Johannesevangelium:

Im Urbeginne war das Wort;
und das Wort war bei Gott,
und ein Gott war das Wort.
Dieses war im Urbeginne bei Gott.


Die Urbeginne sind die Archai, die Urengel.

Erklärt doch vieles.

Beste Grüße
Mythopoet

Die Urtext verwendet verschiedene Worte für Gott:
Elohim אלהימ (Schöpferkräfte), das Tetragramm יהוה,
u.a. - bin grad dabei dem ein wenig nachzugehen.

Ist total spannend, wo welche Bezeichnung verwendet wird.

Erasmus, Luther und die Wahlfreiheit

=> https://www.herbertantoniusweiler.de/era...e-wahlfreiheit/



"Folgerichtig übersetzte Luther auch das erste Wort der Genesis, das hebräische Bereschit- בְּרֵאשִׁית , 
 welches durch das Präfix be wörtlich Im Anfang  bedeutet, fälschlich mit Am Anfang."

...Danke.

LG
glomph

Kann man so sehen, aber irgendwann wirds auch die Schöpfung nach Döbereiner. Widerspricht aber zumindest nach meiner Auffassung der Johannesversion, die ein Primat des Logos sieht. (Interessant dazu, Logosbegriff im Lexikon für Theologie und Kirche. Ist aber umfangreich). Seppus angelicus.
Johannes1
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.1

Griechisch-Lateinisch-Deutsch:

=> http://12koerbe.de/euangeleion/ioan-01.htm#Prolog: der Logos


Beste Grüße
Mythopoet

Zitat von Mythopoet im Beitrag #26

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Johannesevangelium:

Im Urbeginne war das Wort;
und das Wort war bei Gott,
und ein Gott war das Wort.
Dieses war im Urbeginne bei Gott.


Die Urbeginne sind die Archai, die Urengel.

Erklärt doch vieles.

Beste Grüße
Mythopoet

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Ich möchte meine Vermutung und Bitte aus #19 noch einmal wiederholen:

Ist es nicht so, daß Luthers "Am Anfang" statt "Im Anfang" schlicht die Übersetzung des lateinischen "In principio" in korrektes Deutsch ist? Oder wann würde man - außer in der Genesis - je sagen hören: "Im Anfang"?

Für ein entsprechendes Beispiel für "Im Anfang" wäre ich dankbar.

Es ist doch im Übrigen bekannt, daß Präpositionen nicht stets eins zu eins übersetzt werden können.

Zum "Erasmus"- Artikel: gewiss lesenswert, aber da gilt es anzumerken:
Die Lehre von der Prädestination im strengen Sinne ist - wie ja auch im Artikel gesagt - nicht Luthers Sache, sondern die Calvins. Übersehen wird in dem Artikel aber, dass sich der Gedanke der Prädestination schon deutlich ausgesprochen findet bei Augustinus (Papst Benedikt war Augustinus-Anhänger). Zudem: der (m.E. allerdings) unangenehme Gedanke der Prädestination impliziert nicht zwingend die Negation der Willensfreiheit. Das ist ja ein Dauerthema schon immer gewesen. Ein Paradoxon mit dem man leben muss.
Näheres zum Thema hier:

http://www.rpi-loccum.de/material/reformation/theo_roth

Zum Thema der Übersetzung von Präpositionen - gleich aus welcher Sprache: da ist eine 1 zu 1 - Übersetzung oft sinnlos, das zeigt sehr gut das Englische ("We're on the plane" - das wird man ja wohl nicht mit "Wir sitzen auf dem Flugzeug" übersetzen.)
Oder anders: Das Hebräische "in" lässt sich in vielen Fällen mit an/am übersetzen. Eine Präposition "an" gibt es im Hebräischen nicht.

Dazu: S. 12 - http://steffenlang.org/thesite/resources...Hebr_buch_I.pdf
Grüße,
Klaus

Das mit dem Paradoxon ist wahr.


Aus dem obigen Link:

"Damit ist keineswegs die Rede von Freiheit verabschiedet. Freiheit ist zu verstehen im Sinne
der Handlungsfreiheit (tun können, was man will), nicht im Sinne der Willensfreiheit (wollen
können, was man will)."


Mit der Handlungsfreiheit ist es schnell zu Ende, wenn man von einem Schicksalsschlag
getroffen wird. (Unfall, Lähmung o.ä.)

Aber es steht uns frei in dieser Situation den "Glauben" nicht zu verlieren, den Glauben
daran, daß auch dies einen Sinn hat - und das hat sehr wohl mit dem Wollen zu tun.


"Für Luther ist entscheidend, dass die Zuwendung zum Heil, der Glaube, in keiner Weise
Werk des Menschen, sondern allein Gottes Werk ist."


Die Prüfungen kommen nicht dann, wenn alles glatt läuft, sondern, wenn es schief geht. (Nachtrag: Jakobs Hinken)
Insofern werden in diesen Phasen die Weichen zum künftigen Heil oder weiterem Unheil gestellt.


"Luther stellt klar: Es ist Gott allein, der das Heil wirkt – und gerade weil es Gott allein ist, braucht
der Mensch nicht in einer ängstlichen Nabelschau in Ungewissheit zu verharren."



Gott wirkt das Heil - aber der Mensch im Bild und Gleichnis wirkt mit. Das hat nichts mit ängstlicher
Nabelschau zu tun, sondern mit Vertrauen.


Luther stellt die Glaubensfreiheit in Frage - Wahnsinn, gerade darin sind wir frei.


"Weil der Mensch ganz und gar Sünder ist, kann er von sich aus nichts tun. Im Hintergrund steht
die Auffassung von der Sünde als einer Macht, die unsere Entscheidungen bestimmt und gefangen hält."

Hier wird die Sünde verabsolutiert! Der Mensch ist nicht NUR Sünder.



"Für Luther ist die Sünde offensichtlich nicht etwas, dessen wir uns durch eine freie Entscheidung
entledigen könnten, sondern eine Macht, die unsere Entscheidungen bestimmt und gefangen hält"


Wer so denkt ist von der "Sünde" besetzt - das soll es auch geben.


"Daher urteilt Luther auch hinsichtlich der Erlösung genau entgegengesetzt: Gerade weil der Wille
des Menschen versklavt ist, bedarf er der Erlösung."

Eine Selbsterlösung gibt es nicht, aber sehr wohl das Vertrauen und das ist eine Angelegenheit des Willens.




LG

Also Pneuma ist Wassermann und Logos Saturn, der als Merkur erscheint. Theologisch wird Logos auf hebr. ruach- Hauch, also auch eher pneuma, zurückgeführt, musste da mal ein endloses Referat machen
Was wäre dann das Vatergöttliche?? ex limbo, der Sepp

In Deutschen heißt es nicht AM Prinzip, sondern IM Prinzip.

Einschub:

Gestrige (31.10.) Tagesqualität lt. Döbereiner-Kalender:

Imprägnation der Konkurrenzhaltung


Paßt(e) doch...


Grüße
Mythopoet

Der Hammer von FF:

Magdalena Luther = A. Merkel

Paul Luther = Sigmar Gabriel

Martin Luther (Sohn) = K. Kipping

Luther´s Kinder und die deutsche Politik:


=> Scroll zu 31.10. => https://frankfelber.at/de/themen


~~~

Grüße
Mythopoet

"Die Konkurrenzhaltung bezieht sich demzufolge auf Ideologien von Clans." Passt wie die Faust auf Auge. Und das am Luthertag: Da kommste mit dem alleinseeligmachen Wahrheitsweisheitswerdestreben nicht durch. Sepp

http://www.achgut.com/artikel/vier_milli...lionen_deutsche

Das Thema bei einem ASZ auf 12 Schütze eingestellt, Saturn-Uranus GSP, da "scheiden sich die Geister".


Klasse, Elisabeth!

Und das MC auf 14° Waage = JU/UR

Zur Verfeinerung:

12°18' Schütze = SA/UR
12°36' Schütze = MO/SA
12°48' Schütze = MO/MA



Beste Grüße zum Feiertag
Mythopoet

Zitat von JZM im Beitrag #14

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Das Gefälle des Sprachniveaus zwischen Luther und Steiner

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