Die mir bisher zur Verfügung stehende Literatur behandelt in Bezug auf astrologische Wetterprognosen entweder recht oberflächlich oder gar nicht (McCormack, 1947: „zu wenig Daten bekannt”). Nun sind ja schon 89 Jahre seit seiner Entdeckung vergangen, man könnt doch schon ein wenig Erfahrung haben. Nach dieser frage ich hier.

Mir liegt für einen bestimmten Meridian das März-Vollmond- und das April-Neumond-Horoskop dieses Jahres (2022) vor. (Die vier Mondphasen-Horoskope spielen in der Wetterastrologie, wie ich sie kenne, ja eine bedeutende Rolle.) Bei beiden steht gradgenau am MC und im rechtsseitigen zum AC (Vollmond: Orbis 2,5°, Neumond: Orbis 1,5°). Wie würdet ihr das in Bezug auf das Wetter deuten?

Beim Vollmondhoroskop gibt es außerdem , beim Neumond (rechtsseitig) (Orbis 7°) und (rechtsseitig) (der ist 4,5° vor dem AC).

Traut sich niemand oder ist meine Frage so dumm?

Ich kann ja verstehen, dass man oder frau zögert, eine Meinung abzugeben. Man kann sich in der Wetterastrologie schnell in die Nesseln setzen. Psychologische Astrologie kann in Wischiwaschi ausweichen, aber wenn man sagt, es wird furchtbar heiß, und dann hat es Minusgrade, ist es offensichtlich, dass die Deutung falsch war. Gerade das macht mir Wetter- und Stundenastrologie so wertvoll: Es gibt klares Feedback, man weiß nachher meist zweifellos, ob man richtig oder falsch gedeutet hat. Und so kann man lernen und seine Kenntnisse verbessern.

Zusatzfrage (Wetter-Astrologie):
wird als „höhere Oktave” der gesehen.
als „höhere Oktave” des . (Da habe ich eine abweichend Meinung; ich meine, er hat mehr von .)
Wessen „höhere Oktave” ist ? Die des ? Als böser Bube gilt ja gerne in der modernen Astrologie (wie in der traditionellen), obwohl manchmal besänftigend von „Transformation” gesprochen wird …

Hallo Landmann,

nein, Deine Frage ist nicht dumm, sie gehört erörtert.
Die höhere Oktav ist eine neuere Findung.
In der Wetterastrologie halte ich deren Anwendung für nicht angewandt.
Je mehr Faktoren im Spiel sind umso unübersichtlicher wird das Erfassen
des Vorliegenden.
Wir können VEN und NEP nicht in einen Topf werfen. VEN gilt für moderat,
warm, weich, harmonisch und NEP steht für das Meerwasser, Ozean und
deren schädliche Umtriebe. Wir können nicht VEN hochstilisieren zu NEP
als eine Super-VEN. Das gilt für alle höheren Oktaven".

Ich würde die Finger davon lassen und traditionell ans Werk gehen.
Gruß frajoscha

Ich verstehe deine Einwände, halte aber die Daten jnd Schlussfolgerungen von George J. McCormack fùr überzeugend.

Aber abgesehen davon: Was sagt uns am MC in Mondviertelhoroskopen?