die Karin Afshar wollte (als MRL-Astrologin) damit nochmals hervorheben - wie von Döbereiner immer scharf getrennt - den Unterschied von 'schöpferisch' (XI) zu '(er)schaffend' (V)..
Jahaha... mit diesen SPIEGEL Artikel als PDF - habe ich diesen Faden eröffnet. Ist ja so viel Text & ich weiß, dafür muß man die Zeit & Beziehung haben. Doch Dein Stichwort ! ist das Thema an sich - ich meinte damit auch wieder eine der es ähnlich ergeht wie Ernst Jünger ! gelobt + gefeiert - gefedert + geteert ! SPIEGEL-Zitat: Der letzte Deutsche, dessen Empfinden und Gedenken verwurzelt ist in der geistigen Heroengeschichte von Hamann bis Jünger, von Jakob Böhme bis Nietzsche, von Klopstock bis Celan. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-139095826.html
Und mir ist - man will den Strauß ja schon darüber weg drücken: pfui, ein Wund-Gänger !
* Hier weiter aus dem oben eingestellten SPIEGEL-Link, weil ES so un-genug beachtet werden darf:
"Manchmal habe ich das Gefühl, nur bei den Ahnen noch unter Deutschen zu sein. Ja, es ist mir, als wäre ich der letzte Deutsche. Einer, der wie der entrückte Mönch von Heisterbach oder wie ein Deserteur sechzig Jahre nach Kriegsende sein Versteck verlässt und in ein Land zurückkehrt, das immer noch Deutschland heißt – zu seinem bitteren Erstaunen. Ich glaube, ich bin der letzte Deutsche. Ein Strolch, ein in heiligen Resten wühlender Stadt-, Land- und Geiststreicher. Ein Obdachloser."
Das Selbstzitat aus dem Buch "Die Unbeholfenen" verhehlt nicht, dass sich der Autor als dieser Letzte sah. "Man soll's darin nicht übertreiben, immer von irgendwas ein Letzter sein zu wollen – doch der Posten schien mir unbesetzt, und die Fiktion ließ mich nicht los, ein Fortsetzer von Empfindungs- und Sinnierweisen zu sein, die seit der Romantik eine spezifisch deutsche Literatur hervorbrachten".
Ja, lieber Klaus* - Strauß kennt sicher den Waldgang gründlich... (hätte auch nur zu gern Döbereiner dazu befragt*)
Und seine "Beziehung" zu Ernst Jünger hat ihm auch mißtrauische Unterstellungen eingebracht. Dieses - Leiden an der Welt - schimmert durch all seine Figuren - von einer Peter Stein in glänzendem Marmor gemeißelt, daß man auf der Bühne einen reinen Denk-Kosmos erfährt - die Geometrie des Raumes aus dem Text heraus. Das wird sogar noch in TV-Aufzeichnungen deutlich.
die Karin Afshar wollte (als MRL-Astrologin) damit nochmals hervorheben - wie von Döbereiner immer scharf getrennt - den Unterschied von 'schöpferisch' (XI) zu '(er)schaffend' (V)..
Beste Grüße Mythopoet
Oh ja, lieber Mytho*
ich denke, - das ist ja das Delikate bei Wolfgang Döbereiner* - immer in der Genauigkeit der Ebene,
! so unmißverständlich klar ! & auf breiter Astro-Ebene ständig mißachtet & fahrlässig behandelt wird. Ich weiß um Foren, da verreckt das alles in Geschwätzigkeit !
Also das kreatürliche Machen & das Schöpfen aus dem Mythos*, so ?. und fügen fügen fügen (in diesem Forum zum Glück eindeutig, selbstverständliches Handwerk noch*)
Danke, daß ich ES hier auf meine Art probieren darf.
Der Spiegelartikel wurde am 2.10. 2015 veröffentlicht, da war Strauß rhythmisch exakt auf seinem Neptun und wenige Tage später unterstellt ihm "die Zeit" Demenz.
Zitat von federkiel im Beitrag #29Der Spiegelartikel wurde am 2.10. 2015 veröffentlicht, da war Strauß rhythmisch exakt auf seinem Neptun und wenige Tage später unterstellt ihm "die Zeit" Demenz.
Ja, da könnte man in der Ausdrucksweise des Herrn Hans Hütt direkt kleben bleiben & sich eher mit diesem Herrn als anderes Ärgernis beschäftigen wollen, den hast Du gut rausgeangelt..
Liebe Elisabeth* danke für den - darf ich noch mal auf Umwege ausweichen...?
Gleich mal ehrlich, ich komme einfach nicht durch diesen Artikel - ich fliege dauernd mitten im Satz raus, weil ich mich nicht drauf konzentrieren kann - ich kenne den auch schon länger und jetzt vorhin hab ich es nochmal versucht und ich muß sagen, jetzt werde ich wütend - weil ich mich als Leser von Botho Strauß als blöd verkauft sehen muß - was soll das ?
Ich nehme ihn anders & sehe seine skizzenhafte Zeichnung auch als Wurf... er wird & kann auch ganz deutlich werden. Nein, ich hole ihn jetzt nicht hervor. Und, ach bitte, entgegnen will ich aber doch !
Man drückt auf diese Art Botho Strauß - stichwortartig abgefangen - in die Trivial-Ebene, wobei ES jemand unvorbereitet in der Küchenschürze antrifft und vielleicht gerade heftig darüber nachdenkt - wie - alle Mäuler satt kriegen ! Wollte ich diesen Terminus aufgreifen und für eine Bühnen-Szene als Subtext - nutzen - für ! die Erstellung einer Gruppendynamik zur Hetzjagd - gleich eines Dürrenmatt... wäre dieser Herr Hütt "gerade recht am Ort" !
Nicht ALLES kann man "un-mißverständlich" in Magazine setzen & nicht umsonst scheut Botho Strauß die "Presse" - ha!!! presse ! (/IC ) wie der Teufel das Weihwasser. Und denke an Zeiten, wo ES Geheimbünde gab weil eben nicht ALLES zur selben Zeit an jedem Ort angebracht & zugänglich ist ! und hatte noch nichts mit diesen Verschwörungstheorien zu tun, die heute in Köpfen als herrenlose Über-Bleibsel hysterische Runden drehn.
Und bitte, da mein ich Döbereiners "Ortlosigkeit" zu finden... die mich so beschäftigt aus "Geflecht und Zeichen".
Anschlußlose Meinungsmache. Jeder darf überall zu jeder Zeit reinlatschen. Wann&Wo - demokratisch beschlossen - ! Freier Zutritt für ALLE ! und da lande ich bei Ernst Jünger "Über die Linie" - und DAS muß ES weiter schwingen lassen. Punkt.
Botho Strauß fordert heraus - einzuholen, was er aus dem Zeitlosen meint schöpfen zu müssen - oder nicht ? Es müßte doch eine angemessen kluge Kritik zu finden sein... ich fand es bisher nur in guten Kommentaren von wirklichen "Lesern" des Botho Strauß.
Zeitlosigkeit und Fügung schöpfen ???? und und das jetzt im Zusammenhang mit dem Eintrag von federkiel* betrachtet, vielleicht garnicht mal so abschweifend von mir gefolgt... ?
Hallo Silvi, Vorab: ich kenne nicht viel von Strauß - eher das Essayistische.
E.Jünger, 11.4.'45, Tagebuch (später in den "Strahlungen") - den Zusammenbruch '45 vor Augen:
"Man kann das Notwendige sehen, begreifen, wollen und sogar lieben und doch zugleich von einem ungeheuren Schmerz durchdrungen sein. Das muss man wissen, wenn man unsere Zeit und ihre Menschen erfassen will ...."
Ich fürchte, das versteht heute kaum noch jemand. Strauß natürlich ja. Für jemanden, der nach, sagen wir: 1970 geboren wurde, sind das ferne Welten, dem Vergessen überantwortet, ganz zu schweigen von denen, die in den 80ern, 90ern geboren wurden.
Strauß, geboren in Naumburg (geschichtsträchtiger Ort - Uta von Naumburg! ), 2.11.'44 - faktisch in den Zusammenbruch hinein geboren. Dergleichen tiefangelegte Dauerprägungen wird man so rasch nicht los. Hier das der Geburt vorausgehende Skorpion-OG:
Strauß war kein Vertriebener, das Kollektivschicksal der Vertreibung - UR auf dem IC - wird sich auch ihm mitgeteilt haben.
Wie entsorgt man diesen unbequemen Geist? Man übt sich in Nachsicht und erklärt ihn für partiell dement. (Ist schon deprimierend das Ganze...)
* Klaus Zitat: Strauß war kein Vertriebener, das Kollektivschicksal der Vertreibung
Oh ja, das kann ich sehen - er ist irgendwie flüchtiger, weicher, als ein Ernst Jünger - beide haben aber IHRE Welt gefunden & ihr Metier geprägt. Danke, lieberKlaus, für Deine Hinwendung & Deine Kunst.
- ich glaub jetzt doch - ich muß nochmal kommen für die Astrologie mit einer mathematischeren Anlage ! zu denken...grrrr das reinste Weltwunder für mich, in so ein - wie heißt das genau ?
*Oktilogramm*
zu schaun - ich mußte suchen, nachschauen - weitestmöglicher Zugang, oder ? Wichtig für mich auf jeden Fall, Deine Hinweise & gedankliche Zutat... die mich freuen & ein bischen was - natürlich mit einer Binde noch um die Augen - was erahnen lassen...
Wie ist das ? Du legst ihn sozusagen überpersönlich in die Zeit - er ist da hinein geboren, ohne Einfluß darauf zu haben, was ES ihm vorgibt - die eigene Bestimmung muß das Erbe der Zeit vor ihm mit bewegen... ? doch auch daraus sind eben wieder sozusagen seine Träume gemacht - sein Weh - sein Schauen & im Ergebnis ? seine Ausrichtung erst darin persönlich möglich... ?
wie, als könnte er sich ein Haus aussuchen, aber nicht den Horizont, der in sein Fenster scheint & wenn er nach draußen blickt - das OG, ist das die bestimmende Achse zum Horizont, als Anschlag in alle 4 Himmelsrichtungen - was einem begleitet - egal, wohin man geht ?
Ich weiß es gibt so was - ich z.B. schaue erst mal aus dem Fenster, wenn mich der Raum, den ich betrete schon angesprochen hat. Später dann vor jedem Umzug. reinhorchen in die Stille & entscheiden, ob bleiben oder nicht ich kann nicht in einer gefühlt falschen Aus-Richtung wohnen, das wurde mit den Jahren immer schlimmer deutlicher ....
Also - dieses an was Großes angeschlossen & in der Wahrnehmung ausgeliefert sein das man mitbringt & doch unpersönlich aus dem Umraum fordert & treibt & Raum greift ?
Hallo Silvi, bin erstaunt ob deiner bildlichen Erfassung des Themas der Oktilogramme - wie sie mir selbst wohl kaum in dieser Form gelingen würde. Ich bin dabei, ein Manuskript über die OGs zu überarbeiten - da würde ich - dein Einverständnis vorausgesetzt - aus deinem Text ztieren.
* ach du grüne neune - jetzt trifft mich der Schlag ! - Na, Kinder & Narren ... eben bei mir daheim . Also, doch doch - ich habe ES gewagt, weil... ich nur im intuitiv ersten Moment, was mir "geschieht" als Zeichnung erfasse, was dann nie wieder so deut-licht erscheint - im Gegenteil - mein legasthenischer Kopf macht dann per se ( ist es mein am AC ?) ... - dann ? Sprünge im Quadrat.
Lieber Klaus* - heute dachte ich noch, bei diesen schwierigen Deut-Licht-Keiten aus Zahlen & Zeichen & geometrischen Folgen...
In diese Quadratur des Kreises komme ich nie - und da mußte ich auch nachschauen, was das nochmal heißt....gggg Nein, von einer geometrischen Ordnung an sich träume ich - ich liebe die <Denker - wenn sie aus Gesetzmäßigkeiten eine innere Ordnung ! aus wahrnehmbaren Energien ! ES zu heben wissen - sie öffnen & so "für mich" & den anderen T-Räumern, einen Vorgang entschlüsseln.
Für mich sind diese Vor-Gänge, ständige Wahrnehmungen aus dem Raum, den ich aushalten muß - oder berauscht - die erstaunlichen Zeitspiegelungen - je älter man wird.
Soweit mein Danke, daß ich ES wagen kann, im Schutz "astrologischer Handwerker" etwas zu fügen... immer in Frage gestellt - und doch auch eine Art Suche nach Wahrhaftigkeit im Raum*
Die Wahrhaftigkeit in schöpferischen Prozessen voran gestellt - DAS Lot aller Künste. (ES haftet etwas an als Gewicht der Tiefe im Vorgang)
Klaus* - natürlich stelle ich Dir alles zur Ver-Fügung - es kommt ja aus den "Geschenken" ( zur Zeit durch meine mit in 12?) hier bei Euch & ich hab zu danken, mit-zu-schwingen - ein "Versuch ohne Furcht".
07.10.2016 20:50 (zuletzt bearbeitet: 07.10.2016 22:31)
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der es ähnlich ergeht wie Ernst Jünger 
schimmert durch all
Peter Stein in glänzendem Marmor gemeißelt, 
(in diesem Forum zum Glück eindeutig,
Elisabeth*
- darf ich noch mal auf Umwege ausweichen...?
/
IC )
und 
MC bis Mitte März 17*
.
am 
zur Zeit durch meine