Herrscher von Haus 1 ist die Sonne und die Sonne steht in Haus 3. Er will kommunikativ was darstellen und er sucht die Bühne in einem mittleren Umfeld. Die Sonne steht auf 6 Grad Waage. Dort ist ein Merkur Uranus GSP. So ist er auch ein Grenzgänger zwischen Realität und Wirklichkeit. Uranus steht im 4. Quadranten (Wirklichkeit) und Merkur steht im 1. Quadranten (Realität). Mit dem Neptun in Konjunktion zur Sonne strahlt er etwas Jenseitiges aus und hält sich auch dafür. Aber er täuscht sich auch ganz enorm über sich selbst. Da der Neptun auch Herrscher von Haus 9 ist, hat er die entsprechenden neptunisch gefügten Vorstellungen. Der Neptun ist auch Herrscher von Haus 8. Er prüft also nicht nach, was seine gefügten Vorstellungen sind. Und wenn doch, dann ist es nebulös. Die Sonne beherrscht als Herrscher von Haus 1 den Pluto. In seiner Darstellung erzählt er von anachronistischen Angelegenheiten. Als was gilt er für die Öffentlichkeit? Das ist im 11. Haus und am Herrscher von Haus 11 zu sehen. Das ist der Merkur in Haus 3. Er gilt auch als Darsteller. Im 11. Haus ist noch der Uranus. Er wird schon als was Einzigartiges angesehen.
Hallo Norbertsco Du hast schon recht viel Zutreffendes geschrieben! Kommunikation ist für ihn etwas sehr Wichtiges. Man kann ihn als Übermittler, Vermittler sehen. Er stellt sich auch gerne dar. Dass er sich enorm über sich selbst täuscht, würde ich auch so sehen. Seine Anschauungen sind zwar nicht unbedingt nebulös, aber sicherlich sehr dubios und er erzählt u.a. von längst vergangenen Zeiten. Er selbst sieht sich in der Tat als etwas sehr Einzigartiges! Und natürlich auch jene, die ihn mögen. Gruss Sambatinus
ist ein Trumpjahrgang und hat auch Sonne-Uranus im Spiegel
Verbundmäßig kommt sein Mars-Jupiter zum Tragen, die Zinksalbe, die zieht längst Vergangenes aus dem Skorpion, mit Saturn-Pluto wohl Archaiisches, vielleicht sieht er auch aus wie "Methusalem", und dies kommt in der Waage zur Darstellung, durchaus dramatisch-heroisch. Mit dem Sonne-Uranus kann das auch recht exzentrisch sein.
#7 | RE: Ein Franzose06.02.2018 12:52 (zuletzt bearbeitet: 06.02.2018 13:12)
Johann
(
gelöscht
)
Gratwanderung zwischen abstrusen Ideen/Gedanken und Genialität (Sonne-Neptun in 3 aus 1, 8 und 9) mit einem deutlichen Trend zur Zwanghaftigkeit (Pluto-Saturn am AC)???????
@Elisabeth: Dass er den gleichen Jahrgang hat wie Trump ist mir gar nicht aufgefallen. Interessant die Zinksalbe! Er hat sich tatsächlich sehr mit längst Gesagtem bzw. längst Geschriebenem befasst und dieses nach seinem Gusto interpretiert. Dramatisch-heroisch kann man wohl sagen und auch sehr exzentrisch. Bei "Methusalem" musste ich schmunzeln, denn sehr alt zu werden bzw. unsterblich zu sein ist sein grosser Wunsch und sein Ziel.
@Johann: Es trifft voll zu, was Du geschrieben hast, wobei seine Genialität wohl darin besteht, dass er seinen geistigen Erguss auch noch gut verkaufen konnte.
Hier nun die Auflösung:
Dieser Franzose heisst mit bürgerlichem Namen Claude Vorilhon und ist am 30. September 1946, gegen 2 Uhr morgens (wie er in seinem 2. Buch schreibt), in Vichy geboren. Bekannt geworden ist er, weil er von Begegnungen mit Ausserirdischen berichtet hat, die ihm eine Botschaft diktiert hätten, und zwar eine, die den Menschen der Erde die Wahrheit ihrer Herkunft sagen soll und auch, wie die Bibel richtig zu deuten sei.
Claude Vorilhon hat sich dann den Namen "Raël" zugelegt. Seine erste Begegnung mit einem Ausserirdischen hatte er angeblich am 13. Dez. 1973 in der Nähe von Clermont-Ferrand, am Abhang eines Vulkanes.
In jungen Jahren hatte er sich als Sänger versucht unter dem Namen Claude Celler (ich weiss nicht, was er da für eine Krankheit hatte):
Er meint also, alles Leben auf der Erde sei erschaffen worden von Ausserirdischen, den sog. Elohim. Diese seien von ihrem fernen Planeten (und mit ihren Labors!) extra dazu zur Erde gekommen und zwar vor 25000 Jahren.
Und nun bereiten sich die "Raëlianer" darauf vor, dass diese Elohim noch vor 2035 kommen und sich allen Menschen offenbaren. Dazu suchen sie nun ein Land, wo sie ein Empfangsgebäude bauen können, ein Botschaftsgebäude. Am liebsten wäre ihnen Israel.
Nun kann man sich fragen, was ist in seinem Leben passiert, dass er auf solch abstruse Ideen gekommen ist?
Neuerdings, wie ich gelesen habe, will er mit "Seine Heiligkeit Raël" angesprochen werden. Leben soll er inzwischen in Kanada.
Ich habe die Geburtszeit, wie geschrieben, aus dem 2. Buch von Claude Vorilhon. Habe es runtergeladen und die ersten Seiten gelesen, da er dort so einiges über seine Kindheit berichtet und eben auch erwähnt, dass er gegen zwei Uhr morgens geboren sei (unehelich) und es eine schwere Geburt war. Sein Vater soll ein jüdischer Flüchtling gewesen sein. Claude hat ihn aber nie kennengelernt. Vielmehr hat er dann später erzählt, sein Vater sei ein Elohim! Seine Mutter sei am 25. Dez. 1945 von einem Elohim entführt und geschwängert worden und zwar vom gleichen Elohim wie damals Maria, die Jesus geboren hat. Darum, so sagt "Raël", sei Jesus auch sein Bruder.
Hallo Sambatinus, Geburt am 30. September 1946? Das finde ich ja jetzt interessant. Das war der Tag, als die Urteile der Nürnberger Prozesse verkündet wurden und Hermann Göring sich vorsorglich schon mal umbrachte. Jedenfalls war das ein energetischer Tag. Auch wenn ich formal gar nicht so verkehrt lag, war ich gedanklich eigentlich auf einer etwas anderen Schiene. Grüße Johann
Für mich wäre der Löwe-AC stimmig, zumal es mit dem Verbundsanführer Jupiter in vier um Herkunfts- und Vaterschaftsfragen geht. Bei Männern findet sich doch der Vater in Haus 4. Und da beginnt es mit einem Ma-Ju, also einer Anlage bei der die Regulative des vierten Quadranten und damit das Ursprüngliche ausfallen: das sind die Außerirdischen. Das führt er dann mit einem Pl-Sa am AC durch, heißt er macht es real und vermittelt es letztendlich mit seiner Sonne in Haus 3.
Bei der "außergewöhnlichen Begegnung" im Dezember 73 steht der Mars am MC und der Pluto auf dem So-Ne. Außerdem aktiviert der laufende Mond den Sa in 12 als H.v.6: die trügerische Wahrnehmung (von etwas Zeitlosem und Unbestimmten)
Wenn man von einem Jungfrau-AC ausgeht, ginge es mehr um soziale Zugehörigkeitsfragen - nicht um Abstammungsfragen.
Zitat seiner Webseite: "Aufgrund ihrer hochentwickelten Technologie, wurden sie durch unsere primitiven Vorfahren als Götter betrachtet und oft als "Elohim", das im Althebräischen "Diejenigen, die vom Himmel kamen" bedeutet."
Bei der Sonne Haus 3 muß es technisch sein: titanisch an den Raum gefesselt
Die Elohim sind wörtlich übersetzt die Schöpfungskräfte oder "Göttin des Meeres" - in der Bibel gibt es ganz unterschiedliche Bezeichnungen für Gott, die jeweils einen anderen Aspekt des Ewigen herausstellen. Der Vater Gott wird als אל bezeichnet.
Ich hab mir auch beide Horoskope angeschaut und neige auch zum LöweAC. Am 13.12 ist ja nicht nur Mars am MC sondern Mars-Uranus auf der Achse, das ließe sich auch als "Größenwahn" übersetzen. Außerdem lief er Ende 73, Anfang 74 durch Haus 9, Mars-Jupiter wurde aktiviert und er gründete 74 die Sekte.
aus einer mir übermittelten Kurz-Deutung (zu ADB-Radix; Jungfrau-AC):
ZitatOh, ein Sonne-Neptun in der Waage, der "Neue König"? In Person. Herrscher von 6 - Uranus in 10 im Zwilling ("Ich hebe nicht nur aus den konventionellen Lebensumständen heraus, ich bringe sie auch zur Ausführung."), Merkur in 2 in der Waage ("Das tue ich mitten unter euch - denn ich bin euer Hirte"), 3 Planeten im Skorpion, der an der Spitze 3 - Ausführungsmodelle/Fertigungen/Gehprothesen - Pluto in 11 im Löwen - die Vorstellung, das man Leben nach Vorgabe von Bauplänen entstehen lassen kann. Pluto-Saturn - ohne Schicksal, eingepflanzte Bestimmung, Übernahme von Identitäten wird zum Lebensprinzip. Keine Planeten im II. und III. Quadranten, Fische am DC - der sitzt in einer Kapsel, bewusstseinsentrückt.
Also für mich passt auch eher der Löwe-AC mit der Sonne in drei. Da nimmt er ja den Pluto mit und schon als er neun Jahre alt war, träumte er davon Rennfahrer zu werden. Also das war in jungen Jahren sein grosses Ziel. Immer schön im Kreis herumfahren, nirgendwohin kommen.
Als Sänger hat er sich nur versucht, um zu Geld zu kommen und damit ein Rennwagen zu kaufen. So schreibt es in seinem Buch.
MC bei 27,5 Widder = GSP Saturn-Neptun passt auch. Das ist ja nach Döbereiner auch die imaginäre Spielwiese.
Und Mars-Jupiter als Erwirktes wohl auch die hohe Geschwindigkeit als Rennfahrer.
Danke für die beiden Links. Ich finde das sehr interessant.
Auf der Website von real.org habe ich für "Raël" die Übersetzung "der das Licht der Elohim bringt" gefunden und für "Elohim" "diejenigen, die vom Himmel kamen" bzw. für "Eloha" "derjenige, der vom Himmel kam".
Naja, der kleine Claude wollte halt auch mal ein ganz Grosser sein und so erfand er seine Ausserirdischen, als er sich beim Abstieg vom Vulkan auf einem Stein ausruhte und für kurze Zeit die Sonne zwischen dem Nebel sichtbar wurde, wobei ihr Licht ganz eigenartig war und man leicht denken konnte, das könnte jetzt ein Raumschiff sein, das zur Land ansetzt...