen Wissenschaft kann kaum noch gesehen werden. Diejenigen, die aus dem Empfinden wahrnehmen, dass es nicht richtig ist, werden als rückständige Dummköpfe abgetan.

Döbereiner hat sich zeitlebens dafür eingesetzt, diese Verletzung der universellen Ordnung mit dem Werkzeug der Astrologie, (durch die Bach’sche Fuge) zu benennen und somit den Mythos wieder Wirklichkeit werden zu lassen. Die Wenigsten haben damals begriffen, was er sagen wollte, der Zwang der Verneinung des Neptun ist allgegenwärtig.
Döbereiner ist für mich mehr als nur Astrologe, er war auch, wie es mir eben jetzt einfällt, Prophet (zu Lebzeiten Rufer in der Wüste), und es ist zu hoffen, das die Wirkung seiner Worte sich in Zukunft entfalten wird.

Grüsse, planeta

Zitat von planeta im Beitrag #48

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Döbereiner ist für mich mehr als nur Astrologe, er war auch, wie es mir eben jetzt einfällt, Prophet (zu Lebzeiten Rufer in der Wüste), und es ist zu hoffen, das die Wirkung seiner Worte sich in Zukunft entfalten wird.

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Döbereiner war...."Prophet (zu Lebzeiten Rufer in der Wüste)". Dann müsste man ihn bei Rafael neben Johannes plazieren, immerhin sehr prominent. Aber wer ist der, der da kommen wird, und dem die Schuhriemen zu lösen er nicht würdig ist?? Auf jeden Fall: Kirchenlehrer auf Ebene1 wird nicht reichen. Aber wo tun wir den Rudolf hin, damit Mytho auch zufrieden ist????? Sepp