es gibt für manche Horoskoptypen Einschränkungen. Wenn z.B. der Aszendent in den ersten drei Grad ist, wird das als Einschränkung betrachtet. Oft wird dann auch von Deutungseinschränkung gesprochen: Es ist zu früh. Eine grundsätzliche Voraussetzung für Horoskope ist aber, daß man lange vorher Voraussagen macht. Wieso wird dieser Determininsmus und die damit verbundene Kausalkette bei manchen Horoskopeigenschaften ungültig gemacht? Man kann natürlich pragmatisch sagen: ist eben so; Horoskop ab in den Papierkorb. Es ist aber auch so, daß zum Beispiel bei Ereignis- und Geschehnishoroskopen, Geburtshoroskopen diese Einschränkung wohl nicht gilt.
leider finde ich meinen Beitrag nicht mehr in dem ich ausführlich dargelegt habe was es mit den ersten 3 oder 4° am Zeichenbeginn- und ende auf sich hat.
Es ist nach meiner Auffassung ein Relikt aus alter Zeit wo noch keine genau gehende Uhren zur Verfügung standen.
Der Astrologe zu dieser Zeit konnte sich nicht sicher sein, in welchem Zeichen der AS nun stehen könnte. Hat er nun das Zeichen schon gewechselt oder nicht.
Je nachdem in wessen Dienst der Astrologe stand konnte er sich nicht erlauben fal- sche Prognosen abzugeben. Erstens gab es dann kein Geld, zweitens litt der Ruf des Astrologen darunter.
Um diesem Dilemma aus dem Weg zu gehen konnte der Astrologe für den Laien plau- sibel einen Grund nennen ein zweites oder drittes Horoskop zu generieren.
Heute können wir mit Atomuhrzeit aufwarten und können folgende Rechnung aufmachen: 3° am Ende eines Zeichen und 3° am Beginn desselben macht 6°. 6° sind 20% eines Zeichens. Das heißt, dass 1/5 aller Horoskope nicht gedeutet werden sollen, können???
Ich habe eine andere Einschätzung zu diesem Thema, die auf Beobachtungen basiert: Ein früher AS zeigt eine kürzlich entstandene Situation die zur einer Frage Anlass gibt. Ein später AS zeigt, dass es sich um eine Angelegenheit handelt die schon längere Zeit existiert und nun zur Frage gereift ist.
Diese Sichtweise wende ich vornehmlich bei Stundenhoroskope an. Radixkundler hätten Gelegenheit diese Sichtweise dort zu prüfen.
Noch Ostergrüße, Franz-Josef
www.fjs-astrologie.de Publikation Chiron Verlag: "Würden und Schwächen in der Traditionellen Stundenastrologie" "Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis" 53 Fragen aus 11 Lebensbereichen
ich bin mir nicht sicher Deine Frage richtig verstanden zu haben.
In der Stundenastrologie ignoriere ich die 3°-Regel. Den Grund habe ich in #2 dargelegt. In meinem Buch bin ich auch explizit darauf eingegangen.
Es will mir schleierhaft erscheinen wie Radixkundler (nicht abschätzig gemeint) plausibel die Einhaltung der 3°-Regel erklären wollen und was passieren würde wenn sie es nicht tun würden.
Kommt mir so ein FH vor, dann frage ich nach wie die Frage entstanden ist. Kommunikation mit dem Fragenden klärt allermeist das 3°-Regelproblem.
Leider gibt es in verschiedener Literatur, auch von namhaften Astrologen, die noch der Mei- nung sind man sollte doch darauf achten wo der AS steht. Gruß, Franz-Josef
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07.04.2019 14:07 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2019 14:11)
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