Hallo, ein(e) sog. "Kulturschaffende(r)" - d.h. das Jahresbild (= -OG). Je mehr an "Bedeutung" errungen wird, desto mehr wird sich aktualisiert finden das übergreifende OG. Eigentlich gar nicht schwer - (?) Was könnte er/sie geleistet haben?
Ich sehe den (Fische-) Jupiter viel stärker mit dem Barock in Verbindung, der Neptun kommt in der Mussik erst in der Romantik, so richtig erst in der Spätromantik zum Zuge (Wagner). Grüße, Klaus
Also, ich würde sagen, hier werden geschlossene Sprachformen, ZwillingAC mit Pluto-Venus einer Metamorphose unterzogen, Wassermann MC mit Uranus-Merkur. Auf 2 Zwilling scheint es da ein strenges Reglement zu geben.
Hallo zusammen, das ist doch schon ein weiter Schritt nach vorne, d.h. in die richtige Richtung. "Geschlosene Sprachformen" - Bingo, ganz präzise. "Strenges Reglement" - trifft's zu 100%. Metamorphose - ja, möglich. Wäre zu überlegen.
"Konserve" - mit Blick auf das was Elisabeth sagte - ja. "Bild oder Ton?" Können Bilder "rauschen"? Synästhesie - in dem Sinne schon. Aber zunächst: Bild.
Da ihr schon recht ang dran seid: Hier wird eine sprachliche/Literarische Form begründet. Die wird noch heute genutzt, gepflegt. D.h. in jenem Jahr wird der Begründer dieser Tradition geboren.
Ups, ja, das klingt ja beinahe so. Nein, das Kind braucht noch einen Namen. Ein Schrittchen noch. Es muss nicht der Name des Nativen sein - es reicht wenn es das von ihm ins Leben Gerufene benennt. Grüße, Klaus
Hallo Idu, ich schrieb ja schon, dass hier - mit diesem Nativen - eine literarische Form begründet wird. Also kein J.S.B. Das Gesagte auf den Punkt bringend - in etwa so: sprachlicher Ausdruck in konzentrierter Form, strengen Regeln folgend, wenn man so will: "minimalistisch" - und dabei bildmächtig. Würde ich das Land nennen, dann wäre augenblicklich alles klar. Grüße, Klaus
Hallo Elisabeth, es ist ja eigenlich alles gesagt. Also: 1644 - da wurde Basho geboren. Der hat die literarische Form des Haiku gefunden - damit eine Tradition begründet, die bis heute immer aufs Neue inspiriert - auch außerhalb Japans.
Zitat von federkiel im Beitrag #12Na, da weiß du aber wenig von Bach, Idu! Und zu dem, was ich oben geschrieben habe, auch nicht.
Du hast recht Elisabeth, von Bach weiß ich da nicht soviel. Es ist ja alles eine Interpretationsfrage, und zu dem was du oben geschrieben hast ist es doch noch gar nicht mal soweit hergeholt.
Geschloßene Sprachformen laßen sich als sowohl Gedichte, als auch vertonte Gedichte lesen, die mit Pluto/Venus in der schönen Menge daherkommen. Das diese Form der Dichtung in einem strengen Reglement daher kommt, weil eben vertont, ist ja nicht soweit hergeholt.
Zwischen dem Geburtsdatum Bashos und Bachs liegen gerade mal ca. 40 Jahre.
Klaus sein Lieblings-haiku beschreibt das Meer, also auch hier war ich gar nicht mal soweit davon entfernt.
Ich habe halt, und der Vergleich ist jetzt bildlich zu nehmen, eben den dunklen Mercedes beschrieben, während Klaus den roten Mitsubishi gesucht hat.
Hallo Elisabeth, zunächst eine kleine Korrektur: Basho hat das Haiku nicht erfunden - es war schon rund 100 Jahre zuvor entwickelt worden. Aber erst mit ihm wird es eine echte Kunstform, bekommt es auch die obligatorische Form. Bis heute gelten seine Haikus als unübertroffen. Fürs Haiku ist, wie gesagt, die sprachliche Verknappung charakteristisch. Das Wort "Container" ist so gesehen durchaus stimmig. (Das im Deutschen so starr anmutende Schema aber ist im Japanischen - dank der jap. Syntax - flexibler zu handhaben. Es sind also in den deutschsprachigen Haikus freiere Formen "erlaubt"). Dann: die Konkretheit, Dinghaftigkeit. Auch das JETZT. Die bloße Benennung reicht oft. Da wird der Zwilling vernehmlich. Mit Merkur als Geburtsherrscher in X - und doch wirklich "lyrisch" in der Mitte des genauen Trigons Mond - Jupiter stehend - mit dem Schütze-Mond in VII (kein Wunder, dass er schon immer ein Dauerthema in den Haikus war). Nun ist die Kultur Japans ja wie wohl keine andere durch und durch skorpionisch. Da kann es nicht wundern, den Pluto bei einem für die Kultur des Landes so bedeutsamen Thema am AC zu finden. Aber man würde zu kurz greifen, das im Sinne der "Verneinung" zu sehen. Es hat m.E. eher zu tun mit einem wesentlichen Grundzug der jap. Kultur: das Moment des "Unfertigen". D.h. bei aller Geschlossneheit des Bildes bleibt eine Offenheit, in die der Betrachter eintreten kann. Das gelungene Haiku benennt, sagt nicht alles, kontempliert, aber "theoretisiert" nicht. Das "Unfertige" des Haikus erlaubt dem Leser das weitergehende Assoziieren.
Schütze Mond wären dann wohl auch "seelische" Reisen, er ist aber auch tatsächlich gereist, das könnte man dann vermutlich nur im echten Horoskop sehen. Es hat aber auch Mars-Mond Spiegelpunkt, und da fand ich, daß er an einer Magenerkrankung gestorben sein soll. Macht man zum Todestag 28.11.1694, 16 Uhr eine Horoskop, so findet sich dann der Mars auf OG Mond.
Hallo Klaus, das ist wohl das schönste astrologische Rätsel, das mir bisher untergekommen ist.
Gut bis 1644 war ich gekommen (ein Detektiv nutzt alle Möglichkeiten).
Klar auch das es sich um das Schreiben handeln müsste, in den = , . Me Herr von 1 in 10 im =originell, spontan, kurz, schnell
Doch mein flüchtiges Nachforschen (1664 Wikipedia) brachte nichts Vernünftiges zu Tage.
Also hielt ich erstmal den Mund.
Wie ich so nun gerade das Horoskop betrachte, geht mir auf, dass das zitierte Haiku schon im steckt.
Materialsammlung:
P:02 38 r/ r , Orbis 2°30 r -2.11 Harmonie gestört r/ r -1.55 flammende Rede, klares Denken ,Kraft der Gedanken r/ r -1.54 Begegnungen des Nativen r/ r -1.38 Arbeitsfreude, Früchte, große Kraftentfaltung r/ r -0.49 persönliche Kontakte, Zeuge r/ r -0.44 Sensibilität, allgemein, utopische Welt, Weltdepression r/ r -0.33 Störungen, Welttrauer r 0.00 Ort r/ r 0.19 Gefühle verbergen, Katastrophen Magier, Ortswechsel r/ r 0.35 Einfühlungsvermögen, etwas ahnen, unsicherer Ort r 0.39 Mächtige Transformation r/ r 0.55 in der Luft hängen, Verborgenheit, übersinnliches r 1.10 dass Unfassbare, Unendliche r/ r 1.22 bedrückt, Selbstbeschränkung, Verzicht r/ r 1.24 Gedanken verknüpfen ,eintreffende Nachricht r 1.33 Ordnung, Festes
Ein tobendes Meer r/ r= = = = Quer über Sado spannt sich = = / = r/ r die Milchstraße hin.
LG glomph
___________________________________________________________________ Software etc.www.astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Aha, Googeln, Bernd, googeln ist bie Rätseln verboten.
ZitatSagittarius A* (gesprochen: Sagittarius A Stern; abgekürzt: Sgr A*; eine Region im Sternbild Schütze) ist eine Quelle von Radiowellen im Zentrum der Milchstraße.
Hallo zusammen, schön - auch für mich - was ein solches Rätsel, ganz unbefangen eingebracht, an Reaktionen und weiterführenden Hinweisen erbringen kann! So z.B. mit Blick auf das berühmte Sado-Haiku das von Bernd eingestellte Strukturbild .
Vielleicht behält ja der eine oder andere die m.E. so schönen Haikus über den Moment hinaus in Erinnerung!
Und der Mond in Konj. mit dem GZ ! - Kein Wunder, dass dieses vordergründig doch so schlichte Haiku seit Jahrhunderten so tief hat wirken können.
Ein Wort noch zum Thema "Jahresbild": Die Wassermann-OGs setzten ja zu 3./4.02. ein - also wenn jemand in den Wochen zwischen dem 1.1. und dem 4.2. geboren ist, dann wäre das OG des vorhergehenden Kalenderjahres das in Frage kommende. Und dass Basho in diesen paar Wochen geboren wurde, ist natürlich nicht auszuschließen - aber ich denke, das Geburtsbild sagt, dass hier ist ein Fall von klarer Evidenz gegeben ist.