„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Das ist eine Anmaßung sonders gleichen, wenn der Mensch sein moralisches Handeln (oder das was er dafür hält) zum allgemeinen Gesetz erheben möchte. Damit macht er sich gottgleich.
Wenn man Immanuel hebräisiert, also gematrisch liest, kommt man zu: Das Meer ist töricht (ימא נואל)
Und Kant bedeutet: Genosse, Mitbürger (כנת)
Oder anders: der Genosse (Nachname = Subjekt) wirft nur dumme Gedankenwellen auf (Vorname = Objekt)
Aber wir sind hier ja nicht auf der Spielwiese......
Neptun-Mondknoten: Auflösung des Bisherigen und das führt er real durch, da die Konstellation in Haus 1 - und wirft sie nach Haus 2, da der H.v.1 die Stiervenus in 2 steht (Gemeinschaft, Herde, Kollektiv)
Eigentlich heißt das auch, daß er sein schwaches Ego (Ne Haus 1) nicht kompensieren soll und das Prinzip des Daseins in der wirklichen Natur der Dinge (Stier) zu suchen hätte - entsprechend seiner Sonne in 12.
Zitat von Theresa im Beitrag #3„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Das ist eine Anmaßung sonders gleichen, wenn der Mensch sein moralisches Handeln (oder das was er dafür hält) zum allgemeinen Gesetz erheben möchte. Damit macht er sich gottgleich.
In dem Zitat findet sich an keiner Stelle der Hinweis auf ein moralisches Handeln, und so, wie du das Zitat falsch wiedergibst, stellst du es auch inhaltlich auf den Kopf. Fällt dir das wirklich nicht auf?
....daß sie zu einem allgemeinen Gesetz werde.....
Kein Mensch darf sein Handeln zu einem allgemeinen Gesetz erheben, auch dann nicht, wenn die Maxime moralisch noch so hochwertig daher kommt.
Wir können doch gar nicht wissen, was uns letztendlich veranlaßt so oder so zu handeln. Wir haben doch nicht alles im Griff, das hätten wir nur gern....deshalb ist doch das Verzeihen können auch so wichtig - natürlich nur das wirklich echte.
Eine vom Menschen erstellte Maxime kann niemals ein allgemein gültiges Gesetz werden - das ist ein Widerspruch in sich - es ist bestenfalls eine sinnvolle Regelung.
hallo theresa, ich danke dir für deine aussage zu diesem komischen satz von herrn kant. jetzt hab ich es verstanden, was er gemeint hat. und was dahinter steckt. jens
ZitatKein Mensch darf sein Handeln zu einem allgemeinen Gesetz erheben, auch dann nicht, wenn die Maxime moralisch noch so hochwertig daher kommt.
Wir können doch gar nicht wissen, was uns letztendlich veranlaßt so oder so zu handeln. Wir haben doch nicht alles im Griff, das hätten wir nur gern....deshalb ist doch das Verzeihen können auch so wichtig - natürlich nur das wirklich echte.
Und weil das ja alles mehr oder weniger zutrifft, sagt Kant eben, man solle nicht einfach unreflektiert handeln, sondern, im Bewußtsein unter anderem dessen, was du aufzählst, nur dann handeln, wenn dieses Handeln den Anforderungen eines hypothetischen Gesetzes genügte, das genau dieses Handeln vorschreibt.
Das heißt aber, daß sich der Angesprochene bei Kant in eben derselben Situation findet wie derjeinige, den der von mir zitierte kluge Spruch des "Was du nicht willst . . . " meint.
Zitat von JZM im Beitrag #10[quote] Und weil das ja alles mehr oder weniger zutrifft, sagt Kant eben, man solle nicht einfach unreflektiert handeln, sondern, im Bewußtsein unter anderem dessen, was du aufzählst, nur dann handeln, wenn dieses Handeln den Anforderungen eines hypothetischen Gesetzes genügte, das genau dieses Handeln vorschreibt.
Das heißt aber, daß sich der Angesprochene bei Kant in eben derselben Situation findet wie derjeinige, den der von mir zitierte kluge Spruch des "Was du nicht willst . . . " meint.
Wir sollten nicht einfach unreflektiert handeln: das schaffen Menschen mit der Sonne im dritten oder vierten Quadranten leichter als Menschen mit der Sonne unter dem Horizont. Kant hat seine Sonne oben.
Es muß aber auch Menschen geben, die unreflektiert handeln - wie könnten wir sonst erkennen WIE jemand handelt?
Im übrigen bedeutet unreflektiert handeln, wenn man es wörtlich nimmt: im Handeln nicht in der Reflexion stecken, heißt nicht in der Spiegelung festzustecken - da fängt die Philosophie eigentlich erst an, Philosophie bedeutet doch die Liebe zur Weisheit.
Kant hat ein schwaches Ego in die Wiege gelegt bekommen und Menschen mit einem schwachen Ego werden zu Menschen mit einem starken Ego hingezogen, auf daß sie in der Reflexion erkennen mögen wo sie ihr schwaches Ego womöglich "heiligen" (zur allgemeinen Maxime/Gesetz machen)
Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt: das starke Ego kann verletzten und auch das erkennt es erst in der Spiegelung.
Die Spiegelung ist also unumgänglich: sag dem Mond mal er soll die Sonne sein
Zitat...und Ender wurde weise, indem er nicht darauf achtete was die Leute sagten, sondern was sie meinten. Orson Scott Card
Hätte Herr Kant statt Gesetz das Wort Regel eingesetzt, bräuchte er wohl keine Angriffe auf seine Einsicht ertragen.
Sich dran halten sollten wir uns eh.
Ich meine mich zu erinnern, dass Schopenhauer irgendwo nachgewiesen hat, das der kategorische Imperativ sich aus dem Jesuswort "...Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst" ableitbar ist.
LG Bernd
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Eine scharfe Kritik am kategorischen Imperativ formulierte Arthur Schopenhauer in seiner Schrift Über die Grundlage der Moral. Schopenhauer wirft Kant vor, die Notwendigkeit moralischer Gesetze nicht ausreichend zu begründen und seine Ethik damit auf ein Fundament zu stellen, das selbst nicht ausreichend gerechtfertigt sei. Er sieht in der Kantischen Formulierung „du sollst“ den Überrest einer theologischen Moral (vor allem des Dekalogs), die sich auf eine höchste moralische Instanz beruft. Da eine solche Instanz durch den kategorischen Imperativ aber nicht vorausgesetzt werde, entbehre er einer Grundlage. Damit scheitert Kant in Schopenhauers Sicht daran, nicht ausreichend zwischen der Form einer Ethik und ihrer Begründung zu unterscheiden. Außerdem kritisiert er die Tatsache, dass der kategorische Imperativ sich nicht aus empirischen Erfahrungen ergebe, sondern nur aus Vernunft und Begriffen; Begriffe, die einer empirischen Grundlage entbehren, seien aber nicht tauglich zur Formulierung eines allgemeingültigen Gesetzes, das egoistische Bestrebungen ausschließen wolle.
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Da könnte man jedes Wort bis ins Detail auffächern - das ist dann wie bei einem Baum an dem ein Ast/Zweig aus dem anderen herauswächst....
P.S. Und wenn man tiefer in diese Weisheit einsteigt, dann wird man feststellen, daß das keine Verhaltensregel ist, sondern ein tatsächliches Faktum.
Liebe läßt sich nicht machen - sie offenbart sich (in dir) oder wenn 2 oder 3 in ihrem Namen zusammen sind. Sie ist der "eingeborene Sohn".
Vedisch hört sich das so an:
"Das Mantra „Sachara Chara Pari Purna Shivoham Nityananda Swarupa Shivoham“ bedeutet: „Ich bin Purna, Fülle, Erfüllung aus Para, aus dem Transzendenten heraus.“ Shivoham: ich bin Shiva. „Shiva“ heißt wörtlich „Glücksverheißende“. „Shiva“ heißt auch „liebevoll und gütig“. Tief im Inneren bin ich – und damit jeder andere auch – dieses Glücksverheißende, dieses Liebevolle, das Gute und das Transzendente. Ich bin Nitya, das Ewige."