Gebe ja zu, der Titel ist etwas ungewöhnlich, aber während des Aufwachens vorhin dachte es so in mir drin und vor mich hin, daß diese beiden Phänomene Brandmauer & Zölibat eine außerordentliche Ähnlichkeit miteinander haben.
Nämlich so:
Der Zölibat ist ja die zwingende Voraussetzung für das Priesterdasein. Astrologisch gesehen handelt es sich also hier um die Besessenheit mit einer Vorstellung und damit um das 8. Haus.
Ganz automatisch und mundan und ohne jedes Horoskop steht das 8. Haus im Quadrat zum 5. Haus. Quadrate symbolisieren ja die Unvereinbarkeit. Die Besessenheit mit einer Vorstellungswelt ist also unvereinbar mit dem Leben selbst.
Im 4. Haus ist das Empfinden, also das, was man in sich findet. Im 5. Haus wird dieses Etwas dann ganz spontan und ungefiltert zum Ausdruck gebracht, damit dann im 6. Haus irgendwann einmal das Veränderliche der äußeren Bedingungen und Umstände wahrgenommen werden kann.
Genau diese Möglichkeit der Wahrnehmung des Veränderlichen der Umstände und Bedingungen fällt bei diesen vorstellungsbesessenen Priestern gezwungenermaßen unter den Tisch. Erzwungen wird diese verweigerte Wahrnehmung vom Papst.
Soviel zu Punkt 1. Jetzt folgt Punkt 2.
Nun haben wir diese Brandmauergeschichte. Das ist wiederum die Besessenheit mit einer Vorstellung. Des Fritzens Vorstellung lautet in diesem Fall, daß die AfD nie nie nie garnienicht und garnimmermehr und auf gar keinen Fall jemals irgendein Wasauchimmer haben darf. Dieses ist, wie wir ja jeden Tag fünfmal zu hören bekommen, des Fritzens Besessenheit.
Nun ist dies aber ebenfalls eine Vorstellungswelt und nix sonst. Ergo ist das Leben selbst und damit einhergehend die Wahrnehmung des Veränderlichen der äußeren Bedingungen und Umstände ausgeschlossen.
Dieses Problem haben wir allerdings schon seit Beginn der Muttikratie vor 20 Jahren. Des Fritzens fanatische Besessenheit mit dem Ausschluß der AfD von allem und jedem bis zum Jüngsten Tag läßt Deutschland weitere Jahre immer mehr verblöden. Alle anderen Länder sind uns längst Lichtjahre vorausgeeilt, weil die eben nicht an dieser Besessenheit leiden.
Falls also dieser Mann Bundeskanzler werden sollte, werden wir weitere Jahre im Stillstand verharren müssen. Das Leben findet irgendwo statt, aber nicht in Deutschland.
In diesem Zusammenhang taucht nun ein interessantes Phänomen auf:
Wir wissen ja alle, daß der Zölibat die zwingende Voraussetzung für alle Priesterchens ist. Ohne Priester gibt es keine Katholische Kirche und ohne Zölibat gibt es keine Priester. Würde man also den Zölibat wegputzen, wäre das das Ende der Katholischen Kirche.
Übertragen auf den zweiten Fall: Würde man des Fritzens fanatische Besessenheit mit dem abgrundtief Allerbösesten überhaupt wegputzen - wäre das das Ende der AfD.
Wer ist also dafür verantwortlich, daß es die AfD gibt? Eben.
Doch im Wurf dieser Betrachtung wirfst du den Schatten deiner Resonanz auf den Vergleich. Deine Folgerung kommt natürlich wunderbar auf die Mißstände zu sprechen.
Doch mir scheint der VER-GLEICH unglücklich gewählt.
Schau mal - wenn um das Zölibat einige Dissonanzen bestehen, aus meiner Sicht; wenn der Priester zu stark in den üblichen Alltag gezogen wird und weil sich die KIRCHE gemein macht - wie in den letzten Jahren eklatant vollzogen - dann stimmt die Priesterschaft schon nicht mehr.
Ich sehe das Zölibat im Zusammenhang der Zurückgezogenheit - also Kloster* 12. H und nicht 9. H
Aus 9 kommt genau das ! was du beschreibst - die Unreife des Glaubens. Die Gewißheit & somit das Kloster - ist der Ort des Zölibat.
Die Verortung ist aus den Fugen. Da geht ES lang.
* Die AFD ist sicher ein Spülbecken der Sortierung. Aus ihr kann sich die Bereinigung der Verein-Seitigung neu formieren - ...?Wieauchimmer.
Das angesprochene Problem führt mich zu Mars Pluto dem du eine Stimme gibst. Aus dem Zwingzwang der Machthaber.
Das ist jetzt bitte nur* meine Inspiration *aus diesem interessanten Denkfeld*
Wie schön zu lesen - herzlich willkommen* Danke für die Eingebung.
>>Tout ce qui arrive est adorable ° alles was geschieht ist anbetungswert<< Romancier & Essayist Leon Bloy* __________________________________________________________________
Ich sehe das Zölibat im Zusammenhang der Zurückgezogenheit - also Kloster* 12. H und nicht 9. H
Aus 9 kommt genau das ! was du beschreibst - die Unreife des Glaubens. Die Gewißheit & somit das Kloster - ist der Ort des Zölibat.
Hallo Silvia,
danke für Deine Rückmeldung.
Nein, es geht mir nicht um das 12. Haus oder das 9. Auch von der Unreife des Glaubens schrieb ich keinen Piep. Bin schließlich ein höflicher Mensch. ;-)
Es geht mir schon lange und immer wieder um die Frage, wie es möglich ist, daß dieser ältere Herr in Rom über mehr als 400.000 erwachsene Männer seine barbarische Macht ausüben kann. Und die lassen sich das auch noch gefallen.
Und ja, ich halte es für barbarisch, wenn es einem erwachsenen Mann verboten ist, sich selbst zu befriedigen. Und genau das bedeutet der Zölibat. Mit Frauen hat der Zölibat erstmal gar nichts zu tun. Frauen sind nur Beiwerk, sozusagen.
Und wenn ein Mann sich nicht einmal selbst befriedigen darf, dann geht es hier bei diesem päpstlichen Machtwahn nicht um Frauen, sondern um Spermien. Die haben ein Leben lang im Körper zu bleiben. Das halte ich schlicht für barbarisch.
Zitat von Ins Blaue hinein im Beitrag #1Wir wissen ja alle, daß der Zölibat die zwingende Voraussetzung für alle Priesterchens ist. Ohne Priester gibt es keine Katholische Kirche und ohne Zölibat gibt es keine Priester. Würde man also den Zölibat wegputzen, wäre das das Ende der Katholischen Kirche.
Hi Sabine, die ersten 1000 Jahre ist die katholische Kirche ohne Zölibat ausgekommen. Gruss, Mimi
PS: Das Zölibat kam eigentlich nur aus einem Grund: Die Kirche wollte sich nicht mit den Witwen um das Erbe streiten. Blieb der Priester unverheiratet, gingen seine Ländereien an die Kirche. Ganz praktisch und nicht ganz uneigennützig.
PPS: Keuschheitsgebote gab es auch schon im altrömischen Kultus. https://de.wikipedia.org/wiki/Vestalin Die Vestalinnen: Während ihrer Dienstzeit waren die Vestalinnen zur Keuschheit verpflichtet. Der Verlust der Jungfräulichkeit einer Vestalin galt als unheilverkündendes Vorzeichen für das römische Gemeinwesen. Eine unkeusche Vestalin wurde aus der Priesterschaft entfernt und konnte lebendig begraben werden.
Der Zölibat hatte immer ganz praktische Absichten von Seiten der klerikalen Oberen.
Einmal wollte die Kirche für die Priesterkinder keine Alimente bezahlen, zweitens sollte der Ruf der Kirche nicht angetastet sein, drittens gibt es in der Gemeinde einen Priestervater, welche Autorität hätte er dann noch, von der Kanzel über Treuegelöbnisse, vorehelichen Verkehr und Predikten sowie Ratschläge über Eheprobleme zu predigen?
Die Hegemonie der katholischen Kirche über die Auslgeung der Heiligen Schrift durfte niemals in Frage gestellt werden. Martin Luther hatte da einen schweren Keil hingetrieben indem er die Bibel ins Deutsche über- setzte.
Weiter sollte der Priester durch seinen gelebten Zölibat unanfechtbar in der Gemeinde als Vorbild dienen.
Es ist ähnlich dem Ehegelöbnis, dort können sich die Brautleute ebenso- wenig vorstellen was ihnen das Leben an Belastungen und Verführung noch zur Verfügung stellt. Genaus geht es den Männern die Priester wer- den wollen, selbst in der lautersten Absicht. Keuschheit rührt eben an einem fundamentalen Bedürfnis des Menschen.
In der Katholischen Kirche, die sich die Allumfassende nennt (lateinisch) geht es nur um Macht, mit allen Nebenerscheinungen. frajoscha
Erschienen im Chiron Verlag: *Würden und Schwächen der Planeten * Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis 51 Fragen und Antworten aus 9 Lebensbereichen
Zitat von frajoscha im Beitrag #7 In der Katholischen Kirche, die sich die Allumfassende nennt (lateinisch) geht es nur um Macht, mit allen Nebenerscheinungen. frajoscha
Das meinte ich eben. Es geht der RKK nur um Macht, deshalb ja auch meine Ansicht, daß hier das 8. Haus mehr oder weniger zubetoniert wird.
So richtig & allumfassend & gnadenlos gibt es den Zölibat offenbar erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Da haben sie ja mit ihrem "Antimodernisteneid" so richtig vom Leder gezogen.
Putzig ist es ja schon, daß Kleriker alles mögliche beeiden müssen, obwohl doch ein gewisser Jesus gesagt haben soll, ihr sollt überhaupt nicht schwören.
Putzig ist auch, was ein gewisser Johann Wilhelm Richard Schmidt in seinem endlos langen Vorwort zu seiner heftig bemeckerten Übersetzung des Hexenhammers verschriftlichte.
Er erlaubte sich doch glatt folgende Bemerkung:
"Und daß ein Mönch von sexuellen Dingen keine Kenntnis haben dürfe, ist doch eine abgeschmackte Behauptung! Ist nicht den Reinen alles rein? Was sollte denn mit unseren Geistlichen werden, die sich doch für gewöhnlich eines reichen Kindersegens erfreuen, ohne daß ihnen daraus ein schimpflicher Vorwurf gemacht wird?!"
Eine abgeschmackte Behauptung! Fragezeichen Ausrufezeichen!
Also ich kenne eigentlich nur Kritiker der Kirche und alle sind recht entschieden in ihrem Urteil, ohne wie ich glaube jemals mit einem Priester über die Beweggründe, dieses "Amt" auszufüllen, gesprochen zu haben. Das Kirchenbashing ist ein regelrechter Volkssport der Aufgeklärten geworden, wie mir scheint. Was mir bei vielen jener eine Rolle zu spielen scheint, ist das Thema Mars-Saturn. Man sieht sich als Kämpfer für die Gerechtigkeit, erträgt aber selbst nicht wirklich gut das Begrenzende im eigenen Leben. Wenn dann die Vertreter des Steinbocks maßregelnd das eigene Leben einschränken wollen mit moralischem Apell, und selber unmoralisch unterwegs sind, dann kommt man endlich zu seinen Aderlaß, kann sich distanzieren und befreien von der Knute der Obrigkeit und ist fortan immer wieder im Zwang alles überkommene abzuwerten, da der moralische Apell ja zieht, auch wenn wir uns losgesagt haben, denn da sind ja entsprechende Andockstellen beim Mars-Saturn-Inhaber. Diese Probleme hat Jesus im Übrigen ja auch schon gehabt, da er mit den Zöllnern und Sündern verkehrte. Das haben die Rechtschaffenden dann nicht ertragen, von jemandem in unreinen Lebensumständen sich etwas anhören zu müssen über Reinheit. Ist ja auch so gelagert eine echte Zumutung vom Himmel, würde aber heute sicher nicht anders laufen, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich hab mal aus Neugier vor Jahren ein paar Semester Theologie gehört und als ich da mal nach einer Vorlesung dann in der Mensa den Professor sitzen sah, und er ganz klein und verstohlen schnell sein Kreuzzeichen zum Gebet gemacht hat, da tat er mir wirklich leid. Was für eine geistfeindliche Welt in der wir heute leben, war damals so mein Gedanke. Die Kirche besteht sicher nicht aus Heiligen, aber vieles von dem worauf wir heute so stolz sind, ist letztlich dem geschuldet was über diesen Verein die letzten zweitausend Jahre in der Gegenwart gehalten wurde. Menschenrechte, Abschaffung der Sklaverei und manch anderes war nur möglich geworden in der Auseinandersetzung mit dem Novum des Perspektivenwechsels in Sachen Glaube und Liebe, den Jesus uns in seinen wenigen Jahren mit auf den Weg gegeben hat. Also ich finde wir machen es uns zu einfach, hier einfach so verachtend abzuwatschen, schließlich ist die Kirche wie zu allen Zeiten auch ein Spiegel ihrer Zeit und da haben wir als Fußvolk, zumal ein losgesagtes gehörigen Anteil am Zeitgeschehen, bedingen uns womöglich auch wechselseitig. Ich selbst bin auch schwer enttäuscht, da sie ihre gesellschaftliche Aufgabe schon lange nicht mehr erfüllt, sich bis zur Unkenntlichkeit hat reduzieren lassen, für viele nur noch als bloße Fassade einer heilen Welt von Vor-Vorgestern fungiert, zu Weihnachten, Ostern, Taufe und Firmung, wogegen sie aber lange schon nicht mehr angehen kann, ansonsten die Kirchen morgen ganz leer wären. Sie ist längst gekapert worden, nach dem 2. Vatikanischen Konzil vom Fußvolk in den pastoralen Diensten. Ich will hier gar nicht von Kreuzzügen, Hexenverbrennung anfangen, wo offenbar auch die Sensationslust in den letzten Jahrzehnten Horrorzahlen hergebracht hat, die sich nach heutigem Forschungstand nicht bestätigen lassen und eben als solche sich entpuppt haben. Ganz davon abgesehen, daß es mitunter eben auch hier und da genau jene Kirche war, die solche Exzesse Seitens des wütenden Mobs verhindern konnte, wenngleich sie sicher allzu oft eben auch dem herrschenden Zeitgeist verfallen war. Aber davon liest man dann eben nicht in Focus, Spiegel und anderen Blättern, allerhöchstens in Fachliteratur, wenn sie sich denn traut es zu bringen. So beschissen das alles damals auch abgelaufen ist, wo wir heute nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen können, dort wurde dem Angeklagten erstmals ein Verteidiger zur Seite gestellt, überhaupt erstmals im finsteren Mittelalter ein Gerichts-Verfahren ermöglicht, entgegen der sonst vorherrschenden Lynchjustiz, ein Novum für jene Zeit. Wir spotten heute über diese Zeiten, fühlen uns erhaben über die Menschen jener Tage und doch sind wir heute oft keinen Deut besser, die Exzesse unserer Tage gar das schlimmste was die Menschheit jemals gesehen hat. Ja die Kirche hat versagt, sich oft genug eben nicht mit Ruhm bekleckert, auch in jüngster Zeit nicht. Aber wie es ohne den modernen Sündenbock dieser Tage heute in der Welt aussehen würde, hätte die Kirche nicht über Jahrhunderte das Christentum fortgetragen, will ich mir nicht ausmalen. Daß sie dabei immer wieder auch selbst zur Verfolgten wird und wurde finde ich nur stimmig, hat doch ihr Gründer schon dieses allumfassend angeboten und auf sich gezogen. Warum also soll es ihr anders ergehen außer in Zeiten großer Gläubigkeit.
Es wird nicht überzeugen, was ich hier schreibe, aber ich hoffe es macht zumindest etwas nachdenklich ob der leichtfertigen Verurteilungen unserer Tage. Ich denke wer wirklich in die Tiefe geht, kommt mit etwas Abstand womöglich zu einem anderen Urteil😏
Chapeau Fritz,besser hätte man das gar nicht zusammenfassen können. Die Krise der Kirche am Zölibat festzumachen, halte ich auch für einseitig.Noch dazu,wo es den ja erst seit dem 2. Laterankonzil 1139 verbindlich gibt. Nach wie vor gibt es auch Ausnahmen, von der Kirche geduldet, die sogenannte viri probati. An dem liegt es nicht. Ich denke auch, dass 2000 Jahre abendländische Kultur dem Christentum geschuldet sind, dessen kulturelle Zeugnisse jetzt und immer mehr dem Verbrauch zur Verfügung stehen.(Massentourismus) Wenn es der Kirche nicht gelingt, den Suchenden ein begriffenens Verhältnis zum Jenseits zu vermitteln, und das halte ich für ihre Kernaufgabe, dann schaut es düster aus. Ihre verzweifelten Versuche, sich den Kritikern anzubiedern und zu unterwerfen, unter dem Gebot der Nächstenliebe und Barmheruigkeit, wird ihren Niedergang nicht aufhalten. Besonders abstoßend fand ihr das Verhalten der Kirchenführung in Coronazeiten.Wenn auch die Geschichte gezeigt hat, dass sich die Kirche- und hier meine ich die katholische- immer den Mächtigen unterworfen hat, so besteht doch im Gegensatz zur Jetztzeit ein gravierender Unterschied. Die Monarchen haben ihre inhaltliche Lehre nicht infrage gestellt, im Sinne einer "Jenseitsvertröstung", wie es jene Kritiker und Spötter tun, die sich dem "Kirchenbashing" verschrieben haben.