Mit der Zwillingssonne wird also eine interne Regelung geschaffen, die aber mit dem Kreuz oder Christus eher nichts zu tun hat, denn Saturn(Mond) steht in 12. Stattdessen hat es MC in Skorpion, Pluto am AC, bei ein bißchen gutem Willen kann man das noch als Kulturgut sehen, ist aber wohl eher Ideologie, zumal Söder seinen Neptun exakt auf dem MC stehen hat..
Es heißt ja, dies sei kein Verfassungsbruch bezüglich Trennung von Kirche und Staat.
Hier BRD/Berlin mit Transiten.
Hier ist aber zu sehen, daß die 1° Direktion convers 1° Skorpion erreicht hat, dazu Uranus in Opp. auf 1° Stier, und dies im Spiegelpunkt zu R-Saturn, sodaß hier doch Unvereinbarkeiten vorliegen, oder eben ein Bruch.
Zitat: Tja, ein kaum lösbarer Konflikt. Besteht Hoffnung, dass sich die Berufschristen und die Christlich-Soziale Union irgendwann doch wieder vertragen? Bis zu den Wahlen im September sehe ich da schwarz. Und danach? Nun, Söder könnte Buße tun und die Kreuze wieder abhängen lassen. Darüber würden sich die Männer mit dem Kreuz um den Hals sicher freuen. Aber ob das reicht? Wäre die Buße nicht vollkommener, wenn Söder statt der Kreuze elegante Halbmonde in Bayerns Amtsgebäuden aufhängen ließe? Das ging den Kirchenvätern dann vielleicht doch ein bisschen zu weit. Dann schon eher beides nebeneinander. Kreuz links, Halbmond rechts. Oder alternativ Lederhose links, Burka rechts.
Die Häme, mit der das Thema "Kreuz" behandelt wird, finde ich ziemlich unerträglich. Für mich zeigt das die ganze dekadente Haltung der Wissenschaftspriester der heutigen Tage. Sie heiligen den Materialismus, stellen die Realität als höchstes Gut dar und lehnen jegliche Transzendenz ab. Dass dies ein Fehler ist, sprachen so viele Geistesgrößen aus, erst gestern las ich dazu ein Zitat von Konrad Lorenz. In meinem restlos missachteten Verlag gibt es ein Wirtschaftsbuch eines sehr erfolgreichen - inzwischen verstorbenen - Industriemanagers. Er fordert von seinen Kollegen und der Politik die Achtung eines »transzendenten Höchstwertes«, dem sich alles unterordnen muss, will die Gesellschaft nicht zugrunde gehen.
Das Horoskop zum Kreuzgebot finde ich sehr interessant. Gerade der Saturn in Haus 12, der im Uhrzeigersinn durch sich zum Ursprung kommen möchte, aber sofort wieder zurückfällt ins Unbegriffene 12. Haus ist doch ein schönes Horoskopbild dafür, dass das Bestimmende (nach Döbereiner denke ich auch Jesus als Saturn) unbegriffen ist und bleibt. Dann bleibt für die Zeit nur der Skorpion-MC mit Pluto am AC, eine Ideologie, aber auch der blanke Hass, der durch das Thema zutage tritt.
In meinem Umfeld gibt es zum größten Teil nur Hass und Häme für die Religion, die Katholiken im Besonderen, mit den immer gleichen stereotypen Begründungen der Hexenverbrennungen und Massenmorde während der Kreuzzüge. Ein Gespräch über das Thema wird mit lautesten Widerworten abgelehnt, und ich als rückständiger Eso-Depp tituliert. Immerhin fährt ja der Heilige Geist, Uranus, ins Reale, in den Stier. Ich bin gespannt, ob sich dann wie vormals das rechte und radikalbrutale Denken und Handeln wieder Bahn bricht, oder ob ein frischer Wind durch die Gesellschaft weht.
Transzendenz läßt sich nicht verordnen, schon gar nicht dann, wenn man das Kreuz politisch instrumentalisiert und gleichzeitig womöglich fundamentalistische Islamverbände hofiert.
Das nenne ich Affentheater, man könnte auch Augenwischerei dazu sagen.
Gut, jetzt kommen die Islamverbände und der pranische Sinn dazu. Das wird Söder nicht gefallen. Und ich versteh's auch nicht. Dem Kreuz ist es egal, denn hier auf der Erde nimmt es alles auf und hin.
Zitat von glomph im Beitrag #5...ich las mal, dass das Kreuz im pranischen Sinne eher schwächend sei.
Es wurde gar explizit davor gewarnt es am Brustbein zu tragen.
Sich also so etwas hin zu hängen, schwächt einen auf Dauer.
LG Bernd
Hallo Bernd,
ja, da ist was dran, das KRUZIFIX betreffend:
Steiner:
Zitat"Damit war ein Bruch gekommen in die ganze Anschauung der christlichen Welt; denn dieses Bild, welches fortan durch die Jahrhunderte gegangen ist - der am Kreuz hängende, schmerzdurchtränkte Christus -, das ist der Christus, welcher nicht mehr in seiner geistigen Wesenheit aufgefaßt werden kann, sondern allein in seiner leiblich-körperhaften Wesenheit. Und je mehr die Schmerzensmerkmale dem menschlichen Leibe aufgeprägt wurden, je mehr es die Kunst in ihrer großen Vollkommenheit zu verschiedenen Epochen zustande gebracht hat, dem am Kreuze hängenden Erlöser die Schmerzensmerkmale aufzudrücken, um so mehr wurden die Keime materialistisch-christlichen Empfindens gelegt. Der Kruzifixus ist der Ausdruck für den Übergang zum christlichen Materialismus. Dem widerspricht nicht, daß in einer großen, gewaltigen Weise gerade das, was als Schmerz des Erlösers durch die Kunst verkörpert worden ist, in seiner vollen Tiefe und Bedeutung anerkannt werde. Trotzdem bleibt es wahr, daß mit diesem Bilde des Erlösers, der am Kreuze unter Schmerzen vergeht, von einer eigentlich geistigen Auffassung des Christentums der Abschied genommen worden ist."
Bei den orthodoxen Christen spielt das Kreuz nicht so weit hinein - die Ikonen bilden den Auferstandenen oder Überbringer der frohen Botschaft ab. Das hat mir schon immer gefallen.
Zitat von papyrus im Beitrag #3Die Häme, mit der das Thema "Kreuz" behandelt wird, finde ich ziemlich unerträglich. Für mich zeigt das die ganze dekadente Haltung der Wissenschaftspriester der heutigen Tage. Sie heiligen den Materialismus, stellen die Realität als höchstes Gut dar und lehnen jegliche Transzendenz ab. Dass dies ein Fehler ist, sprachen so viele Geistesgrößen aus, erst gestern las ich dazu ein Zitat von Konrad Lorenz. In meinem restlos missachteten Verlag gibt es ein Wirtschaftsbuch eines sehr erfolgreichen - inzwischen verstorbenen - Industriemanagers. Er fordert von seinen Kollegen und der Politik die Achtung eines »transzendenten Höchstwertes«, dem sich alles unterordnen muss, will die Gesellschaft nicht zugrunde gehen.
Ehrlich gesagt empfinde ich das als eine einzige Drohkulisse.
Edit: Mir scheint, daß der Autor eher an den Teufel glaubt, als an die Allmacht Gottes - wir gehen dem Untergang entgegen- die Apokalypse kommt. Das hat man auch schon im Mittelalter geglaubt. Ich denke eher, daß sich das Blatt auch wieder wenden wird. Die "Finsternis" dauert nicht ewig. Da genügt ein wenig Licht, und schon ist sie verschwunden.
Und da du anderswo Weinreb ziltiert hast möchte ich hier noch darauf hinweisen, daß er niemals eine solche Drohkulisse aufgebaut hätte - nein ganz im Gegenteil, durch Weinreb habe ich mein Vertrauen in die Schöpfung wiedergewonnen, die letztendlich alles Böse besiegen kann, so daß es sich in Luft auflöst.
Edit: Und meine Häme bezog sich auf das Kreuz als Zeichen - das ist das gleiche wie ein Kopftuch als Zeichen, was letztendlich über die eigentliche Religio gar nichts aussagt. Die kennt nur der Schöpfer, Gott sei Dank - ihm ist es wohl herzlich egal, ob der Mensch nun mit oder ohne Kopftuch oder Kreuz vor ihm steht, wenn er ihm in die Seele blickt.