"das, was die Zukunft bringt" und das mal zunächst allgemein gesagt.
Das, was die Zukunft bringt, und das, was in die Gegenwart hinein strömt, kann man der Einfachheit halber zunächst in zwei Komponenten aufteilen.
Der MC bzw. Saturn Anteil und der IC bzw. Mond Anteil.
Der MC bzw. Saturn Anteil fließt als feste Bestimmung in die Gegenwart des Horoskopeigners hinein. Die IC bzw. Mond Anteile fließen als "noch formbare Möglichkeiten" in die Gegenwart des Horoskopeigners hinein. Die Überlagerung der MC - Saturn Komponenten mit den IC - Mond Komponenten stellen nun in der Gegenwart die Vorhersehung dar. Das kann mehr oder weniger harmonisch sein.
Das, was in die Gegenwart hinein fließt, wird dort vom Aszendenten (Horoskopinhaber) im Zusammenhang mit den durch den Deszendenten gegebenen Gegenwartsmchanismen vermengt oder vermischt. Die Möglichkeiten des IC - Mond und die Bestimmungen des MC - Saturn hat er mehr oder weniger zur Kenntnis zu nehmen.
Wenn die Vorhersehung dominat gegenüber den AS - DC Aktivitäten ist und diese überwiegt, so wird sie auch das darstellen, was "die Zukunft bringt"; Das aus der Kenntnis über die Vergangenheit erlangte Wissen wird "vorhersehbar" in die Zukunft" fortschreiten.
Wenn die durch den As und DC angezeigten Aktivitäten überwiegen, dann verändert die Person / der Horoskopinhaber im kurzen Augenblick der Gegenwart die Vorhersehung. Da ihm im kurzen Augenblick der Gegenwartsumgebung nicht viel Zeit bleib, alle seine Tätigkeit genau zu planen, muß er das in einer "Vorhergegenwart" machen. Dieses Planerische ist das Haus 6.
Nachdem der Horoskopeigner die ihn erfassen wollenden Gegebenheiten, die Vorhersehung, "behandelt" hat, geben diese eine Vororientierung für die folgende Gegenwart.
der Saturn ist sowas wie der allgemeine und natürliche Anzeiger für die vorgegebene Bestimmung. Der Herrscher des MC ist sowas wie der individuelle Anzeiger für die vorgegebene Bestimmung.
Es wäre weiter zu betrachten, ob der Herrscher des MC eine zusätzlich zum Saturn vorhandene tatsächliche Bestimmung ist, oder ob der Herrscher des MC nur die persönliche Sicht des Horoskopeigners bezüglich des Saturns ist.
Mit Mond und IC ist bezüglich der "noch formbaren Möglichkeiten" analog.
Die Gegenwart ist kaum mehr als ein kleiner Punkt; so groß wie der Augenblick; aber nur hier findet Handlung statt.
"Vor" der Gegenwart liegt die "Zukunft". "Hinter" der Gegenwart liegt die Vergangenheit bzw. die Besitzergreifung der Gegenwart duch die Vergangenheit (Saturn).
Dabei wird nur ein Teil des Saturns in der Vergangenheit abgelegt. Eine Kopie tritt in die Unterwelt ein, wird dort vom Pluto transformiert, tritt dann aus der Unterwelt wieder heraus; und bei diesem Heraustritt aus der Unterwelt gelangt es dann direkt vor die Gegenwart, vermischt sich mit dem Mond; und wird dann für das Zukünftige, die Vorhersehung gehalten.
Über der Gegenwart befindet sich der Himmel (Uranus). Unter der Gegenwart befindet die Unterwelt, das Reich des Pluto.
Und die Gegenwart, die nur einen Augenblick vorhanden ist, tanzt zwischen Zukunft, Vergangenheit, Himmel und Unterwelt.
es wurde behauptet, Shakespeare habe zur verfolgten Minderheit der Katholiken gehört, deshalb habe er viel Zeit im Verborgenen, in Verstecken verbringen müssen. Hier ist über Venus-Neptun der Herrscher des MC auf Haus 12 bezogen. Das wäre eine persönliche Bestimmung. Diese hat möglicherweise die Art und Weise seiner Tätigkeit als Schriftsteller beflügelt. Er wurde zum Protagonisten, der die unbewußten Strömungen der Zeit (Jupiter-Saturn) zu Empfindungs- und Ausdruckswelten erschafft (Jupiter-Saturn in Krebs/Löwe).
Aus dem Individuellen kamen dann die Bestimmungen der Gestalt der Gegenwart (Steinbock am DC), die er als Empfindungswelten erschaffte (Herrscher des AS Mond in Haus 4).
Da überschneiden sich dann die vorgegebene Bestimmung mit den noch formbaren Möglichkeiten. Die individuelle Bestimmung scheint hier den Ausdruck der natürlichen Bestimmung gefördert zu haben.
ich habe vor kurzem eine Dokumentation über Shakespeare im Fernsehen gesehen. Da ein paar Jahre in seinem Lebenslauf nicht nachvollziebar sind, war eine Hypothese, daß er Katholik gewesen sei und in England vor den Anglikanern fliehen mußte. Er soll sich wohl einige Jahre in Italien "versteckt" haben. Wenn ich mich recht erinnere, war auch W.D. dieser Ansicht und hat das in einem seiner Bücher angegeben.
ein Blick auf die Zukunft des jeweils nächsten Tages..
Rudolf Steiner (und andere Geistesforscher) beschreiben, daß wir in der Nacht mit unserem Angelos wichtige Ereignisse des kommenden Tages 'planen':
ZitatNoch andere Dinge werden in der Gegenwart notwendig erkannt werden müssen. Die Menschen wissen heute noch nicht ein Geheimnis des Lebens, das mit dem gegenwärtigen Entwickelungszeitpunkt der Menschheit innig zusammenhängt. In älteren Zeiten, vor der Mitte des 15. Jahrhunderts, brauchte man auf dieses Geheimnis keine große Rücksicht zu nehmen. Heute ist es notwendig, darauf hinzuschauen. Dieses Geheimnis des Lebens besteht darin, daß der Mensch, wie er jetzt konstituiert ist - leiblich, seelisch, geistig -, in der Nacht In einer gewissen Weise jedesmal auf die Ereignisse des kommenden Tages blickt, aber so, daß er diese Ereignisse des kommenden Tages nicht immer braucht im vollen Tagesbewußtsein zu haben. Der es hat, das ist sein Angelos. Also, was in einer Nacht erlebt wird in der Gemeinschaft mit dem Wesen, das wir als Engel bezeichnen, ist eine Vorschau auf den kommenden Tag. Nun müssen Sie das nicht vom Standpunkte der menschlichen Neugier aus betrachten, das wäre ein ganz falscher Gesichtspunkt, sondern vom Standpunkt des praktischen Lebens aus. Nur dann, wenn der Mensch ganz innerlich durchdrungen ist von dieser Gesinnung, wird er in der richtigen Weise Entschlüsse fassen, wird er Gedanken herübernehmen in seinen Tageslauf hinein. Nehmen wir an, ganz konkret, der Mensch solle zu irgendeiner Tageszeit, zum Beispiel um zwölf Uhr, etwas tun. Über das, was er da tun soll, war schon Verhandlung zwischen ihm und seinem Angelos in der vorhergehenden Nacht. Das ist so mit dem Menschen seit der Mitte des 15. Jahrhunderts. Er braucht es nicht im Bewußtsein zu haben, es ist nicht auf seine Neugier abgesehen. Aber der Mensch sollte von dieser Gesinnung durchdrungen sein, daß er das, was er mit seinem Engelwesen in der vorhergehenden Nacht verhandelt hat, fruchtbar machen soll im Laufe des Tages.
Mein Astro&Anthro-Lehrer hatte uns dies mal ganz plastisch so erklärt:
Wenn zwei z.Bp. einen Verkehrsunfall haben, so 'besprechen' sie in der Nacht (via ihrer Angeloi), sich zu genau dieser Sekunde an dieser Kreuzung etc. zu treffen.
ich habe glaubhafte Darstellungen von Personen, die mir geschildert haben, daß das was sie träumen, dann auch genau eintritt. Denen ist das dann nicht so ganz geheuer und sie hängen es nicht an die große Glocke. Eine Person hat die Spitze des 12. Hauses in den Zwillingen. Der Herrscher Merkur steht in Haus 4.
Es gibt Darstellungen von anderen Personen, die die Auswirkung ihrer Träume so beschreiben, daß das Geträumte genau nicht passiert. Die Träume übernehmen hierbei sozusagen die Aufgabe, etwas Negatives zu neutralisieren. Da ist die Spitze von Haus 12 in der Waage und deren Herrscher Venus steht in Haus 10.
Da müßte man mal versuchen, die Qualität des Herrschers von Haus 12 oder was in Haus 12 steht, genauer zu untersuchen.
na hoffentlich träume ich diese nacht was schönes. als ich damals 1964 im lotto gewonnen habe, habe ich jede nacht davon geträumt. leider klasppt das nicht so oft . l.g. jens
Zitat von Mythopoet im Beitrag #7ein Blick auf die Zukunft des jeweils nächsten Tages..
Rudolf Steiner (und andere Geistesforscher) beschreiben, daß wir in der Nacht mit unserem Angelos wichtige Ereignisse des kommenden Tages 'planen':
Danke Mytho. Wir bestehen aus Energie und das wird sehr schön in den Prophezeiungen von Celestine dargestellt. Ich glaube, es ist Kapitel 4, wo es um Energieraub geht, dem wir immer und ständig ausgesetzt sind. Siehe wikipedia. Es sind nicht nur die Energien wie Öl, Strom etc. sondern die Energien, die jeden von uns am Leben erhalten. Deswegen sollen wir Menschen und Orte meiden, wenn wir uns dort nicht wohl fühlen.
Von Saturn über Goethe zu Shakespeare, dem Traumerlebnis und Steiner. Kommt da echt noch jemand mit? Die Celesetine lässt dann immerhin alle Vorgenannten endgültig erschauern. (Warum: Schreibstil eines Groschenromans, Inhalt würde Döbereiner amüsieren. Das Ziel ist nämlich die physische Auflösung in ein höheres "Bewusstsein", also Vollgas-Esoterik mit Wunsch zum Übergriff. Denn ein Zwischenziel ist es, die Aura jedes anderen zu erkennen und zu lesen. Da bleibt nichts mehr privat. Das wäre was für Zuckerberg.)
Zitat von Dankefürdenfisch: - »unbewußten Strömungen der Zeit (Jupiter-Saturn)«
Ich bin zur Zeit ziemlich penibel drauf, und komme über viele Formulierungen nicht hinweg. Dieses Zitat ist - neben vielem anderen - so ein Fall. Die zitierte Zeit ist sicher Saturn, dann bleibt für Jupiter die "unbewusste Strömung". Das Unbewusste ist doch nach Döbereiner wohl der Neptun (wobei ich mir da gar nicht so sicher bin), das Strömende Uranus. Jupiter ist die Anschauung, die Fügung. Somit wäre Jupiter-Saturn die Zeit, die sich (aneinander)fügt, Stück für Stück, am besten sinnvoll und anschaulich.
Jupiter-Saturn und die unbewußten Strömungen der Zeit
weil der 4. Quadrant als Unbewußtes über den Steinbock in Zeit strömt, im Schützen gefügt wird, und im Krebs zum Empfinden kommt.
W.D. schrieb einmal im Laufzettel zum Transit Jupiter-Saturn: >>...Eine Phase, in der Unbewußtes hochsteigt, es ist angezeigt, Empfinden wie Bestimmung von formalen Vorstellungszwängen zu befreien...<<
die eingestellte Radix Shakespeares ist RR XX, denn es ist überhaupt kein Geburtsdatum bekannnt. Was bekannt ist, ist sein Tauftag, und das war der 26.4.1564. Daher hier das StierOG, das tags zuvor wirksam wird.
Mit WaageAC auf 22° ist das der Aphroditepunkt oder das kriegerische Wort, die Venus in Haus, also Anlage- wie Sonneherscher in Haus 8, Quadrat Pluto, das sind Clangeschichten, die hervorholt und mit Neptun-Merkur Spiegelpunkt verschriftlicht. Uranus spiegelt auf die Achse.
Mit Jupiter-Saturn am MC galt er auch als Chronist seiner Zeit.
Im Jahr 1599 wurde das Globe Theatre erbaut, und man geht davon aus, daß die erste Vorstellung: Cäsar am 12.9.1599jul. aufgeführt wurde. Siehe Transite außen.
Shakespeare hat sich finaziell an dem Theater beteiligt, bei ihm steht die 1° Direktion 27 Skorpion, GSP Jupiter-Pluto, ua. ist das eine Machtstellung, Branchenzusammenschluß. Im 10er Rhythmus ist sein Mars erreicht auf GSP Pluto-Uranus.
Da steht Pluto-Mekur exakt auf der Achse, Uranus auf 1° Stier im Quadrat zu seinem Jupiter.
Das kann man nun mit Cäsars Daten vergleichen, die einen Pluto auf 0-1 Stier zeigen, der mit Uranus gesprengt wird. und je nach Geburtssonne, so steht der Mars auf Cäsars Sonne.
Zitat von Dankefürdenfisch im Beitrag #16Hallo Elisabeth, du meinst wohl Shakespeare, und nicht "Cäsar"......
Die Geburtszeit von Shakespeare stammt von Wolfgang Döbereiner:" Der König kehrt zurück"
Gruß Daniel
Ja, Daniel, war ein Verschreiber, natürlich Shakespeare, habe es ausgebessert.
Ich kenne Döbereiners Horoskop. Dir wird doch sicherlich aufgefallen sein, daß dieses mit den falschen Plutoepheriden erstellt wurde. Döbereiner suchte nämlich nach den "Königsdramen" mit Mord und Totschlag, so seine Begründung (auf einem Seminar) Und mit falschem Pluto (22,6 Fische)ergibt sich eine Mars-Pluto Spiegelpunkt. Es ist daher falsch. Außerdem taufte man damals rasch nach der Geburt.
"das, was die Zukunft bringt" und das mal zunächst allgemein gesagt.
Das, was die Zukunft bringt, und das, was in die Gegenwart hinein strömt, kann man der Einfachheit halber zunächst in zwei Komponenten aufteilen.
Der MC bzw. Saturn Anteil und der IC bzw. Mond Anteil.
Der MC bzw. Saturn Anteil fließt als feste Bestimmung in die Gegenwart des Horoskopeigners hinein. Die IC bzw. Mond Anteile fließen als "noch formbare Möglichkeiten" in die Gegenwart des Horoskopeigners hinein. Die Überlagerung der MC - Saturn Komponenten mit den IC - Mond Komponenten stellen nun in der Gegenwart die Vorhersehung dar. Das kann mehr oder weniger harmonisch sein.
Das, was in die Gegenwart hinein fließt, wird dort vom Aszendenten (Horoskopinhaber) im Zusammenhang mit den durch den Deszendenten gegebenen Gegenwartsmchanismen vermengt oder vermischt. Die Möglichkeiten des IC - Mond und die Bestimmungen des MC - Saturn hat er mehr oder weniger zur Kenntnis zu nehmen.
Wenn die Vorhersehung dominat gegenüber den AS - DC Aktivitäten ist und diese überwiegt, so wird sie auch das darstellen, was "die Zukunft bringt"; Das aus der Kenntnis über die Vergangenheit erlangte Wissen wird "vorhersehbar" in die Zukunft" fortschreiten.
Wenn die durch den As und DC angezeigten Aktivitäten überwiegen, dann verändert die Person / der Horoskopinhaber im kurzen Augenblick der Gegenwart die Vorhersehung. Da ihm im kurzen Augenblick der Gegenwartsumgebung nicht viel Zeit bleib, alle seine Tätigkeit genau zu planen, muß er das in einer "Vorhergegenwart" machen. Dieses Planerische ist das Haus 6.
Nachdem der Horoskopeigner die ihn erfassen wollenden Gegebenheiten, die Vorhersehung, "behandelt" hat, geben diese eine Vororientierung für die folgende Gegenwart.
Beste Grüße norbertsco
Hallo,
darf ich das so sagen?
Wunderschönes Denken!
Um das wirds wahrscheinlich in der (allg. astrologischen) Zukunft gehen: DYNAMIKEN zwischen (recht verstandenen) Grundkomponenten (in zeitlicher und sachlicher Hinsicht)