letztes Jahr, es war im Juli, kaufte ich einen kleinen Ginkgo-Bonsai, weil ich diese alte ehrwürdige Gattung sehr schätze und auch de- korativ finde. Der Ginkgo hatte gerade mal 5 Blätter die alle auf nur einen Stiel wuchsen. Neu Blätter zu treiben waren ihm wohl zu anstrengend. Wie es sich gehört, warf er wie seine großen Baumkollegen seine Blätter ab. Übrig blieb nur ein einziges nacktes Stielchen.
Jetzt haben wir Anfang April und sein Aussehen hat sich nicht ver- ändert. Kein Austrieb, nichts. Ich wollte, wie ich es oft schon tat, mit scharfem Messen etwas Rinde hochheben um mich zu verge- wissern ob darunter Grünes zu finden sei oder abgestorbenes Braunes. Diese Maßnahme fand ich doch recht marzialisch für ei- nen so kleinen Bonsai und ließ davon ab.
Ich wollte dennoch Gewissheit und stellte mir die Frage, ob mein Bonsai-Ginkgo denn noch austreiben würde. Bislang sieht es noch nicht danach aus. Daten der Frage: 25.03.2019, Konstanz, 11h24 MEZ.
Wird der Bonsai-Ginkgo wieder austreiben? Franz-Josef
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Vielleicht denkt der ein oder andere, wie man so eine unbedeutende Frage stellen kann. "Warte es doch einfach ab, sei nicht so ungeduldig, der Ginkgo wird Dir Deine Frage schon von sich aus beantworten", könnte auch eine Reaktion sein.
Mit diesem Totschlagargument wäre die Astrologie abgeschafft. Wer wird Präsident der USA? Warten wir es doch einfach ab, die Antwort kommt gewiss. Wer wird dieses Jahr Deutscher Meister in der Bundesliga? Warten wir es doch ab.
Sind wir alle so ungeduldig geworden? Was mich angeht sieht die Sache anders aus. Mich interessiert nur das Eine. Wenn es so etwas wie Astrologie geben und funktionieren sollte, möchte ich wissen wie das Horoskop antwortet. Nach welchen Regeln antwortet es?
Und sollte das Horoskop etwas sein, das eine Korrespondenz aufzeigt oder herstellt zwi- schen dem Planetenlauf und den Geschehnissen auf Erden, wie sollen wir dann damit um- gehen? Meine Freude ist es zu erleben wie die "Sterne" das Leben und dessen Lauf an- zeigt. Wegen etwas anderem möchte ich keine Astrologie machen. Franz-Josef
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"Non coerceri maximo, contineri minimo divinum est." Lob des "Kleinen".
"Pflanze" da sagt mein APZ-Lexikon "Mond". Passt ja zum AC. In den GZH im sechsten Haus. Im sechsten Haus finden sich u.a. Kleintiere (häusliche). Pflanzen auch ? - wohl eher nicht. In dem Häusersystem der Abb. oben steht der Mond noch in 5 - "Leben" - mit der Betonung auf "noch". Und das sechste Haus, das er ansteuert, ist das Haus der Krankheiten. Der Mond ist peregrin. Sein Regent ist im Domizil - hat aber ansonsten wenig an Würden - und ist auch in Haus sechs. Weshalb ich sagen würde, dass auch die kommende Konj. mit JU keine durchschlagende Verbesserung erbringen wird. Und zuvor: der Mond kommt noch ins Quadrat zu ME auf dem MC, Herr über IV (=das Häusliche - der Baum wächst nicht im Wald oder wo auch immer, er steht in deinem Haus).
Ein "MRLer" würde noch, den Mond betreffend, verweisen auf dessen Grad, 2,5 Schütze, nicht unbedingt lebenserhaltend.
Keep it plain & simple - sagt das nicht Selene (so oder so ähnlich) ? Will sagen: das Bäumlein kommt wohl nicht mehr auf die Beinchen.
Womöglich noch dieses: Bonsai - das ist ja das gezielt verhinderte Wachstum (da werden die Bäumchen ja buchstäblich gefesselt). Da wäre dann evtl. noch der PL zu befragen, der schon jetzt den SA im Nacken hat - ist dann aber nicht mehr der Tradition verpflichtet.
es freut mich, dass Du Dich dem Thema Pflanze, Bonsai (Baum im Topf), so die Übersetzung, angenommen hast. Deine Sichtweise und Rückschlüsse beschreiben genau das was ich bis- her mit dem Ginkgo erlebt habe.
Wie ich annehme gibst Du dem Bonsai das 1. Haus, da Du das 6. radikal als das Haus der Krankheit siehst. Ich denke, William Lilly hätte auch so argumentiert.
Damit tue ich mich schwer! Frage ich nach der Gesundheit eines Haustieres gebe ich diesem auch nicht das 1. Haus. sondern das 6. Haus. Da ich aber nach einer Pflanze frage sieht des völlig anders aus.
Eine Pflanze ist eine Kreatur die von der Pflege seines Besitzer total abhängig ist. Dieser Status ist einem Kind sehr ähnlich. Der Bonsai ist mein "Kind". Ich habe dafür zu sorgen, dass dem Bonsai-Kind an nichts fehlt, da ich an seinem Gedeihen und Wohlfahrt verantwortlich bin.
Daher erhält der Bonsai, aus meiner Sicht, ein Kind-Status, daher gebe ich dem Bonsai-Ginkgo das 5. Haus. Diese Sichtweise ergab sich aus meiner Ausbildung. Und es hat funktioniert. Bei einer Container-Rose, Sorte Fritz Thiedemann, habe ich das ausprobiert. Das Ergebnis war richtig.
Bleiben wir vorerst bei Deiner Sichtweise, Bonsai Haus 1. Herrin von 2 und 3: Eigensicherung und Raumergreifung, Raumeroberung. Das spräche für ein Weiterwachsen. betritt Haus 6: Das wäre als ein Zeichen von Wachstumshemmung, Verzögerung anzusehen. Dann folgen 4,12 und 6. Beide Aspektpartner versprechen keine rosigen Weiterent- wicklungen.
Zusammengefasst wäre mit einer langsamen und zögerlichen Entwicklung zu rechnen. Die Frage war sinngemäß, ob der Ginkgo wieder austreiben wird? Seine großen Kollegen, draußen im Freien, haben bereits schon ihre Blattspitzen sichtbar werden lassen. Ich werde berichten und dann die Hausvariante 5 besprechnen. Grüße, Franz-Josef
PS.: Ja, das stimmt! Bonsai die für einen Apfel und einem Ei zu haben sind wurden schlimm maltretiert mit Kupferdrähten verbogen. Da waren keine Profis am Werk. In Heidelberg gibt es eine Gärtnerei die faszinierende Bonsai-Kunstwerke führen. Bonsai, Ikebana, Teezeremonie, Kaligraphie und Stockkampf waren im alten China Disziplinen für Adelige als Vorbereitung für den Staatsdienst. Ganz anders als heute bei uns.
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die Zuordnung für den Bonsai erachte ich als ein bisschen schwierig.
Der MO steht grundsätzlich für dickblättrige und wasserhaltige Pflanzen. Sukkulenten, Melone, Gurke usw.
So man denn den MO als natürlichen Herrscher für alle Pflanzen(?) verwenden möchte, steht der MO peregrin, im 5. HA in Schütze in seiner 1. Phase, d.h. er nimmt an Kraft zu. Der MO als kalt feuchter Planet hier in Schütze in einem warmen und trockenen Zeichen. Es deutet darauf hin, dass das humorale Gleichgewicht der Pflanze gestört sein könnte. JUP wäre hier an und für sich die Ursache für das Siechtum. Nur schadet er dem MO nicht direkt.
Wer dem MO durch Exil schadet ist SAT im 7. HA., zudem noch in einem Eckhaus.
Meines Erachtens ist die Ursache für den Zustand des Bonsai, einfach zu wenig Wasser. In Schütze, warm und trocken, SAT kalt und trocken. Ob sich der Bonsai wieder ganz erholen dürfte, ist fraglich, MO in einem veränderlichen Zeichen. Es ist ein Auf und Ab. Bonsai sind schwierig zu pflegen und in der Regel liegt meistens ein Gießfehler vor oder Lichtmangel. So meine Erfahrung.
Der nächste Aspekt ist ein Trigon zur SO, die schlechthin für das Leben steht. SO in Erhöhung und Triplizität. Es geht bergauf
Das 5. HA für den Bonsai zu verwenden, halte ich nicht für so angebracht. Anders würde es sich verhalten, wenn ich einen Samen grossziehe oder eine Neuzüchtung versuche.
Ich bin auch ganz vernarrt in Pflanzen und beschäftige mich sehr damit und eigentlich, sehe ich meine Pflanzen schon wie Kinder. Nur, wenn eine Pflanze eingehen sollte, werde ich nicht so trauern wie um ein Kind. Irgendwie setze ich da schon Grenzen. Das ist zwar schade und macht mich ein wenig traurig, aber dann hat halt mein "grünes Händchen" versagt.
der Bonsai ist ein Zwergen - Baum. Deshalb paßt er in einen Topf. Die Zwerge sind der Pluto. Der Pluto sind auch die Erdschätze. Da war es schon von Vorteil, klein zu sein, um in den Erdstollen arbeiten zu können. Die Zwerge sind auch die, die das in den Bergstollen geholte Gold haben und hüten.
Da ist z.B. der Zwerg Andwari: Andwari (der Vorsichtige) ist ein Zwerg und Sohn von Odin. Als Hecht wird er in seinem Wasserfall von Loki gefangen und genötigt, sich gegen die Herausgabe seines ganzen Goldschatzes freizukaufen. Als Loki auch noch die Herausgabe eines Ringes fordert, der es Andwari ermöglichen würde, sein Gold wieder zu vermehren, belegt der Zwerg diesen Ring mit einem Fluch: Jedem seiner Besitzer koste er das Leben. Das Gold, der Ring (Andwaranaut) und der mit ihm beladene Fluch werden dann zum auslösenden Motiv der Nibelungensage.
oder Alberich: Alberich ist in der germanischen Mythologie der König eines Geschlechts von Elfen oder Zwergen, der dem nordischen Andwari entspricht. Der erste Bestandteil Alb- bedeutet „Elb“ bzw. „Naturgeist“. Der zweite Bestandteil -rich stammt vom germanischen -rik und bedeutet „Herrscher, Fürst, König“. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Alberich_(Mythologie)
In dem Horoskop hat der der Pluto einen Oppositionsspiegelpunkt zumMond: Also Zwergen (Pluto) - Baum (Mond). Beim Pluto und Mond steht der Saturn. Da ist das vegetative Wachstum karg und unterentwickelt.
Wenn Du dem Bonsai einen Goldring in die Erde steckst, dann freut er sich und wird munter.
ich merke an Deinem Beitrag Deine Empathie für Pflanzen. Die divergierende humorale Qualität zwischen Schütze-Zeichen und Mond weist auf weitere Erschwernisse für den Bonsai hin.
Mein Lehrmeister sagte mir einmal: "Am Gießen erkennt man den Gärtner." Den Sinngehalt habe ich erst später verstanden. An Wassermangel wird der Ginkgo nicht scheitern.
@ Hallo Klaus: Dass der AC ausgerechnet im Zeichen des Mondes steht, gibt Deiner Sichtweise recht. Das könnte ein Wink des Horoskops sein. Wir werden es noch erfahren.
@ Hallo Norbertsco: Dein Rückgriff auf die Mythologie ist interessant. Mit Pluto arbeite ich "traditionell" nicht. Das soll aber nicht heißen dass er nach neuzeitlicher Manier keine Rolle als Steigbügelhalter spielen kann. Der Mond wird nach etwas mehr als 4° in die Antiszie des Pluto laufen. Da Pluto kein Hausherr- scher ist, finde ich eine Deutung schwierig. Danke für Deinen Beitrag. Gruß Franz-Josef
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ZitatDer Mond wird nach etwas mehr als 4° in die Antiszie des Pluto laufen.
da auch ich hier den Pluto nicht berücksichtige, halte ich die anstehende Konjunktion mit dem Fixstern Antares, sowie die Antiszie, die der MO im weiteren Verlauf im Zeichen, zu SAT eingeht, für viel schwerwiegender. SAT auch HE des 8. HA.
bislang scheint der allgemine Tenor nicht gerade rosig für den kleinen Bonsai-Ginkgo auszusehen. Wohlbemerkt mit Haus 1 und Mond als Signifikator.
Wer wollte sich darauf einlassen versuchsweise Haus 5 für den AS des Bonsai zu nehmen? Hier das Bild:
Nun ist die VEN der Bonsai. Erster Hinweis: VEN kommt in rund 1,5° in ihre Erhöhung FIS. Das sollte als Zeichen gelten, dass sich etwas tut. Vielleicht fängt er an zu schieben? 1,5° kann heißen, in 6 Wochen ab Fragedatum, welches rund dem 9.05.´19 entspricht. Ich werde berichten. Gruß Franz-Josef
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Nun ich möchte das Forum nicht langweilen mit dem Thema Bonsai -was auch immer-. Mir geht es um die Klärung wie mit Pflanzen um- zugehen ist die einem am Herzen liegen. Welcher AS soll vergeben werden: Haus1 MON Haus5 oder ein anderes Haus.
Dass Mond grundsätzlich für dickblättrige und wasserhaltige Pflanzen. Sukkulenten, Melone, Gurke usw. sein soll ist schon klar, aber was ist mit all den anderen Pflanzen?
Fragt ein Landwirt: "Wie wird dieses Jahr meine Getreideernte oder Apfelernte ausfallen?" Wie können wir ihm helfen? Gruß Franz-Josef
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für die unterschiedlichen Pflanzen gibt es schon Zuordnungen. Ich möchte hier nicht alle mir bekannten aufführen.
Für die Rose steht z.B. die VEN und MAR.
Beim Apfelbaum käme es darauf an, ob es sich um einen süssen oder sauren Apfel handelt.
ZitatFragt ein Landwirt: "Wie wird dieses Jahr meine Getreideernte oder Apfelernte ausfallen?" Wie können wir ihm helfen?
Da schauen wir halt bei Lilly oder dem APZ Lexikon von Bernd nach.
Zur VEN. Nach Zeichenwechsel befindet sie sich in ihrer Erhöhung. Erhöhungen sind in der Stundenastrologie aber nicht von langer Dauer.
Zitatin 6 Wochen ab Fragedatum,9.05.´19
Kannst Du mir bitte erklären wie Du auf diese Zeit kommst? Die VEN befindet sich bereits seit 27.03.2019 in Fische Oder verwendest Du nicht die Echtzeit?
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #9 Nun ist die VEN der Bonsai. Erster Hinweis: VEN kommt in rund 1,5° in ihre Erhöhung FIS. Das sollte als Zeichen gelten, dass sich etwas tut. Vielleicht fängt er an zu schieben? 1,5° kann heißen, in 6 Wochen ab Fragedatum, welches rund dem 9.05.´19 entspricht. Ich werde berichten.
Hallo Selene, Hallo Franz-Josef,
das Zeitfenster für da Treiben des kleinen Bäumchens würde sicherlich im längsten Fall nicht in Jahren zu zählen sein. Da- her halte ich es für angemessen, einen Dreierschritt von Ta- gen, Wochen, Monaten anzusetzen.
Das hieße dann, da die Venus sich in einem fixen Zeichen und in einem fallenden Haus befindet, und somit der mittlere Wert des oben gewählten Zeitfensters (also Wochen) greift, daß der Eintritt der Venus in Wassermann innerhalb von knapp 1 1/2 mittleren Zeiteinheiten, einen Zeitpunkt von etwa 1 1/2 Wochen nach der Fragestellung anzeigen würde.
Siehst Du denn vielleicht nicht doch schon winzige Triebe, Franz-Josef?
@Senele #11: Zum Fragezeitpunkt befand sich VEN noch im Zeichen WAS. WAS als fixes Zeichen hat als Zeitmaß lang, als Haus 9 kurz. Als Kompromis sehe ich mittel. Nun kann mittel Woche oder Monat bedeuten. VEN braucht noch 1,5°. Denmach kann 1,5 Wochen oder 1,5 Monate angesetzt werden. Dein Hinweis, dass Erhöhungen nicht von langer Dauer sind ist hier einzukalkulieren.
@ JZM #12: Ich stimme Dir zu. Deine Frage nach winzigen Triebchen ist berechtigt. Bislang beobachte ich mit starkem Vergrößerungs- glas noch keine öffnenden Augen, wie man das gärtnerisch nennt. Keine erkennbaren Austriebe.
Ich denke es ist kein Schmu, wenn man den veranschlagten Zeiten (1,5) ein paar wenige Tag erlaubte Ungenauigkeit zu- billigt. Die Bewegungslosigkeit des Ginkgo hat mich von Anfang an merkwürdig berührt; als wäre der Gilb darinnen, wie man um- gangsprachlich sagt. Das wird für mich eine kleine Herausfor- derung meine Geduld zu testen. Spannend! Gruß, Franz-Josef
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Zitat von Selene im Beitrag #14Hallochen JZM und Franz-Josef,
vielen Dank für die Aufklärung bezüglich des Timings.
Wann werden denn die Echtzeiten überhaupt berücksichtigt?
Danke.
Gruss Selene
Gern geschehen, Selene.
Hinsichtlich der Echtzeiten: Hier sind Franz-Josef und ich jedenfalls nicht von dem tatsächlichen Datum des Eintritts von Venus in ihre Exaltation ausgegangen, sondern von der symbolischen Umsetzung der Zeiteinheiten in ein bestimmtes Zeitmaß.
Venus befindet sich ja auch bereits seit dem 26. März in Fische!
Du hast nach Echtzeiten gefragt. In der Stundenastrologie verwende ich keine Echtzeiten. Ich kann mir vorstellen, dass in der Geburtsastrologie Echt- zeiten Verwendung finden, wenn man mit Transite arbeitet.
Zu den Pflanzenarten noch ein Wort: Ich habe gelesen, dass es für sehr viele Planzenarten einen Arabischen Punkt geben soll. Wie diese begründet wurden, ist mir schlichtweg ein Rätsel. Das soll aber nicht heißen, dass ich sie verwer- fe. Nur benützen tue ich sie nicht.
Folgender Grund: Frage ich nach Pflanzen im Allgemeinen kann ich wie Klaus vorgeschlagen hat, den Mond nehmen. Liegt mir eine Spezies sehr am Herzen, aus welchen Grün- den auch immer und ist dabei ein emotionaler Moment in- volviert, nehme ich Haus 5, wie bei meinem Bonsai-Ginkgo.
@JZM: #15 Danke für Deinen Support! Im Vorhinein ist es meist schwierig das zutreffende Zeitmaß bezüglich Woche oder Monat zu finden. Und da muss man nicht präziser sein als ein Meterstab. Ich zog den 9. Mai als möglichen Austriebstermin in Erwägung. Besser wäre es zu sagen: Ende erste Maiwoche oder Anfang 2. Maiwoche. Et- was Spielraum sollten wir schon zulassen. Oder gar Anfang Mai würde ebenfalls ausreichen. Bei Zeitfragen sollte man keinen allzu großen Ehrgeiz an den Tag legen. Gruß Franz-Josef
PS.: Ich finde den Thread nicht mehr wo jemand den Signifi- kator geschwächt gesehen hat, weil sein Dispositor einen essentiellen Mangel hatte. In meiner Ausbildung bekam ich jedesmal einen Rüffel meines Lehrers, der mir davon abriet, das in der Stundenastrologie zu tun. Er war der Meinung, dass diese Vorgehensweise im Umgang mit den Radix Sinn ergäbe. Wie denkt Ihr darüber?
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nun, ich habe Neuigkeiten zu berichten: Gegen 19h entdeckte ich mit starker Lupe eine winzige grüne Ausbuchtung, oben an der Terminalknospe. Ich bin ziemlich sicher, dass es sich um einen Austrieb handelt.
Kommen wir nun zum Horoskop. 1,5 ° als Woche oder Monat war die Deutung von JZM und mir. Nehmen wir für 1,5 Wochen 11-12 Tage die wir zum 25.03.´19 hinzufügen. Das sind 6 Tage im März und 10 Tage im April, zusammen 16 Tage.
Diese Entwicklung kann eigentlich nur der VEN zugerechnet wer- den, die nach dem bereits besprochenen symbolischen Zeit- schlüssel in ihre Erhöhung eingetreten ist. Ohne uns etwas in die Tasche zu mogeln, sind die 4 Tage mehr wirklich kein Beinbruch.
Möglicherweise ist die Zuordnung des Bonsai-Ginkgo zum 5. Haus nicht von der Hand zu weisen. Gruß, Franz-Josef
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danke auch Dir für Deinen Support. Was mich merkwürdig dünkt ist das zögerlicher Verhalten des Ginkgo. Die zurückliegende Zeit befand sich VEN im Wassermann, dem Exil der SON und SON im Exil der VEN und MAR war letzthin beschädigt im STI und bei Algol. Außerdem war ein Quadrat VEN zum MAR zu bewältigen sein. Mir will scheinen, dass das Radix der Frage einen beschädigten Ginkgo anzeigt. Vielleicht ein Pflegefall? Wir schaffen das! Gruß Franz-Josef
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ich freue mich über Deine Frage, denn es gibt Gutes zu berichten. Inzwischen hat der Bonsai 5 richtig erkennbare Blätter getrieben und 2 noch ganz kleine dazu.
Als botanisch Kundiger habe ich 2 Tage vor Fragestellung die Erde sorgfältig entfernt, die Spitzen der Wurzel abgeschnitten und den kleinen Ginkgo in Seramis, Tongranulat, eingesetzt, zusammen mit einem Wasserstandsanzeiger. Nachdem die ersten Austriebsanzei- chen sichtbar wurden gab ich noch einige homöopathische Notfall- tropfen dazu. Der Rest war Hoffen.
Falls Du etwas über die Notfalltropfen wissen möchtest, hier die Angaben die auf dem Etikett stehen: Homöopathisches Pflanzenstärkungsmittel bestehend aus Pflanzen- auszügen und natürlichen Mineralien in potenzierter Form (D12-D100). Produkt der Firma BIOPLANTOL, 78467 Konstanz, www.bioplantol.de Gruß Franz-Josef
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ich denke, dass es sehr an der unterschiedlichen Herangehensweise liegt, wie das Thema behandelt wird.
Döbereiner oder Roscher, beides sind Methoden die ihre besondere Zuständigkeitsbereiche haben und dort auch zu guten Ergebnissen führen.
Die Traditionelle Vorgehensweise hat andere Gesichtspunkte. Mir fällt es schwer diese zu verifizieren. Vielleicht muss je nach Frage- oder Problemstellung die zutreffende Methode gewählt werden? Gruß Franz-Josef
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