Nicht unwichtige Ergänzung, kann man auch Korrektur nennen:
Ich habe erst jetzt erfahren, dass es die Schule war, die den Antrag gestellt hat - nicht die Partnerin. Was natürlich die Zuordnungen neu bestimmen könnte.
Sorry (falls vonnöten :-) ) - aber das kam zunächst so nicht über.
@JZM:
Mini-Korrektur meinerseits:Die Schule liegt dicht bei Hamburg, gehört aber zum Land Schleswig-Holstein - dort also sitzt die Behörde.
Ob das Verfahren allgemein üblich ist? Schwer zu sagen - da Schulpolitik Sache der Länder ist - und da kann es zu recht unterschiedlichen Verfahren und Strukturen kommen.
Aber die Sache ist nicht "Kopfangelegenheit" meines Bekannten, sondern real: Die Schule hat den Antrag gestellt - s.o.
Womit auch klar ist, dass das das Ganze Hand & Fuß hat - die Schulleitung wird die Regularien kennen.

@Elisabeth,
also meines Wissens will er, der Freund, sehr wohl, dass sie die Stelle bekommt - auch wenn das mit räumlicher Trennung einherginge - die schon jetzt gegeben ist.
Er will dies auch deswegen, weil er alsbald in Rente geht, dann nicht über die Mittel verfügen wird, auch für die Partnerin noch aufzukommen.

Grüße,
Klaus

Hallo JZM,

ja, das stimmt! Ich bin bislang bei Rezeption immer von einer beidseitigen Würdigung
der Planeten ausgegangen. Dass sie auch einseitig sein kann, wie im vorliegenden Fall,
hatte ich bislang nicht in Betracht gezogen.

Kommt ein Gast in ein Hotel wird er an der Rezeption empfangen. Der Hotelier begrüßt
und würdigt den Gast. Hier scheint auch eine Art einseitige Würdigung stattzufinden.
Der Gast scheint der Nutznießende zu sein, da der Hotelier diesem seine Gastfreundschaft
(im ideellem Sinn) zu Gute kommen lässt. Bei diesem Beispiel sehe ich die Freundin des
Fragenden als Nutznießende und der Nutzbringende sei die Behörde. So ungefähr.

Deine Sichtweise hinsichtlich einer einseitigen Rezeption sehe ich als eine innovative
Auslegung oder Umgang mit dem Begriff Rezeption. Die innovative Handhabung von
Regeln ist auch meine gelegentlich angewandte Arbeitsweise.

Was vielleicht noch spannend werden könnte ist die Beziehung zwischen MAR und MER.
Gruß Franz-Josef

Hallo Franz-Josef,

Danke für die Blumen, aber das muß ich richtigstellen: die einseitige
Rezeption ist schon von Lilly angewedet worden, Morin definiert sie als
Grundform der Rezeption, ebenso wie Frawley, der die gegenseitige Re-
zeption lediglich als (wenn auch wichtigste) Sonderform der Rezeption
beschreibt.

Zur Ergänzung:

hier noch die Fundstelle zur Definition Lillys der Rezeption auf der Grundlage
der gegenseitigen Rezeption (CA, p. 112).