Nun ist mir heute plötzlich die Frage gekommen, ob Habichtskraut tatsächlich die Eigenschaft hat, die Sehkraft zu stärken? Und ob ich es mal ausprobieren soll?
Das Fragehoroskop dazu:
Natürlich wäre zunächst zu überlegen, was Augen und scharf sehen astrologisch überhaupt ist.
Es zeigt sich wohl eine Sonne-Mond-Neptun, da heißt es "Alterdisposition zum grauen Star, wie auch Sehstörungen im Sinne von Nichtwahrnehmung der Umwelt."
Und in einem meiner Kräuterbücher finde ich auch: "Die Abkochung des Krautes, längere Zeit genommen, soll gegen Altersstar wirksam sein, diese Angaben sind aber noch nicht überprüft".
Die Wahrnehmung, Haus 6 hier im Wassermann, Uranus in Haus 9 ist hier in die Ferne gerückt, sextil Merkur, das Unterwegssein.
Ich habe allerdings Zweifel, das eine Kräuterabkochung da helfen könnte, eher vermutlich schleimlösend als Hauptwirkung. (Keuchhusten, Bronchitis)
Inhaltsstoffe sind:das Cumarin Umbelliferon, Flavone und Flavonoide, Koffeinsäre, Chlorgensäure.
so auf dem ersten Blick scheint die dem Habichtskraut zugeschriebene Verbesserung der Sehkraft ziemlich direkt gemeint zu sein. Vielleicht ist damit aber auch eine Verbesserung der Sehkraft auf eine andere Art gemeint. Sonne Mond Neptun kann man ja schon mal festhalten.
ich habe mir mal eine Essenz des Habichtskrautes besorgt. Habe sie heute bekommen und 3 Minuten später etwa 5 Tropfen davon genommen. Insofern kann man sagen, daß der Einnnahmezeitpunkt von mir nicht vorhergeplant wurde, sondern aus Umständen resultierte, die außerhalb meiner Planung lagen.
Das Horoskop der ersten Einnahme:
Der Mars hat ein fast gradgenaues Quadrat zum Merkur, die oft als verbale Treiberkonstellation erkennbar ist.
Der Mars ist der Herrscher von Haus 8. Das ist schon eine energiereiche Überprüfung.
Bilder sind im 7. Haus zu sehen. Und Bilder nimmt man durch Sehen mit den Augen wahr und nicht durch hören, ertasten oder fühlen. Im 7. Haus ist der Mars: Ein energiereiches Bild. Der Neptun ist Herrscher von Haus 7 und steht kurz vor der Spitze von Haus 7. Da will der Neptun schon eine Vernebelung ins Bild bringen. Neptun und Mars haben zudem eine Spiegelkonjunktion. Da zeigt der rächende Mars auf, was im Neptun umpassender Weise nicht gut ist.
hallo norbertsco, am 09.07. steht ein termin beim augenarzt an es geht um eine katarakt -op bei mir. wie gern würde ich nur ein kraut nehmen , statt einer op. allein mir fehlt der glaube. l.g. jens
da muß ich in den nächsten Stunden und Tagen mal sehen, ob ich was an Wirkungen infolge der Einnahme des Habichtskrautes bemerke. Ich habe eine leichte Kurzsichtigkeit auf beiden Augen, die auf dem rechten Auge etwas stärker ist als auf dem linken Auge.
Spitze Haus 8 kontrolliert in der Bewegung nach 7 das Bild der Gegenwart, hier im Sinne des Widders, also es holt in den Vordergrund. Der scharfe Blick hat ja beim Raubvogel etwas skorpionisches, er fixiert das Bild, indem er alles andere Hintergrund werden lässt.
Mit Merkur wird in den Vordergrund gezwungen zum Zwecke der Nutzung.
Die Frage ist, ob man mit diesem inhaltlichen Hintergrund wirklich scharf sehen will (und kann)?
hallo norbertsco, bis zur op ist ja noch zeit. wo kauft man das´? unter welchem produktnamen? ich probier alles. ich hab ja nur ein auge. für mich ist so eine op schon nervig. l.g. jens
ein wenig ab vom Thema, aber du hast von der skorpionischen Seite des scharfen Blicks des Raubvogels geschrieben, was mich zunächst verdutzt hat, weil ich da irgendwo im Hinterstübchen noch was von eher flächenhaftem Scharf-Sehen im Kopf hatte, sodaß der Raubvogel eigentlich gar nicht fokussieren müsse. Nun so einfach ist es wohl auch nicht, sonst gäbe es ja auch keine Linse im Auge, aber immerhin stellt sich hier ja die Frage, was das skorpionische Fixieren oder Fokussieren denn eigentlich ist, und ob es nicht eher gerade der Mensch ist, der auf Grund seiner eingeschränkten Möglichkeiten für das "Scharfe Sehen" immer in der Bredouille ist, anderes zu sehendes im Umfeld preisgeben zu müssen. Die Frage die sich mir hier dann aufdrängt ist jene, ob nicht der scharfe fixierende Blick des Skorpions eher das grundsätzliche Unvermögen des Menschen aufzeigt, alles gleichzeitig scharf zu sehen, da man ja quasi den Blick auf das Gesamte opfern muß, um das Einzelne fokussiert scharf sehen zu können. Oder aber es ist schon ein Wert an sich, und es spiegelt sich hier im Vergleich mit dem Sehvermögen des Raubvogels nur unsere Sehnsucht alles möglichst zugleich scharf sehen zu können, als könne man in der Überwindung dieses vermeintlichen Makels dem Zusammenspiel alles Gegebenen Herr werden. Irgendwie so oder ähnlich ging es mir gestern durch den Kopf Insofern ja ok, das Sehvermögen des Raubvogels hätten wir sicher alle gern, aber wäre das dann skorpionische Fixierung oder gar dessen Übersteigerung? Nähert man sich dann nicht irgendwann einem panoptischen Zustand, in dem man vermeintlich alles im Blick hat und letztlich womöglich doch nichts blickt, da der Neptun sich längst verflüchtigt hat. Man könnte ja auch fragen, gibt es einen ausschließenden, fokussierenden Blick der alles mit einschließt? Paradox, aber dennoch wohl oft unser Weg zu Erkenntnissen, deren Halbwertszeit uns im besten Falle ja manchmal auch bewußt ist. Ich habe mal vor Jahren in einem religionsphilosophischen Buch den schönen Vergleich gelesen, daß es einen Unterschied gebe zwischen dem, was der Himmel dem Menschen an Erkenntnis zuträgt und dem was der Mensch der Natur auf der Folterbank der Experimente abzupressen versucht. Ich denke da ist wohl was wahres dran, ohne es jetzt genauer erklären zu können.
>>Die Eule gilt in der westlichen Welt auch als Vogel der Weisheit; als solcher ist der Steinkauz das Begleittier der Göttin Athene. Zu diesem Ruf haben sicherlich der starre, ruhige Blick ihrer Augen beigetragen. Im alten Athen gab es einst viele Eulenbilder und -statuen zu Ehren der Athene, und auf den silbernen Tetradrachmen befand sich eine Eule, so dass der Spruch „Eulen nach Athen tragen“ als Synonym für eine überflüssige Handlung entstand.<< https://de.wikipedia.org/wiki/Eulen#Aber...und_um_die_Eule
Ihr Deutungsspektrum umfasst Extreme. Das Sehen in der Nacht war wohl manchem unheimlich...