Hallo Norbertsco,

schön, dass Du das Finale ebenfalls im Blick hast, wie ich auch.

Der Anpfiff ist 12h MESZ, also 10h GT. Hier das Bild:


Als ich das Bild sah ist mir die Lust auf das Deuten vergangen.
Daher werde ich das Ergebnis des Spiels versuchen aus dem
Bild nachträglich zu finden.

Die Achsenstellungen lassen vermuten, dass etwas mit dem
Zeitpunkt des Anpfiffs nicht stimmen könnte.

Auch stellt sich die Frage, ob die nachfolgenden Zeichen für
die Signifikatorenbestimmungen zu verwenden seien???

Vielleicht können wir uns noch darüber austauschen, wenn
Du möchtest?

Gruß frajoscha

Hallo Norbertsco,

würde ich die sehr späten Achsenwerte ignorieren und mich nachfolgenden Zeichen
zuwenden, sehe ich auf den allerersten Blick MAR1 vor Haus 7 als Zeugnis für den
Favoritensieg mit Vorbehalt.
Gruß frajoscha

So. 20.08.´23, 9h40m:
Nach weiterer Durchsicht des Bildes ergeben sich für den Favoriten:
1
10

Für den Gegner:
7
7

Zusammenfassend ist stärkstes Zeugnis für den Favoriten 1 Nähe DC und
1 MC

Für den Gegner, siehe oben.

Die Gewichtung der Zeugnisse in diesem Bild fällt mir schwer.

J.Frawley in seinem Sportbuch: Siehe Materialien in diesem Forum:

Signifikatoren 1 und 7
161Hr.1 () kurz vor Eckhaus (hier 7) beherrscht den Signifikator des Eckhauses (hier 7)

MOND 005 Aspekte zu sind unbedeutend ()
MOND 015 Aspekte zu HRn 1,4,7,10 geben des Sieg

Antiszie 141 Antiszie zu Hrn 1,4,7,10 sind wichtigste bis mächtigste Zeugnisse überhaupt.

Beide Mannschaften sehen sich wegen ihrer Zeugnisse auf Augenhöhe, will sagen gleichauf.
Unentschieden gibt es nicht. Lassen wir uns überraschen.
Gruß

Hallo Norbertsco,

das Gewichten der Zeugnisse, vor allem wenn sie auf beiden Seiten (Mannschaften) ähnlich stark sind,
ist zuweilen ein Glücksspiel.

Nach John Frawley ist ein Signifikator, vor allem von 1 oder 7 kurz vor einem Eckhaus ein Zeugnis, das
sagt, dass dieser Signifiator (hier MAR) die gegnerische Mannschaft im Griff hat und somit Sieger wird.

Dieses Zeugnis hatte wohl Souverenität über die Zeugnisse die ich für England angeführt habe.
Daraus aber eine Regel zu installieren würde ich nicht. Wir haben darüber keine zuverlässige Statistik.

An anderer Stelle sagt Frawley sinngemäß: Fast immer gibt es ein Zeugnis welches ein anderes über-
trifft. England hatte 2 starke Zeugnisse und trotzdem knapp verloren.

Da beide Mannschaften gute Zeugnisse hatten konnte man davon ausgehen, dass nicht viele Tore
fallen würden oder das Ergebnis knapp ausfallen würde.

Jetzt freut sich ganz Spanien bis zum nächsten mal.
Gruß frajoscha

Nachtrag Mo.21.8.23
Ganz späte Achsen, wie hier im Bild vom Endspiel lassen immer noch Spielräume für die Deutung offen.
Immer noch im Umlauf sind Aussagen wie -nicht zu deuten, für die Deutung zu spät, etc.-
Davon halte ich nicht viel, wie schon des öfteren in beiden Foren kund getan.

Welche Bedeutungen können für das Endspiel eine Rolle spielen?
Norbertsco hat bereits die nahe beieinander liegenden Quoten aufgezeigt.
Ebenso das knappe Ergebnis 1:0 ist zwar ein Sieg, dennoch knapp.

Fussball ist eine Sportart, Wettkampf bei der der Zufall oder das Glück immer mit im Spiel ist.

Vielleicht muss unterschieden werden zwischen ganz konkreten Ereignissen und solchen die
Imponderabilien (Unwägbarkeiten und Zufälle) wie Sport beinhalten. Ist das eine Grauzone in der
Astrologie?
frajoscha

Hallo zusammen!

Dieses Spielhoroskop finde ich sehr interessant. Ich habe auch auf Spanien gesetzt, habe mir das aber anders hergeleitet. Nach Frawley ist der Mars eigentlich zu weit von der Spitze 7 entfernt, er sagt 2-3 Grad maximal. Wäre der AC im Widder, wäre der DC in Waage und in einem anderen Zeichen als der Mars und das hätte, wenn wir nach Frawley gehen, selbst bei geringerer Entfernung von 1-2 Grad weniger Einfluss. Ich bin also mit Jupiter vs Merkur gegangen. Merkur geht ins Trigon mit Uranus -- wahrscheinlich unbedeutend. (Nachtrag: habe natürlich nicht dran gedacht, zu sehen, dass der Merkur noch vor dem Uranus-Aspekt rückläufig wird, macht aber in diesem Fall auch im Ergebnis keinen Unterschied). Mond in 7 wäre nicht schlecht für England in einer Stundenfrage, aber nach der Frawley-Methode unbedeutend, da zu weit weg von der Achse. Dann: die Venus als Fortuna-Dispositor könnte in Konjunktion mit der Fortuna-Antiszie stehen, das wäre meiner Meinung nach schon das stärkste Zeugnis für Spanien. Wäre Venus Herrin 7 müsste das in dieser Gesamtkonstellation ganz klar den Sieg für England bedeuten, da der Mars bei etwa 4-5 Grad Entfernung zum DC in einem anderen Zeichen das niemals überbieten könnte. Aber wie gesagt, ich sehe die Venus als Dispositor für Fortuna. Nebenbei ist sie auch Herrin des Mondes, inwieweit das hier eine Rolle spielt oder nicht bin ich mir nicht sicher. Vielleicht hat hier jemand eine Meinung oder Erfahrungswerte dazu? Da der Mond über keine Achse herrscht, brauchen wir die Venus dafür nicht, aber es könnte vielleicht mit reinspielen. Ich gehe aber eh davon aus, dass die Konjunktion sich bei Anpfiff schon getrennt hat. Dann bleibt uns nur noch das Sextil Venus-Jupiter, sprich Herr 1 - Herrin Fortuna. Dieses Sextil verhindert auch das Sextil Jupiter - Antiszie Fortuna, was sicher ein stärkeres Zeugnis für Spanien wäre als Jupiter-Venus. Jupiter-Venus scheint mir jedenfalls das einzige wirklich sichere Zeugnis zu sein, wenn auch ein schwaches. Eine Konjunktion zwischen beiden wäre stärker gewesen. Dann bliebe noch das potenzielle Sextil Mond-Venus als weiteres Zeugnis für Spanien, bei etwas über 5 Grad schon leicht außerhalb der von Frawley empfohlenen Range (aber die Venus kommt dem Mond entgegen), das hätte vielleicht, wäre da sonst nichts gewesen, den Sieg für Spanien in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen bedeuten können.

Wie auch immer, für Spanien gibt es ein sicheres schwaches (Jupiter-Venus), ein unsicheres etwas stärkeres (Venus-Fortuna), und ein potenziell weiteres schwaches Zeugnis (Mond-Venus). Für England spricht eigentlich nichts, wenn ich jetzt nichts übersehen habe.

Nur dass das Sextil Venus-Jupiter eigentlich ein Quadrat ist..... Grüß Gott! Verrückt, wie man manchmal vor lauter Antiszien so verwirrt sein kann und das Offensichtliche nicht mehr sieht

Macht dieses Spiel aber finde ich noch interessanter, denn das wäre ja eher ein Zeugnis für England. Dann ist es entweder die Venus-Fortuna Konjunktion, die doch noch besteht, die es entschieden hat. Oder die Sextile vom Mond auf die Jupiter-Antiszie und vielleicht noch auf die Venus und Fortuna-Antiszie

Leider schwer zu sagen, was davon es nun wirklich war, und ob z.B. ein Mondsextil auf die Antiszie Herr 1 ein Quadrat der Fortunaherrin auf Herr 1 überwiegt. Sehr wahrscheinlich schon. Laut Frawley entscheidet der letzte Aspekt des Mondes: Jupiter, Venus, Fortuna, alles Sextile (diesmal wirklich) zu Gunsten Spaniens. Welches davon nun aber wirklich der letzte Aspekt ist, ist auch nicht ganz klar....

Letztlich bleibt es dabei, dass die Zeugnisse für Spanien überwiegen. Besonders das Sextil Mond-Jupiter (Antis.) dürfte ins Gewicht fallen. Ich glaube, das ist letztlich der entscheidende Faktor, vielleicht sogar der einzige, wenn man das Ergebnis bedenkt. Möglicherweise ist das Quadrat Venus-Jupiter ganz unbedeutend. Frawley nennt auch eigentlich nur Konjunktionen & Oppositionen im Zusammenhang mit dem Dispositor des Glückspunkts und ist sich bei den anderen Aspekten auch nicht so sicher.

Tja, ein Horoskop, das viele Fragen aufwirft und in dem, trotzdem es nur ein Fußballhoroskop ist, einiges passiert