Hallo Leute, ich beobachte dieses Forum schon so lange, mir gefällt die Konzentration auf mundane und eher politische Themen und so mußte ich mich doch heute endlich mal hier mit diesem Thema anmelden, das mich in den letzten paar Jahren schon sehr umtreibt.
Ziemlich populär und weiter zunehmend populär, dieser Populismus. Immer breitere Bevölkerungsschichten in demokratischen Ländern - also ist das nicht auf Staaten westlicher Kultur beschränkt, sondern auch in beispielsweise Asien zu finden - oder solchen, die sich als demokratisch sehen, wenden sich Populisten zu, und sogar Diktatoren - als 'starke' Führungspersonen - genießen wieder zunehmende Popularität. Ein beiläufiges Phänomen ist die Besinnung auf Eigenstaatlichkeit und den damit verbundenen Zerfall in etwas, das manche 'Kleinstaaterei' nennen, in Europa aktuell mehrfach zu finden, in den USA erfährt der durchaus ernst zu nehmende 'Calexit' seit gestern einen ganz neuen Auftrieb.
Auf Wikipedia werden die verschiedenen Definitionen von 'Populismus' dargestellt und auch darauf verwiesen, was der Begriff umgangsprachlich bedeutet.
Die 'modernen' Diktatoren finden ihre Entsprechung in Pluto durch Steinbock, wirkend ab etwa 2007, was aber ist mit den Populisten, sind sie eine Entsprechung dieser unseligen Uranus-Neptun-Rezeption, wirkend seit etwa 2003, oder Neptun durch Wassermann seit 1997 generell?
Das Zusammenspiel von Uranus und Neptun hat einen ziemlich subversiven und freiheitsstrebenden Charakter, wie Uranus selbst, durch Neptun erhält es einen undurchsichtigen Touch, die Ursachen für das Umstürzlerische liegen nicht offen auf dem Tisch. Bei Uranus-Beteiligung steht aber zumindest das philanthropische offen und grundsätzlich im Vordergrund, Uranus der Weltverbesserer. Neptun ist ein Hinweis auf Verblendungen, Illusionen und Hoffnungen, mit einer ziemlich guten Wahrscheinlichkeit, in einem Desaster oder wenigstens im Nichts zu enden.
Ziemlich klar erscheint mir dagegen die Entsprechung Populist = Lilith. Mindestens 2 Eigenschaften müssen Populisten nämlich unbedingt mitbringen, die Fähigkeit zur geschickten Manipulation und Demagogie, zur Bewegung breiter Bevölkerungsschichten in eine bestimmte politische oder ideologische Richtung. Hierbei ist nicht angezeigt, welcher Art die Manipulation ist, negativ, positiv oder neutral, sondern nur die Energie der Manipulation an sich. Und zudem die Fähigkeit, sich beliebt machen zu können, das Einschleimen zum möglicherweise eigenen Vorteil.
Die für populistische Botschaften empfänglichen Bürger sind in allen Bevölkerungskreisen zu finden. Häufig klafft jedoch eine große Kluft zwischen der Intelligenzija auf der einen Seite und andererseits dem Proletariat oder wenigstens der Bourgeoisie. Die intellektuelle Schicht scheint im allgemeinen wenig empfänglich für Populisten zu sein, vielmehr wird sie vielfach zu einer Art Feindbild und Projektionsfläche für breitere, ungebildete Bevölkerungskreise, die wenig in der Lage sind, größere Zusammenhänge zu erfassen und diese auf ihre Zukunftsstandfestigkeit überprüfen zu können. So stellt sich auch die Frage, welche astrologische Entsprechung diese wenig gebildeten Bevölkerungsschichten haben, beispielsweise in Staatenhoroskopen.
Danke für den Beitrag - wer wird sich äussern ? Klar ist , zu den "modernen" Diktatoren gehört u.a. Merkel (2007 ) , aber auch noch zu Populisten wie die Seelenverwandschaft Seehofer ! Bedenken Sie bitte , wie das Volk gesteuert wird ....
ob das so einfach ist mit dem Populismus? Fand heute einen interessanten Text des Autors der meiner Auffassung nach lesenswerten Bücher "Der Schwarze Schwan" und "Antifragilität", Nassim Taleb, in der NZZ und zitiere mal:
"Weltweit, von Indien über Grossbritannien bis zu den Vereinigten Staaten, findet derzeit eine Rebellion statt. Sie richtet sich gegen die Clique der Bloss-die-eigene-Haut-nicht-aufs-Spiel-setzen-Regierungsbeamten (skin in the game) und geistesverwandten Insider-Journalisten – gegen jene Klasse überheblicher, semi-intellektueller Experten mit dem Gütesiegel irgendeiner Ivy-League- oder Oxford-Cambridge-Universität, die unsereinem vorschreiben, 1) was wir tun sollen, 2) was wir essen sollen, 3) wie wir reden sollen, 4) wie wir denken sollen . . ., und 5) wen wir wählen sollen." Wer den Artikel lesen möchte: http://www.nzz.ch/feuilleton/aktuell/nas...enden-ld.128349.
Ist Taleb ein Populist? Ich finde es spannend, wie der Kampf um die Deutungshoheit weiter geht. Nebenaspekt: das frühere sog. Sturmgeschütz der Demokratie entläßt aktuell sehr viele Mitarbeiter. Könnte es sein, daß Herr Taleb mit obiger Analyse richtig liegt und das ein Grund ist für die sinkende Reichweite der etablierten Medien?
Zitat von michael im Beitrag #3die unsereinem vorschreiben, 1) was wir tun sollen, 2) was wir essen sollen, 3) wie wir reden sollen, 4) wie wir denken sollen . . ., und 5) wen wir wählen sollen." Wer den Artikel lesen möchte: http://www.nzz.ch/feuilleton/aktuell/nas...enden-ld.128349.
Mir hat noch nie jemand vorgeschrieben, was ich essen soll, wen ich wählen soll und schon gar nicht, was ich zu denken habe. Den Artikel habe ich nach 2 Dritteln abgebrochen zu lesen, es wurde unerträglich und reine Verschwendung von Lebenszeit. Da zieht nur irgendjemand über andere und alles mögliche her; schon die gewählte Terminologie erscheint mir unseriös, eigentlich fast Straßen-Slang.
Was wir zu denken haben wird uns schon seit langem in suggestiver Weise vorgeschrieben. Faktum. Wer sich gegen den medial verordneten Mainstream stellt ist hier erledigt - auch beruflich. Jedenfalls schließen sich da die Türen. Da gibt's doch Beispiele en masse. Freies Denken gibt's hier doch schon lange nicht mehr. Wehe dem, der es wagt, zu sagen, die AfD liege nicht in allem falsch. (Hat unlängst ja noch S.Wagenknecht gewagt - prompt beschimpft. -Nein, es geht mir nicht um die AfD, ein Votum dafür ist das auch nicht.) Da erzähle mir bitte niemand hierzulande könne frei gedacht und gesprochen werden.
Zitat von michael im Beitrag #3die unsereinem vorschreiben, 1) was wir tun sollen, 2) was wir essen sollen, 3) wie wir reden sollen, 4) wie wir denken sollen . . ., und 5) wen wir wählen sollen." Wer den Artikel lesen möchte: http://www.nzz.ch/feuilleton/aktuell/nas...enden-ld.128349.
Mir hat noch nie jemand vorgeschrieben, was ich essen soll, wen ich wählen soll und schon gar nicht, was ich zu denken habe. Den Artikel habe ich nach 2 Dritteln abgebrochen zu lesen, es wurde unerträglich und reine Verschwendung von Lebenszeit. Da zieht nur irgendjemand über andere und alles mögliche her; schon die gewählte Terminologie erscheint mir unseriös, eigentlich fast Straßen-Slang.
Im Grunde beschreibt dieser Text eben genau das, was du eben in anderer Form auch beschrieben hast. Ein Zitat aus deinem Eingangsbeitrag:
Zitat von Jan Martin im Beitrag #1[i] Die für populistische Botschaften empfänglichen Bürger sind in allen Bevölkerungskreisen zu finden. Häufig klafft jedoch eine große Kluft zwischen der Intelligenzija auf der einen Seite und andererseits dem Proletariat oder wenigstens der Bourgeoisie. Die intellektuelle Schicht scheint im allgemeinen wenig empfänglich für Populisten zu sein, vielmehr wird sie vielfach zu einer Art Feindbild und Projektionsfläche für breitere, ungebildete Bevölkerungskreise, die wenig in der Lage sind, größere Zusammenhänge zu erfassen und diese auf ihre Zukunftsstandfestigkeit überprüfen zu können. So stellt sich auch die Frage, welche astrologische Entsprechung diese wenig gebildeten Bevölkerungsschichten haben, beispielsweise in Staatenhoroskopen.
Soso, es klafft also eine Kluft zwischen der Intelligenzia (herrschenden Elite) und dem Proletariat (arbeitende Bevölkerung).
Gerade aber diese intellektuelle Schicht sind aber diese Populisten. Wikipedia ist für politische Themen nicht geeignet als Nachschlagewerk.
Deshalb mal zu deinem Wort die Erklärung aus dem Duden:
Zitat (Politik) von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen
literarische Richtung des 20. Jahrhunderts, die bestrebt ist, das Leben des einfachen Volkes in natürlichem realistischem Stil ohne idealisierende Verzerrungen für das einfache Volk zu schildern
Wer versucht denn die Wähler mit Meinungsjournalismus zu fangen?
Spätestens seit der Wahl von Trump sollte doch den korrupten Regierenden klar sein, das ihr System zum scheitern verurteilt ist.
Die einfachen Menschen haben die Lügen und die Heuchelei einfach satt. Beispiele gibt es in großer Menge.
Aus siderische Sicht läuft die Rezeption Neptun/Uranus ja noch eine kleine Weile. Die vernebelnden Lügen der Regierenden und der Elite kommen ans Tageslicht.
Zitat von Idu im Beitrag #8Gerade aber diese intellektuelle Schicht sind aber diese Populisten ... Die einfachen Menschen haben die Lügen und die Heuchelei einfach satt. Beispiele gibt es in großer Menge.
Das klingt, als seien alle der intellektuellen Schicht Populisten, Lügner, Heuchler und kriminell sowieso, die einfachen Menschen dagegen so'was wie Heilige.
Mein Eingangsbeitrag war von meiner Seite dazu gedacht, den Begriff 'Populismus' astrologisch zu entschlüssen, an den Verschwörungstheorien hier mag ich mich nicht beteiligen ...
(Wo bitte finden sich hier Verschwörungstheorien?)
Populus - das Volk. Wundere mich seit Jahren ob der schrägen Wortwahl "Populismus" - kommt faktisch einer Abwertung des Volkes gleich. Aber klar doch: Das Volk ist auch in der Demokratie ein unbequemer Gast, der sich leider nicht immer so zu verhalten pflegt - und zu denken pflegt - wie dies von der Führungsschicht erwartet wird. Bei unzureichender Konformität bedarf es dann teils wohlwollender Nachsicht, teils einer mitunter drakonisch erteilten Nachhilfe. Der genannte Dissenz - heutzutage wieder offenkundig - ist ja in der Natur der Sache begründet, findet sich ja schon bei Rousseau, der zwischem dem "Willen aller" und dem "allgemeinen Willen" unterschieden hat. Letzterer hat laut Rousseau stärkeres Gewicht als Ersterer - denn, auch das ist Rousseau: das Volk soll man lieben und achten - und ihm eben auch misstrauen, da es "sich hinters Licht führen lasse". Ob das Volk heute geliebt wird, vermag ich nicht zu sagen - misstraut wird ihm mit Sicherheit. H.Kohls berühmtes, so verräterisches Wort von "den Menschen draußen im Lande" hat das ja nolens-volens wunderbar auf den Punkt gebracht. Rousseau, Krebs, 1712 geboren mit einer UR/Pl-Konj. - hat sich dann in der Revolution zu UR/PL Opp. ausgewachsen - da tobte ja ein erbitterter Streit darüber, wer denn zu entscheiden habe über die Inhalte der volonté générale. Der Fall war dann für Robespierre klar, die Alternative wies den Weg zum Schafott. Dass der genannte Dissenz - eine grundsätzlich unauflösbare Dichotomie, es sei denn, man entscheidet sich für die Volks-Diktatur - seit einigen Jahren wieder in scharfer Weise diskutiert wird, liegt eben an der nach wie vor wirksamen UR/PL-Quadratur. Da sie die Kardinalzeichen Steinbock-Widder verbindet, wirkt sie wohl noch stärker als die UR/PL Dreifachkonjunktion der 6oer Jahre.
"Populismus" ist zu einer Schlagetotkeule geworden. Kritik am Euro? - "Populist!" / Infragestellung der EU-Strukturen? - "Populist!" / Hinterfragung der Merkelschen Flüchtlingspolitik? - "Populist!" Etc. etc., beliebig zu ergänzen. - Wer so redet läuft in die gleiche Falle, in die H.Clinton gelaufen ist. (Erinnert mich an Barbara Tuchmans Buch "Die Torheit der Regierenden" .) Grüße, Klaus
Man weiß es aus den Tagen der Flüchtlinge, sie waren Raucher auf der Flucht. So wie sie heute auf der Flucht sind vor der Gesellschaft, deren Unrecht sie nicht mehr ertragen und sich nur noch mit der Fluchtzigarette und dem Panikkaffee retten.
Sie gehören nicht dazu und müssen doch in deren Systemen leben. Sie sind die einzigen, die Bewußtsein haben und nicht statt dessen eine Festplatte, auf die sie 11. Februar 2010 Auszug aus "Hamburger-/Berliner-Vortrag, "Die falsche Größe bricht zusammen" vom 25.1.1986 in Ham so in etwa jens
Man weiß es aus den Tagen der Flüchtlinge, sie waren Raucher auf der Flucht. So wie sie heute auf der Flucht sind vor der Gesellschaft, deren Unrecht sie nicht mehr ertragen und sich nur noch mit der Fluchtzigarette und dem Panikkaffee retten.
Sie gehören nicht dazu und müssen doch in deren Systemen leben. Sie sind die einzigen, die Bewußtsein haben und nicht statt dessen eine Festplatte, auf die sie die neuesten Sentenzen eingeben müssen. Jetzt hat der Staat es ihnen gezeigt, daß sie nicht dazu gehören, der Staat und alle seine brutalen Helfer, die sich selbst für den Staat halten, die haben Sie vor die Tür geschickt, wie damals "Draußen vor der Tür".
Wer erträgt es schon, wenn der Sozialbürger die Schöpfung im Teilchenbeschleuniger sucht und damit ganze Landschaften zum Physiklabor macht.Er ist Konkurrenz der Schöpfung, indem er sich mit der Stammzellenforschung selbst zu Gott macht.
Die Geisteskranken haben die Macht über die Welt und sie tanzen ihren Untergang.
es ging nicht um das thema populismus sondern um die bevormundung der menschen durch politik und wissenschaft. weiter oben war doch so ein link zu einem beitrag von einem herrn taleb. zur erleuterung . mein älterer bruder ist stuJdienrat und sozi. wenn ich dem erzähle , daß ich astrologisch erkannt habe, das herr trump die wahl gewinnt, wird er wie folgt antworten " WENN DU SO ETWAS KANNST ; DANN SOLLTEST DU JA SCHON LANGE EIN BERÜHMTER MANN SEIN: das ganze mit so einem gewissen unterton , eigentlich klar , daß man ein spinner ist .wenn man die wahl astrologisch vorhersehen kann. mit solchen leuten lohnt sich die unterhaltung nicht mehr so richtig. jens
Zitat von Idu im Beitrag #8Gerade aber diese intellektuelle Schicht sind aber diese Populisten ... Die einfachen Menschen haben die Lügen und die Heuchelei einfach satt. Beispiele gibt es in großer Menge.
Das klingt, als seien alle der intellektuellen Schicht Populisten, Lügner, Heuchler und kriminell sowieso, die einfachen Menschen dagegen so'was wie Heilige.
Mein Eingangsbeitrag war von meiner Seite dazu gedacht, den Begriff 'Populismus' astrologisch zu entschlüssen, an den Verschwörungstheorien hier mag ich mich nicht beteiligen ...
Zu einer astrologischen Untersuchung gehört aber auch analytisches Denken.
Eines der Merkmale des heutigen Meinungsjounalismus ist die selektive Wahrnehmung, die mit verfälschten Zitaten arbeitet um dann mit eigenen Gedanken diese Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen.
Bestes Beispiel hierfür ist dein zitieren meines Beitrages.
Ich hatte geschrieben:
ZitatGerade aber diese intellektuelle Schicht sind aber diese Populisten.
Danach kamen keine drei Punkte, wie du verfälschender Weise eingefügt hast.
Ohne weiter auf die von mir gemachten Aussagen einzugehen, hast du das dann mit einem weiter unten im Beitrag angeführten Zitat vermischt und so den Eindruck erweckt, daß ich das in dieser Form geschrieben hätte.
Nur bezieht sich eben der zweite Satz auf das amerikanische Beispiel von Trump, und eben den korrupten Regierenden.
Das du daraus dann ein, in deinen Ohren klingendes selektives Weltbild, auf alles und jedes bezogen hast, ist eben genau das Problem, der sich selbst als Elite sehen wollenden Obrigkeiten und Meinungsjournalisten.
Diese Art von Journalismus ist aber genau das Problem, welches die Glaubwürdigkeit der schreibenden Zunft massiv untergräbt. Und damit stellt sich die Elite eben selber ins Abseits, weil dem einfachen Mann auf der Straße doch vollkomen klar ist, das eine alternativlose Politik nur gegen die Wand fährt.
Wenn jemand, wie Obama, zur Zeit in Deutschland weilend, auf Demokraie pocht, aber gleichzeitig demokratisch gewählte Länder (Ukraine, Syrien) mit seiner Politik in Schutt und Elend bombt, dann wirkt das eben selbst bei dem einfachsten Gemüt doch sehr widersprüchlich.
In unserer Demokratie wird der neue Bundespräsident in einem Hinterzimmergeschachere um Posten eben nicht vom Volk gewählt, sondern eben von einigen wenigen ausgekungelt.
Und wenn die sich selbst sehende Elite diese, doch recht massiven Diskrepanzen nicht mehr erkennen kann oder ekennen will, dann hat das für mich schon den Charakter einer gewissen Demenz.
Und die Geschichte zeigt ja, das eben genau dieses Verhalten der Eliten zu Unruhen, Krieg und Diktaturen führt.
Zitat 2) Literatur: Populisme [popy'lisme ], Strömung der französischen Literatur, die, in Anknüpfung an die russischen Populisten (Narodniki), 1929 von Léon Lemonnier (* 1890, ✝ 1953) und A. Thérive mit dem Ziel initiiert wurde, v. a. im Roman realistisch das Leben des einfachen Volkes zu schildern. Der Populismus wandte sich sowohl gegen den Psychologismus der als realitätsfern gewerteten bürgerlichen Literatur als auch gegen den Determinismus und die sozialrevolutionären Tendenzen des Naturalismus. Hauptvertreter sind, neben Lemonnier und Thérive, E. Dabit und J. Prévost.
Einen Pluto auf 16,...Krebs, nun der Lauf des Pluto durch den Steinbock. Was für ein Zufall!
Ochlokratie versus Plutokratie ?
Und Politisch
ZitatDer Begriff „Populismus“ kam in der Sozialwissenschaft Ende des 19. Jahrhunderts auf. Diese beschrieb damit die Farmerbewegung in den USA, die gegen das in New York City konzentrierte Großkapital für eine Politik billiger Kredite, die Silberwährung, Referendumsdemokratie und landwirtschaftliche Verwertungsgenossenschaften kämpfte und dazu 1889/1890 die People’s Party gründete. Die Demokratische Partei griff manche dieser Forderungen und Ideen auf, so dass diese im New Deal nachwirkten.
ZitatThe National Farmers' Alliance, commonly known as the "Northern Alliance," was established on March 21, 1877, by a group of members of the Grange movement from New York state
Nun, auf dem AC - GSP - Mars-Jupiter steht schon die längste Zeit T-Uranus, was aber vorallem ins Auge sticht, ist Uranus-Quadrat-Pluto.
Gerd Wilders hat es, Marine Le pen und H.C. Strache haben es, Frauke Petry und Norbert Hofer haben dafür Mars-Pluto......
Unreflektiert sind dies allesamt zerstörerische Konstellationen, sie vernutzen das Unbehagen der Menschen für ihr Machtstreben. Ich bin mir ganz sicher, kämen sie an die Macht, sie bildeten dann ebenso das Establishment, der interne Filz wäre der Gleiche.
vom 20.9.1970, da hat es dann Uranus-Pluto noch im Spiegel
ZitatDer Slogan „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ wurde im Umfeld der deutschsprachigen Autonomen, beispielsweise in der Hausbesetzerbewegung und in neoanarchistischen Kreisen, im Anschluss an die Studentenbewegung der 1960er Jahre bekannt.
Dies tragen Wilders & Co unreflektierter Weise in sich.
Zitat von federkiel im Beitrag #17Uranus-Quadrat-Pluto.
Gerd Wilders hat es, Marine Le pen und H.C. Strache haben es, Frauke Petry und Norbert Hofer haben dafür Mars-Pluto......
Unreflektiert sind dies allesamt zerstörerische Konstellationen, sie vernutzen das Unbehagen der Menschen für ihr Machtstreben.
Dies jedoch merkt das "Volk" nicht, noch nicht.
Marine Le Pen hat Uranus KON Pluto, eigentlich eine menschenfreundliche und sehr freiheitsstrebende Konstellation, aaaber hier im 12.Haus. In der primären Kombi Uranus und Neptun sehe ich immer die Möglichkeit des Realitätsverlustes.
Ich denke, Teile des Volkes merken es unmittelbar hinterher, wenn der eintretende Schaden absehbar ist. Zunächst wird dämonisiert, es werden umfangreiche Heilsversprechen gemacht, kommen sie an die Macht wird zerstört, was bleibt ist ein Scherbenhaufen und oft genug noch schlimmere Zustände für besonders und gerade diejenigen, die diese Populisten gewählten haben. Die Heilsversprechen können oder müssen irgendetwas mit Merkur zu tun haben, vielleicht mit Chiron oder einer Kombi aus beidem; auch hier kann sich Neptun wieder involvieren.
Zitat von federkiel im Beitrag #17 Ich bin mir ganz sicher, kämen sie an die Macht, sie bildeten dann ebenso das Establishment, der interne Filz wäre der Gleiche.
Dafür gibt es in Europa in der Tat aktuelle Beispiele aus den letzten Jahren.
Zitat...........eigentlich eine menschenfreundliche und sehr freiheitsstrebende Konstellation............
Das ist aber nicht dein Ernst, oder Jan?
Hast du Klaus`Ausführungen nicht gelesen? In der franz. Revolution haben sie alles kreuz und klein geschlagen, ob Konjunktion, Quadrat oder Opp. ist doch egal, der Inhalt ist ident nur die Bühne eine andere. Noch heute singen die Franzosen die blutige Marseillaise
Uranus - Pluto ist immer Umsturz und ein Generationenwechsel.
Zitat...........eigentlich eine menschenfreundliche und sehr freiheitsstrebende Konstellation............
Das ist aber nicht dein Ernst, oder Jan?
Mein vollster Ernst!
Zitat von federkiel im Beitrag #19In der franz. Revolution haben sie alles kreuz und klein geschlagen, ob Konjunktion, Quadrat oder Opp. ist doch egal, der Inhalt ist ident nur die Bühne eine andere. Noch heute singen die Franzosen die blutige Marseillaise Uranus - Pluto ist immer Umsturz und ein Generationenwechsel.
Selbst auf mundaner Ebene ist das nicht nur die einzige Entsprechung. Die Welt besteht ja nicht nur aus Frankreich. Auch der Staat California hat diese Uranus KON Pluto, auf eine ¼ Minute genau übrigens. Dort wirkt sie scheinbar nur durch die Erdbeben negativ, soziologisch zeigt sich das ganze positive Potential dieser Konjunktion durch enorme Fortschrittlichkeit, anderen immer voraus sein. Auf persönlicher Ebene wirkt sie beispielsweise humanistisch, mondän, weltverbessernd.
Der Knackpunkt ist, zur französischen Revolution gab es keine Konjunktion zwischen Uranus und Pluto, sondern zeitweise ein Quincunx. Und es macht für mich schon einen gewaltigen Unterschied, ob 2 Energien sich in einer Konjunktion zusammenfinden, oder sich in einer Opposition sozusagen duellieren.
Nein, die Welt besteht nicht nur aus Frankkreich, aber die "Errungenschaften" der französichen Revolution werden ständig als Fundament des heute gültigen Wertekanons genannt.
Marie Antoinette, Inhaberin von Uranus-Pluto, wurde am 16.10.1792 um 12:15 guillotiniert, auch Uranus-Pluto.
Der Knackpunkt ist, zur französischen Revolution gab es keine Konjunktion zwischen Uranus und Pluto, sondern zeitweise ein Quincunx. Und es macht für mich schon einen gewaltigen Unterschied, ob 2 Energien sich in einer Konjunktion zusammenfinden, oder sich in einer Opposition sozusagen duellieren.
Da gab es kein Quinkunx, vom Anfang bis zum Ende der Revolution (Hinrichting Robespierres , Juli 1794)) waren UR/PL in den Oppositionszeichen Löwe-Wassermann . Grüße, Klaus
Die französiche Revolution zog sich von einem - wenn astrologe denn mit diesem Aspekt arbeitet - Tao über die Opposition - je nach Orbisauslegung 1794/95 - bis zu einem erneuten Tao. Wie ich auf das Quincunx kam, weiß ich auch nicht mehr. Planetenstände als nur in Oppositionszeichen stehend zur Deutung heranzuziehen ist nicht meine Praxis, entweder gibt es einen Aspekt innerhalb eines gefälligen Orbis' oder eben nicht. Insgesamt fällt es mir schwer, einen Bezug zwischen unserem heutigen Populismus und 'irgendwelchen' Ereignissen vor mehr als 200 Jahren herzustellen. Ich sehe auch nicht, das Populisten unbedingt den Journalismus an sich oder Medien brauchen, um ihre Botschaften zu verbreiten, Kandidatenduelle laufen üblicherweise unzensiert und Live in den Medien und ansonsten stellen sich Populisten sozusagen auf den Marktplatz oder in irgendwelche Festhallen oder Konferenzcenter ...
Ich habe das Gefühl, es mangelt hier an einem Verständnis für die Kontinuitäten in der Geschichte. Die Geschichte ist als Ge-Schichtung das stete Hineinwirken der Vergangenheit in die Gegenwart. (Das berühmte Wort, ich meine von Faulkner: "Die Geschichte ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen.") lEs wirken nach wie vor - auch astrologisch mühelos nachweisbar (u.a.) die Reformation wie auch die Frz. Revolution in die Gegenwart hinein. Wobei das Paradoxon bestimmend ist, dass die Wirkintensität mit dem zeitlichen Abstand nicht ab- sindern zunimmt. Der "Populismus" wurde faktisch erst mit der Frz. Revolution ins Leben gerufen. Die elementaren Impulse sind ungebremst wirksam, in der und durch die jeweilige Gegenwart gebrochen und neuartige Gestaltungen suchend und findend.
Zitat von Klaus im Beitrag #24Ich habe das Gefühl, es mangelt hier an einem Verständnis für die Kontinuitäten in der Geschichte.
Nicht alles setzt sich unendlich fort. Geschichte kann auch überbewertet werden. Gerade die älteren Deutschen leben ja regelrecht in der Vergangenheit. Im übrigen entsteht Geschichte jeden Tag neu, es häuft sich immer mehr an.