Definition of Peregrine Foreign, alien. Said of a planet posited in a sign where it possesses no essential dignity: where it is neither dignified nor debilitated. It is employed in Horary Astrology, where it is usually reckoned as a debility. In a question of a theft, a peregrine planet in an angle or in the second house, is the thief. However, no planet is reckoned peregrine if it be in mutual reception with another.
(Nicholas deVore - Encyclopedia of Astrology)
Offenbar ist die Bestimmung der Peregrinität gar nicht so eindeutig. Ich habe vor mir ein Horoskop mit einer Konj. von SO und SA im Widder. (Habe leider keine Uhrzeit.) SO 6 Grad, SA 3 Grad. SO erhöht, SA im Fall - aber auch peregrin - oder eben nicht ? Stöbere ich in der Literatur, so finde ich da durchaus Unterschiedliches. Grüße, Klaus
"where it possesses no essential dignity: where it is neither dignified nor debilitated" Wenn man debilitated mit im Fall übersetzt, ist es lgischerweise nicht peregrin. Sepp
Peregrine – the planet is wandering, it has no essential dignity at all, neither the greater nor the lesser dignities of triplicity, term and face nor is it in detriment or fall. It is weak, like a wanderer or pilgrim it is homeless and vulnerable. The Sun for example is peregrine in Taurus and Cancer which are where the Moon is strong and in Pisces, also a winter sign.
Wie gesagt, die Quellen sind sich da nicht ganz so einig. Und: womit ist ein Planet "besser" bedient? Mit dem Fall oder der Peregrinität? Mir will "logisch" nicht einleuchten, dass sich Fall und Peregrinität ausschließen (sollen). Fragt jemand mit dem AC-Herrscher peregrin.
Um noch einmal auf den eingangs erwähnten Casus zurückzukommen: der Herrscher über die SO-SA-Konjunktion steht im Domizil, 1. Grad Skorpion, rückl. (Ist jemand, der scharf-kategrorisch urteilt (und verurteilt).
Zitat von Klaus im Beitrag #1Definition of Peregrine Foreign, alien. Said of a planet posited in a sign where it possesses no essential dignity: where it is neither dignified nor debilitated. It is employed in Horary Astrology, where it is usually reckoned as a debility. In a question of a theft, a peregrine planet in an angle or in the second house, is the thief. However, no planet is reckoned peregrine if it be in mutual reception with another.
(Nicholas deVore - Encyclopedia of Astrology)
Offenbar ist die Bestimmung der Peregrinität gar nicht so eindeutig. Ich habe vor mir ein Horoskop mit einer Konj. von SO und SA im Widder. (Habe leider keine Uhrzeit.) SO 6 Grad, SA 3 Grad. SO erhöht, SA im Fall - aber auch peregrin - oder eben nicht ? Stöbere ich in der Literatur, so finde ich da durchaus Unterschiedliches. Grüße, Klaus
Hallo Klaus,
wir hatten das Thema ja schon öfter.
Unterschiedliche Definitionen, hier zu einzelnen Konstellationen, sind doch auch aus der Wissenschaft hinlänglich bekannt.
Traditionell ist ein Planet dann peregrin, wenn der sich in keiner seiner Würden befindet.
Manche Autoren differenzieren zwischen den Würden, indem sie bestimmte, beispielsweise nur die großen, Würden gelten lassen wollen.
Nach Lilly und wohl den meisten seiner Zeitgenossen verhindert selbst die geringste Würde des Gesichts die Peregrinität.
Danach ist ein Planet also auch selbst dann peregrin, wenn er sich in einer seiner Schwächen befindet.
Steht beispielsweise Merkur in den Fischen, und nicht in den Graden 14 bis 20, dann befindet er sich im Exil (Detrimentum), im Fall und zu- sätzlich noch in seiner Peregrinität. Das ergibt, nur um eine Vorstel- lung in Zahlen zu bekommen, 14 Schwächen nach den traditionell üb- lichen Würdentafeln. Essentiell geht es nicht schwächer.
In der Zeit nach Morin, der die Peregrinität aber deutlich differenzier- ter gesehen hat, als das heutzutage wiedergegeben wird, ist ein Pla- net dann peregrin, wenn er weder Würde noch Schwäche besitzt.
Nach der modernen Defnition ist die Peregrinität daher deutlich selte- ner.
Die Sonne befindet sich in Widder in ihrer Erhöhung und kann daher nach keiner der beiden Definitionen als peregin bezeichnet werden.
Saturn befindet sich im Fall und er ist in den von Dir angegebenen Gra- den peregrin.
Zitat von Klaus im Beitrag #1Definition of Peregrine[...] However, no planet is reckoned peregrine if it be in mutual reception with another.
(Nicholas deVore - Encyclopedia of Astrology)
Eine interessante Feststellung, denn eigentlich ist ja die Rezeption, also die einfache, für sich genommen keine essentielle Würde (oder Dignität).
Andererseits listet Lilly die gegenseitige Rezeption durch Haus (Domizil) in seiner Wür- denliste auf und bewertet sie mit 5 Würden eben so hoch wie den Stand eines Plane- ten im eigenen Zeichen.
Nach Lilly scheint also die gegenseitige Rezeption (wenn also zwei Planeten den jeweils anderen im eigenen Haus empfangen) eine Würde darzustellen, so daß eine möglicher- weise vorliegende Peregrinität eines der beiden (oder beider) Planeten entfallen würde.
Auf das bei Lilly gegebene Erfordernis der stärksten Rezeption, nämlich der durch Haus, scheint deVore seine Aussage allerdings nicht zu beschränken.
Zitat von Klaus im Beitrag #3 Fragt jemand mit dem AC-Herrscher peregrin.
Hallo Klaus,
nicht unbedingt!
Wenn Mond in 13 Widder, Mars in 22 Jungfrau, dann steht Mond im Haus von Widder, und Mars in der Tripliziät des Mondes (Nachtgeburt).
Da der Herr des Aszendenten und sein Dispositor in gegenseitiger Rezeption stehen, wird, zumindest nach deVore, die Peregrinität des Herrn des Aszendenten aufgehoben.
Nach Lilly bliebe es bei der Peregrinität des Aszenden- tenherrn, weil er nur die gegenseitige Rezeption im Haus als eine die Peregrintät (wahrscheinlich) aufhebende Würde anerkennt.
Hallo JZM, ich kannte nur die Lilly-Version, danach ist ja auch MA peregrin - Regent über SO und MO. Die andere Sicht ist mir neu. Wäre natürlich die mir genehmere Option. Autobiographisches möchte ich hier nicht gerne verbreiten... Mal wieder was zum Grübeln...
...Vielleicht sollte man sich einmal Horoskope anschauen, bei denen ein unstrittiger Fall von Peregrinität von SO oder MO vorliegt - am besten noch mit SO bzw. MO als AC-Regent.
Da gilt der Mond als peregrin - steht aber in seinm Dekanat.
Und Noel Tyl:
How Peregrination becomes important
All of us should be able to give a clear definition of peregrination: any planet not making a Ptolemeic aspect in the horoscope. [Conjunction, sextile, square, trine, or opposition]
Tja, mal wieder was anderes. - Hat Tyl recht, wenn er sich auf Ptolemäus in dieser Weise bezieht? Grüße, Klaus
Da gilt der Mond als peregrin - steht aber in seinm Dekanat.
Tatsächlich steht der Mond bei Plath in seinem Dekanat oder Gesicht. Nach Lilly (z.B.) kann er daher nicht peregring sein. Das sehen aber nicht alle Autoren so, worauf ich weiter oben schon hingewiesen hatte: einige Autoren berücksichtigen die kleinen Wür- den, wie hier das Gesicht, nicht.
Zitat von JZM im Beitrag #4Manche Autoren differenzieren zwischen den Würden, indem sie bestimmte, beispielsweise nur die großen, Würden gelten lassen wollen.
All of us should be able to give a clear definition of peregrination: any planet not making a Ptolemeic aspect in the horoscope. [Conjunction, sextile, square, trine, or opposition]
Zitat von JZM im Beitrag #11 . . . ja, Noel Tyl - steht für sich.
Ja, hat sich recht weit entfernt von der Tradition - nicht unbedingt zu seinem Vorteil (finde ich).
Grüße, Klaus
Dem widerspreche ich nicht.
Ich habe ihn life in seine Vorträgen anläßlich der Großen Sonnefinsternis zur Jahrtausendwende in Plymouth erlebt: Ein hinreißernder Vortrag (nicht inhaltlich!), standing ovations. Zu Recht.