sehr interessant - vor allem vor dem Hintergrund, dass Frau Meloni das Brodeln im Volk bislang nur bedingt aufgenommen und daraus Konsequenzen gezogen hat. Sie soll ja - wie Quellen zu entnehmen - sogar auf Draghi als Option für die EU-Präsientschaft an Stelle von Frau von der Leyen gekommen sein, wenn diese aufgrund von Ermittlungen usw. irgendwann zurücktreten muss. Draghi zumindest als Denkmöglichkeit für Meloni wurde von der Tendenz her berichtet. Auf jeden Fall haben sich viele mehr von ihr versprochen und wenn es immer noch im Volk brodelt, kann es materiel auch wonders brodelnm, gerade dann, wenn eine astrologische Konfiguration dafür spricht.
Dies leitet zu einem prinzipiellen Gedanken über. Kann es nicht sein, dass astrologische Weichenstellungen in vielen Fällen ihren gesellschaftlichen oder (beim einzelnen) individualpsychologischen Nährboden brauchen, um wirksam zu werden?
Grüße, Bernd
Ps.: Hier übrigens eine Quelle: https://www.nzz.ch/international/eu-komm...piel-ld.1826521 Dazu folgendes: Auch wenn es im Artikel heißt, Draghi sei über Parteigrenzen hinweg angesehen, so gehe ich nicht über die Brücke. Er gehört zur alten Garde, zum Establishment.
Zitat von Plejad im Beitrag #27 Kann es nicht sein, dass astrologische Weichenstellungen in vielen Fällen ihren gesellschaftlichen oder (beim einzelnen) individualpsychologischen Nährboden brauchen, um wirksam zu werden?
Hallo Bernd.
Ich verstehe nicht ganz. Wie hast Du es Dir denn anders vorgestellt als daß die Prinzipien alles durchweben, daß der Mythos in allem anwesend ist und alles sich aus ihm und durch ihn ereignet? :) Nachtrag: und dann natürlich auch die Ablehnung desselben im Einzelnen und in der Sozietät/Kollektiv ihre Wirkungen zeitigt.
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #28Wie hast Du es Dir denn anders vorgestellt als daß die Prinzipien alles durchweben, daß der Mythos in allem anwesend ist und alles sich aus ihm und durch ihn ereignet?
Hallo, Wolfgang,
verstehe ich dich dann richtig so, dass der Mythos wie ein gestaltbildendes Feld primär realitätsschaffend sei, gleichsam wie ein Computerprogramm im Weltgeschehen alles bewirke?
Da habe ich aus verschiedenen Grüden meine erheblichen Zweifel, aber das ist ein weites Feld.
Zitat von Plejad im Beitrag #29verstehe ich dich dann richtig so, dass der Mythos wie ein gestaltbildendes Feld primär realitätsschaffend sei, gleichsam wie ein Computerprogramm im Weltgeschehen alles bewirke?
Hallo Bernd, also da stellt es mir jetzt etwas die Haare auf, den Mythos auf die Stufe eines Programms zu stellen.
Es sind Inhalte, die die Zeit ununterbochen auswirft, die wollen natülich irgendwo ihren Niederschlag finden, das kann bei einem ein Geistesblitz sein, beim anderen ein Blitzeinschlag in sein Haus. Und dazwischen gibt es versch. Möglichkeiten. Insofern ist das wirkend.
Wäre dem nicht so, könnte man sich die Astrologie schenken, man könnte nichts deuten.
Zitat von federkiel im Beitrag #30also da stellt es mir jetzt etwas die Haare auf, den Mythos auf die Stufe eines Programms zu stellen
Hallo, Elisabeth,
ich führte ja gerade aus, dass ich erhebliche Zweifel habe, dass Astrrologie wie ein Computerprogramm funktionieren könnte, demgemäß im Grunde alles vorherbestimmt sei - als hätte ein Demirurg es so eingerichtet. Die zeitqualitativ ähnlichen Merkmale wie beispielsweise Geistesblitz und gewitterbedingter Blitz atmosphärischer Entladung bilden Beispiele von dir, mit denen ich gut etwas anfangen kann.
Darüber hinaus gibt es die verbreitete astrologische Auffassung, astrologische Gestirnsstände würden zu einem Vorgang geneigt machen. Sie seien aber nicht zwingend wirksam. Dazwischen gibt es jjedoch ein Spannunsfeld, warum nicht Szenaro X, sondern Y eintritt. Dieses hängt meines Erachtens unter anderem mit menschlichem Handeln zusammen, das Entwicklungen ganz oder in bestimmtem Umfnag anzizipieren, auffangen und entweder teils oder ganz verhindern kann. Meinetwegen in dem Sinne, dass aus einem atmosphärischen Blitz ein Gedankenblitz wird.
Ich denke auch, dass kosmische Zwiesprache, die wir traditionell als Gebet und Meditation bezeichnen in vielen Fällen wirksam wird. Auch der Bewusstseinszustand und die Bewusstseinsentwicklung von vielen wie vom einezlenen spielen, denke ich, eine Rolle. Womit ich Probleme hätte, wäre eine Einstellung, die Logik der Gestirnsstände unausgesprochen, aber doch indirekt als Synonym für Gott oder das Schöpfungsprinzip zu verstehen, irgendwie in einem ähnlichen Sinne.
Zitat von Plejad im Beitrag #5ch führte ja gerade aus, dass ich erhebliche Zweifel habe, dass Astrrologie wie ein Computerprogramm funktionieren könnte, demgemäß im Grunde alles vorherbestimmt sei -
Das hat doch Wolfgang gar nicht gesagt, wie kommst du nur da drauf?
Die Zeit wirft ununterbrochen Inhalte aus, die zeitlich werden sollen oder wollen. Das WIE ist vielgestaltig.
Was wohl bei dem Attetntäter von Robert Fico für Inhhalte aufgetaucht sind unter Pluto-Merkur?
Zitat von federkiel im Beitrag #6Das hat doch Wolfgang gar nicht gesagt, wie kommst du nur da drauf?
Hallo, Elisabeth,
ich möchte auch nicht unterstellen, es sei expressis verbis so gemeint gewesen. Mir kommen beim Lesen nur Assoziationen und dann bin ich bestrebt abzugleichen, was gemeint ist. Aus diesem Grund hatte ich ja auch nachgefragt, ob ich Wolfgang so oder ähnlich richtig verstehe. Mit anderen Worten hörte es sich für mich zunächst vergleichbar an. Ich finde diesen Diskurs im übrigen sehr interessant, selbst wenn ich Wolfgang einigermaßen falsch verstanden haben sollte. Deswegen nämlich, weil sich daraus neue Überlegungen ergeben.
Mit kam bei der Diskussion in den Sinn, dass es sich mit astrologischen Konstellationen ähnlich wie mit morphogenetischen Feldern verhält. Rupert Sheldrake hatte einmal formuliert, im Grunde könne man nicht von Naturgesetzen sprechen, etwa so, als würde der Kosmos wie mit Rechtsprechung und Polizeibefugnis ausgestattet darauf achten, dass eben diese, seine kosmischen Gesetze eingehalten würden. Sehldrake meint vielmehr, dass es sich bei Naturgesetzen um Gewohnheitsfelder handele, bei denen ständige Wiederholung von Abläufen und Zusammenhängen fortlaufend zu einer Verdichtung von Ergebniswahrscheinlichkeiten hervorbräcte, aus denen sich schlussendlich auch berechenbare Ergebnisse ergäben.
Wenn man gedanklich zur Astrologie zurückkehrt, ließe sich sagen, es bräuchte einen bestimmten Wiederholungscharakter, damit Kostellationen sich mit hoher (nahezu berechenbarer) Wahrscheinlichkeiet im Sinne von X und nicht von Y oder Z ergeben. Im einen oder anderen Fall ist es sicher auch so. Die betreffende Kostellation hat dann eine Form von morphogenetischer Energie entwickelt. Meist sind es Wiederholungen bestimmter Ereignisähnlichkeiten mit vergleichbarer kosmischer Handschrift, wenn man es so nennen will. Da Menschen als einzelne wie auch als Gesellschaften Entwicklungen vollziehen, ist das Ereignisfeld prizipiell plastisch, im Sinne von flexibel, antwortend usw.
Ich denke im übrigen, dass der Kosmos auf zweierlei Arten zu uns spricht, über Wahrscheinlichkeiten und Resonanzformen aus Gestirnskonstellationen und über Synchronizitäten.
ZitatWie hast Du es Dir denn anders vorgestellt als daß die Prinzipien alles durchweben, daß der Mythos in allem anwesend ist und alles sich aus ihm und durch ihn ereignet?
Hallo, Wolfgang,
verstehe ich dich dann richtig so, dass der Mythos wie ein gestaltbildendes Feld primär realitätsschaffend sei, gleichsam wie ein Computerprogramm im Weltgeschehen alles bewirke?
Da habe ich aus verschiedenen Grüden meine erheblichen Zweifel, aber das ist ein weites Feld.
Grüße, Bernd
Grüß Dich Bernd.
Ich schreib hier mal so ein Sammelsurium zusammen.
In obigem Beispiel hast Du versucht meine Ausführungen in ein für Dich verständliches Konzept zu übersetzen. Das war "Computer" und da ist Elisabeth, zu Recht, wenn auch zu früh, mir zuvorgekommen, das in Frage zu stellen.
Kleiner Exkurs, der sich einfach hereinzwängte und geschrieben werden wollte: Was mit "Mythos" gemeint ist, ist nicht sagbar, nicht beschreibbar. Aber, ich meine, es ist vergleichbar mit dem Wort "Tao". Und es ist erfahrbar.
Vielleicht hilft "Neti, Neti". Ich glaub zu wissen, daß dies eine Formel für "Nicht dieses, nicht jenes" ist. Etwas holprig, mit Kennzeichnung zm leichteren Lesen und Verstehen: Es ist nicht <dies> und auch nicht <das> und auch nicht <nicht dies> und nicht <nicht das>. Es ist auch nicht Nichts und nicht Nicht-Nichts. Das Wort ist leer und doch enthält es alles. Das Unsichtbare, das in allen Dingen ist, und doch nicht aufscheint. Ohne Gewicht ist es und doch das einzig Wichtige und Wirkende.
Wie seit altersher, ist die einzig mögliche Art sich dem zu nähern, über das Paradoxon.
~~ Wenn wir hier diskutieren, müssen wir auseinanderhalten aus welchem Eck wir beschreiben anfangen und welche Beschreibungen/Metaphern wir verwenden. und aus welcher Ecke heraus wir Ursache/Wirkung denken.
denn letztendlich geht der Diskurs auf die Feststellung hinaus: Ohne Ursache keine Wirkung. Wobei man auch das In-Frage-stellen könnte, ob das denn so sein muß .... und was da dahinterstehen könnte. Aber da würde Ratzinger sagen, Gott ist zutiefst rational, *vbg*, also nehmen wir einmal an, daß es so sei, damit wir überhaupt sinnvoll über und von etwas reden können.
Was Ursache und was Bewirktes ist, ist keine "gmahte Wiesn", wie wir hier sagen, also selbstverständlich, sondern bereits Ergebnis eines höchst komplexen Deutungsvorganges. hier müssten wir "tiefer" (hähä oder doch "höher"?) steigen.
Eine Andeutung eines Versuches:
"Feld" ist der naturwisenschaftliche Begriff, um Fernwirkungen beschreibbar, dh meßbar und kontrollierbar zu machen, innerhalb des naturwissenschaftlichen Denkens, das immer ein mechanistisches bleiben muß, selbst dort wo es nicht so zu sein scheint. Der Feldbegriff geht impizit von einer Trennung der Dinge aus. "Feld" ist etwas, das Lokalität überwindet. Dient dazu beobachtete Wirkungen und angenommene Einwirkungen zu beschreiben, die an verschiedenen Orten "statt"finden, "erscheinen", aber , in unserem Denken kausal aufeinander bezogen sind.
"morphogenetisch" ist die Wortbildung von Rupert Sheldrake, also sowas wie Gattungsfelder, oder noch umfassenderes. Er steht abr mit beiden Beinen innerhalb der Natwi (i muß jetzt abkürzen anfangen, Verzeihung) aber eigentlich ist der Beisatz egal.
"Computer" ... ich muß daran erinnern, daß bis in die 1950er Jahre ein computer ein Mensch war, der Berechnungen ausführte. Der Begriff wurde auf die Maschine übertragen und wird jetzt wieder zurück auf den Menschen projiziert.
"realitätsschaffend" was ist "Realität"? Das Wort führt sehr leicht in die Irre, weil im Denken eigentlich nirgendwohin. Aus diesem ergibt sich kein Denkweg. ich verwende, ganz Döbereiner folgend, für den ersten Quadranten das Wort "Erscheinung". "Erscheinung" ist nicht für sich, sondern immer "Erscheinung" von etwas.
Also ganz grundegend haben wir auf der Natwi-Seite (dem 1.Quadranten und dazugehörenden Metaphern) das Bild der Trennung der Dinge voneinander und Auswirkung kann nur geschehen, wenn diese irgendwie überwunden wird.
~~ auf der anderen Seite, der nicht-naturwissenschaftlichen, stehen die mythologischen Beschreibungsmöglichkeiten. Die sich leider, im Moment, noch nicht viel weiterentwickelt haben, aber es wird langsam. Hier ist der Begriff der arché wichtig (=> Hübner, Wahrheit des Mythos). "Wort" ist ein anderer Begriff. "Nada Brahma", Alles ist Klang, wieder ein anderer. Licht, etc.
Arché: Es wird - und um es irgendwie sagbar zu machen, wird der Begriff "Substanz" verwendet - unter arché die "Substanz", die "Essenz" eines "Gottes" verstanden. Die arché west in den Dingen, durchwaltet sie, wirkt in allen Dingen gestaltgebend, wesensgebend, prägt alle Dinge, die diesem Gott zugeordnet sind. Es ist sein Prinzip. Die arché ist ein Teil, nein, das Wesen der Dinge, die dieser Arché entspringen. Mars = alles Scharfe, Messer, rot, etc. usw. Ich finde ja das Wort "entsprechen" sehr passend: Es spricht aus diesem oder jenem die Arché heraus. Sie entspricht dem. Dieses Angerufen werden, dieser Ruf, ist vom Menschen wahr-nehmbar.
Dies mit "Feld" zu übersetzen, ist eine Möglichkeit - ABER, es geht wie bei jeder Übersetzung, wesentliches verloren. In diesem Fall würde ich sagen, daß es das Innere einer arché ist, das Geheimnis des Mythos, das Dunkel seines Inneren, seines Wesens, also irgendwie das "Lebendige", das im Begriff des "morphogenetischen Feldes" nicht mehr vorkommt. Alle nawi Begriffe neutralisieren, dh Entkernen das Phänomen. Befreien es von der Anwesenheit des Lebendingen.
"Computerprogramm" ist noch eine Stufe weniger geeignet. Denn der "Weltengeist", das Tao rechnet nicht, wenn schon ein Vergleich: Er/Es webt.
Springt man auf diese, nicht-lineare Seite der Welt, machen die anderen Begriffe der Nawi alle keinen Sinn mehr. Sie klingen leer, hohl, kraftlos, verblichen. Aber nicht nur weil eine andere Ursache-Wirkungsbeziehung in Kraft gesetzt wird/gilt ... weiß nicht. Man erkennt sie einfach als "Staub", der zerfällt... vielleicht ein Widerschein der Erfahrung des Aufscheinens.
"Wort", arché, mythos wirkt in den Dingen, das ist die Erfahrung, und die Annahme. Döbereiner beschreibt sein Erleben:" Das Fließende, das ist der Neptun". Ja. so ist es. Und doch auch wieder nicht. Kommt drauf an, auf welcher Seite wir stehen.
Erstaunlicherweise kommen wir immer wieder zu "Sprache" logos, mythos, Wort, etc.
und letztendlich kommen wir nicht umhin auch diese Frage zu erörtern: Was ist der Mensch? ein Kind Gottes, zu seinem Ebenbild, etc. Eine Lebensform, des "Wortes" mächtig. Was meint das?
Im Sagen, also im Walten der Gewalt der Sprache, in der Lichtung des Bewußtseins den Gestalten Raum gebend, im Da-sein Welten erschaffend, Erscheinung entstehend lassend.
Disclaimer ... kann man glauben oder nicht :) oder es einfach, diesen Denkweg gehend, erfahren.
Daher genügt es, wenn eine qualifizierte handvoll von Menschen Dinge erkennen und verstehen, um zu verändern.~
So .. und jetzt Astrologie. Sauber gemacht, muß beides zum selben Ergebnis kommen.
Nawi: Wellen, Muster, elektrische, oder gravitationale Fernwirkungen (alles statistisch belegbar). Vorteil: kontrollierbar Nachteil: wir sind getrennt von der Welt. UND: Das "Letzte" verschließt sich, verbirgt sich.
Mythologisch: arché/mythos denkend. Vorteil: wir sind "in" der Welt. Nachteil: prinzipiell unkontrollierbar
und der "Weltgeist" Beide Modelle wissen nicht, wie "ES" tatsächlich ist. alles Denken ist Denken in irdischen Begriffen und an die Polarität gebunden. Wir denken den so wie wir halt gerade können.
Alles im Fragmentarischen bleibend, herzliche Grüße, Wolfgang
PS: Verzeih mir, Bernd, Ich bin jetzt nicht auf Deine weiteren Beiträge eingegangen, und auch dieser hier mag Dir wenig als Erörterung und Erklärung erscheinen. Wir werden schon noch zsamkomman.
kurze Ausführungen haben oft die Eigenschaft für Adressaten in einem Diskussionskontext zu Missverständnissen einzuladen. Genau deswegen hatte ich gleich nachgefragt, ob meine Deutung deiner Worte denn nun richtig sei. Hier noch einmal deine Antwort auf meine Ausgangsfrage:
"Wie hast Du es Dir denn anders vorgestellt als daß die Prinzipien alles durchweben, daß der Mythos in allem anwesend ist und alles sich aus ihm und durch ihn ereignet?"
Ich hatte diees Aussage erst einmal so in den falschen Hals bekommen, dass die astrologischen Mythen - und damit ihr antiker Hintergrund, siehe "Weg der Aphrodite" usw. - deinem Verständnis nach die grundlegende Prinzipien allen Seins bilden würden. Damit hätten sie eine umfassende Wirkmächtigkeit, dem sich quasi nichts entziehen könne. In der Konsequenz hätte das ja geheißen, dass sie wie ein Computer-Programm abschnurren würden.
Nachdem du nun dankenswerter Weise sehr tiefgehend und auch ausgesprochen interessant dargelegt hast, was du mit den zugrundeliegenden Mythen meinst, aus denen sich dann wohl auch astrologische Logik in irdischen Zusammenhängen ableitet, ist mir schon vieles klarer und ich denke, da kommen wir schon ein ganzes Stück zusammen.
Die nachfolgenden Überlegungen von dir kenne ich ähnlicch aus buddhistischen Texten, die aussagen, was ein Adept auf dem Weg zur Erleuchtung zu erkennen habe. Danach gäbe es das Sein von etwas wie auch seine Verneinung, sodann das Sowohl-als-auch, ebenso wie das Weder-noch und sc hließlich alles in seiner Gesamtheit. Bildlich wird das sehr schön in deiner visualisierten Lachsalve deutlich. Sie lädt dazu ein, spontan ein Stück mit zu schmunzeln. Ich nehme mir in unserem Kontext die Freiheit heraus, dies auf das Wesen der Astrologie zu beziehen, nämlich was sie (hier) kann, was sie (dort) nicht kann und was sie nicht oder auch doch ist Pragmatisch gesehen, hängt dies für mich mit dem jeweiligen Deutungskontext zusammen.
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #9Was mit "Mythos" gemeint ist, ist nicht sagbar, nicht beschreibbar. Aber, ich meine, es ist vergleichbar mit dem Wort "Tao".Und es ist erfahrbar. Vielleicht hilft "Neti, Neti". Ich glaub zu wissen, daß dies eine Formel für "Nicht dieses, nicht jenes" ist. Etwas holprig, mit Kennzeichnung zm leichteren Lesen und Verstehen: Es ist nicht <dies> und auch nicht <das> und auch nicht <nicht dies> und nicht <nicht das>.Es ist auch nicht Nichts und nicht Nicht-Nichts.Das Wort ist leer und doch enthält es alles. Das Unsichtbare, das in allen Dingen ist, und doch nicht aufscheint. Ohne Gewicht ist es und doch das einzig Wichtige und Wirkende.
Wenn ich mir diesen Absatz einmal mit einem Begriff übersetze, dann mag das Gesagte auch mit dem in der Naturwissenschft postulierten Null-Punkt-Feld zu tun haben. Sieh mir bei diesem Gedanken bitte meine Neigung nach, behend gleich alles einzukästeln, vielleicht auch das, was philosophisch erst einmal nicht in eingrenzende Begriflichkeit gepackt werden sollte.
Nun bin ich ein stark assoziativ denkendes Naturell, und da mache ich gleich schon - pardon - das nächste Fass auf. Mir stellt sich nämlich die Frage, ob in der Astrologie das achte Haus nicht geradezu in markanter Verdichtung das gerade Umschriebene ausrückt. Dann wäre es nicht einfach das Haus von Tod und Wiedergeburt, sondern in einem weiteren Sinne womögllich von Sein und Nichtsein, vom Sowohl-als- auch, des Weder-noch usw.
Wie auch immer: Ich habe jetzt im Verständnis eine Annäherung dafür, was für dich mit Mythos auf die eine oder andere Weise zusammenhängt. Nun hast du so viel geschrieben, was wert zu besprechen ist, dass ich hier erst einmal einen Stopp setze - Fotsetzung folgt.
ob in der Astrologie das achte Haus nicht geradezu in markanter Verdichtung das gerade Umschriebene ausrückt. Dann wäre es nicht einfach das Haus von Tod und Wiedergeburt, sondern in einem weiteren Sinne womögllich von Sein und Nichtsein, vom Sowohl-als- auch, des Weder-noch usw.
Hallo Bernd
zum Ersten - Danke für die wunderbare Zusammenfassung! Du hast das wirklich schön und wohl formuliert beschrieben. ~ Das Faß ist schon lange offen.... vielleicht heißt der Öffner Pandora....
H8/Pluto und H12/Neptun hängen eng miteinander zusammen, sind Neptun und Pluto doch Brüder. X (H8) und U (H12).
wenn das H8 die Dinge nicht in die Gestalt entlassen kann, weil kein Inhalt mehr da ist, sondern nur ein Vorgang, in dem das Nicht-Vorhandene sich widerspiegelt, aber ohne eigenes Da-sein, dann ist nur Information da.
Die Gefahr besteht darin, die Information mit dem Wesentlichen zu verwechseln. Also Gefahr aus Sicht des Mythos. Für das Subjekt ist es die Möglichkeit in der Übertragbarkeit der Information Macht auszuüben, letztendlich Leben aufzusaugen. (Jetzt versteh ich was Monroe damit meinte, als er schrieb, die Welt sei ein harvester-Planet) und die Menschen in einer Spiegelwelt gefangen zu halten.
Die Wortgewalt (H10, die Teilung, Bestimmungsmöglichkeit) trägt die Möglichkeit der Verneinung (des "Nein" sagens) in sich. Lehnen wir ab, ist im H8 dann nur mehr die Information vorhanden, aber die Gestalten können sich nicht mehr versammeln, weil der mythos abwesend ist, keinen Platz/Ort /H4) hat.
Und genau das macht Naturwissenschaft und Esoterik. Es wird, in anderen Worten, neutralisiert (reine H3 Beschreibung); die Dinge (im Heideggerschen Sinne ,die Versammlung der vier Urgründe) werden ihrer Wurzel, dh ihrer Verbindung zum H10 beraubt (Achse 10/4)
~~~~ Heut in der früh ist mir Folgendes Beispiel eingefallen, um das zu illustrieren:
Du hast einen Kreis, aber nur Worte, die samt und sonders auf "ist eckig" hinauslaufen. Die Sprache ist prinzipiell so, das nur "ist eckig" gedacht werden kann, dh in Unterschieden/Polaritäten
Was machst Du als erfinderischer Mensch: Du erfindest (sic!) ein Unendlich-Eck und erklärst (sic!) es zum Kreis - auch wenn es keiner ist.
Das ist eine Bestimmung, eine Setzung, Uranus/Sonne, der Manie gemäß. Und gleichzeitig Jupiter/Neptun. Der Versuch das Nicht-Anschauliche anschaulich zu machen, das Unendliche, den Hi8mmel (Schreibfehler; aber ein stimmiger; es wird ein ewiges H8 draus) in die Gegenwart zu zwingen, das geht nur über die Zeichen.
Mit dieser Setzung wird auch eine Welt erschaffen, eine Spiegelwelt (das Unendlich-Eck), täuschend ähnlich, bloß daß diese Welt von Menschen Gnaden ist. Das ist das Vergehen der Naturwissenchaft.
Auf dem Weg der Setzung des Unendlich-Ecks, übersieht man was, (1) das "Problem" ist nur verschoben, denn was ist "unendlich"? (2) "Unendlich" ist qualitativ, so wie die Null am anderen Ende (?), anders als alle anderen Zahlen. Jede noch so große vorstellbar Zahl ist nicht Unendlich. Jede noch so kleine vorstellbare Bruchzahl ist nicht 0. Man kommt also wieder in die Paradoxaschleife. In einem Satz wird Unvereinbares zusammengepresst.
Die Verwechslung von Pluto mit Neptun ist uralt, wirklich weltbestimmend wurde sie seit dem 11/12 Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Nicht sofort, aber so schön schleichend. Genau deswegen brannte Notre-Dame ab, weil das Wasser des Lebens, eine andere Umschreibung für den Mythos, fehlt. Das betrifft die ganze christliche Welt.
Pluto zeigt an, TÜV/Prüfung/Polizei, sonst nichts. Prüfung der Einhaltung. Und wenn nicht, dann "Anzeige bei Gericht" des Fehlenden. Das Fehlende wird zwar erscheinungsmäßig ausgeliefert, weil besetzt, als Vorgang, aber die Gestalt und damit das Leben darin sind futsch.
Nawi nimmt die Begriffe der Welt, reduziert sie in ihrem eigenen Ermessen auf die Erscheinung und projiziert sie zurück. Damit wird die Welt in der Übernahme der Begriffe Vorgang der Nawi. Kannst Du erahnen wie arg die Welt im Vorgang versinkt? Es ist mit Worten nicht auszudrücken.
Aber das Begreifen alleine genügt schon, um Oasen zu schaffen in denen Dasein möglich ist. Wenn auch nur für Augenblicke.
Diese Persönlichkeit spukt Namentlich irgendwo in meinem Kopf herum doch ist mir das um ihn - völlig an mir vorbei gegangen ...*
Und lieber Bernd*
- danke, daß du Wolfgang* zum Lachen gebracht hast ! Das hat ihm wohl das Zwerchfell weit gemacht & den See zum Überlaufen gebracht. - daß uns ein Sturzbach der Wort b i l d u n g köstlich um die Füße spült. Pluto Neptun - die --- Nein will nix mehr sagen - Eulen nach Athen... der belebenden Arena zweier Degen* Bernd & Wolfgang
Buch von Sheldrake habe ich gerade auch bestellt - danke für Hinweis.
Hallo, Wolfgang,
zu Arché habe ich aurgrund deines Beitrags schon einmal Wikipedia bemüht. Da wird ja unter dem Stichwort geradezu ein Abriss griechischer Philosophie bereitgestellt. Sehr interessant, was du hier gedanklich einbringst. Wenn ich rfichtig verstehe, geht es um Urprinzipien. Welche Bezeichnung auch immer man dafür wählt, kann ich mir vorstellen, dass sie eine übergeordnete Bedeutung haben und Einfluss auf astrologische Symbolik nehmen. Nicht umsonst befasse ich mich seit vielen Jahren mit Astrologie, ist in ihr doch so etwas wie kosmische Logik enthalten und sie bietet auch einen Beitrag zur individuellen geistigen Entwicklung.
Ich hüte mich gerade wegen des angelegten Evolutionspotentials neuerdings davor, Horoskope als "technische Zeichnungen" für Schicksalhaftes zu sehen . Mit anderen Worten, sind sie nicht meachnisch in ihrer Wirkung zu versthen. Sie zeigen kein Uhrwerk und kein Computerprogramm an, nach dem Dinge ablaufen. Prognostik ist möglich, oft aber bei erwartbaren Szenarien in erwähnten Sowohl-als-auch oder Weder-noch-Anzeigen für Kommendes. Vergleichbares gilt in astrologischer Draufsicht als Bewertung von Geschehenem.
Natürlich kann Astrologie auch sehr präzise sein. Ich denke, es fällt einem dann gelegentlich zu, fast wie eine Synchronizität. Es hat in der überraschenden, gar verblüffenden Eindeutigkeit dann etwas von Sonne-Uranus (Saturn im Hintergrund mitschwingend). Darin, dass es nicht fortwährend so ist, liegt auch etwas Beruhigendes. So zeigt sich, dass Schicksal nicht in jeder Hinsicht vorherbestimmt, festgelegt ist.
Jetzt kleiner Gedankensprung: Rupert Sheldrake hat an einer Stelle formuliert, morphogenetische Felder seien zwar keine Feldenergien im Sinne der Physik, sie seien aber auf bestimmte Zusammenhänge bezogen als wesensähnlich zu verstehen. Nochmal meine gedankliche Anknüpfung zur Astrologie. Es wäre eine Aufgabe zu untersuchen, inweiweit Konstellationen mit Wiederholungscharakter im Laufe der Geschichte nicht nur insoweit bedeutsam sind, als sie etwa zeigen, dass irgend etwas Auffälliges, Ungewöhnliches dann, dann und dann geschehen ist. Ein morphogenetischer Charakter könnte sich etwa darin darstellen, ob sich beschreibbare Charakteristiika wiederholen, so wie ungefähre Wesenszüge, manche Gestaltähnlichkeiten. Dies würde insbesonere bei markanten Konjunktionen zu betrachten sein, denen die Mundanastrologie jSchlüsselcharakter für manche Entwicklungen zuschreibt.
Unabhängig von Morphogenese komme ich jetzt noch einmal auf meine Eingangsfrage aus dem "PS" postscriptum zurück, die ich an dieser Stelle selbst beantworte. Ich vermute, dass ein geeignetes individuelles oder gesellschaftliches Bewusstsein wie ein Nährboden für eine konkrete Kostellation ist, die den Charakter wie ein Same haben kann, der in bestimmter Weise Früchte zeigt -je nachdem positiv oder negativ.
Und noch ein Gedankensprung, nun zu deinem letzten Beitrag, Wolfgang: Ja, Sprache ist oft recht eckig und kann für das Erfassen von Realität wie ein Prokrustesbett wirken. Interesant in dem Zusammenhang - kleine Assozitaion -, dass es Schnell-Leseverfahren gibt. bei denen gedankliches Verbalisieren zu vermeiden ist - eofach nur drauf schauen und innerlich speichern. Am elegantesten sogar wohl, wenn gefühlsmäßig gespeichert (behalten) wird.
Das Eckige von Sprache ist andererseits in vielen Fällen ilfreich, da es einzusortieren hilft, Überblick herzustellen usw. Klare Abgrenzungen sind so möglich und manches mehr. Will man fließender denken und man beherrscht die Idiome könnte Französisch oder Italienisch womöglich mental dazu behähigen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich österreichische Mundartformen - nanmentlich daws Wienerische - mag. Auch wenn man wie ich kein "Native-Speaker" darin ist, bekommen Gedanken dabei zuweilen eine gewisse Leichtigkeit, Beschwingtheit - sagen wir (um ein kleines Klischee zu bemühen) wie ein Walzer von Strauß. Möglicherweise ist es so, dass jedwede Mundarten erlauben, fließender, weniger eckig zu denken.
A so a haufn. Schau ma amool. Könnte es sein, daß ich doch nach zwei Bier und einem Achterl Samos schon betrunken bin? mir ist so eigen zu mute.
Zitat von Plejad im Beitrag #14 zu Arché (1) ... Urprinzipien.... (2)...übergeordnete Bedeutung.... (3)... astrologische Symbolik (4)--- kosmische Logik .... (5)....Beitrag zur individuellen geistigen Entwicklung......
Hab den Wiki Artikel nicht gelesen .. .hhm sollte ich wohl .. bin zu faul. Hübners Beschreibung ist erhellend. Ich lege Dir den Hübner ans Herz. Da verstehst den Döbereiner und die ganze Weltsicht auf einmal. (1) ... Urprinzipien.... Ja. arché = "das Erste" (2)...übergeordnete Bedeutung.... Ja, ist ja das "Erste". (3)... astrologische Symbolik ... "Symbol" .. muß man aufpassen wie man das versteht. Döbereiner/Mytholosigsches Denken: Es gibt keine Symbole, weil das Dargestellte, Angesprochene, Angerufene anwesend ist in der Sygille, Zeichnung, dem Laut, etc.... Nawi Denken: Eine Symbol ist eine Referenz auf das Bezeichnete. Es ist getrennt davon.
Denkt man mythologisch, dann waltete/wirkt arché ohne Zweifel in all ihren Erscheinungen(sic!), das ist ja gerade das Wesen der arche diese REscheinungen hervorzubringen. Planeten(die "echten" am Himmel, astrologische "Symbolik" ist nichts anderes als eine Erscheinungsform der arché
Denkt man natwi(bottom-up, nominalistisch): : ja, da ist es eine Referenz auf das Prinzip der arche, aber diese ist nicht anwesend in der Erscheinungsform.
Im übrigen versucht ide Natwi ja auch auf Prinzipien hinzugehen, diese zu erkenne, aber halt seelenlos.
(4)--- kosmische Logik .... phhhuu.... das macht einenen endlosen Fragenkatalog auf, was man damit meinen könnte. Also meine Meinung, nmnein, falsch, mein Erkennen: die Bewegung der Planeten zeigt in einer ungeheuer verdichteten Form die Entwicklung an (von was? Welt?). das Fließen. Das ist jedoch auf einer Ebene, die von Erscheinung (wie wir sie wahrnehmen können) ein bisserl weit weg ist. Viell können Engel das wahrnehmen, weiß nicht. Es ist jedenfalls eine sich entwickelnde Struktur ... naja , echt schwierig.... die Tatsache, daß die Planeten, als arche Erscheiung verdammt sind hier in dieser Erscheinungsebene "ewig" (also zumindest ein paaar Jahrmillionen?) im Kreis zu laufen brachte mich auif den Gedanken, daß das ganze ein Vorgang ist, der nicht ruhen kann...... Auch die "Götter" sind verdammt und sie brauchen die Menschen um erlöst zu werden. .. hoffe das ist der richtige smiley dazu..
(5)....Beitrag zur individuellen geistigen Entwicklung...... geschenkt... das ist mir schnurz. wir sind erlöst, das genügt mir.
Zitat von Plejad im Beitrag #14 Horoskope,.... sind sie nicht mechanisch
wiederum: was ist "mechanisch"? und ja, nicht mechanisch im landläufigen Sinn
Zitat von Plejad im Beitrag #14 ... fast wie eine Synchronizität....
das gehört zum Thema "Symbol". "Synchronizität" ist ein Begriff aus der Natwi, der versucht nicht-lokale Effekt irgendwie zu beschreiben. Aus der mythologischen Denkweise ist das kein Problem, denn die arche ist überall anwesend. Damit kann sie sich an jeder Stelle, an jedem Ort zeigen.
Zitat von Plejad im Beitrag #14 Es hat in der überraschenden, gar verblüffenden Eindeutigkeit dann etwas von Sonne-Uranus (Saturn im Hintergrund mitschwingend). Darin, dass es nicht fortwährend so ist, liegt auch etwas Beruhigendes. So zeigt sich, dass Schicksal nicht in jeder Hinsicht vorherbestimmt, festgelegt ist.
Jetzt kleiner Gedankensprung: Rupert Sheldrake hat an einer Stelle formuliert, morphogenetische Felder seien zwar keine Feldenergien im Sinne der Physik, sie seien aber auf bestimmte Zusammenhänge bezogen als wesensähnlich zu verstehen. Nochmal meine gedankliche Anknüpfung zur Astrologie. Es wäre eine Aufgabe zu untersuchen, inweiweit Konstellationen mit Wiederholungscharakter im Laufe der Geschichte nicht nur insoweit bedeutsam sind, als sie etwa zeigen, dass irgend etwas Auffälliges, Ungewöhnliches dann, dann und dann geschehen ist. Ein morphogenetischer Charakter könnte sich etwa darin darstellen, ob sich beschreibbare Charakteristiika wiederholen, so wie ungefähre Wesenszüge, manche Gestaltähnlichkeiten. Dies würde insbesonere bei markanten Konjunktionen zu betrachten sein, denen die Mundanastrologie jSchlüsselcharakter für manche Entwicklungen zuschreibt.
Döbereiners Erläuterung: Konstellationen wie Saturn/Uranus werden durch Ereignisse in den Tierkreis imrägniert, der so etwas wie ein Erlebnisspeicher ist. Kommt der TK wieder dorthin (also Planeten, rhythmische Auslösung, etc), wird der Inhalt aufgerufen.
Sheldrake verwendet andere Worte dafür. Aber Vorsicht, beide gehen von unterschiedlichen Weltverständnissen aus.
Zitat von Plejad im Beitrag #14 Unabhängig von Morphogenese komme ich jetzt noch einmal auf meine Eingangsfrage aus dem "PS" postscriptum zurück, die ich an dieser Stelle selbst beantworte. Ich vermute, dass ein geeignetes individuelles oder gesellschaftliches Bewusstsein wie ein Nährboden für eine konkrete Kostellation ist, die den Charakter wie ein Same haben kann, der in bestimmter Weise Früchte zeigt -je nachdem positiv oder negativ.
no na net, würde der Wiener sagen. Hier wieder, sorry, aber das hast noch nicht drauf, der Hinweis: aus welcher Ecke denkst Du? Mayholsigsch ("bist bsoffn oder was?" :) ) oder natwi?
aus Sicht der arché ist das kein Thema..... sie zeigt sich .. im individuellen, im gesellschaftlichen, in den Konstellationen. nur die Natwi muß da herumeiern, damit Zusammenhänge denklbar werden.
Zitat von Plejad im Beitrag #14 Sprache ist oft recht eckig und kann für das Erfassen von Realität wie ein Prokrustesbett wirken. das "Eckige" einzusortieren Klare Abgrenzungen
Sprache kann nicht anders als "eckig" sein. H10/Saturn, eh klar. und ist dann freilich auch ein Prokrustesbett.... Gut beschrieben.
Zitat von Plejad im Beitrag #14 Will man fließender denken und man beherrscht die Idiome könnte Französisch oder Italienisch womöglich mental dazu behähigen.
weiß nicht. Ich kann ein bisserl von beidem. Red natürlich auch boarisch, weanarisch, t'rolerisch, kartnerisch, stoansteirisch. Deutsch ist wesentlich genauer. Was heißt "fließender" hier?
Zitat von Plejad im Beitrag #14 Mundartformen - nanmentlich daws Wienerische wie ein Walzer von Strauß.
das ist schön ... aber es hat mehr was von einem Gejammer an sich.
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #15Könnte es sein, daß ich doch nach zwei Bier und einem Achterl Samos schon betrunken bin? mir ist so eigen zu mute.
Lieber Wolfgang,
ich würd gern mit dir in einem Wirtshaus zusammensitzen und wir hätten viel Spaß miteinander, selbst wenn wir zwischendurch streiten. Ich habe derweil zwar auch nach zwei stressigen Tagen meinen Wohlfühlpegel an geistigem Gegränk zu mir genommen, was aber nicht vor etlichen Stunden beim Schreiben meines letzten Beitrags der Fall war - in der Aktivität bin ich recht preußisch, eckig im Denken und Formulieren, Piefke sozusagern. Eben deswegen kann ich dir in einigen gescribblten Auisführungen, die mich metaphorisch gesprochen an Bilder einer Auzstellung erinnern nicht so recht folgen.
Auf Wienerisch antworte ich dir lieber nciht. Darin delettieren ich zu sehr. Ich erinnere noch den Ausspruch einer seinerzeit bekannten österreichischen Schauspielerin, mit der ich ein Gespräch in beruflichem Hintergrund hatte. Auf meine holprigen Wienerisch-Versuche anwtortete sie erfrischend freiweg: "Des is goanix." Um dann hinzuzufügen: "Oder aane Mieschung aus Strizzi und Adligen-Deitsch."
Na, ja - san der Jahre etliche daher. Aber wie schon gesagt, ich hoffe, irgendwann mit dir mal anstoßen zu können.
Ja, wir hätten und haben unsere Freud aneinander. :)
Ich hab ja Deine Antwort als "so ein Haufen Wörter", sollte nicht abwertend sein, beschrieben. Und das mußte ich filletieren, damit ich da jedes Fädlein einzeln aufnehmen und weiterspinnen konnte. Im Geschriebenen wird das freilich unübersichtlich... vielleicht hätte es eine Mindmap getan. hhm ... Es gab mal einen wunderbaren Film ("Arrival") über eine Begegnung mit Außerirdischen, deren Besuchszweck es war den Erdlingen ihre Form der Schrift nahezubringen. Das waren Schriftbilder, ähnlich dem Chinesichen, aber noch viel komplexer, in denen in einem "Bild" ganze Sätze/Absätze gleichzeitig darstellbar waren. Dadurch wurde Zeit im Denken aufgehoben. Eine Linguistin schaffte das. Spekulativ gesagt, könnten Horoskope so etwas sein. Es sind Schwingungsknoten, in denen alle vergangenen und zukünftigen Knoten verzeichnet sind. Nimmt man alle Rhythmen dazu, Direktionen, usw. wird's langsam verständlich wie herrlich komplex das Ganze ist. Und doch so einfach.
Um mein Posting zusammenzufassen: Das Denken in archè, so scheint mir, ist Dir noch fremd und Du rutschst, verzeih mir, immer wieder in die gängige Form der Natwi. Zugestandenermaßen braucht das Zeit, die entsprechenden Referenzerfahrungen zu sammeln, bzw diejenigen aus dem bestehenden Fundus der eigenen Erfahrungen anders zu deuten.
Wienerisch Es gibt nicht "ein"/"das" Wienerische. An diesem Ort sind einige verschiedene Lautungen versammelt. Wie Du gesagt bekommen hast. Vom breitesten Fiaker, bis hin zum näselnden Aristocat, oder das irgendwie fast verhunzte L aus Meidling. Sprachduktus/Wortschatz, mehr noch Lautung, ist Abgrenzung und Heimat, Zugehörigkeit, Verwurzelung. Im zeitalter der Globalisierung, der Ort- und Heimatlisgkeit, muß ds natürlciuh aufgehoben und diskreditiert werden, weil die Menschen sonst nicht verwertbar sind/bleiben/werden.
Ich muß mich korrigieren bzgl Mundarten: Wie Döbereiner auch immer wieder sagte, lässt sich der Laut in der Welt nieder. oder der Laut ist die Anrufung der Welt, so ähnlich halt. Und in der Lautung wird arché Erscheinung. Dh - andere Intonation - andere Anrufung der Welt.
Das mir liebste Beispiel ist der Vergleich Deutsch-Russisch (ich glaube alle slawischen Sprachen machen das). In einem kleinen PDF schrieb eine Russischlehrerin, dass der größte Unterschied darin liege, wie die Betonung eines Wortes/Satzteiles ausgedrückt würde. Deutsch betont durch "Kraft": Lautheit, energisches Entweichenlassen der Luft. Russisch betont durch "Breite": die Vokale werden gedehnt (und ein unbetontes o wird auch zu a) zb Babuschka ... Baaabuschka, bei gleichbleibender Lautheit. Nicht Ba!buschka (mit dem ! die Ausrufung) Zugleich kommt man automatisch, ohne es zu wollen, in der Stimmlage ein bischen tiefer. Das ergibt im Erleben, Hörempfinden, dann eine Ruhe und Breite, die seinesgleichen sucht.
Schütze halt.
oder Altgriechisch. Gibt es auf youtube Hörbeispiele. Odysee vorgelesen. Da gruselts einem den Rücken runter. Altgriechisch soll ein Singsang gewesen sein.
Al-Fa (der erste Hauch, die Einhauchung) und O-Mega (die Anrufung des Großen/Einen).
herzliche Grüße und ein schönes Wochenende. Wolfgang
Zitat von Plejad im Beitrag #1Kann es nicht sein, dass astrologische Weichenstellungen in vielen Fällen ihren gesellschaftlichen oder (beim einzelnen) individualpsychologischen Nährboden brauchen, um wirksam zu werden?
Da möchte ich antworten, ja was denn sonst.
Wenn ich meiner Tochter ein Email schreibe und der Aszendent beim Abschicken auf ihrem Löwemond steht, dann gehört das wohl in das Kastl: Synchronizität. In Wirklichkeit aber ist es ein Gegenwärtigsein in der Mutter-Kind Beziehung.
Zitat von Plejad im Beitrag #14Es wäre eine Aufgabe zu untersuchen, inweiweit Konstellationen mit Wiederholungscharakter im Laufe der Geschichte nicht nur insoweit bedeutsam sind, als sie etwa zeigen, dass irgend etwas Auffälliges, Ungewöhnliches dann, dann und dann geschehen ist. Ein morphogenetischer Charakter könnte sich etwa darin darstellen, ob sich beschreibbare Charakteristiika wiederholen, so wie ungefähre Wesenszüge, manche Gestaltähnlichkeiten. Dies würde insbesonere bei markanten Konjunktionen zu betrachten sein, denen die Mundanastrologie jSchlüsselcharakter für manche Entwicklungen zuschreibt.
Es ist nicht nur "wäre", sondern das wurde ja von versch. Astrologen bereits gemacht. Einzelne Planetenverbindungen wie z.B. Saturn-Uranus sind präzise erfaßt. Sie äußern sich nur beim Nativen individuell, je nach Lage, oder mundan gerne kompensatorisch. Du tust ja gerade so, als gäbe es da gar nichts
Es gibt von Sheldrake ein Horoskop und eine ausführliche Seite.
Zitat von Plejad im Beitrag #14Möglicherweise ist es so, dass jedwede Mundarten erlauben, fließender, weniger eckig zu denken.
Gedacht wird wohl nicht in Mundarten
Ich bin ja eine eingeborene Wienerin, also muß ich jetzt schon was dazu sagen, wobei ich das ganz grindige Wienerisch nicht beherrsche. Dazu hat man mir einmal den Kleinen Wappler geschenkt.
Aber da wird es schon "Kultur", das läßt sich ja nicht von der Sprache trennen.
Ich kann mit "eckig" bei Sprache nichts anfangen, auch nicht mit Prokrustesbett, hart oder weich jedoch schon. Im groben Vergleich ist das Wienerische ja viel weicher als das Norddeutsche, wobei es da ja auch Facetten gibt, Mundarten. Mundarten und Dialekte sind oft lautmalerisch.
Ganz weich ist das Gesprochene Kärntnerisch.
Das "Wienerische" ist nicht jammern, wie Wolfgang schreibt, sondern der "Wiener", er ist ein Raunzer, und er hat einen nekrophilen Humor. Wien hat 55 Friedhöfe!
Zuweilen versuchen sich im deutschen TV Komiker darin, das Wienerische zu imitieren, das ist immer sehr peinlich, das sollten sie lassen.
Und um das Klischee des Charmanten ein bißchen zu zerstören, hier etwas über das "goldene Wiener Herz".
- nun hast du mir das Zuckerle mit Sheldrake vorweg genommen. Doch höchst prominent gesetzt* und ach - ich verlier meinen misanthropischen Blick auf Leute; wenn ES aus ihrem Mund österreichisch klingt. Doch doch Elisabeth* die Badenser z.B. mein ich haben das auffallend ! gern !!!!
Ich weiß auch bei mir; warum - ES ist einfach das neptunisch musikalische in den Härten der Direktheit dann wieder wie von dir eingefügt - Helmut Qualtinger hier köstlich dafür steht* übrigens - das ist der Qualtinger ! (einfach - ohne den Helmut, der stört das ...? "musisch gelenkte" Selbstverständnis)
heyderblitz nochmal - lieber Wolfgang* kannst du nicht für so Deppele wie mich einen Link zu der archè - wovon hier die Rede ist, setzen - habe ich etwa dies, in seine Bezugnahme ...? vergessen ?
#17 | Das Denken in archè (? das Döbereiner besser verstehen läßt ?)
Da kommt Freude auf ! über diesen Reichtum ! der hier zur SPRACHE kommt* Was sich in Sprach & Denk-Ebenen aufhält die " vor einem glitzernden Haufen Wörter" eine ! in sich* zu erschaffende ! Bildebene auf-ruft
Bitte - kann man einen Link zu Buch Seite oder sonst was setzen ? oder ES in seiner Bezugnahme mit wenigen Worten *erhellen* Silvi allein daheim hier aber sag ich* Akrobat schö-ö-ö-n
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #17Es gab mal einen wunderbaren Film ("Arrival") über eine Begegnung mit Außerirdischen, deren Besuchszweck es war den Erdlingen ihre Form der Schrift nahezubringen. Das waren Schriftbilder, ähnlich dem Chinesichen, aber noch viel komplexer, in denen in einem "Bild" ganze Sätze/Absätze gleichzeitig darstellbar waren. Dadurch wurde Zeit im Denken aufgehoben. Eine Linguistin schaffte das. Spekulativ gesagt, könnten Horoskope so etwas sein. Es sind Schwingungsknoten, in denen alle vergangenen und zukünftigen Knoten verzeichnet sind. Nimmt man alle Rhythmen dazu, Direktionen, usw. wird\'s langsam verständlich wie herrlich komplex das Ganze ist. Und doch so einfach.
Die Überlegungen gefallen mir - Horoskope, wenn man so will, als Bildschriften für Schwingungsknoten - spannend.
Das Thema Arché werde ich mit im Auge behalten. Mal sehen, ob wir irgendwann mal wieder miteinaneder darauf zurückkommen.
Sehr interessant finde ich deine Ausführungen zu Mundarten und Sprachen. Das werde ich mir einprägen und gelegentlich nochmal lesen. Mundarten, Dialekte finde ich sehr wichtig. Mit Bedauern habe ich festgestellt, als ich vor einem Jahr in Berlin war, dass kaum noch Berlinerisch zu hören ist. Das war zur Wendezeit noch anders, als ich mich öfter in der Hauptstadt aufhielt. Der Verlust der Selbstverständlichkeit im Gebrauch von Dialekten und den damit einhergehenden Entwurzelungstendenzen finde ich bedauerlich. Es ist die Frage, ob es reversibel ist. Wie könnte man dss astrologisch verstehen - Neptun-Merkur-Problematik in Bezug auf Krebs? Oder gibt es dazu andere Ideen, von dir Wolfgang bzw. von jemand anders hier im Forum. Nächste Frage: Ließe sich aus astrologischer Einordnung ein gedanliches oder energetisches Antidot ableiten? Auf jeden Fall formulierst du richtig.
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #17Sprachduktus/Wortschatz, mehr noch Lautung, ist Abgrenzung und Heimat, Zugehörigkeit, Verwurzelung. Im zeitalter der Globalisierung, der Ort- und Heimatlisgkeit, muß ds natürlciuh aufgehoben und diskreditiert werden, weil die Menschen sonst nicht verwertbar sind/bleiben/werden.
Auch dir ein schönes Wochenende und herzliche Grüße, Bernd
@Federkiel
Hallo, Elisabeth,
zunächst einmal vielen Dank für den Link zum Horoskop von Rupert Sheldrake, ebenso für die Verlinkung des Artiels über die Morphogenetischen Felder. Zwar habe ich vom Autor schon Bücher gelesen und auch Sekundärliteratur, die seine Thematik behandelt, aber zusätzlicher Lesestoff in der Richtung trägt zum weiteren Verständnis bei.
Wenn du iZeit findest, würde ich mich über Hinweise zu den von dir erwähnten Forschungen bezüglich Konstellationswiederholungen in der Astrologie freuen, womöglich sogar mit Seitengedanken zu Morphogenetischen Feldern.
Und jetzt wiederum ein Gedankensprung: Auch was du zum Thema Dialekt schreibst, insbesondere zum Wienerischen, finde ich ausgesprochen interessant. Als erstes von mir die Frage, was du unter "grindig" verstehst - "grindiges Wienerisch". Und vielleicht kannst du mir erklären, was "gschert" heißt, "gschert daher redn"? Hat das etwas mit gescheit tun zu tun?
Von einem meiner längeren Aufenthalte in Breitenfurt bei Wien erinnere ich die Ausdrucksweise einer Bekannten, die in jedem zweiten oder dritten Satz "göh" oder "göhst" wie "nicht wahr" sagte. Ist das noch verbreitet?
Den "Kleinen Wappler" habe ich vor einiger Zeit auch geschenkt bekommen, finde ich bloß nicht mehr. Da du das Büchlein ansprichst, werde ich es mir bei Gelegenheit kaufen. Dann ist es bei mir wieder griffbereit im Bestand.
Schön zu erfahren, dass Kaffeehaus-Kultur immer noch eine Rolle spielt - danke auch für den Link zu den Kaffee-Sorten!
Hm, in den verlinkten, etwas morbide wirkenden Singsang habe ich nur kurz rein gehört, hielt ich nicht aus. Meinst du, es betrifft eine Schattenseite, die mit zum Wienerischen gehört? Die 55 Friedhöfe in Österreichs Hauptstadt fände ich nicht schlimm, wenn es um einen Bezug zu den Ahnen oder lieben Gegangenen ginge, denen Ehre entgegengebracht wird. Aber ich habe auch vor einiger Zeit aus einer Fernsehdokumentation vernommen, Wien hätte eine merkwürdige Beziehung zum Tod, und du sprichst ja auch von einem gewissen nekrophilen Humor.
Um wieder zum Positiven zu kommen: Da mein Bezug zur Geschichte sehr stark mit den Monarchien Peußen, Deutsches Kaiserreich und Österreich-Ungarn zu tun hat, habe ich mir aus der Ferne so etwas wie eine stille Liebe zu Wien und Österreich erhalten. Viellleicht kommen von euch ja noch Impulse, die hiesige Tendenzen bezüglich Demonkratie-Abbau überwinden helfen. Fanden die ersten Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen nicht sogar in Österreich statt? Es ist die Frage, ob sich astrologisch etwas zu einer gemeinsamen Überwindung der gegenwärtigen politischen Situation finden lässt.
Was ich mit "Denken in arché" meine, ist ganz einfach das, was Döbereiner meint, wenn er sagt, das Fließende, das Wasser, das ist der Neptun, das ist kein Symbol, kein Verweis.
Es ist unter anderem der Sprung in ein anderes Kausalitätsdenken (dem myhtologischen). Verändert die Wahrnehmung, das Welterleben.
"panta rhea" heißt es im Altgriechischen, "alles fließt" - ein Satz, der auf Heraktlit zurückgehen soll und meint, alles sei in der Welt in Bewegung. sozusagen die fortwährende Evolution. Im Coachting-Bereich war mal eine Zeit lang, den Flow-Zustand zu erreichen groß in Mode. Und um auf den Titel des Gesprächsfadens zurück zu kommen: Wenn ein Individuum daran arbeitet, mental und energetisch in Fluss zu sein, könnte es ja bedeuten, dass eine Neptun-Konstellation, die sonst störend oder nicht förderlich wirken würde, auf den betreffenden Menschen einen positiven bzw.einen eher neutralen oder mindest glimpflichen EinFLUSS ausübt. Immerhin: Wir sind auch Wasserwesen. Ich habe mehrfach gelesen, dass unsere Körper sogar zum größten Teil aus Wasser bestehen.
Viele Grüße, Bernd
Ps.: Wolfgang, weißt du eventuell noch in welchem Seminar-Band von Döbereiner das von dir Erwähnte steht? Falls es dir einfällt oder gegenwärtig ist, könnte ich mal an den Bücherschrank gehen und - falls der Band in meinem Besitzt ist - nachlesen, was Döbereiner drumrum noch sagte. Ist ja interessant.
Du schaffst es locker, um das wesentlich Gesagte herumzuschreiben. Na gut.
Zitat von Plejad im Beitrag #21Wenn du iZeit findest, würde ich mich über Hinweise zu den von dir erwähnten Forschungen bezüglich Konstellationswiederholungen in der Astrologie freuen, womöglich sogar mit Seitengedanken zu Morphogenetischen Feldern.
Es gibt Astrologen, die sich ausschließlich mit Mundanastrologie/großen Konjunktionen befassen, und dann hat ja Wolfgang auf die Gruppenschicksalspunkte hingewiesen, die sich in den Tierkreis eingravieren
Zitat von Plejad im Beitrag #21Und jetzt wiederum ein Gedankensprung: Auch was du zum Thema Dialekt schreibst, insbesondere zum Wienerischen, finde ich ausgesprochen interessant. Als erstes von mir die Frage, was du unter "grindig" verstehst - "grindiges Wienerisch". Und vielleicht kannst du mir erklären, was "gschert" heißt, "gschert daher redn"? Hat das etwas mit gescheit tun zu tun?
Von einem meiner längeren Aufenthalte in Breitenfurt bei Wien erinnere ich die Ausdrucksweise einer Bekannten, die in jedem zweiten oder dritten Satz "göh" oder "göhst" wie "nicht wahr" sagte. Ist das noch verbreitet?
An sich kommt grindig aus dem med. Kopfgrind, der ja ein bißl unappetitlich ist, und läßt sich schwer übersetzen, aber es ist das "Wienerisch", das man im Milieu spricht und nicht bei mir zu Hause, damals. Wenn ich von der Schule einen Spruch nach Hause gebracht habe, hörte ich immer von meiner Mutter: "Kind, sprich ordentlich". Ergo hat man mir einmal den Wappler geschenkt, zwecks "Wortschatzerweiterung"
Gschert daherreden ist genau das Gegenteil von gescheit, und sagt man eventuell dann ätzend, wenn jemand "obergscheit", also klugscheißerisch daherredet.
"Gö" kommt von gell, die Oberösterreicher sagen z.B. goi, das wird schon verwendet.
Das ist ein bißl so, wie die Italiener "e" sagen.
Zitat von Plejad im Beitrag #21Meinst du, es betrifft eine Schattenseite, die mit zum Wienerischen gehört?
Was heißt denn Schattenseiten, der Tod gehört zum Leben, da haben die Wiener vielleicht ein Vorteil gegenüber anderen, weil der Tod ja sonst tabuisiert wird, der Wiener aber lebt mit ihm. Und weil das halt nicht so "lustig" ist, gibt es genügend Witze oder Geschichten dazu.