Zitat von JZM im Beitrag #18Elisabeth, wie wird das Horoskop, das für den Zeitpunkt der Konjunktion vom MC mit der Sonne berechnet wird, eigentlich von Döbereiner selbst, also sozusagen MRL-offiziell, bezeichnet?
Steht ja oben, Idu, SonneMC Horoskop!
Mir ging es um die in der MRL übliche Benennung und Schreibwese, die hier im Forum keineswegs einheitlch zu sein scheint.
Übrigens geben beide Horoskope von Idu lediglich die Mittagsstände von 12 Uhr wieder.
Keinem scheint bisher aufgefallen zu sein, daß die Stände in diesen beiden Horoskopen siderisch berechnet sind.
Zitat von theresa im Beitrag #25Peripher noch Spiegelpunkt Ma-Ur, außerdem der Marsstand in der Nähe von 17° Widder.
Hallo Theresa,
kannst du mir bitte erklären, wie dieser Satz zu verstehen ist?
Ich kenne lediglich die Bedeutung von 17,5° Widder nach Döbereiner: Mars/Uranus; schwacher despotischer Vater, bei Männern in der Kompensation Potenzprotze; Selbständigkeit erlangen, aus der Firma fliegen, Sturz aus der Höhe, Vater stirbt.
Ma-Ur ist auch eine Analogie für das Messer.....die "Einschnitte", die kommen können (körperlich, seelisch, geistig und/oder auch schicksalhaft) wenn der dazwischenliegende Neptun nicht durchkommt.
Die Statistiken zu dem Thema Suizid scheinen mir ein recht unklares Bild zu ergeben.
Würde ich den Statistiken auf Wiki glauben schenken, hätten wir auf 100,000 Einwohner eine Rate von ca. 18% mal ganz grob, aber eine Mordrate von nur 2%. Mir ist das sehr unglaubwürdig.
Die einzige verwendbare Statistik fand ich aus Österreich. Das pdf- file hänge ich hier mal an.
Danach ist in der Rubrik Nr. 76 neben Selbstmord auch die Selbstbeschädigung enthalten. Die Altersgruppe der 45 - 55 jährigen ist am häufigsten vertreten.
In dem Zeitraum steht der im Trigon zu seinem Radixplatz. (Umlaufzeit ca. 165 Jahre) Der in einem Bereich von opposition und 150° Quincunx.
Hier dann auch noch das pdf zur detaillierten Struktur der Suizide.
Idu
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Zitat von theresa im Beitrag #23 Vielleicht auch so: Die Kugel, das Runde, das durch Saturn eingeengte Leben und als Kompensation die überschießende Sonne, sich plötzlich entladend.......Das ist etwas anderes als ein Stich.
Jetzt vermischt du mit - aber es ging doch um die Frage, warum als solcher bereits der Schuss sein sollte - wie du sagst. Da sehe ich weiterhin keine Belege.
....... als Prinzip, legt Trennung oder Blockierung nah, für einen einen Schuss braucht es Feuer!
Meint Glomph
___________________________________________________________________ Software und mehr: www.astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Zitat von glomph im Beitrag #32....... als Prinzip, legt Trennung oder Blockierung nah, für einen einen Schuss braucht es Feuer!
Eben - es geht dann nicht ohne . ist der Sturz aus der Ordnung - und möglicherweise infolge eines Schusses. Aber allein kann nicht der Schuss ein. - die "Zündung" - auch das fehlt bei .
Bei Döbereiner war die Explosion schon immer Saturn-Uranus-Mars.
Beste Grüße Mythopoet
Richtig. Ohne Marsbeteiligung explodiert kein Sa-Ur.
Zitat von Klaus im Beitrag #14 Übrigens glaube ich nicht (mehr), dass der Schuss ist - das ist eher derSturz. Der Schuss ist eher doch - das ist die Verletzung durch das Messer, aber auch der Schuss ist ja die Verletzung durch das kalte Metall.
Sa-Ur ist der Stau, ob es auch der Sturz ist? Ein Beispiel: Ein Wasserfall - dieser kommt durch einen Höhenunterschied zustande, ohne vorherigen Stau. Welche Konstellation entspräche einem Höhenunterschied?
Mir ging es nicht darum, was die Verletzung ausgelöst hat, sondern um den "gestalthaften" Unterschied zwischen einem Messer und einer Schußwaffe.
Zitat von glomph im Beitrag #32....... als Prinzip, legt Trennung oder Blockierung nah, für einen einen Schuss braucht es Feuer!
Eben - es geht dann nicht ohne . ist der Sturz aus der Ordnung - und möglicherweise infolge eines Schusses. Aber allein kann nicht der Schuss ein. - die "Zündung" - auch das fehlt bei .
Grüße, Klaus
Bei Ma-Sa-Ur bricht die kompensatorische "Ordnung", die immer bestimmungslos ist, zusammen: der Stau wird aufgehoben oder die Unvereinbarkeit wird offensichtlich - entsprechend den anderen beteiligten Radixkonstellationen.
Zitat von theresa im Beitrag #35Sa-Ur ist der Stau, ob es auch der Sturz ist? Ein Beispiel: Ein Wasserfall - dieser kommt durch einen Höhenunterschied zustande, ohne vorherigen Stau. Welche Konstellation entspräche einem Höhenunterschied?
Hallo Theresa, du hast Recht, zum Sturz eines Wasserfalls beispielsweise fehlt noch die Höhe! __________________________________________________________________
Sturz ist die Beendigung des Zustandes in der Höhe.
JU ist Expansion, Erhabenheit, also auch Höhe. SA ist allgemein das Ende.
Also würde doch ein Sturz grundlegend durch eine Verbindung von JU und SA gut signifiziert.
Um die näheren Umstände zu beschreiben, müssen entweder mehr Planeten hinzugefügt werden, und/oder man bezieht essentielle und akzidentielle Würden und Schwächen mit ein.
Allein JU, und in seinem Fall, könnte dann auch für einen Strurz stehen.
...der Planet im Fall, ist schon gefallen. Tiefer fällt er nicht mehr.
Also geht er wieder höher?
Fragt sich Glomph
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Hallo Theresa, du hast Recht, zum Sturz eines Wasserfalls beispielsweise fehlt noch die Höhe! __________________________________________________________________
Sturz ist die Beendigung des Zustandes in der Höhe.
JU ist Expansion, Erhabenheit, also auch Höhe. SA ist allgemein das Ende.
Also würde doch ein Sturz grundlegend durch eine Verbindung von JU und SA gut signifiziert.
Für mich zeigt sich der Höhenunterschied eher zwischen den Planeten der unteren und denen der oberen Tierkreishälfte.
Sturz aus der falschen Höhe: haben Politiker oft bei Sonne-Uranus-Auslösungen/Transiten
Der Jupiter kann erheben, leider auch Aufschub in die falsche Richtung geben, kommt halt drauf an.
Was beendet der Saturn? Die Selbstbestimmung, würd ich sagen. Er zeigt dem EGO die Grenzen auf, was ihm natürlich übel genommen wird. Er begrenzt auch die Zeit: keiner lebt ewig im vergänglichen Körper.
Der Jupiter als "Füger des Schicksals" steht im Steinbock im Fall und ist im Krebs, dem Zeichen der Schwangerschaft und des Mondes, erhöht. Eine schwangere Frau ist guter Hoffnung, hieß es früher. Die Schwangerschaft setzt einen Befruchtungsvorgang voraus, also das Eingehen des männlichen Prinzips in das weibliche Prinzip: das "Männliche" steigt sozusagen herab.......
Ob man daraus einfach eine Formel machen kann? Also Ju im Krebs immer positiv sehen kann?
Zitat von glomph im Beitrag #38...der Planet im Fall, ist schon gefallen. Tiefer fällt er nicht mehr.
Also geht er wieder höher?
Na selbstverständlich "geht er wieder höher"! Er gelangt doch auch wieder in seine Peregrinität, in der er dann u.U. nach Ansicht Morins neutral wäre, und in seine Würden, in denen er, symbolisch gesehen, auch wieder 'höher' stehen würde.
Übrigens bin ich der Ansicht, daß es auch noch tiefer geht als im Fall = (auch) Fallen; nämlich dann, wenn der oder das Fallende in das Detrimentum (Exil) lat. = Verlust, Schaden gelangt. Dann ist er "kaputt", symbolisch gesehen.
Aber bei der Suche nach den Elementen einer Formel im weitesten Sinne geht es doch um die Qualitäten und zunächst nicht um die Zeit.
So bedeutet auch bei deiner Untersuchung nach Hamburger Manier doch der langsame Zeus nicht 'Dauerfeuer' sondern lediglich einen einzelnen Schuß, der möglich ist, weil diese planetare Qualität in einem Zeitraum gegeben ist, und der zum Ereignis wird, wenn beide zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst werden.
Der Jupiter als "Füger des Schicksals" steht im Steinbock im Fall und ist im Krebs, dem Zeichen der Schwangerschaft und des Mondes, erhöht. Eine schwangere Frau ist guter Hoffnung, hieß es früher. Die Schwangerschaft setzt einen Befruchtungsvorgang voraus, also das Eingehen des männlichen Prinzips in das weibliche Prinzip: das "Männliche" steigt sozusagen herab.......
Ob man daraus einfach eine Formel machen kann? Also Ju im Krebs immer positiv sehen kann?
Ich sehe es weniger als Formel, sondern als Zeitenlauf. Und in diesem Ablauf der Bewegung gibt es gute Zeiten und schlechte Zeiten.
Der Jupiter steht im Krebs erhöht, weil er auch sichtbar im Nachthimmel eine dominierende Stellung inne hat, er steht hier in seinem Zenit.
Allerdings ist er in seinen letzten 3 Rhytmen an dieser Stelle rückläufig gewesen. Das läßt sich für mich dann so interpretieren, daß er sich zuerstmal um seine eigenen häuslichen Angelegenheiten, und die Geburt- und die Geburtsvorbereitungen kümmert. Für die äußere Welt ist da wenig Zeit.
Allerdings, wenn er dann wieder nach vorne schaut und sich Richtung Regulus bewegt, die Geburt glücklich verlaufen ist, dann werden die Einladungen zu den Feierlichkeiten geschrieben. Die Stühle werden gerückt und er kann dann leicht im sonnigen Löwen zu Übertreibungen neigen.
Zitat von theresa im Beitrag #42Wie deutest du dann Jupiter im Exil, also im Zeichen Zwilling oder Jungfrau?
Hallo Theresa, in den und in der gilt der Jupiter ja als in Vernichtung stehend. Mir fällt als Beispiel dazu der Napoleon ein, der zuerst zu Machtbefugnissen kam, und dann auf Korsika ins Exil mußte, sich mit seinen verbliebenen Getreuen neu formierte, um dann, letztendlich auf St. Helena, in die ewige Verbannung geschickt wurde.
Der steht sich in den ja in der opposition zu seinem eigentlichen Grundnaturell dem gegenüber. Da fällt mir der Vergleich, der sich entweder gemeinsame Interessen vertretenden Jagdpächter und Nachbarn ein, die diese opposition in Zweitracht leben, andererseits aber, bei abweichenden Interessen in Zwietracht gehen, um dann wegen jeder Kleinigkeit vor Gericht ihre Interessen versuchen durchzusetzen.
Zu der und den steht er von Haus aus schon im Quadrat. Was dann auch immer mal wieder zu Spannungen führen kann. Je nach Gesamtanlage würde ich den in diesen Zeichen als einerseits das Gute wollend (aus seiner Sicht) aber andererseits das ungünstige unharmonische herbeiführend beschreiben.
Zitat von JZM im Beitrag #11 Ist es nicht, da hier keine Geburtszeit angegeben ist, relativ unerheblich, ob die Koordinaten korrekt eingegeben werden, da es lediglich auf die Gestirnstände ankommt und man sowieso nicht auf die Planetenpositionen in den Häusern abstellen kann und sogar die Mondposition unberücksichtigt lassen muß?
Nein, das ist durchaus erheblich - dann jedenfalls, wenn ich das Horoskop als Mittagsbild deklariere, wie hier geschehen. Siehe die Diskussion des Themas "Mittagsbild" hier unlängst. Und: der Regent über aucht in IV, desgleichen in der Nachbarschaft im - wie alle anderen Planeten - das Ganze deutet klar auf die Möglichkeit der sich selbst angetanen Gewalt hin - womöglich allerdings als Ausdruck einer Kurzschlusshandlung.
Hallo Klaus,
meine Frage war rein rhetorisch, denn die "Deklaration" zu einem Mittagsbild, wie du es nennst, kann doch nicht die Geburtszeit ersetzen. Allein die bestimmte Geburtszeit und der durch sie festgelegte Aszendent sowie das MC kann die Grundlage für die Häuser eines Horoskops sein.
Die Berechnung eines Horoskops für den Mittag verschafft einen allgemeinen Überblick über die Konstellationen des Ereignistages, bleibt jedoch, wegen der fehlenden Uhrzeit, ohne jeden tatsächlichen Bezug zu dem jeweiligen individuellen Ereignis, da weder dessen AC noch dessen MC berechnet werden können.
Eine Häuserbetrachtung, oder auch die Einbeziehung des Mondes muß in diesen Fällen daher unterbleiben.