Vorab:ich glaube nicht, dass sich ein verlässliches Horoskop von der Geburt Jesus' finden lassen wird. Die Bibel gibt da ja keine näheren Auskünfte. Bis auf diesen Hinweis:er findet sich im Lukas-Evangelium- und zwar gleich zu Beginn, dort wo die Rede ist von der Geburt des Johannes. Dort steht,dass Maria schwanger wurde sechs Monate nachdem Elisabeth schwanger geworden war, die Mutter des Täufers. Nun ist Johannes mit großer Wahrscheinlichkeit skorpionisch geprägt. Wir müssen natürlich unterscheiden:hier der Täufer-dort der Apostel - und wohl auch der Verfasser des Johannes-Evangeliums. Der Letztere aber wurde schon immer dem Skorpion zugeordnet (Matthäus-der Wassermann/ Lukas -Stier/ Markus-Löwe / und eben Johannes Skorpion) Jedenfalls- vorausgesetzt, man vertraut den biblischen Berichten - ist Jesus sechs Monate nach Johannes dem Täufer geboren worden. - Das jedenfalls wäre zu berücksichtigen, will man es darauf anlegen, eine nähere Bestimmung der Geburt Von Jesus Christus zu erhalten. Grüße, Klaus
der Weihnachtsstern, habe ich mal gehört, sei in Wahrheit kein Komet, sondern eine gr. Konj, oder zumindest eine Sa/JU Konjunktion. Wäre es daher nicht mal interessant, diejenige Sa/Ju Konj., welche am nächsten um das Jahr 0 liegt, auf Narzareth zu berechnen? Wenn sich dabei herausstellt, dass es eine gr. Konj. ist, umso besser...
Gruss, planeta
PS: Ist offenbar nichts Neues... am 25.Mai 06 v.Chr., wird eine erste gr. Konj. (von insgesamt 3 Konj.) im Fisch, mit Sonne Zwillinge beschrieben.
Ich habe noch eine weitere Idee... Was heisst es genau in den Schriften? War der Weihnachtsstern am vormitternächtlichen Himmer sichtbar? Bei der Geburt Jesu stand der Weihnachtsstern laut Weihnachtsgeschichte am mitternächtlichen Himmel, also Ju/Sa am MC, Sonne müsste dann in der Jungfrau stehen...
Dafür gibt es in der Tabelle eine 2. Gr. Konjunktion an, am 29.9. 06 v.Chr. auf 17°25'22'' Fische. Da stünde die Gr. Konj. immer noch in Haus 9, am nachmitternächtlichen Himmel
Sonnenstand Anfang Waage bei exakter 2. gr. Konjunktion am 29.9.-06 mit Sonne am IC, oder Sonnenstand 17° Jungfrau am IC verschieben mit Mitternachtsgeburt, Gr. Konj. Haus 9. (geht nicht, da stünde der Vollmond auf der Konj. und würde diese überstrahlen).
Zitat von Klaus im Beitrag #1Vorab:ich glaube nicht, dass sich ein verlässliches Horoskop von der Geburt Jesus' finden lassen wird. Die Bibel gibt da ja keine näheren Auskünfte.
Obwohl....
Hallo Klaus
ich habe allerdings mitunter den Eindruck, dass es manchen Autoren nicht um Verlässlichkeit geht, sondern um das Ausleben der „angeborenen inneren Ideologien“. Oder sind es innere Stäbchen, die zu Balken mutieren?
Der Gott in mir, der sich auch noch anmaßt eine Geburtszeit-Korrektur vorzunehmen, Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist nun der Sohn der Astrologen.
Wie oft hat der biblische Christus seine Verzweiflung darüber ausgedrückt, dass die Menschen nicht wissen was sie tun? Weshalb haben wir denn so viele biblische Interpretations-Sekten, die ebenfalls Stäbchen (Balken) im Auge ihrer Gruppenseele haben?
Ich schreibe nun den folgenden Absatz, obwohl ich weiß, dass einige Leser brastig werden könnten.
Ist es vielleicht unser kleiner kurzsichtiger selbstbezogener Intellekt? Religionen reduzieren sich nicht auf unseren Verstand, nicht auf unser Seelenleben, sondern erstrecken sich auf den Kristall-Himmel, auf die Fixsterne, also auf eine Wissenschaft des Geistes und die geht über unser intellektuelles philosophisches Spintisieren hinaus!
Ja, da gibt es Sternzeichen-Zuordnungen auf die vier Evangelien. Das ist kein Wunder, denn unsere traditionell-astrologischen Tierkreis- Beschreibungen sind 12 Verständnisstufen zur Annäherungen an kosmische Geheimnisse, die in den Bibeltexten integriert sind. Besonders Martin Luther hatte seine Probleme mit den unerschöpflichen Tiefen der christlichen Religion, schließlich war er ein ungeduldiger Theologe!
Jedenfalls sind es fixe Tierkreiszeichen, welche den vier Evangelien zugeordnet werden. Das ist jedem Astrologen erkenntlich, aber warum?
Darauf sollten Antworten gefunden werden, um auch nur annähernd den Jesus-Geheimnissen näher zu kommen. Vom Christusgeheimnis ganz zu schweigen, der wurde ja ca. dreißig Jahre später „geboren“.
Darauf sollten auch deshalb Antworten gefunden werden, weil wir seit einigen Wochen zunehmend in einem anderen Land leben! Es kommen Menschen zu uns, die einen anderen Religionshintergrund haben und vielleicht den Jesusgeheimnissen näher sind als gebildete Biedermannzöglinge des Westens , denen eine spitzfindige christliche Theologie als Konfermations- oder Firmationsmilch verabreicht wurden.
Ein aktuelles Beispiel unsere Kanzlerin. Krebssonne in Haus 7 lässt spontane Empathie für hilflose Frauen und Kinder an den Grenz-Zäunen aufkommen. Das wird ihr aber als Staatsführerin nicht zugestanden und in einem Steinbock-Staatsgebilde sofort als Schwäche angeprangert.
Als intellekt-imprägnierte Physikerin - ehemals unter dem Karl -Marx-Banner - empfängt ihr Asz-Schütze eine heilsgeschichtliche Mission! Oder ist es Neptun?
„Ich halte es mit Kardinal Marx, der gesagt hat: Der Herrgott hat uns diese Aufgabe jetzt auf den Tisch gelegt“.
Eine Rückwärtsrolle hinter das Erbe der Aufklärungszeit? Und was bedeutet es, das Astrologen einen angeblichen Jesus mit einem „verlässlichen“ Horoskop kreuzigen wollen in einer Zeit, in der viele „Heilige des öffentlichen Lebens“ dem Volk lediglich vorgetäuschte Geburtszeiten präsentieren?
Schon der Dalai Lama wies kürzlich sinngemäß pointiert darauf hin, das die Europäer zunächst ihre eigenen religiösen Wurzeln entdecken sollten, statt sich ihren neptunischen Sehn-Süchten zu opfern.
Vielleicht sollten Astrologen besonders die Unterschiede der vier Evangelien-Inhalte wahrnehmen. Sie würden erhebliche Diskrepanzen entdecken, die mit dem reinen Verstand nicht zu erfassen sind. Gab es damals tatsächlich nur einen Jesus?
Warum wurde zusätzlich das Sonnenwesen Christus geboren?
Unser Intellekt kann durchaus antworten finden, wenn wir vorher in Selbstbeobachtung unsere innere Glaubensherrscher wahrnehmen. Das ist ein skorpionisches Todes-Ringen mit innerseelische Parasiten.
Das ist immer ein individueller Weg. Wenn wir darauf verzichten, wachsen die inneren Parasiten sich aus zum äußeren Massenwahn. Und zwar zyklisch aber auch sprunghaft!
Und doch, jedes Erkenntnisringen, ob "Klein oder Groß“ , ist ein Mosaikstern des Himmels.
könnte sich auch um ein Vormittagsgestirn handeln, am frühen Morgenhimmel gut sichtbar. Das "stehen bleiben" könnte sich darauf beziehen, dass das Gestirn stationär geworden ist.
Ach, Mythopoet, das ist wieder so eine Behauptung ohne Hand und Fuss, die du nachplapperst. Das ist eine von mehreren Thesen, die nie bewiesen worden ist.
hallo zusammem, Wie gesagt - ich bin skeptisch was die Auffindung eines Jesus-Horoskops angeht.Zudem glaube ich, dass diese Gestalt die "karmischen" Bindungen eines Horoskopes transzendiert. Doch wie dem auch sein mag - immer dann, wenn die Bibel Zeitangaben macht, hat dies seinen tieferen Sinn. Dies ist sehr klar begründet bei Weinreb - "Schöpfung im Wort". Jesus und Johannes, sein "Vorläufer" wie er in der Bibel genannt wird, wären demnach in opponierenden Zeichen geboren worden. Wenn Johannes ein Skorpion war, dann wäre Jesus - vermutlich - im Stier geboren worden. Es heißt ja - auch in der indischen Astrologie - dass die göttlichen Inkarnationen die fixen Zeichen wählen. Ein Stier war der Überlieferung nach auch Buddha. Grüße, Klaus Interessant finde ich, dass das Evangelium des im Stier geborenen Lukas Jesus so lebensnah darstellt. Jedenfalls betont die Bibel mit dem Verweis auf die genannten "sechs Monate" das Gegenüber der beiden - wobei dieses Gegenüber offensichtlich nicht spannungsfrei war. Siehe Lukas 7,23: "Selig wer an mir keinen Anstoß nimmt." - Dies lässt Jesus über seine Jünger dem Johannes zukommen, der offensichtlich in Zweifel geraten war. Denn Johannes, der aus einer Priesterfamilie stammte, achtete strikt auf die Einhaltung der tradierten Gebote. Der streng im Sinne der Tora erzogene Johannes musste Anstoß nehmen an der "Liberalität" des von ihm getauften Jesus (Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagtworden ist.... ich aber sage euch.. - die bekannte Stelle bei Matthäus.
Ein Stern ist eigentlich eine Sonne. Ist vieles symbolisch an der Weihnachtsgeschichte. Der Stern über der Krippe kann auch als Neumond gedeutet werden - ein neuer Mensch. Die Krippe als Mond, und der Stern als Sonne. Unsere Sonne. Vielleicht war Jesus sogar ein Löwe. Ein Löwe mit Mond in Krebs. Hätte eigentlich eine gewisse Stimmigkeit.
Nun habe ich mich dem Stile des animusbetonten Zeigefingers bedient. Das entspricht den heutigen Bibelinterpretationen. Es sind die sich bekämpfenden Staatsreligionen und von diversen Geheimdiensten installierten Islamismen oder christlich getarnten Sekten.
Auch das wäre zu berücksichtigen, wenn man sich einem Verständnis der eigentlichen Religionen nähern will. Und „nähe“ erschafft vor allem der Anima- oder Mondweg. Der Animus-Sonnenweg entspricht eher dem Markus-Evanglium und dem Johannes-Evangelium. Die unterste Oktave ist der Intellekt.
Das Markusevangelium enthält die Schilderung der kosmischen Rhythmen. Darin wird ausführlich der Weg der Sonne durch die Tierkreiszeichen als Abbild der Himmelsschrift beschrieben. Das wird sehr schön dargestellt von dem Universalisten Hermann Beck.
Nur in zwei Evangelien wird ausführlicher die Geburt Jesu geschildert und zwar sehr unterschiedlich, so dass ein unvoreingenommener Leser zu kritischer Hinterfragung aufgerufen wird. Er wird sehr schnell merken, dass der Alltagsintellekt hier an Grenzen stößt. Auch verschweigen die Evangelien die Jugendzeit Jesu. Erst das Ereignis des dreißigsten Lebensjahres mit Geburt des Sonnenwesens Christus während der Jordantaufe.
Die unterschiedlichen Darstellungen der Evangelien sind nicht nur Nuancen, sondern deutlich zu erkennen. Für die Urchristen kein Problem, denn ihr Lebensdasein beschränkte sich nicht nur auf die fünf Sinne. Es waren zwölf Sinne entsprechend den zwölf Tierkreiszeichen. Für die Christuswesenheit waren zunächst nur die Gesetze des Sonnensystems relevant. Um sich an die irdischen Gesetze zu gewöhnen war der Aufenthalt in der Wüste erforderlich.
Die offiziellen Evangelientexte genügen auch den Standards der materialistischen Anschauung. Man sollte den möglichen Tiefgang dieser Vorgehensweise nicht unterschätzen. Zeugen Jehovas finden immer Erklärungsauswege solange sie nicht mit konkreten geistigen Inhalten konfrontiert werden, die ein Eintauchen von Seele und Geist verlangen.
Das wäre der Blick jenseits des Sinnesschleiers, was dem spirituellen Christentum entspricht. Davor schreckte auch Martin Luther zurück bis zu Tobsuchtsanfällen. Das die Evangelien nicht nur Himmelshierarchien schildern sondern spiegelverkehrt auch 9 innerirdische Schichten andeuten (Höllenfahrt) erfahren wir unter anderem in Goehtes Faust. Deren Inhalte sollen wir besonders heute in innerer Freiheit erringen, weil unsere Wahrnehmungen sich vorübergehend nur noch auf unsere 5 Sinne beschränken. Speziell Goethes Faust II ist für heute geschrieben und Zukunftsrelevant. Das wird auch von Zeitgenossen erkannt.
Unsere heutigen Wahrnehmungs- Fähigkeiten werden im Thomasevangelium berücksichtigt. Das entspricht dem Zwillingsprinzip. Ich will hier nun nicht die Evangelien predigen, sondern wie bereits im ersten Beitrag auf die Grenzen des intellektuellen Verstehens hinweisen. Religionen beanspruchen den ganzen Menschen. Daher die vielen Religionskriege. Die Lebensmedaille hat nicht nur eine Seite.
Alle 12 Tierkreiszeichen entsprechen eigenständige Wege zum Christusverständnis. Dazu gehören auch Propheten und Eingeweihte, Hexen und Sibyllen, sowie Dämonen als notwendige Stolpersteine.
Alles das finden wir in den Werken großer Universalisten wie Shakespeare, Dante, Schiller oder Goethe. Besonders Künstler haben durch ihre schöpferische Durchlässigkeit einen besonders innigen Zugang zu den Evangelien, wie natürlich zu allen Religionen. So finden sich auch künsterische Darstellungen der zwei Jesusknaben, welche kurzweilig gleichzeitig lebten. Das ist besonders in zwei Evangelien hineingeheimnist.
Nun, da bekommt der Verstand sein Spekulationsfutter und die Geister dürfen sich scheiden. Wer entscheidet, welcher Erkenntnisweg mich führt? Dazu hatte ich oben einige sicherlich etwas irritierende Andeutungen gemacht.
Damit möchte ich lediglich die Komplexität vorstellen, die hinter Klausens Eingangsbemerkungen stehen. Gottes Haus beherbergt viele Wohnungen, vom Dachboden (Todeszeichen Schütze) bis in den Keller (Todeszeichen Skorpion).
Hallo, Was mir absolut nicht in den Sinn will, ist, daß Johannes im Skorpion anzusiedeln wäre. Suche ich das "Wesen"ntliche des Johannes des Täufers, so schöpft der Wassermann aus den Fischen und begießt den Steinbock. Ergo sehe ich Johannes, den Täufer im Wassermann angesiedelt, er tauft Jesus, im Steinbock mit "heiligen" Wassern. In der Gegenrichtung steht davor der Schütze in Erwartung des Kommenden, bzw. der Verkündigung dessen.
Von Bedeutung in dieser Frage können doch nur die Prinzipien sein.
Mein Vater, namens Johannes, hatte Sonne, plus 3 Planeten im Wassermann. Nagut, täufer war er keiner.
Erst 30 Jahre nach der Geburt wird eine Christusfigur auffällig und nur wenige Zeitgenossen vermuten, dass es der ehemaliger Zimmermann sein könnte. Vom Zimmermann ein Sprung zum „Wunderheiler“!
Dennoch sind in der astrologischen Literatur viele verschiedene Daten zur Jesu-Geburt unterwegs.
Aus welchen Quellen schöpfst du dein Geburtsdatum und warum Geburtsort Nazareth und nicht Bethlehem?
Mir war es primär um die Polarität Jesus-Johannesgegangen. Ich kann Elisabeth folgen, was den Täufer angeht- der Wassermann, der da schöpft. Nicht so ganz passt da m.E. das Asketentum. - Dass Johannes, der Apostel und vermutliche Autor des Johannes-Evangeliums ein Skorpion war - das sagt die Tradition übereinstimmend. Und wenn man das J.-Evangelium liest, dann gewinnt man sehr stark diesen Eindruck. Wäre der Täufer ein Wassermann, dann müsste Jesus im Löwen gebotren sein - Christ-König.