Danke Elisabeth, das Thema wieder mal aufs Tapet zu bringen. Die Suchmaschine habe ich mir eingerichtet.
Da Her Wiebe ein paar Dinge erwähnt, aber einige auch wieder nicht, möcht' ich was dranhängen.
(1) Browser Fingerprinting - aus den Browserdaten einen eindeutige Kennung (fingerprint .. der Browser hat keine Finger, also auch keinen Finerabdruck) erstellen. Daß dieses unerwähnt bleibt, ist mir ein Rätsel - oder hab ich es überhört?
Die Anfrage bei https://amiunique.org/fingerprint ergibt aber, daß mein Browser unter 2.467.415 fingerprints erkannt wird. Auch wenn die Suche nicht über den Google-Browser läuft! Ich benutze seit langem standardmäßig Qwant.
Wie Fingerprinting von Google eingesetzt wird, hier zB: https://www.pcwrt.com/2021/08/is-google-...g-to-track-you/ Zusammenfassung Google schien ein Geheimrezept zu haben, um Sie zu identifizieren und Ihren Standort entsprechend zu berechnen. Meine beste Vermutung ist, dass es sich um eine Art Fingerabdruck handelt. Netzwerkeigenschaften schienen bei dem Algorithmus eine Rolle zu spielen. Wenn der Algorithmus nicht feststellen kann, wer Sie sind, greift er auf den Standort der IP-Adresse zurück. Da der Fingerabdruck nicht deterministisch ist, kann er Sie, wenn er falsch ist, ziemlich genau auf der Karte verorten, und zwar Tausende von Kilometern entfernt.
Also VPN hilft ein wenig, um den Ortsservice zu täuschen.
Der Blog dieser Firma ist zu empfehlen, https://www.pcwrt.com/blog/ Es gibt dort einige Beiträge bzgl der Sicherheit. (Hab mir deren Router aus der USA bestellt. Bei Interesse bitte um Nachricht).
Andere Seite, ev schon erwähnt, routersecurity.org
(2) Wer Videokonferenzen machen will, kann auf "Jitsi Meet" ausweichen. Den Server kann man sogar selbst hosten. Statt google Meet oder Teams, oder Skype, oder ... https://jitsimeet.eu/
(3) Messenger Er macht natürlich Werbung für den eigenen Messenger Unerwähnt, daß es seit langem mit Threema, ebenfalls eine Schweizer Firma, einen ausgereiften Messenger gibt, der genau das tut, was hier beschrieben wird.
Das Wichtigste, wie auch Herr Wiebe betont, ist, daß der Betreiber nicht weiß wer wann mit wem und wie häufig in Kontakt trat. Auf der Threema Seite war mal ein Zitat eines USA CIA-Direktors: "Sie brauchen den Inhalt einer Nachricht nicht zu kennen. Es genügt völlig zu wissen wer mit wem wann wie lange und wie oft redet. Daraus können sehr, sehr genaue Profile erstellt werden".
(4) Zur Technik
Es ist nicht bekannt, wird aber vermutet, ob es nicht bei allen Verschlüsselungstechnologien eine Hintertür gibt. Die Politik betreibt sowas ja.
Alle Leitungen laufen durch ein Frankfurter Abhörzentrum von Echolon. und es ist anzunehmen, daß da KI eingesetzt wird, gegen die ChatGPT ein blasses Buberl ist.
Betriebssysteme (von Computern, Netzwerkgeräten, etc.) werden aktiv auf Fehler durchsucht und diese werden nicht veröffentlicht. Die Israelis sind hier führend.
Auf den meisten modernen PCS findet sich ein Chip von Intel, die Intel Management Platform (odr so). Ich hab's nur kurz mal gestreift. So viel ich weiß: Der Code ist nicht bekannt, ohne das Zeug läuft der PC nicht. Aber Intel kann das steuern. Ob eine Fernsteuerung möglich ist, ist unbekannt.
Selbst kein Account ist heutzutage auffällig.
Wer zum Thema Kryptologie in Europa/DEutschland ein paar Sacehn wissen will, soll sich den Blog von Danisch antun. Der hat da einge schlechte Erfahrungen gemacht.
(4) Spionagesicherheit Die gibt es nicht, oder nur in in bestimmten Zusammenhängen. Sun Tzus Regeln sind sicherlich effektiver als einen Wahnsinnssicherheitsapparat aufzubauen. Zb "Verstecke die Dinge in der Sonne".
War schon im Biedermaier so: wenn die Zensur stärker wird, weicht man ins Unkonkrete aus.
Es ist schon verdächtig, nicht verdächtig sein zu wollen, sich um Sicherheit zu bemühen, dem Großen B nicht zu vertrauen. und Windows so oder so. Aber seit Linus Torvalds in der USA ist, bin ich mir bei Linux auch nicht mehr sicher.
(5) Mein Fazit Insofern finde ich die Aussagen gefährlich, weil doch irgendwie der Eindruck entsteht, daß wenn man seine Produkte nutze, alles gut ist.
"Mitspielen" ist sinnvoller - kein Account ist auch schon wieder eine Aussage für sich.
Man könnte die Aktivitäten trennen :) und dann jeweils die DNS Anfragen woanders hinschicken (DNS = domain name service, das Adressbuch des Internets). Vielleicht auch gleich selber einen DNS hosten. Kombiniert mit einem VPN Tunnel in jeweils ein anderes Land der Erde. Und dann ist der Browser immer noch erkennbar .... Auer dem TOR , oder dem Brave (wie Proton schreibt).
zb über eine Virtuelle Maschine, die immer wieder zurückgesetzt wird. Sehr aufwändig. eine zum Einkaufen, eine zum Recherchieren, eine zum Videos schauen, eine um in Foren zu schreiben, eine um Videochats zu machen,
Das hier ist vielleicht noch interessant https://adnauseam.io/ Das klickt im Hintergund automatisch Werbung an.
Interessant finde ich, für mich persönlich, daß ich seit ca 2 Monaten vermehrt auf Netzwerksicherheit schaue. Router tauschen und andere Dinge.
grüße, Wolfgang
Würde mich freuen zu lesen wie die anderen da vorgehen.
Noch ein Nachtrag (ich müsste alles mal drei Tage liegen lassen, um die immer wieder auftaucheende Ideen iummer gleich reinzukriegen)=
das hab ich mir schon gedacht, daß diese Schweizer Kuh nicht so sicher ist, wie dargestellt. Und nach allem, was es da so gibt, bleibt wohl nur der Torbrowser, der soll aber die Performance verlangsamen.
Ich muß dazu sagen, ich könnte kein Linux installieren, oder sonst irgendwie da am Kastl rumfummeln.
Wenn du dir jetzt einen anderen Router bestellt hast, was wird sich dann ändern? Du siehst, ich verstehe nichts von der Sache. Schon auf deutsch sind manche EDV Erklärungen schwierig für mich, erst recht auf Englisch, wie wohl ich ganz gut Englisch kann, aber nicht die Fachausdrücke, denn was ist ein SSH key? Suche ich eine Erklärung, kommt dann das:
ich habe mal zu Jitsi Meet gegoogelt: Die sind nicht mehr anonym.
Jitsi Meet verliert Abgrenzungsmerkmal zu Zoom und Co.
Die Software erlaubt seit dem 24. August 2023 nicht mehr die Einrichtung anonymer Räume. Dies gab Jitsi in einem Blogbeitrag auf seiner Homepage bekannt.
@Mimi Danke für das Aufspüren der Jitsimeet Nachricht.
@Elisabeth So doch eine etwas läängere Antwort.
Worauf sich Swisscows spezialisiert, und das ist lobenswert, deshalb verwende ich auch deren Suchseite, ist eine Suche ohne die Gewichtung durch Guggl. Gerade das Beispiel "Trump" zeigt hier deutlich was machbar ist und wie die Suche an sich schon in eine bestimmte Richtung drängt. Twitter, und alle anderen machen ähnliches, sodaß eine Richtung vorgegeben wird, ohne das etwas direkt verboten wird. (Könnte man ja auch Anstpsen - Nudging (https://de.wikipedia.org/wiki/Nudge) nennen.
(hier ließe sich nun vortrefflich über das Wort "Medium" nachdenken)
Auch das Mitschneiden/Mithören der Anfragen kann in kritischen Fällen für Betriebsspionage genutzt werden. Und dient eben auch zur Profilbildung. Das Beispiel der Polizeianfragen sollte zu denken geben.
Der Pornofilter ist, siehe auch unten, durchaus nützlich, kann aber durch entsprechende andere Services auch erreicht werden. Technisch werden in beiden Fällen die Anfragen auf die Umwandlung bestimmter Addressnamen in phsyikalische Netzwerkaddressen (alles nur Nummern) einfach nicht beantwortet
ad Linux Linux ist in manchen Dingen besser, aber die oben beschriebenen Probleme sind nicht nur die gleichen, sondern schlicht und einfach die selben. Wären sie es nicht, würde man sich schon drum kümmern .
zum Router Vorweg: ein Router ist ein Gerät, das den Verkehr zwischen verschiedenen Netzwerkteilen ermöglicht. Das wäre in einem Mehrparteienhaus zb die Concierge, die genau weiß wo Müller Heinrich wohnt und Müller Fritz. Überspitzt gesagt: Wie man am schnellsten die Post dorthin bringt wo sie hin soll. Also zb erste Stiege rechts, dann zweites Stockwerk, dreimal links gehen, zweite Tür rechts. Oder Müller Fritz ist von 12-18 immer im Garten, dann eben ein anderer Weg. oder unterwegs ist eine kleine Baustelle, also müssen sie einen anderen Weg nehmen.
Gründe für einen anderen Router (Ich schreib es hier, weil sowas für andere auch von Interesse sein könnte):
Vorteile hinsichtlich dem Browser-Fingerprinting - gar nichts. bzw fast gar nichts, ich könnt alles über TOR routen damit, wollte ich. Das Browser-Fingerprinting läuft im Allgemeinen auf einer anderen Ebene.
Ein anderer Router weil (.) der Mann auf routersecurity.org so davon schwärmte, daß ich mir gedacht hab, das schau ich mir an. Das will ich haben. Damit kann ich herumspielen. Das war eigentlich der Ausgangsunkt
Also ein anderer Router, und hier die vernünftigen Gründe, weil (a) der hat ein einfach zu bediendendes Lastverteilungssystem, sodaß, wenn zwei oder mehrere ins Internet gehen, alle die gleiche Mindestbandbreite erhalten. Das lässt sich da recht einfach einstellen. Ansonsten kann es sein, daß einer was runterlädt, oder Videos schaut, und beim anderen ruckelts. Ich arbeite zeitweise von Zuhaus aus, und da hab ich solche Sachen schon erlebt.
(b) ich die verschiedenen Geräte in mehreren Subnetzen unterbringen kann. Das ist quasi wie ein Wohung(Subnetz im LAN) in einem Mehrparteienhaus (LAN). Ich kann dem Nachbar sozusagen nicht in die Küche schauen was er grad kocht.
Ein Subnetz für das LAN, eines für anderes Gerät, wie zb. alle IoT (Photovoltaikkontrolle im Moment). Vorteil: die Subnetze wissen nichts voneinander, sehen sich nicht.
(c) das Gerät eine sehr einfach zu bedienendes Zugriffskontrollsystem hat, sodaß zb manche Geärte nur zeitbegrenzt ins Netz dürfen, nur bestimmte Seiten, etc. Hauptsächlich ausgelegt auf elterliche Kontrolle des Internetzuganges der Kinder (Kann man streiten drüber - auf Dieskussionen geh ich nicht ein)
(e) das Einrichten von VPN Verbindungen (Virtual Private Network - gleiches Prinzip wie Subnetze, nur hier aufs Internet übertragen) ist sehr einfach. Beispiel: Mein Sohn ist in Graz, meine Tochter in Wien, wir richten ein VPN ein und können dadurch Daten privat hin- und herschaufeln. Der Router kann da von Haus aus gleich ein bisserl mehr als andere.
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SSH, Abkürzung für SSH = "Secure Shell" , dh eigentlich "Sicherer Zugang zur Kommandozeile eines anderen Rechners", ist eine Verbindungsart zwischen zwei Rechnern, die besonders sicher ist.
Der ein SSH Key, oder SSH Schlüssel dient zur Verschlüsselung. ganz simpel wäre zB alles mit 3 zu multiplizieren und der Empfänger dividiert alles durch 3.
Der Schlüssel, den zb ich erstelle, muß ich dann einem Anderen mitteilen, damit dieser mit dem Schlüssel die Daten wieder entschlüsseln kann. und dann ist die Leitung geschützt.
Kann aber, abhängig vom Verschlüsselungsverfahren und der Schlüssellänge mit "Brute Force", dh reiner Anwendung von Rechenpower geknackt werden. Quantencomputer sind daher das große Ende all der normalen Verfahren, weil die schaffen das in einem Bruchteil der Zeit, die momentan benötigt wird.
10.03.2024 21:56 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2024 22:01)
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