die Dodekatemorien werden in "Astronomica" von Marcus Manilius erwähnt. Manilius lebte im frühen ersten Jahrhundert n. Chr..
- Lerne jetzt jene leicht faßliche, aber bedeutende Sache, die sich nur griechisch benennen ließ, kennen und die schon im Namen "Dodekatemoria" den Sachverhalt deutlich bezeichnet. Während die Zeichen aus dreißig Graden pro Sternzeichen bestehen, teilt man nämlich noch einmal durch zwölf die ganze Zahl dreißig. Nach aller Mathematik ergibt dann die Teilung der Grade zweieinhalb Grade pro Zeichen. (Zweites Buch, ab Vers 693)
Deine Einteilung von 2°30´ bleibt erhalten, aber den ersten Abschnitt besetzt das jeweilige Zeichen, die nächsten das folgende, und so wei- ter bis schließlich 27°30´bis 30° (genau genommen heutzutage 29°29´) vom vorhergehden Zeichen eingenommen werden.
Das ist die lange übliche Einteilung der Tradition.
Manilius gibt noch eine weitere, vom Mondstand ausgehende Zuteilung der einzelnen Abschnitte an.
Ich gehe davon aus, daß die ersten 2,5 Grad eines Tierkreiszeichen als eine Verdeutlichung des Eigenschaften eines Tierkreiszeichens bemerkt worden sind. Das sehe ich auch so.
Deshalb ist es bei Manilius vermutlich so zu verstehen, daß in den ersten 2,5 Grad ebenfalls der Herrscher des Tierkreiszeichens gesetzt wurde. Eine Verdeutlichung der Eigenschaften in der Realität erhält man aber noch viel mehr, wenn man in den ersten 2,5 Grad immer den Mars setzt. Das halte ich eher für stimmig und benutze es auch so.
Die andere Methode hat im übrigen den Nachteil, daß z.B. in den letzten 2,5 Grad ein Herrscher gewählt wird, der zum Herrscher der ersten 2,5 Grad des folgenden Tierkreiszeichens eine Lücke in der "normalen Reihenfolge des Tierkreises" aufweist. Die Reihenfolge des Tierkreises wird durch einen unnötigen Sprung und eine Lücke nicht mehr eingehalten. Für mich ist das nicht konsistent. Es stimmt auch nicht mit anderen beobachteten Sachverhalten überein.
Fazit: Die Unterteilung in 2,5 Grad Abschnitten ist uralt. Bei der Zuordnung von Herrschern sehe ich die alte Tradition noch im Stadium des Prüfens und im Suchen.
zwischen den Dodekatemorien und Symmetrieachsen und Gruppenschicksalspunkten lassen sich Zusammenhänge vermuten.
Ich möchte die folgende Stelle angeben, mit der Wolfgang Döbereiner sagte: "Einbruch des Zeitlosen", Seite 153: - Denn der Gruppenschicksalspunkt von Mond Uranus liegt exakt im Spiegelpunkt von dem (Gruppenschicksalspunkt) des Mond Neptun. Ich kann da nicht alles an Erkenntnissen freigeben, ....
Die Gruppenschicksalspunkte von Mond Neptun und Mond Uranus befinden sich nach den vielfachen Angaben von W. Döbereiner auf den folgenden Gradzahlen: Mo Ne: 4,5 Grad Krebs Mo Ur: 10,0 Grad Krebs
4,5 Grad Krebs und 10,0 Grad Krebs haben eine Spiegelachse bzw. Halbsumme von 7,25 Grad Krebs. Da man davon ausgehen kann, daß die angegebenen Werte der Gruppenschicksalspunkte auf- bzw. abgerundet sind, kann man für die Spiegelachse = 7,25 Grad Krebs eine Ungenauigkeit von etwa plus/minus 0,3 Grad annehmen.
Als Spiegelachsen hat Herr Döbereiner bisher aber nur angegeben: 0 Grad Widder - 0 Grad Waage 0 Grad Krebs - 0 Grad Steinbock 15 Grad Stier - 15 Grad Skorpion 15 Grad Löwe - 15 Grad Wassermann
Eine weitere Erklärung könnte aus eine Betrachtung zu den Dodekatemorien sein: Jeder "Normaltierkreis" wird nochmal in 12 Unter - Tierkreise eingeteilt:
0,0 bis 2,5 Grad ist Widder 2,5 bis 5,0 Grad ist Stier 5,0 bis 7,5 Grad ist Zwillinge 7,5 bis 10,0 Grad ist Krebs 10,0 bis 12,5 Grad ist Löwe 15,0 bis 17,5 Grad ist Waage etc. etc. 27,5 bis 30,0 Grad ist Fische
Wenn man diesen Gedankengang weiter verfolgt, so wären: 0,0 Grad 7,5 Grad 15,0 Grad 22,5 Grad eines jeden Tierkreiszeichens auch Symmetrieachsen, die aus dem Ansatz der Dodekametorien folgen. Aufgrund der Verkleinerungen reduziert sich natürlich auch der maximal gültige Orbis auf nur etwa 0,5 Grad.
Und über 7,5 Grad Krebs spiegeln sich die GSP von Mond Neptun bei 4,5 Grad Krebs und der GSP von Mond Uranus bei 10 (10,5) Grad Krebs.
So kommt man wieder zu der Anfangsbetrachtung von W.D., daß der Gruppenschicksalspunkt von Mond Uranus exakt im Spiegelpunkt von dem (Gruppenschicksalspunkt) des Mond Neptun liegt.
hallo nrbersco. für die spiegelungen nehme ich immer nur 0 grad widder. die quadrate hab ich dann eh mit drin , auch die weichen aspekte. grundsätzlich kann man über jeden grad spiegeln . bei der auswahl von terminen sind auch die häuserspiegelungen wichtig. . wenn man es gut mit sich meint , setzt man besser grenzen., g. jens
da hast Du sicherlich recht. Bei der Annahme von zusätzlichen Symmetrieachsen als Folge der Unterteilungen in Dodekametorien müssen Grenzen gesetzt werden. Diese Grenzen hat man dadurch, daß man nur einen maximalen Orbis von 0,5 Grad bei diesen Symmetrieachsen annimmt. In meinem eigenem Horoskop kommen durch diese Anwendung auch nur zwei weitere Spiegelaspekte dazu.
Eine weitere Intention der Darstellung in Beitrag #5 war das Symmetrieverhalten von GSP bzw. der Erörterung einer Bemerkung von Wolfgang Döbereiner. Vielleicht kann man diese Anmerkung von W.D. ja auch anders interpretieren.
hallo norbersco, du hast ja eine ahnung davon , was der tierkreis alles an möglichkeiten birgt. ich bin jetzt im winter jeden tag einige stunden mit astrlogischen untersuchungen beschäftigt. bei den gsp gibt es auch vieles wo es mir noch an bestätigungen mangelt. 16 grad fallend sind gut , 3und 27 grad fix dito. 4.30 cardinal da wird gern gestorben. ich will ja garnicht so alt werden. aber es braucht wohl noch 20 jahre bis ich etwas weiter bin. wie schon gesagt sonne auf 16 grad schütze war hervorragend .
16 grad waage und widder laufen gut . 16 grad krebs und steinbock nicht so toll. nur wenn ich einen faktor auf diesen graden habe , kann es ja auch dieser faktor sein der gut für mich ist. l.g. jens
wenn ich davon ausgehe eine direktion , die sinn macht, gepaart mit einem transit zu finden, dann bleiben eigentlich nur ac auf 21 löwe oder mc auf 21 stier alles mit spiegel natürlich. am späten abend habe ich keine lust mehr. jens
die 3 Grad und 27 Grad kardinal sowie 16 Grad fallend sind als GSP mit Jupiter Einfluß gegeben. Die 16 Grad Widder und Waage als gute Gradzahlen sind mir noch nicht bekannt. Das werde ich mir noch näher anschauen. Die 4,5 Grad kardinal sind Umzugspunkte, bei denen man flüchtet. Wenn man darüber weg ist, dann ist es stabil in der bisherigen Daseinsgegebenheit. Da heißt es, den Fluchtneigungen nicht nachgeben und trotz der Irritationen standhaft bleiben.