heute ist nach allgemeiner Auffsssung der Tag derr Wintersonnenwende. Dabei gilt gleichzeit, es ist der kürzeste Tag im Jahr. Die eigentliche Wende vollzieht sich doch erst morgen, wenn diie Tage wieder länger werden - ging mir gerade durch den Kopf. Genau genommen gibt es doch nur bei den Äquinoktien tagidentitsche Daten,, 'Tag und Nach jeweils gleich lang. Gibt es von euch klärende Überlegungen dazu?
daß die Wintersonnenwende der kürzeste Tag im Jahr ist, das wird oft so formuliert. Daß stimmt auch so; ziemlich genau sogar; und doch nicht ganz genau sondern nur knapp Pi mal Daumen. Für den Hausgebrauch kann man es so darstellen.
Genau genommen ist die Wintersonnenwende der Tag, an dem die Sonne die geringste Mittagshöhe über den Horizont hat.
In die genaue Rechnung gehen dann noch Werte ein, die man Nuberation und Abberation nennt. Wie es der Teufel so will, ist es manchmal diffizil und komplex.
Für die Anwendungen in der Astrologie kann man einfach und vollständig stimmig davon ausgehen, daß die Wintersonnenwende bei 0,00 Grad Steinbock liegt.
danke für die Erhellung des Themas. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das Sonnenwendatum zwar Pi mal Daumen der Tag mit der kürzesten Mittagssonnenhöhe, nachmittäglich begänne aber bereits die Wende mit allem inhärenten Symbolverständnis, wie es traditionell gerne assoziiert wird. Alles hätte analog nachmittags bereits die Chance, wieder heller, freundlicher, lebendiger zu werden usw.
Noch zu 0 Grad Steinbock: Das ist ja der Sonnen-Ingress in das Zeichen. Im Nachbarforum gab es dazu vor längerer Zeit einen recht interessanten Diskussionsfaden, dass sich mit dem Horoskop hierzu bereits Tendenzn für das kommende Jahr im Groben ableiten ließen. Wie sich das philosophisch-astrologisch begründet, habe ich allerdings vergessen. Unter Umständen sind es ja auch eher Tendenzen für das kommende Halbjahr.
Was mich an dem Thema total fasziniert, ist, dass die Kelten ihre 8 Jahreskreisfeste genau auf die Kardinalpunkte gelegt haben (Winter- und Sommersonnenwende, Frühlings- und Herbstäquinoctium) UND...auf die 15° Punkte Stier (Beltane/Walpurgisnacht, später Maifeiertag), 15° Löwe (Lughnasadh, später Erntedank), 15° Skorpion (Samhain später Halloween) und 15° Wassermann (Imbolc, später Lichtmess). Ich frage mich, wie die angeblich eher "rückständigen" Germanen/Kelten exakt diese Tage genommen haben können ohne vermeintlich das Wissen zu haben, wie es die Römer damals bereits besaßen, es muss ja definitiv einen astrologischen / astronomischen Hintergrund haben. Diese Punkte spielen ja in der MRL auch eine sehr große Rolle.....
0,0 Grad Steinbock gilt in der MRL als Saturn - haltig. Genauso wie 0,0 Grad Widder als Mars - haltig gilt.
Wenn ein Planet exactement darauf ist, dann macht man zu diesem genauen Zeitpunkt ein Ingress darauf, was dann für den Zeitraum des darauf folgenden Umlaufs gilt.
Wenn in letzter Zeit ein Planet bei 0,0 Grad Steinbock stand, dann war dieser Planet Saturn - haltig. Und gleichzeitig aufgrund des Quadrates zum aktuellen Jupiter eben auch Jupiter - haltig. Zusammen Jupiter Saturn.
Geza von Neményi beschreibt in "Heilige Runen Zauberzeichen des Nordens", S. 274 ff, erschienen al Ullstein-TB, dass zu jedem Zeichen vom Tyrkreis = Tierkreis je zwei Runen gehören, auch jeweilige germanische Gottheiten (oder sagen wir göttliiche Prinzipien). Dabei besteht der Tyrkreis urpsrünglich aus 13 Feldern (Zeichen). Bei Amazon ist der Band leider vergriffen, aber es gibt noch eine Quelle zum Erwerb, siehe hier: https://www.eurobuch.de/buch/isbn/9783548741055.html
Ganz oben steht zwar ein sehr hoch angesetzter Liebhaberpreis, aber darunter kommen Taschenbuch-gängige Preise.
Wenn man an die Himmelsscheibe von Nebra denkt, dann hatten die Vorfahren in unseren Breiten doch einen recht hohen Stand astronomischen Wissens.
Bei Astro-Space (also Grüne Tara, denke ich) hat ein Autor auch einmal über germanische Zuordnungen astrologischer Natur geschrieben, meine es war Ophiuchus , bin mir aber nicht ganz sicher - bei Interesse mal suchen.
@ Norbertsco
Interessanter Ingress, den ich nicht aus normativer Betrachtungsweise (Mars = aggressiv = alos per se "böse") wahrnehme, sondern eher deskriptiv. Mit dem Horoskop loht es auch, sich noch näher damit zu befassen. Noch einmal die Frage: Siehst du im Ingress von Sonne auf 0 Grad Steinbock eine Halbjahrestendenz oder gar mehr abgebildet?
wenn Planeten auf eine der Kardinalachsen stehen, dann kann man ein Ingress darauf machen.
Wenn die Sonne auf 0,0 Grad Steinbock steht, dann erhält man mit diesem Horoskop für das nachfolgende Jahr die Themen für das Thema So auf 0,0 Grad Steinbock bzw. Sonne Saturn. Nicht für alle anderen Themen, aber jedoch für die Sonne Saturn Themen.
Der Mars ist nicht per se böse. Sagt auch wohl fast keiner.
Was bei dem Mars herauskommt, war u.a. vorher beim Neptun. Und wenn es blöd kommt, dann zeigt sich der "Zorn des Poseidon". Zusätzlich ist es dabei so, wie W. Döbereiner formulierte: Wenn man dem Hund auf den Schwanz tritt, dann beißt er nicht mit dem Schwanz zurück, sondern mit den Zähnen des Mauls.
Ein Mars auf 0,0 Grad Steinbock ist ein Mars Saturn.
Die dabei angesprochenen Tierkreiszeichen Widder und Steinbock stehen technisch formuliert in einem Quadrat zueinander und schließen sich gegenseitig aus. Das mögen der Mars als Herrscher vom Widder und der Saturn als Herrscher des Steinbockes überhaupt nicht.
das hast du sptizenmäßig erklärt. Mif kam vorhin übrigens in den Sinn, dass ich in einem Astrologiebuch vor Jahren einmal folgendes gefunden hatte: Mars-Saturn oder umgekhrt sei zwar recht problematisch. Für ein chirugiscches Vorhaben - zunächst einmal medizinisch verstanden - könnte sich eine entsprechende Konjunktionion beispielseis aber unterstützend auswirken - Intervention mit präzisem Schnitt.
Bloß, was ist an Saturn präzise, Merkur für Jungfrau (das Kleine und "Reine" betreffend) wäre es doch eher? Wie siest du es?
Noch die Frage: Was sind eventuell Themen bezüglich Saturn? Mir fallen "Grenze" auch "Grenzüberschreitung", "Migratio" usw. ein, auch "Staat", "Behörden", "Lenkung".
einen sehr schönen Heilig Abend vorweg. Spannend finde ich, dass du Saturn mit "vier" in Verbindung bringst "viereckig". Wenn ich von der Sonne für "eins" ausgehe, kommen ja Merkur, Venus, Erde, somit Erde mit Mond an vierter Stelle in dieser Zählweise. Wie läuft die Betrachtung für Saturn für "vier"? Hat es damit zu tun, dass er das Eckige im Leben ausmacht?
Da Saturn der letzte ursprünglich sichtbare Planet des Sonnensystems ist, steht er ja unter anderem für "Grenze" - "Abschluss". Somit wäre Saturn ebenfalls Symbol für das vierdimentsionale Raum-Zeit-Kontinuum, wie wir es kennen. Ein Umstand, der eventuell auch dazu geführt hat, dass man Saturn aks Altherrscher des Wassermanns versteht, Wassermann = Zeit oder viel mit ihr zu tun habend, auch Wassermann für "neu" usw. Eventuell ist das Vorgenannte ja die Ableitung für die Beziehung zur "Vier". Gibt es noch eine ergänzende?
Interessant finde ich auch die Frage, wieso die Alten Saturn, der astrologisch doch so oft mit Kummer und Sorgen in Verbindung gebracht wird, als Symbol für das Goldene Zeitalter" gesehen wurde - eventuell ja, weil Saturn idealerweise Ordnung und wohl auch Gerechtigkeit repräsentiert.
- an einer Verkehrs-kreuzung wird der Verkehr meistens durch Vorschriften geregelt. Z.B. mit einer Ampel Fahren darf man nur, wenn es angezeigt wird. Ansonsten muß man da erst mal anhalten.
- eine Brücke über einen Fluß ist der Schnittpunkt jeweils zweier Kraftströme
Bei der Strukturierung einer Enheit taucht die 4 - Teilung oft auf:
- die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter
- die vier Himmelsrichtungen Nord, Süd, West und Ost
- die vier Kardinalpunkte in der Astrologie
- die vier Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde
In der Vierheit des Kreuzes taucht auch die Kreuzigung auf
- die Lebewesen sind auf Erden ans Kreuz geschlagen
"...die Lebewesen sind auf Erden ans Kreuz geschlagen"
Hallo, Norbertsco,
ja, bzw. sind sie auf die Koordinaten von Raum und Zeit fixiert, werden erst später einer erweiterten Realität teilahftig (fünfte Dimension und mehr). Dies ist der Weg Christi, der uns zur geistigen Erlösung vorgezeichnet ist. Dabei können wir, solange wir hier sind, die Ordnung der Vier durchaus achten, verstehen und schätzen. Jesus soll ja auch kein Lebensverächter gewesen sein. Auch das materielle Leben bei geistiger Bewusstheit und Entwicklung zu genießen, ist sicher richtig.
In diesem Sinne dir noch einmal schöne Weihnachten und einen positiven Start ins neue Jahr.
Vor einiger Zeit habe ich über die Würden nachgedacht und mich gefragt warum die Würden und Schwächen der Planeten in bestimmten Zeichen zugeordnet sind. Der ein oder andere wird dabei nicht viel gedacht haben und die Vorgaben unserer Vor- denker einfach übernommen haben.
im soll dort seine Erhöhung haben, warum eigentlich dort? Ich musste mir einen eigenen Reim darauf machen, wen sollte ich fragen?
Was ist für eine Energie? Aus meiner Sicht zuerst eine richtungslose Ener- gie. Ist eine Energie richtungslos, weiß sie nicht wohin damit. Kann demnach über- all segensreich oder vernichtend sein. Wie soll man also mit einer richtungslosen Energie umgehen?
Das scheint nur zu gehen, wenn man dieser richtungslosen Energie Zügel anlegt; diese Energie kanalisiert, sie leitet, im eine Form bringen. Um dies zu bewerkstel- ligen braucht es eine Kraft die nichts anderes kann und ausschließlich genau dafür zuständig ist.
Niemand ist dazu besser geeignet als das Zeichen . Dort wird dem seine Richtungslosigkeit umgewandelt in eine kontrollierte Kraft, die nicht mehr über die Stränge schlägt.
Der Zeichen hat einen Regenten, einen Aufpasser, den . Idealerweise wäre würdemäßig gut gestellt, um den hilfreich unter dessen Arme zu greifen. Steht im ist zu hoffen, dass auch eine gute Würde hat; dann sind beide zusammen ein gutes Gespann.
Stehen beide, und in Zeichen der Schwäche und Häuser, werden sie zu Übeltäter, dann sind beide in ihrer Anzeige pervertiert. Franz-Josef
dass die Energie von Mars im Steinbock eine gerichtete Energie wird, finde ich schlüssig. Das würde auch das Bild, die Metapher oder wie auch immer vom "chirurgischen Schnitt" erklären, wenn Mars und Saturn einmal in Konjunktion zusammentreffen. Wenn ich richtig verstehe, käme es auch noch auf die Würden drauf an, wo siie zusammentreffen.
ja, das alles entscheidende sind die Würden oder Schwächen. Bei den Helenisten hat der Zeichenherrscher die Rolle des Gastgebers, gegenüber den Planeten die in seinem Zeichen stehen. Die Rolle des Gastgebers kann nur so gut sein, wie seine Würde ist. Ein erhöhter Planet kann kaum Hilfe von seinem Gastgeber erwarten, wenn dieser schwach gestellt und negativ bestrahlt ist.
Beispiel: im und in der . Welche Qualität hat dieses ? Gruß frajoscha
ich stelle mal die Geschichte des Kronos Saturn der griechischen Sagen in einer von mir gewählten Kurzfassung dar.
Der Uranos, der Himmel, und die Gaia, die Erde, hatten als Kinder die Titanen, Kyklopen und Hekatoncheiren. Kronos Saturn war einer der Titanen. Der Uranos haßte alle seine Kinder und sperrte sie in den Tartaros, der ein Teil der Unterwelt war. Darüber war die Gaia so erbost, daß sie den Kronos Saturn anstiftete, den Vater Uranos mit einer Sichel zu entmannen. Der Uranos verfluchte den Kronos Saturn und sagte, dass dieser ebenfalls von einem seiner Söhne gestürzt würde.
Damit wurde Kronos Saturn zum Herrscher der Welt. Er hatte die Gattin Rhea und mit ihr viele Kinder. Aus Angst vor dem Fluch des Uranos verschlang der Saturn alle seine Kinder.
Rubens, der Saturn frißt seine Kinder
Rhea versteckte jedoch das jüngste Kind Zeus vor dem Saturn. Als der Zeus herangewachsen und stark war, besiegte er seinen Vater Kronos Saturn und vertrieb diesen.
interessante Zufsammenfassung. Ähnlich hatte ich es schon einmal gelesen. Bei all den familiären Zusammenhängen, die den sogenannten antiken Göttergestalten anhaften, hatte ich schon einmal gedacht, dass wir durch Bezugnahme darauf, so etwas wie eine negative energetisch-mentale Matrix unterstützen. Eigentlich müsste man die Figuren umbenennen. Eventuell hat dieser Pantheon auch mit dem zu tun, was Jesus laut rchäologischen Qumran-Entdeckungen mit den Archonten meinte - also wirkrätige Urvorstellungen oder Enenrgiefelder letztlich negativer Qualiät, die wie Energievampire auf die Menschheit und den Einzelnen wirken. Da die Bezeichnungen morphogenetisch tradiert sind, würde eine Umbenennung möglicherweise praktisch undurchführbar sein. Ein Umdenken, mentales Heilen, ein gedanliches Script-Umschreiben in der astrologischen Arbeit schiene mir dagen plausibel und praktisch denkbar.
Bin neugierig auf Stellungnahme zu diesen Überlegungen,
Ps.: Das, was Frajoscha bezüglich Mars und Steinbock schrieb, wäre m. E. zum Beispiel Teil eines sinnvollen Weiterdenkens des ursprünglichen Mythenmaterials
die Genealogie der griechischen Götter und die Schöpfungsmythen entsprechen so der Abfolge der Tierkreiszeichen: - Fische Neptun - Wassermann Uranus - Steinbock Saturn - Schütze Jupiter
Zu den anderen in Deinen letzten Beitrag geschilderten Assoziationen kann ich nichts sagen und weiß auch nichts darüber.
Zitat von frajoscha im Beitrag #16Die Rolle des Gastgebers kann nur so gut sein, wie seine Würde ist. Ein erhöhter Planet kann kaum Hilfe von seinem Gastgeber erwarten, wenn dieser schwach gestellt und negativ bestrahlt ist.
Das hast Du sehr schön und anschaulich in Worte gefaßt.