Hallo Ich eröffne einen neuen Threat zum Thema erster Weltkrieg. Vielleicht hilft dies dann bei einem Thema zu bleiben und einen Gesprächsstrang weiterzuverfolgen, auch und wenn es immer viele Abzweigungen gibt.
Ich fasse zusammen: Die Kriegserklärung wurde nach meiner Recherche am 28.7.1914 um 10:55 in Wien expediert und traf um 11:10 in Belgrad ein.
Dies bedeutete den Zerfall des gesamten Weltgefüges. Alles was sich heute ereignet fußt letztlich in diesem Ereignis. Egal ob EU, Russland, oder die anglikanischen Länder: alle sind aufgrund ihrer Geschichte unterschiedlich betroffen. Vielleicht wäre es sinnvoll für zB. Russland oder Österreich/Deutschland dann eigene Stränge zu verfolgen? Ich finde dieses Thema schon aufgrund der derzeigen Ereignisse wirklich interessant in seiner Genese zu beleuchten. LG Katharina
klanggestalt
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Da wird leicht wie unterm Zirkuszelt mit den tragischsten Weltereignissen joungliert und um Minuten gerungen.
Dabei hab ich z.B. keine Ahnung, worum es in diesem 1. Weltkrieg überhaupt ging. Wikipedia führt zu den Vorläuferereignissen der Julikrise. Die Ermordung eines Königs ist natürlich eine Katastrophe, für sich aber doch kein Grund, einen Weltkrieg anzufachen. Die Serben wollten wohl den Anschluss aller südslawischen Gebiete des Habsburgerreichs an Serbien, und damit ein Großserbisches Reich bilden. Am Ende wollen immer ein paar zugekokste Egomanen mehr Land. Und dafür müssen MILLIONEN Menschen ins Gras beißen. Leck mich doch am Rückenende!
Was sind das für energetische Bindekräfte zwischen Machthaber und Bevölkerung, die das Leben zu einer Kampfdrohne mit frühem Ablaufdatum machen?
Im Land der Germknödel drängten die Militärheinis auf ein militärisches Vorgehen gegen Serbien. Und Säbelrasseln, das es damals noch gab, scheint eine ungeheuere Anziehung auf die Menschheit zu haben. Auf mich nicht, ich hab Neptun in 1. Aber warum wollen Millionen Menschen kämpfen und sterbien? Ist das irgendeine Form der Suche nach einem Platz auf dieser Erde, in seinem eigenen Leben? Endlich etwas Handfestes tun, um spürbar hier zu sein? Versteht von euch jemand was ich meine? (Weiter dazu am Ende...)
Der 1. Weltkrieg war also wohl im Ursprung ein Gerangel um Landbesitz, ausgehend von den Serben. Der König fährt nach Bosnien, und sagt denen wahrscheinlich, die Serben werden euch nicht kriegen. Dann kommt der Serbe mit dem schönen Namen Princip und erschiesst den König. Was ist der König im Horoskop? Haus 10 - das Bestimmende von Gottes Gnaden? (Was am Ende immer nur Jesus sein kann, der war von Gottes Gnaden.) Oder irgendwas mit Sonne? Wie der französische Sonnenkönig?
Die Uhrzeit mit 10:55 Uhr zeigt MC mit 18°-Krebs = GSP Saturn-Uranus. Die Uhrzeit mit 11:10 Uhr zeigt AC mit 17,5°-Krebs = GSP Saturn-Uranus.
Beides entspricht nach Döb. dem Schuss. Am MC wird es bestimmend für die Zeit. Am AC wird es Realitätsmächtig.
Interessant.
Das mit dem Kriegswillen: Ich wiederhole: Warum wollen Millionen Menschen kämpfen und sterbien? Ist das irgendeine Form der Suche nach einem Platz auf dieser Erde, in seinem eigenen Leben? Endlich etwas Handfestes tun, um spürbar hier zu sein? Versteht von euch jemand was ich meine? Ist das mit dem Ascendenten, mit dem ersten Haus, mit der Durchsetzung in der Welt, womöglich für dramatischer, als wir verweichlichten und pädagogikgeschädigten Irrlichter es wahrhaben können? Ist Sport und schwitzen deshalb so anziehend, weil man sich spürt bis in die letzte Faser hinein? Der AC ist ja (für mich) der erste Atemzug nach der Geburt. (Jetzt schwafelt ein Typ über etwas, wovon er keine Ahnung haben kann.) Der wirst gepresst und gequetscht und musst dich durch einen engen Gang kämpfen, um ans Licht zu kommen, und tief Luft zu holen. GESCHAFFT! Die Frauen haben das wohl als aktives Erleben. Die Männer noch nicht mal als Erinnerung. Müssen Männer diese Durchkämpfen nochmal erleben? Und bleiben am Ende quasi die Totgeburten am Feld liegen? Also, ich finde das schon sehr interessant, und bin gespannt, ob mir jemand folgen kann, und mit versucht, dieses elende Kriegsgetrampel zu verstehen. Es kann doch nicht darum gehen, dem Putin ein Stück Ukraine zu schenken. Oder dem Cäsar ein Stück Gallien. Was will der Römer in der Normandie, bitteschön? Der kann dort auch nur Spaghetti fressen.
P.
P.S.: Elisabeth: Ich bin jetzt 60 und mir ist die Schrift in diesem Forum immer schon zu klein, und die Zeilen zu eng gesetzt. Diese Bleiwüste tut meinem Auge weh. Ich plädiere deshalb wiederholt um Änderung oder Gegenstimmen.
ZitatBad Ischl (APA) - Am 28. Juli 1914 unterschrieb Kaiser Franz Joseph in der kaiserlichen Villa in Bad Ischl die Kriegserklärung an Serbien und setzte damit den entscheidenden Schritt zum Ersten Weltkrieg. Die Salzkammergut-Stadt gedenkt dieses Ereignisses mit zahlreichen Veranstaltungen. Die bereits traditionellen Events rund um den Kaiser-Geburtstag am 18. August finden aber dennoch statt.
ZitatUm 11.30 Uhr lief das Telegramm zuvor als Zwischenstation in Belgrad ein. Ein gewisser Milan Grol konnte dem Telegrafenmeister unbefugt über die Schulter schauen und meldete seine Entdeckung sofort der wichtigsten Zeitung „Politika“, die gleich eine Sonderausgabe auflegte. Chefredakteur Miomir Milenovic beschreibt, wie sich die Kriegsnachricht in Windeseile verbreitete: Sofort setzte ein Ansturm auf die Lebensmittelgeschäfte ein, wo innerhalb kürzester Zeit Brot, Kaffee, Mehl, Zucker und Fleisch ausverkauft waren.
Genau Peter, an beiden Horoskope wird der gleiche Inhalt sichtbar. Der da ist: Zerbrechen des Imperiums. Derzeit mit dem Rhythmus auf 18 KRE kocht das Thema wieder hoch. Es sind die alten Feindschaften und Verbündeten, das ganze Dilemma und die Tragödie des Europäischen Kontinents. Da stellt sich die Frage nach Europa... Princip wurde glaube ich bezahlt. Jeder will halt sein eigenes Revier. Möglichst groß, auch hier der elende Größenwahn, Wachstum, egal wie's ausschaut. Da wird zusammen gezwungen, was nicht zusammen gehört, werden Grenzen gezogen, wo keine sind, das Gewachsene und die Identität ignoriert und mit Gewalt Macht ausgeübt. Es hat sich nichts geändert. Es herrscht immer noch die Keule. Schlimm ist das. Aber auch der Gedanke seine Grenzen selbst zu sichern, um sein Revier zu erhalten ist aus der Mode. Man verlässt sich auf andere und die bekümmert das nicht im Ernstfall.
Auseinander brechen kann nur was nicht zusammen gehört. Die Ukraine hat eine diffizile Geschichte. Ich erzähle gerne davon, das was ich aus der Geschichte meiner Familie weiß.
Elisabeth, danke für's Verifizieren. Stimmt, man muß die Schrift entziffern, Französisch lesen und verstehen können.
1. WK: Vielleicht ergibt sich ein Bild, wenn die bekannten Bruchstücke zusammen getragen werden. Sind ja vielfältige Erfahrungen vorhanden. Bis später Katharina
Zitat von papyrus im Beitrag #2P.S.:Elisabeth: Ich bin jetzt 60 und mir ist die Schrift in diesem Forum immer schon zu klein, und die Zeilen zu eng gesetzt. Diese Bleiwüste tut meinem Auge weh. Ich plädiere deshalb wiederholt um Änderung oder Gegenstimmen.
Hallo P.
das gehört zwar überhaupt nicht hierher, aber stimmt, du hast es schon einmal moniert, mir aber dann gesagt, es ginge doch, nach dem du etwas geändert hattest.
Vorschläge dazu: du gehst in Leseansicht, F9, oder du vegrößerst einfach die Bildschirmansicht mit strg und +
ich wollte es nur nochmals anregen. Aber wenn es den meisten gefällt, lebe ich natürlich damit.
(Ich bin Verleger und Künstler und Programmierer und mein Rechner und Bildschirm sind hervorragend eingestellt. Deshalb wird bei mir nichts ge-strg-t. Entweder ist das Zeug schön, oder halt nicht. Da wirst ja mit dem Geklicke nicht mehr fertig. So kann ich immerhin die Unterschiede genießen, alles gut.)
Zu deiner Frage Peter, warum so viele freiwillig in den Krieg ziehen, dazu fällt mir nur ein, das dies wohl vielen auf eine einfache Weise einen Daseinssinn geben wird, den sie sonst wohl in ihrem Leben vermissen. Das Vaterland verteidigen, für Frau und Kind das Revier verteidigen, das sind urrudimentäre Daseinsformen, da kommt das intellektuelle, zusammengebastelte Daseinskonstrukt schnell ins Wanken, wenn die passende Bedrohungslage dazu paßt. Das ist wie mit dem Märtyrertum in Islam, wie auch Christentum, man stirbt für einen höheren Wert, läßt sich verheizen, hat aber womöglich einen Moment des Loslassens und steigt ganz in diese Rolle ein und gibt sein Leben her für die Seinen, die Landsleute, die Volksgemeinschaft. Man verliebt sich in diese übersteigerte Bedeutung, ja weil es vielleicht leichter ist so der Ausweglosigkeit zu begegnen wenn man eh gerade alles verliert. Vielleicht ist das nackte Leben ja auch dann nicht mehr das Wichtigste.
So oder ähnlich kann ich mir das schon vorstellen.
stell dir vor, eine Bande steht in deinem Vorgarten, und will dein Haus zerstören. Würdest du weglaufen oder es verteidigen, weil du einen vermißten Daseinssinn finden willst?
Wenn religiöse Eiferer den Tod nicht scheuen, scheint mir doch etwas ganz anderes zu sein.
Meistens ergeben sich die Bedrohten ja, wenn nichts mehr daran zu ändern ist, daß man die Schlacht verloren hat. Man kann aber sicher auch heroisch sich dann noch ins Gefecht werfen. Was anderes ist es wohl, wenn man noch nicht konkret in Kampfhandlungen verwickelt ist, oder gar noch die Innere Haltung dazu finden muß, melde ich mich freiwillig oder ähnliches, ich denke darum ging es Peter ja auch.
Naja religiöser Eiferer muß man zuvor ja nicht unbedingt sein, um in plötzlicher Bedrohung in eine solche Identität einzusteigen. Davon abgesehen sehe ich da aber durchaus auch ähnliche psychologische Strukturen, Verführbarkeiten bzw Motive.
Irgendwas ist jedenfalls darin wohl unverstanden, wie sonst will man begreifen, daß Soldaten sich vor ein paar hundert Jahren noch in Reihen aufgestellt haben und dann brav aufeinander zugegangen sind, um durch die Hand des Anderen zu sterben. Da mußte man doch schon mit allem abgeschlossen haben oder irgendein Borderline-Ding am Laufen haben, Bajonett gegen Bajonett, Wahnsinn.
Gruß
Fritz
PS: Ich würde das Haus wohl verlassen schätze ich, aber nicht jeder kommt wohl ohne sein vertrautes Dasein zurecht.
26.02.2022 10:30 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2022 10:44)
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