W.D. hatte in den ersten Büchern der "Erfahrungsbilder" noch eine Liste mit Gruppenschicksalsbereichen in den Tagen des Jahres im Anhang. Später waren es nur noch die Verweise im jeweiligen Abschnitt eines astrologisch-homöopathischen Bildes.
Gelegentlich hatte er berichtet, daß er mit den Daten gerechnet hat, um aus dem Stegreif, nur mit dem Alter einer Person, Voraussagen zu treffen.
Über die Jahre hatte ich mich gefragt, wie aktuell diese Jahrestage wohl noch sind.
Mittlerweile habe ich den Eindruck gewonnen, sie bestimmen sowohl Geburtstage wie Ereignisse, und auch die Qualität von Tagen.
Letzthin fand ich folgenden Hinweis in den "Erfahrungsbildern" Band 2, S. 75 (5.Auflage 2002):
>>Zwei Buben ... Die Symptomatik wies darauf hin, daß es sich bei der Mutter um die Konstel- lationen Uranus-Pluto sowie Uranus-Saturn handeln mußte. Dem geschätzten Alter der Mutter nach konnte keine dieser Konstellationen jahrgangsmäßig gegeben sein. Die entsprechende Charakteristik der Aszendenten zweiund- zwanzig Grad Zwilling beziehungsweise Schütze oder siebzehn Grad Waage konnte der Konstitution wie dem Erscheinungsbild nach (eher zart) ausge- schlossen werden.
Die Wahrscheinlichkeit war also hoch, daß die in der Symptomatik der Mutter deutlich gewordenen Konstellationen Uranus-Pluto wie Uranus-Saturn grup- penschicksalsmäßig, also dem Verhalten und damit Auftreten nach gegeben sein mußte. Für die Gleichzeitigkeit beider Gruppenschicksalspunkte kamen nur die Tage zwischen dem elften und dem dreizehnten Juni in Frage. Die Mutter wurde also, im Sinne einer Überraschungstaktik gefragt, ob sie am zwölften Juni geboren sei, wobei diese mit höchstem, fast erschrecktem Erstau- nen bejahte.<<
vor einiger Zeit fragte mich ein Arbeitskollege, ob ich ihm was astrologisches zu seiner Person sagen könne. Er hätte gehört, daß ich mich mit Astrologie beschäftige; er glaube aber nicht, daß Astrologie funktioniere. Ich habe ihn nach seinem Geburtsdatum gefragt. Das entsprach einer Sonne auf etwa 19 Grad Schütze. Da habe ich die Differenz seiner Sonne zu 17,5 Grad Steinbock mit einem Mars Saturn Gruppenschicksalspunkt ausgerechnet und ihm gesagt, daß er mit 28 bis 29 Jahren eine für ihn unangenehme Änderung im Lebensweg gehabt hätte. Da sagte er mir, daß da die Scheidung von seiner damaligen Frau war, weil die ihn betrogen hätte. Seitdem sagt er manchmal, daß an der Astrologie doch was dran sei.
die "punktmäßigen" Gruppenschicksalspunkte (GSP) sind im mehr oder großen Umfang denjenigen bekannt, die sich mit der MRL beschäftigen und zitieren diese auch oft in Foren. Die Gruppenschicksalsbereiche, wie Du sie nennst, erstrecken sich über mehrere Grade bzw. Tage. dazu überlagern sich diese Bereiche.
So wie ich das sehe, werden diese Gruppenschicksalsbereiche nur sehr selten von W.D. in seinen Büchern behandelt. Auch wird in den Foren nur verhältnismäßig sehr wenig bis fast gar nicht darauf Bezug genommen.
Im ersten Band des Homöopathiebuchs wurden diese Gruppenschicksalsbereiche in den Auflagen der 1980er Jahre im Anhang angegeben. In späteren Auflagen waren diese Daten nicht mehr zu finden. Warum das so ist, ist mir nicht bekannt.
Es wäre sicherlich einen thread wert, peau a peau Beiträge dazu zu schreiben. Wegen dem Umfang der Daten könnte man sich ein oder zwei Konstellationen davon heraussuchen und sie von links und rechts und von oben und unten incl. Beispielshoroskope betrachten. Z.B. findet man in einem Abstandsbreich von 1 bis 3,5 Grad zu den Kardinalachsen Jupiter Konstellationen. Es gelten da ebenso wie bei den GSP die Spiegelungsverhältnisse zu den Symmetrieachsen.
In einem von W.D.s Seminarbänden habe ich vorgestern noch gelesen, daß die Gruppenschichsalspunkte auftauchen und auch wieder verschwinden können. Das heißt dann für mich, daß sie eben nicht immer da sind. W.D sagt dann auch weiter, daß er auch genau weiß, wann sie auftauchen und wann sie verschwinden und ebenfalls, warum das so ist. Dazu wolle er aber nichts sagen wegen der Eigenwirtschaftlichkeit. In einem anderen Band meine ich gelesen zu haben, daß die GSP irgendwas mit den großen Konjunktionen zu tun haben. Bei den GSP scheint es zudem mehrere, mindest aber zwei Herkunftsarten zu geben. In einem anderen Seminarband spricht er speziell über den Saturn Uranus GSP des Nicäa Horoskopes und "ernennt" ihn aufgrund davon (?) zum GSP. In dem Zusammenhang ist folgendes interessant: Im Nicäa Horoskop ist Saturn und Uranus auf 29 bis 30 Grad Skorpion. Der heutige Stand des Saturn Uranus GSP wird von ihm aber mit 1 Grad Schütze angegeben. Ist kein großer Unterschied. Eine der Hypothesen zu diesem kleinen Unterschied kann sein, daß speziell dieser GSP sich mit einer Geschwindigkeit von 0,001 Grad pro Jahr bzw. 0,1 Grad pro 100 Jahre bewegt. Bei der Untersuchung von historischen Horoskopen von vor ca. 2000 Jahren, z.B. Augustus Oktavian, ist mir aufgefallen, daß man z.B. den Sonne Jupiter GSP um 1 -2 Grad gegenüber der heutigen Gradzahl verschieben müßte. Der Nachteil mit den historischen Horoskopen ist aber, daß man die genaue Geburtszeit eben doch nicht wirklich ganz genau kennt.
auch bei den Gruppenschicksalsbereichen im Jahreskreis wird der Versuch, eine exakte mathematisch-geometrische Symmetrie herzustellen, scheitern, ebenso wie dies der Fall bei den GSPs im Tierkreis ist.
Das zeigten ja deine in der Vergangenheit hier vorgestellten Versuche mit den GSPs.
Wenngleich Symmetrien durchaus zu bestehen scheinen - aber eben mit Abweichungen, Unregelmäßigkeiten und Ausfällen.
In Hinsicht auf den Jahreskreis:
Die von dir beispielhaft erwähnte Symmetrie zu den Kardinalachsen mit Jupiter-Qualität
Also mal bis zum 21., mal bis zum 23., und auch mal nichts... Nun kann man wohl kaum davon ausgehen, daß dem Meister der Rhythmen, W.D., diese Asymmetrien nicht aufgefallen seien...
Hier einmal ein Beispiel, bei dem die Zeichen nur im Jahreskreis, und nicht in GSPs oder Aspekten auftauchen.
Wenn erhebliche wesensverändernde Aktivitäten ausgeübt werden durch Hormoneinnahmen und/oder chirurgische Eingriffe, dann sollte in Hinsicht auf die Verneinung der Identität Mond-Pluto vorliegen. Dies ist hier im Jahreskreis gegeben, sowohl bei der Geburt, wie auch beim Transgender-Outing.
stehen die Jupiter-haltigen Gruppenschicksalsbereiche in der Nähe der Kardinalpunkte in meinem Homöopathiebuch von W.D. nicht. (4., korrigierte und erweiterte Auflage 1986).
Da ist vielmehr zu lesen:
17. - 18. März: Venus Jupiter 23. - 24. Marz: Pluto Jupiter (für das nahe Umfeld zur Tag- und Nachtgleiche am 20./21. März bzw. 0 Grad Widder)
20. - 21. Juni: Jupiter Uranus (für das nahe Umfeld zur Sommersonnenwende 0 Grad Krebs)
19. - 20. September: Sonne Jupiter 26. - 27. September: Jupiter Uranus (für das nahe Umfeld zur Tag- und Nachtgleiche am 23./24. September bzw. 0 Grad Waage)
22. - 23. Dezember: Jupiter Uranus (für das nahe Umfeld zur Wintersonnenwende bzw. 0 Grad Steinbock)
ich benutzte als Grundlage für die GS-Tage das Homöopathiebuch von 1982, die Tage händisch erweitert gemäß den Angaben in aktuelleren Büchern in den Kapiteln der Mittelbilder selbst.
Offenbar hat W.D. die Zeiten und Qualitäten im Lauf der Zeit (zwischen 1982 und 1986) noch erheblich verändert, jedoch viel ist auch geblieben.
** Zusammengefasst im Vergleich (1982/1986) die Jupiterverbindungen (auszugsweise) im Umfeld der der 0° Kardinalzeichen:
Hier eine Anpassung des Horoskops von Caitlyn Jenner (aus #6 ) in Hinsicht auf die Gruppenschicksalstage im Jahreskreis.
Der 24.4., der Tag ihres öffentlichen Bekenntnisses als Transgender, ist Venus-Pluto (laut letztem veröffentlichtem Stand 1986, und nicht Mond-Pluto, wie zuvor in #6 angegeben).
Dies unterstreicht noch einmal mehr die Bedeutung der GS-Tage.
Zu Venus-Pluto vermerkt Wolfgang Döbereiner in einem "Laufzettel": >>Da man in der Vorstellung das aufnimmt und und lebt, was man nicht selbst ist, lebt man den gegengeschlechtlichen Anlageteil, also z.B. Männer das Weibliche, aus. Es kommt zur Überlagerung durch ein geschlechtsfremdes Verhalten, unabhängig von der Vorstellung von sich (z.B. als Mann).<<
Was den Geburtstag von Jenner betrifft, den 28.10., für diesen Tag liegt der GS-Tag Mond-Pluto einen Tag außerhalb des Zeitraums in Mitteleuropa; da Jenner aber in den USA in Mount Kisco außerhalb von Mitteleuropa geboren wurde, soll hier Mond-Pluto noch gültig sein.
Wie schon in #6 bemerkt, gibt es dazu Hinweise: >>Wenn erhebliche wesensverändernde Aktivitäten ausgeübt werden durch Hormoneinnahmen und/oder chirurgische Eingriffe, dann sollte in Hinsicht auf die Verneinung der Identität Mond-Pluto vorliegen.<<
Es wäre zu überlegen, ob sich die Gruppenschicksalstage im Jahreskreis nicht gar auf einen Tagesstunden-Kreis übertragen ließen, im Sinne von 1 Monat ~ 2 Std.
von der Auflage des Homöopathiebuches von 1982 bis hin zur 4. Auflage von 1986 hat es, wie Dankefürdenfisch schon schrieb, Erweiterungen gegeben. Um das quantitative Ausmaß dieser Erweiterungen abzuschätzen, habe ich mal die Planetenpaarung jeweils für den Monat Januar gezählt. In der Auflage von 1982 waren es 52 Planetenpaarungen. In der 4. Auflage von 1986 waren es 81 Planetenpaarungen. Das ist zumindest für diesen Monat eine Steigerung von über 50 %.
Da wäre es interessant, wie der letzte Stand dieser Gruppenschicksalsbereiche ist.
In Hinsicht auf die Veränderungen im Bestand der Gruppenschicksalstage im Laufe der Zeit:
W.D. scheint die Paarungen, die er als Bild im "Homöopathiebuch" ausführlich beschrieb, auch in Hinsicht auf die Gruppenschicksalsbereiche aktuell gehalten zu haben.
So findet sich auch noch in meiner letzten Ausgabe , der 8. Auflage 2002, am Ende jedes Mittelbildes der Passus:
"Diese Konstellation betrifft außerhalb des individuellen Geburtsbilds folgende Geburtstage im Sinne des Gruppenschicksals, wenn der Ge- burtstag im mitteleuropäischen Bereich liegt:
ca. nn. - nn. März; ca. nn. - nn. März; ..... "
Was aber fehlt, bzw. nicht aktualisiert wurde, das waren die nicht ausführlich beschriebenen Konstellationen.