Am 12. Juli wird ein Schiedspruch des internationalen Schiedsgerichts in Den Haag bezüglich chinesischer Gebietsansprüche im südchinesichen Meer erwartet, und zwar in dem Sinne, daß China die Ansprüche verwehrt werden. Manila hat dagegen geklagt.
Seit Dienstag macht die VR China nun im Bereich der Paracel-Inselgruppe Militärübungen.
Leicht zu erkennen, daß das MC auf 23 Skorpion nun einen stationären Mars hat. GSP Saturn-MK.
Der dirigierte AC erreicht in einem Jahr das MC, rhythmisch im Schickssalsweg (im Uhrzeigersinn) läuft das durch Haus 3, Venus -Mars-Pluto wird ausgelöst. Die Venus war schon dran, Mars-Pluto kommt dann 2017, eben, wenn der AC das MC erreicht hat.
Transitär wird auch dann noch immer Saturn-Neptun aktiviert sein. Also Wirtschaftsflaute und kriegerische Expansion?
Hallo Elisabeth, es ist ja immer wieder feststellbar und interssant, dass etliche Konflikte vom Meer ausgehen - dies in direkter Weise oder eben dadurch dass anverwandte Themen mit hineinspielen. Man denke etwa an die deutsche Flottenpolitik vor WK I. Grüße, Klaus
Ja, ich weiß nicht so recht, Klaus, im konkreten Fall geht es offensichtlich, wieder einmal um Rohstoffe, da in den Inselregionen Öl und Gasvorkommen vermutet werden. Gruß Elisabeth
Auf den amerikanischen Präsidenten Harry S. Truman geht das - erfolgreiche - Bestreben der USA zurück, das Hoheitsgebiet weiter über die Küstenlinie hinaus zu verschieben, als es damals definiert war. Die USA wollten an die Ölreserven im Golf von Mexiko gelangen.
Ergebnis dieser Bestrebungen ist die jetzige, international und weltweit geltende, hoch komplexe Regelung:
"Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ, bis zu 200 sm, umgerechnet 370,4 km) In der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) kann der Staat bis zu einer Ausdehnung von 200 Seemeilen ausschließlich über die natürlichen Ressourcen, also Meeresbewohner und Bodenschätze, verfügen und wirtschaftliche Nutzungen steuern. Es bestehen darüber hinaus jedoch keine Rechte, die sich aus der Souveränität des Staates ergeben. Hoheitliche Befugnisse können daher nur im geringen Maße ausgeübt werden. Die häufigsten seevölkerrechtlichen Streitigkeiten beziehen sich auf die Nutzung der Wirtschaftszone.
Festlandsockel (mindestens 200 sm) Der rechtliche Festlandsockel ist nicht unbedingt deckungsgleich mit dem geologischen Kontinentalschelf. Er erstreckt sich mindestens bis 200 sm von der Basislinie. Nach einer komplexen, im Seerechtsübereinkommen festgelegten Formel kann seine Grenze bis zu 350 sm von der Basislinie liegen, im Einzelfall noch darüber hinaus (100 sm von der 2500 m Wassertiefenlinie). Jenseits des Festlandsockels liegt der internationale Meeresboden. Der Abbau von Ressourcen des Meeresbodens ist allein dem Staat vorbehalten. Der Festlandsockel verändert den Status der über ihm liegenden Gewässer nicht.
Der internationale Meeresboden (das „Gebiet“) und die Hohe See Den Meeresboden und den Meeresuntergrund jenseits der Grenzen des Bereichs nationaler Hoheitsbefugnisse bezeichnet das Seerechtsübereinkommen als „das Gebiet“ (engl. Area). „Das Gebiet“ besteht aus allem, was nicht Kontinentalschelf (Festlandsockel) ist. Es unterliegt keiner Souveränität. „Das Gebiet“ und seine Ressourcen sind „gemeinsames Erbe der Menschheit“ (Common Heritage of Mankind). Sie unterliegen der Verwaltung durch die Internationale Meeresbodenbehörde."
wenn du etwas tiefer in die Materie eindringst, dann wirst du erkennen, daß genau das der Knackpunkt des Konfliktes ist.
Dies sind die Territorialkonflikte im Chinesischen Meer. China beginnt, aus den Rechten zum Abbau von Bodenressourcen das Recht abzu- leiten, auch oberhalb der Wasseroberfläche Hoheitsrechte zu bean- spruchen, die ihm eigentlich nicht zustehen.
Daher auch die Schaffung neuen Territoriums durch künstlich erweiter- to Atolle oder die Erschaffung neuer Inseln durch küstlich angesetzte Korallen, die die Chinesen mit Hochdruck vorantreiben.
Saturn in den Fischen, das Seerecht, so weit, so gut, aber Uranus-Neptun dazu im Spiegel, dann Mars-Pluto,Jupiter, Sonne, und die auf 23 Skorpion, das ist ja so was von grotesk, daß jetzt beim stat. Mars dort, die VR China mit den Säbeln rasselt. Achja, Uranus T-Uranus hats auch.
In diesem Horoskop sind ja die Konflikte vorprogrammiert.
Hervorzuheben ist, daß die USA dieses Übereinkommen nicht unterzeichnet hat, sich aber dort als Schutzmacht aufspielt. Wem also nutzt denn dieses Abkommen?
Seltsam ist auch, daß der Seegerichtshof seinen Sitz in Hamburg hat, Manila aber in Den Haag Klage eingebracht hat. Nun, in paar Tagen weiß man mehr, auf welche Judikatur sich das Urteil, daß ja nur eine Empfehlung ist, berufen wird.
vor lauter Fußball-EM in Frankreich war mir dein Thread mit dem wahrlich bedeutenderen Thema aus dem Blick geraten.
Ich hatte die Suche nach einem Film, der das Thema, garniert mit schönsten Bildern, auch sehr anschaulich beleuchtet, aufgegeben. Nun hat ihn meine Freundin so ganz beiläufig mal eben gefunden.
Soeben wird gemeldet, daß der Internationale Seegerichtshof die Ansprüche Chinas auf die Ressourcen (und offenbar auch die Hoheitsrechte) nahezu des gesamten Chinesischen Meeres nicht anerkennt und der von den Philippinen dagegen erhobenen Klage fast vollumfänglich stattgibt.
Zitat von Klaus im Beitrag #10China hat schon vorab gesagt, dass es einen Urteilsspruch, der sich gegen die Interessen des Landes richtet, nicht anerkennen wird.
Diese Haltung ist inzwischen und nach dem Urteil vom chinesischen Außenministerium bekräftigt worden.
In Anbetracht der enormen Konzentration chinesischer und amerikanischer Feuerkraft in der Region bezeichnet ein Kommentator die Lage als:
Das sind die laufenden Sek.progresssionen Chinas (Staatshoroskop wie oben im Thread Elisabeths). VE/JU auf dem Radix-AC. Die dürften den Entwicklungen eher gelassen entgegen sehen - die sek. Propgressionen wirken ja ausdauernd. Interessant finde ich die Hinweise auf Altair, auf dem die beiden progr. VE/JU stehen. Grüße, Klaus
Der seit ca. einem Jahr wirksame progr. Vollmond Chinas - Ausgang 1.10.'49. SO/MO auf IV / X : Die Stärke der Regierung in Peking: sie kann sich weitgehend auf den starken Nationalismus in der Bevölkerung stützen - z.B. dann, wenn es gegen Japan geht. Mit einem Neumond geht der Blick stärker in Richtung AC, mit einem Neumond in Richtund DC - hier der Blick aufs Wasser, die Meere. Und dass da der Regent JU die Konj. mit VE hat, spielt China in die Hände. China beansprucht faktisch die Herrschaft über das gesamte Südchinesische Meer.
07.07.2016 08:48 (zuletzt bearbeitet: 07.07.2016 09:02)
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