Programmstart ( Hören auf das Vergangene, Handeln und Vertrauen heute ) war in Dortmund am 19.6.2019 um 14:30.
Die IC-MC Achse spricht von dem Bruch zwischen innerer und äußerer Lebenswirklichkeit ( IC-MC Achse auf SA-UR ) – fortgesetzt wird die Diskrepanz durch die Oppositionsballung von 4 nach 10 ( eingebunden in dem Bild ist auch die VE durch Spiegelpunktverbindung zu SA + KN sowie sekundär das gradgenaue Quadrat von JU + NE durch OPP + Quadrataspekt zur VE ) Die SO thront durch Spiegelpunkt auf dem MC und bestimmt die „Waagerechte“, während UR in 8 „ Bindungsverhalten und Wertvorstellungen“ shreddert………… nach Vertrauen sieht das nicht gerade aus.
Hallo Wilwe, da wirkte ja auch die Sommersonnenwende mit. Sonne in 8, Merkur-Mars in 8 usw. Einen Sex-Shop mit Dildo-Verkauf gab's ja auch. Ist offiziell in der Mediathek des ZDF abrufbar unter heute+ Wenn die Wirklichkeit nicht mehr wirkt, wird halt gepoppt. Wie immer in Krisenzeiten (achtes Haus). LG Vesta
Dein Eröffnungshoroskop würde ich als Veranstalter ja mit Handkuss nehmen. Aber stimmt denn der Zeitpunkt? Die Uhrzeit von 14 h 30 ergäbe ja einen AC von knapp 9 Grad Waage...
Kommuniziert wurde im Übrigen, dass der Kirchentag mit den Open-Air-Gottesdiensten um 16 h 30 eröffnet wurde.
Das Bild sieht leider gar nicht so gut aus. AC de facto wohl schon im Skorpion...
Zitat von Sagitt im Beitrag #3Dein Eröffnungshoroskop würde ich als Veranstalter ja mit Handkuss nehmen. Aber stimmt denn der Zeitpunkt? Die Uhrzeit von 14 h 30 ergäbe ja einen AC von knapp 9 Grad Waage... Kommuniziert wurde im Übrigen, dass der Kirchentag mit den Open-Air-Gottesdiensten um 16 h 30 eröffnet wurde.
Das Bild sieht leider gar nicht so gut aus. AC de facto wohl schon im Skorpion...
Morgen Martin @ all, das Bild meines Postings stimmt, ich hatte mich bei der Uhrzeit vertippt. der Eröffnungsgottesdienst war wie du richtig angegeben hast um 16:30, aber die erste Veranstaltung bzw die " Quasieröffnung" des Kirchentages fand um 14 Uhr statt.
im Text zur Eröffnung steht zur ersten Stunde um 14 Uhr: "Am Polizeigefängnis 'Steinwache' verdichten sich Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus in Dortmund." Ich lese den Text durch, und denke mir, worum geht es auf dem Kirchentag? Um die Hitlerzeit oder um Gott und Glaube? Der Anfang ist hier jedenfalls die Hitlerzeit. Tragisch, wenn man NS irgendwo drauf schreibt, ist man schon auf der Seite der Guten.
Weiter heißt es: "Ein Blick durch die Zeit anhand szenischer Lesungen und bewegter Bilder" Hier zumindest kann man den AC finden, die Waage, die Bilder. Bewegt können Sie mit Venus in Haus neun schon auch sein, Haus neun sitzt nicht so gern still.
Elisabeth nennt den GSP Ma-Sa für die Waage, immerhin weist dieser Punkt auf eine Kriegshaltung hin, also auf die NS-Zeit.
Die Losung des Kirchentags lautet: "Was für ein Vertrauen". Vertrauen im Horoskop hat für mich immer mit Neptun zu tun. Dieser steht in seinem Zeichen Fische in Haus sechs. Hier wird Vertrauen bestenfalls zum intellektuellen Denkspielchen, zur Rechtfertigung für die Skepsis, die mit der Jungfrau in Haus zwölf haust. Der Merkur hängt am Mars fest in Haus zehn. Mars-Merkur, die intellektuelle Hitzigkeit als Bestimmendes, hier tritt das NS-Motto zu Tage, nicht als echte Reue, sondern als Akt, nein, eher als englischer Act, als Action.
In exakter Gegensätzlichkeit liegt die Basis des Ma-Me im Zeichen Krebs, eine Mond-Pluto Konj. im Steinbock in Haus 4. (Mein Gott, ist das alles kompliziert.) Die Basis ist also eine chronische Geschlechtsunterlegenheit, der alte, deutsche Mond-Neptun. Wo das Vertrauen fehlt, muss die Geilheit herhalten. Mond-Neptun zeigt sich ja auch als MC auf 4° Krebs. Wobei 42 Einträge zur Sexualität unter 2000 Veranstaltungen jetzt auch nicht wirklich auffallend sind, aber für eine Schlagzeile ist das schon immer gut.
Darum gehts beim Kirchentag: Intellektuelles Hervortun - Mars-Merkur in 10 gegen eine abgedrängte Seele - Mond-Pluto in 4.
Mond-Pluto ist ja die andere Seite von Sonne-Jupiter, also vom Lebensreich eines Menschen. Nur wird bei Mond-Pluto die Reichhaltigkeit dem Wesen der Seele entzogen, es sind verdrängte, verhinderte Seelenanteile. (Ich weiß bis heute nicht wirklich, was Mond-Pluto ist, ich versuche mich da immer noch anzunähern, und den meisten von euch wird es wohl ähnlich gehen [hoffe ich!].)
Und über dieser verhinderten Seelenanteile wird dann gefaselt, kluggeredet. Da wird aus dem SUV heraus den Nazi-Opfern gedacht. Da wird mit dem Pornohandy in der Hand die sexuellen Entfaltung gepredigt. Da wird Ringelreih getanzt und AfD-Christen werden ausgeschlossen. Das hätte Jesus nie getan.
So, ich hör hier auf, es ist ein problematisches Horoskop. Mit dem Waage-AC und der Venus in 9 kommt es sehr elegant und charmant daher. Und dann polterts nur noch. Ve-Sa, Ma-Me, Mo-Pl, Pl-Sa, Ma-Pl, der Mo mittendrin zwischen diesen Mühlsteinen. Grauenvoll. Wer geht da freiwillig hin? Was sucht man dort?
Uranus-Uranus, jetzt ist er nicht mehr "gelähmt" von Neptun im Quadrat zur 1° Direktion auf 25 Löwe, Venus im Spiegel zum AC, in diesemZusammenhang ist der Mars-Saturn die Auflehung gegen das Schicksal. Jupiter-Neptun-Jupiter, euphorisch, was ja im Gegensatz zu Saturn-MK-Sonne steht, d.i.moralisch und ständig fleißig. So ist ja "Arbeit" erst seit Luther mit "Mühsal und Plage verbunden
Also ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man den Beginn einer Gedenkveranstaltung für NS-Opfer als offiziellen Auftakt der Kirchentage hernehmen kann. Ich denke eigentlich, eher nicht…
im Text zur Eröffnung steht zur ersten Stunde um 14 Uhr: "Am Polizeigefängnis 'Steinwache' verdichten sich Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus in Dortmund." Ich lese den Text durch, und denke mir, worum geht es auf dem Kirchentag? Um die Hitlerzeit oder um Gott und Glaube?
Darum ging es am Kirchentag definitiv nicht, sondern eben nur an dieser Gedenkveranstaltung. Ein Zeitpunkt kurz nach 16 h 30 passt tatsächlich viel besser. Nicht nur läuft der AC dann über Luthers Mars im Skorpion. Wir sehen auch sehr schön die traditionell-rituelle Veranstaltung in H.3, den Gottesdienst...
Ich für meinen Teil würde mich hüten, das moralisch zu verurteilen. Vorurteilsfrei betrachtet fällt das "Geburtsbild" des diesjährigen Kirchentags durchaus im Sinne des Veranstalters aus. Religion ist nun mal auch Ideologie - die wird hier ja vielfältig zelebriert. Auffällig ist halt schon, dass Mond als Herrscher von H.9 durch die Altlast Saturn-Pluto festgehalten wird. Stünde er in H.9, so hätten wir es sozusagen mit Woodstock zu tun. Hier verhindert das alte Dogma die seelische Entfaltung.
Immerhin: H.IV in Wassermann und Uranus in H.VII weisen darauf hin, dass man sich von der belastenden Vergangenheit hin zu einer offeneren und gegenwartsbezogeneren Kirche befreien möchte.
Zitat von papyrus im Beitrag #6Die Losung des Kirchentags lautet: "Was für ein Vertrauen". Vertrauen im Horoskop hat für mich immer mit Neptun zu tun. Dieser steht in seinem Zeichen Fische in Haus sechs.
Meines Erachtens steht Neptun eben in H.5. und nicht in H.6 (was ja eher den Wunsch kollektiver Betäubung angezeigt hätte). Die Stellung in 5 stimmig: Man möchte im Rahmen der Kirchentage ein Stück Himmel erleben, bzw. Urvertrauen In die Schöpfung hier auf Erden erschaffen und ins öffentliche Bewusstsein tragen (Herrscher von IV in VII). Sonne als durchführende Instanz zeigt (zusammen mit Venus als Herscherin H.VII) in H.8 die ideologische Suche nach Wahrheit bzw. die Bindung daran an (von jeher ein zentrales Motiv von Religion, der Glauben im Unterschied zum Wissen).
Alles in allem passt dieses Horoskop eigentlich sehr gut zu einem Kirchentag. Hier nochmal das Horoskop mit Beginn 16 h 39 (AC auf Luthers Mars)..
mir gefällt das horosko nicht. es geht um eine unterwerfung der menschen mit der anmassung der richtigen orientierung. das sind die schlimmsten , die scheinheiligen. hab pastoren und religionslehrer in der familie, bin vorgeschädigt. l.g. jens
Zitat von Sagitt im Beitrag #8Nicht nur läuft der AC dann über Luthers Mars im Skorpion.
Hallo Martin,
auch wenn astro.com zu Luther AA angibt, so bestehen erhebliche Zweifel an dem Geburtsjahr, denn der Eintrag im Dekanatsbuch stammt von Melanchton, der an seinem Horoskop herumgedockert hat, und wurde erst nach Luthers Tod gemacht. Zu Luthers Lebzeiten ging man allgemein vom Jahr 1484 aus, so auch
Mittwoch 17:32 Auf dem Friedensplatz beginnt der Gottesdienst für Jung und Alt.
Mittwoch 17:31 Mehrere Hundert Bläser spielen zum Beginn des Gottesdienstes.
Mittwoch 17:31 So voll ist es auf dem Friedensplatz.
Mittwoch 17:18 Auf dem Hansaplatz läuft das Vorprogramm
Demnach ungefähr folgendes Eröffnungshoroskop (man könnte auch 17 h 18 nehmen, ändert strukturell aber nichts: - Uranus als Symbol für die Befreiung aus der belastenden Herkunft kommt in H.6 nicht so zur Geltung (scheitert an den Bedingungen) wie in H.VII und wird über Mars in den dogmatischen Konflikt (Saturn-Pluto) mit einbezogen. - Neptun aus 5 in IV kann keinen neue Wirklichkeit erschaffen, sondern müsste die Vergangenheit (Herkunft H IV) erst mal bereinigen... - Der Rest bleibt sich gleich: Ritualisierte Inszenierung, die (ideologisch) gut gefügte Herde, der gute Hirte (Steinmeier ist auch anwesend)...
Es geht hier um die Ausübung und Darstellung eines Rituals,beruhend um einen liegengelassenen Konkurs. Der "Gute Hirte", die Waage Venus, ist in 8 eingeschlossen, kommt nicht in die Gegenwart, wird geopfert.die Sonne in 8 bestätigt den "Opfergedankennochmals.Der Karfreitag, der höchste Feiertag der Evangelischen, rückt den opfertod Christi in den Mittelpunkt. von einem "Guten Hirten" ist da weit und breit nichts zu sehen.
Schade, kein guter Hirte, weit und breit... Hatte gehofft, Steinmeier könnte einspringen.
Spass beiseite: Das Opfer ist schon seit Urzeiten eng mit dem Ritus verknüpft. Kult ist eigentlich immer eine Opferhandlung. Die Opferung ist dabei aber nie Selbstzweck. Sie zielt darauf ab, durch die Hingabe eines materiellen oder symbolischen Wertes einen anderen Wert zu erlangen. Also ein Tauschgeschäft sozusagen... Die Frage wäre also, was wird durch die Opferung intendiert?
Eine andere Entsprechung für die Venus aus H. VII, Stier, in H.8 wäre übrigens Erotik... (nicht zu verwechseln mit Sexualität, sondern das erotische Bild). Scheint ja auch zu passen, was man über den Kirchentag lesen kann...
Kult würde ich nicht automatisch mit Opferhandlung gleichsetzen.Im Kultus wird versucht, dem "Heiligen" auf Erden einen Platz zu geben.durch die Opferung versuchte man in der vorchristlichen Zei t die Unsterblichen gnädig zu stimmen, nach dem Prinzip "do ut des".( Ich gebe, damit du gibst). Im Christentum wurde das Opfer durch das Gebet ersetzt.Im Gebet ruft man Gott in seine GegenwartIn der Hl.Messe wird bei den Katholischen auch Jesus in der Wandlung in die Gegenwart gerufen
..Den Konkurs sehe ich in Haus 3, ganz real, Saturn Pluto.die Moseskonstellation.
„Der gute Hirte“, nach Döbereiner der scheinbar gute Hirte, der in Wirklichkeit böse ist, liegt auf 22,5° Waage (oder 23°?), siehe AC von Napoleon, Hitler und Lenin. Im Horoskop der Eröffnung wird Haus 12 durch 22,2° Waage regiert, die mit ihrer Venus in Haus 8 schiel‘. Da wäre dann doch der „gute Hirte“ anwesend, getarnt als anonyme Ideologie.
Ganz interessant in dem Zusammenhang ist das Thema "Kult und Bilderverehrung". Die Reformation hatte die "Idola" ja aus den Kirchen verbannt, obwohl Luther selbst kein striktes Bilderverbot aussprach. Dennoch könnte Saturn-Pluto in Eröffnungshoroskop genau dafür stehen: Saturn, das Wort, ("die Bibel ist das Gesetz") gegen das Bild, die Vorstellung von Gott. Die Moses-Konstellation beinhaltet ja auch genau dieses. Die Tafel mit den zehn Geboten zerstört das "Götzenbild".
Religionsgeschichtlich ist der Kult sehr eng mit Bilderverehrung verknüpft. In der evangelischen und reformierten Kirche sehen wir nun (erstmals?) einen Kult, der weitgehend darauf verzichtet.
Ein weites und tiefgreifendes Thema, wäre aber wert, erörtert zu werden.... Siehe dazu auch hier:
"Kultbilder und Repräsentationen des Göttlichen dienten immer wieder als Kontaktstellen zwischen Menschen und Göttern. In der Verehrung von Bildern kommt das Verständnis des Bildes als Verkörperung einer transzendierenden Dimension zum Ausdruck. Hierin liegt seine Bedeutung als Medium des rituellen Umgangs mit transzendenten Dimensionen. Das (Kult-)Bild ist Gegenstand der rituellen Verehrung (d.h. des Kultes) und daher auch Quelle für die Rekonstruktion dieses Kultvollzuges. Umgekehrt weist der Kult selbst eine bildliche Dimension auf, wenn beispielsweise Darstellungen mythologischer Motive rituell umgesetzt werden."
Den Grad hab ich noch gar nicht wahrgenommen, aber sehr aussagekräftig. ein Mars Jupiter Grad,drückt Sa-Ur heraus. Aber ich denke schon, dass Jesus im Urchristentum der Gute Hirte war, wird er doch bis zum Nizäanum nur als solcher dargestellt. auch bei den Orthodocxen ist er überall als solcher zu finden. Seit dem Konzil von Nizäa sind die Christusdarstellungen nur auf den Gekreuzigten fokussiert, geht durch das ganze Mittelalter durchBei Luther wird dieser zum Geopferten erhoben, siehe Karfreitagsbedeutung.Damit ist der Gute Hirte passe.Und dieser Grad schient es wohl in sich zu haben, da schießt der Mars dann übers Ziel hinaus.Und wenn aus dem Guten Hirten dann Strategen werden, die für ihr EGO Menschenleben opfern, dann sind es eben die bösen Hirten. Das ist halt in Dualität nicht anders. Das Nizäanum hat ja auch die Spaltung in sich, und aus dieser spaltung kommen dann die "bösen Hirten".
Ja die Geschichte der Bilderverbote und Bilderverehrung ist sicher sehr aussagekräftigl.Über das Bild hat das Numinose eine Eintrittsprforte in das Bewusstsein des Menschen.Vom 4. zum 3. Quadranten.Und im 3.l quadranten sind dann die Priester. Aber da sieht man schon, dass die Evangelischen ( sage es jetzt einmal pauschal) mit der Bilderaversion diese Bewusstsein "verregeln" wollten .aus dem Saturn wurde Merkur, eine intellektuelle Religionsvorstellung.Demit ist auch der Gute Hirte intellektuell vernutzt.Wahrscheinlich haben sie damas schon Bild und Zeichen verwechseltIm Islam ist dieses Bilderverbot ja dann auf die Spitze getrieben worden. Danke für die Links, werde sie mir anschauen.
bei der Bilderverehrung oder den Bilderverboten geht es wie die Wörter schon sagen, um Bilder.
In der Müncherner Rhythmenlehre tauchen die Bilder bzw. Vorstellungen an zwei astrologischen Stellen auf. Einmal im 8. Haus und einaml im 7. Haus (Waage). Im 8. Haus ist es die Bindung an eine (Bild)-Vorstellung. Im 7. Haus ist es die Bild -Aufnahme bzw, Bild -abgabe.
Ein Bilderverbot ist die Ablehnung von Gegenwart, wenn das 7. Haus (Waage) angesprochen wird. Das Bilderverbot im Sinne des 8. Hauses ist das Verbot von Ideologien.
Ein Bilderkult bzgl. des 8. Hauses ist die Verherrlichung von Ideologien. Ein Bilderkult im Sinne des 7. Hauses ist die rituelle Hervorhebung der Gegenwart.
Den Grad hab ich noch gar nicht wahrgenommen, aber sehr aussagekräftig. ein Mars Jupiter Grad,drückt Sa-Ur heraus. Aber ich denke schon, dass Jesus im Urchristentum der Gute Hirte war, wird er doch bis zum Nizäanum nur als solcher dargestellt. auch bei den Orthodocxen ist er überall als solcher zu finden. Seit dem Konzil von Nizäa sind die Christusdarstellungen nur auf den Gekreuzigten fokussiert, geht durch das ganze Mittelalter durchBei Luther wird dieser zum Geopferten erhoben, siehe Karfreitagsbedeutung.Damit ist der Gute Hirte passe.Und dieser Grad schient es wohl in sich zu haben, da schießt der Mars dann übers Ziel hinaus.Und wenn aus dem Guten Hirten dann Strategen werden, die für ihr EGO Menschenleben opfern, dann sind es eben die bösen Hirten. Das ist halt in Dualität nicht anders. Das Nizäanum hat ja auch die Spaltung in sich, und aus dieser spaltung kommen dann die "bösen Hirten".
Gruß Arya
Hallo Arya,
darf ich - kurzer anthroposophischer Einschub:
Das Zentrale des Christentums ist der Kreuzestod des Christus, das Mysterium von Golgatha.
Zitat" (..) Es gibt keinen Tod in der geistigen Welt, es gibt dort nur Bewußtseinsänderungen, und die größte Furcht, die der Mensch hat, die Todesfurcht, kann von einem, der nach dem Tode zu den übersinnlichen Welten aufgestiegen ist, nicht empfunden werden. Es gibt daher keinen Tod für die Wesen, die zu den höheren Hierarchien gehören, mit nur einer einzigen Ausnahme, der des Christus. Aber damit eine übersinnliche Wesenheit wie der Christus durch den Tod gehen konnte, mußte er erst auf die Erde herabsteigen. Und das ist es, was von so unermeßlicher Wichtigkeit in dem Mysterium von Golgatha ist, daß eine Wesenheit, die in ihrem eigenen Reiche in der Sphäre ihres Willens niemals den Tod hätte erfahren können, hat hinuntersteigen müssen auf die Erde, um eine Erfahrung durchzumachen, die dem Menschen eigen ist, nämlich um den Tod zu erfahren. Es vereinigte sich ein Wesen, einzig in seiner Art, welches bis dahin nur kosmisch war, durch das Mysterium von Golgatha, durch den Tod des Christus, mit der Erdenevolution. Seitdem lebt es auf eine solche Weise auf Erden, ist so an die Erde gebunden, daß es in den Seelen der Menschen auf Erden lebt und mit ihnen das Leben auf Erden erfährt. Daher war die ganze Zeit vor dem Mysterium von Golgatha nur eine Zeit der Vorbereitung in der Evolution der Erde. Das Mysterium von Golgatha gab der Erde ihren Sinn. Als das Mysterium von Golgatha stattfand, wurde der irdische Körper des Jesus von Nazareth den Elementen der Erde übergeben, und von der Zeit an war der Christus verbunden mit der geistigen Sphäre der Erde und lebt darin." (..)
Ich bestreite ja nicht, dass das Mysterium von Golgatha eine zentrale Bedeutung im Christentum hat.Nur glaube ich, dass das Astro-Forum nicht der geeignete Ort ist, um eine theologisch komplzierte Diskussion zu führen.Ich habe lediglich versucht, das vorliegende Horoskop zu deuten. Zu weit abweichen will ich davon aber nicht.
Chapeau zu Deinem Beitrag Nr17. Sehr schön dargestellt, dem ist Nichts hinzuzufügen.
@ mythopoet: Die Kreuzigung als das Mysterium von Golgatha, schon richtig, nur warum hat alles außer der Kreuzigung im Christentum einen untergeordneten Rang? Ich denke Arya hat recht, wir wurden seit über Tausend Jahren auf diese Sichtweise konditioniert. Ist Jesus nicht das Leben und die Auferstehung? Warum dann nur das Bild des Gekreuzigten und nicht auch das Bild des Lebendigen (vor der Auferstehung)? Ich denke, Ayra hat es auf den Punkt getroffen. Die Kreuzigung ist "die Reinigung der Welt durch das Opfer", und es wäre anmaßend und überheblich. sich freiwillig als Opfer anzubiedern, um die Lügen der Kirche so aus der Welt zu schaffen. Anmaßung derjenigen, die glauben, privilegiert zu sein.
Zum Thema Bilderverbot, Kult, Ritus, Opfer, etc gibt es einen sehr guten, frei zugänglichen Fundus an Materialien aus dem Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik (ehemals: "Magazin für Theologie und Ästhetik").
Über die Stichwortsuche kommt man direkt in die Artikeldatenbank.
Beispielsweise: Wort und Bild, Die Bilderfrage als Problem der politischen Theologie Dietrich Neuhaus https://www.theomag.de/17/dn2.htm,
Ich würde eigentlich gern das Thema weiterverfolgen und mit Astrologie in Beziehung setzen. Hat vielleicht noch jemand daran Interesse? Dann könnte man vielleicht erstmal Materialien/Quellen sammeln und auflisten... In welchem Forum am besten?
Ich würde gerne astrologisch das Thema "Bilderverbot" weiter verfolgen. Ich weiß nur nicht, mit welchem Horoskop ich da astrologisch ansetzen soll. Hat da wer eine Idee?