Nun, das was da G.Hürlimann sagt, lernt man in den ersten Stunden, die man auf die Astrologie verwendet, das ist bei mir bald 35 Jahre her. Stimmt ja auch alles. Aber es lässt Wesentliches außer acht. Das Thema ist viel komplexer. Zunächst einmal:wie wäre es, wenn man auf die genannten Persönlichkeiten eingeht, von denen ich hier gesprochen habe: Leibniz, B.Gates, K. Zuse - die Liste will ich gerne ergänzen. Zu den Begriffen "Intellekt" und "Verhexung" - Ersteres meint nicht primär die logische Verknüpfung, sondern ist wörtlich im Sinne des lat. "intellegere" zu verstehen - d.h. die funktionale Verbindung beliebiger Komponenten. Da ist ja schon das "legere" = "lesen" ein klarer Hinweis. Und die "Verhexung" führt nicht etwa in Grimmsche Welten, sondern meint das (mögliche) Gefangensein in einer Welt der "Gewohnheiten" - in denen es sich scheinbar bequem wohnen lässt. Das Lunare ist die Welt der steten Wiederholung eingefahrener Muster. (Siehe auch das Thema der "Wiederholung" - Wieder-holung - in der deutschen Romantik. Und diese Muster sind solche emotionaler Natur, aber auch solche mentaler Art, insofern, als sie Verhaltensprogramme ausbilden und verfestigen.
Besonders verfangen aber ist man in einer funktional geordneten Welt, deren Abläufe sich als "richtig", da "funktionierend" darstellen. Auch hier der Hinweis auf die lat. Herkunft: "fungere, fungi" - das meint soviel wie "verrichten", "verwalten", "ausüben". Es lohnte sich vermutlich, dem Thema des Lunaren in der Systemtheorie nachzugehen- da werden ja auch Funktionskomplexe beschrieben, z.B. bei N.Luhmann.
Um das Gemeinte zu verdeutlichen: Rupert Sheldrake, bekannt durch seine Theorie der morphogenetischen Felder. (Mit dem Thema bin ich recht vertraut, da ich sein erstes Buch übersetzt habe.) Sheldrake entwickelt eine Theorie, derzufolge sich die Morphologie als das Ergebnis von „Gewohnheiten der Natur“ verstehen lässt. Selbst Naturgesetze sind demnach verfestigte Gewohnheitsmuster. (Das ist nun natürlich sehr vereinfacht gesagt.)
R.Sheldrake, Newark-on-Trent, 0:48 W // 53:11 N 16:00 GMT Man sieht sofort, um was es geht - der als Spannungsherrscher, zudem Vollmond - - das ist nun überdeutlich.
Zitat von Klaus im Beitrag #26Das Lunare ist die Welt der steten Wiederholung eingefahrener Muster.
und es kommt die Frage auf, ob in der Tiefe, die Gewohnheitsmuster gar aus der Tierwelt, dem Instinkt stammen ?
Es grüßt Glomph
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Zitat von glomph im Beitrag #27. und es kommt die Frage auf, ob in der Tiefe, die Gewohnheitsmuster gar aus der Tierwelt, dem Instinkt stammen ? h
Es wundert nicht, dass Sheldrake sich in den Jahren nach seinem ersten Buch (dem bislang wichtigsten, m.E.) in der Tat sich dem Feld der Instinkte zugewendet hat - sich dabei aber nicht allein aufs Animalische beschränkt hat. Ich darf noch einmal auf die Karte XVIII (die des Mondes) hinweisen - siehe die Tiere (Hund und Wolf), die da den Mond anheulen. Gewiss ist da nicht das ganze Spektrum dessen abgebildet, was wir in der astrologischen Sichtung vor Augen haben, wenn es um den Mond geht. Aber da ist fraglos der Kern sichtbar. Die Welt des Lunaren ist primär die des Astralischen - und das ist die Dimension der animalischen Wahrnehmung, mithin auch die des "Ausgeliefertseins" an diese Dimension. Vermutlich ist die Erlebenswelt des Tieres vergleichbar unserer Traumwelt - darin eingeschlossen auch der "bannende" Einfluss. (Wer kennt nicht diese Träume, in denen man dem Zwang des ungewollten Erlebens mit dessen "magischer" Verhexung ausgeliefert ist? )
Wir glauben nun - d.h. das Kollektiv glaubt - den Mechanismen der "primitiven" "Verhexung" entkommen zu sein. Und dies, weil wir in irrtümlicher Weise meinen, dem "Irrationalen" der astralischen Erlebnisformen die Ratio des Wachbewusstseins wirksam entgegen setzen zu können. Aber - und das ist V.Tombergs Thema - eben diese Ratio ist nur eine Maske des Lunaren - und zwar die wirksamste, da die undurchschaubarste. Das heißt: diese ganze Handywelt, all dieses I-Pads und Pods - und wie sie alle heißen mögen (ich kenn mich da nicht aus, hab' nicht mal ein Normalhandy....) - das ist faktisch eine Verhexung - und zwar eine solche astraler Art. Eine Welt der Bannung, eine solche traumatischer Art, eine Welt der endlosen Spiegelung in sich selbst- gefangen im Prozess des Immergleichen. In dieser ist man dem Irrtum verfallen, glauben zu dürfen, dass die bloße Präzision der numerischen Endlossequenzen "Wahrheit" erzeuge.
Zitat(..)So macht sich der Mensch innerlich frei, indem er den äußeren Rhythmus zu einem innerlichen macht.
So hat sich der Mensch schon längst in bezug auf den Mondenrhythmus, der sich auf sein Inneres bezog, innerlich frei gemacht.
Deshalb haben wir es betont, daß der Mensch zwar die Mondenphasen innerlich erlebt, daß sie aber nicht angeregt sind durch den Mond am Himmel, sondern daß der Mond am Himmel nur in einem entsprechenden Rhythmus verläuft, weil der Mensch wohl den inneren Rhythmus behalten, aber sich äußerlich davon unabhängig und frei gemacht hat. (..)
Nach Döbereiner läuft seit 1967 ein doppelter Rhythmus- der schnellere mit 3 Jahren pro Grad, der langsamere mit 20 Jahren pro Grad.
Aber was läuft seit 1967? Zum einen: das Jahr 1967 gilt als der Auftakt zum Wiedererstarken des Islam. Juni 1967: der Krieg in Nahost, die Folgen zeigen sich in der Form von Dschihad etc. Der Islam ist eine lunar geprägte Religion. Wir hatten ja reichlich Horoskope, die dies klar belegen. Zum anderen: 1967 war ja das Hippie-Jahr - mit der Wiederentdeckung von H. Hesse (Krebs). Viel Neo-Romantik etc. Das ist das eine. Das andere: mit dem Jahr 1967 tritt das Apollo-Mondprogramm in die entscheidende Phase. Und in der Folge: die Elektronisierung des Weltalls (Satelliten), die "Instantan-Welt", die Handy-Kultur...
Der solare - Ingress 1967, Seattle - der erwähnte Bill Gates. Auch für San Francisco (St.Jobs) ist MC exakt. Das Jahres-OG zeigt den in eins im
Zitat von Klaus im Beitrag #28Wir glauben nun - d.h. das Kollektiv glaubt - den Mechanismen der "primitiven" "Verhexung" entkommen zu sein. Und dies, weil wir in irrtümlicher Weise meinen, dem "Irrationalen" der astralischen Erlebnisformen die Ratio des Wachbewusstseins wirksam entgegen setzen zu können. Aber - und das ist V.Tombergs Thema - eben diese Ratio ist nur eine Maske des Lunaren - und zwar die wirksamste, da die undurchschaubarste. Das heißt: diese ganze Handywelt, all dieses I-Pads und Pods - und wie sie alle heißen mögen (ich kenn mich da nicht aus, hab' nicht mal ein Normalhandy....) - das ist faktisch eine Verhexung - und zwar eine solche astraler Art. Eine Welt der Bannung, eine solche traumatischer Art, eine Welt der endlosen Spiegelung in sich selbst- gefangen im Prozess des Immergleichen. In dieser ist man dem Irrtum verfallen, glauben zu dürfen, dass die bloße Präzision der numerischen Endlossequenzen "Wahrheit" erzeuge.
Endlich die Lösung des Rätsels, die deine kryptische, nachfolgend zitierte Aussage aufgegeben hatte:
Zitat von Klaus im Beitrag #7Das Lunare hat zwei Gesichter - hier lohnt die Kontemplation der Karte XVIII des Tarot. Nach Valentin Tomberg ist das Lunare (auch) die Dimension der "Verhexung" durch den Intellekt.
Meiner Ansicht nach sollten wir hier ein wenig differenzieren. Die Installierung und Entwicklung der Digitalisierung und der Handy-Kultur geht ja bekanntlich nicht auf die Moslems zurück, sondern auf Juden und Christen. Insofern halte ich es u.a. für unwahrscheinlich, daß man dies auf den "Mond" zurückführen könnte. Meine Vermutung, jetzt mal biblisch gesprochen ist diese, daß es mit dem zusammenhängt was bei Jh. "Mannesgeist" genannt wird. Dieser überwiegt dann, wenn es nicht zur Akeda kommt.
Nach Weinreb kommt Ismael auch mit zur Akeda - und das, was immer mit Messer übersetzt wird hieß ursprünglich "Werkzeug der Unterweisung". Sonne (Isaak) und Mond (Ismael) gleichen sich gegenseitig aus, ergänzen sich, sind gleichwertig, heißt auch gleich viel wert. Wie sollten wir in der Finsternis ohne das Licht des Mondes etwas erkennen können?
Döbereiner meint, so wie ich es verstanden habe, daß mit der Krebsepoche die Ablösung des TITANISCHEN eingeläutet wird - die seelenlose Technisierung ist titanischen Charakters.
Dies zeigt sich unter astrologischen Kriterien betrachtet für mich in dem von dir oben hereingestellten Epochehoroskop in der Konstellation Me-Pl, auf die du leider gar nicht eingegangen bist.
Hallo Theresa, ja, das Thema ist schwierig. Ich wollte ja nicht den guten alten Mond zum Übeltäter machen. Aber ich glaube, kein Planet ist so einseitig gesehen wie dieser. Darum ging es mir. Im Moment nur zum Islam: der Islam ist ja nicht nur eine Religion, sondern auch (und manchmal primär) eine Gemeinschaftsform. Zu dieser gehört auch die so bedeutende "Schriftkultur" - der wir vieles zu verdanken haben (nicht zuletzt auch die treuliche Bewahrung antiker Schriften - nicht zuletzt der hellenistsichen Astrologie, die man hierzulande sträflicherweise fast vergessen hat). Und: unsere Zahlen - die "arabischen". Unsere Mathematik, sofern algebraisch: arabisch. Der jeweilige Begriff der Zahl, der Umgang mit ihr stellt oft einen interessanten und ergiebigen Zugang zum Selbstverständnis einer Kultur dar. Zum Thema der so wichtigen "lunaren" Systemtheorie (die die Welt nach dem II.WK so sehr beeinflusst hat) später einmal mehr. Grüße, Klaus
"Im Moment nur zum Islam: der Islam ist ja nicht nur eine Religion, sondern auch (und manchmal primär) eine Gemeinschaftsform."
Jede Religion äußert sich doch auch als Gemeinschaftsform mit vielen, zersplitterten Gemeinschaften und den meist leider dazugehörenden Machtkämpfen. Ich gehe mal davon aus, daß der Koran genauso mißverstanden und instrumentalisiert wird, wie die Bibel bei uns. Als inhaltliches Pendent zum meist äußerst aggressiven Auftreten des Islam hat der Westen die "Kernenergie" entwickelt. Gerade die Kernenergie ist doch der negative Spiegel des verlorenen gegangenen Wesenskerns!
"Und: unsere Zahlen - die "arabischen". Unsere Mathematik, sofern algebraisch: arabisch. Der jeweilige Begriff der Zahl, der Umgang mit ihr stellt oft einen interessanten und ergiebigen Zugang zum Selbstverständnis einer Kultur dar."
Diese Religionen haben ja auch den gleichen Stammvater! Sprachlich gehören aber viele europäische Sprachen zu den indo-germanischen Sprachen, während Hebräisch und Arabisch in der afroasiatischen Sprachfamilie wurzeln. Ich persönlich halte die sprachliche Wurzel für bedeutsamer und denke, daß hier wohl die unterschiedlichen Zugänge zur Wirklichkeit aufeinanderprallen.
"Das Lunare ist die Welt der steten Wiederholung eingefahrener Muster."
Kann man so sehen, muß man aber nicht. Muster sind astrologisch Me-Pl, sie zeigen sich bei den Lebewesen auch meist auf der Haut, auf der Oberfläche - peripher also.
Das Lebendige liegt darunter und gestaltet sich als Lebewesen.
Bei den Religionssystemen und allen anderen ideologisch ausgerichteten Gemeinschaften ist das genauso.
Hallo Theresa, schade, dass die von mir angeführten Persönlichkeiten und Horoskope kein Echo finden. Dabei sind sie doch sprechend?!
Was man in den Anfängen der Astrologie noch wusste : der ist ein Kind des .
Der vermittelt, er ist der Resonanzraum, innerhalb dessen rhythmisch-vitale Prozesse ablaufen. Das Lunare kann aber nur repetieren, reproduzieren, nicht aber initiieren. Dies kann allein das Solare.
Islam-Judentum-Christentum - das hatten wir doch schon einmal an anderer Stelle, recht ausführlich. Die biblische Erzählung von der Verstoßung der Hagar, die Ismael-Bericht. Aus der Ismael-Linie entstand der lunare Islam, die andere Linie nahm solare Impulse auf - erkennbar daran, dass das Judentum den Sonnenkalender einführte, in Verbindung mit dem Mondkalender.
"Der Islam hält im Kern bis heute am Mondkalender fest. Mit dem Christentum setzt sich das Solare dann endgültig durch."
Richtig, langfristig wird sich das Christliche im Menschen, der "Menschensohn", durchsetzen müssen. Dieser schimmert im DAZWISCHEN jetzt schon hindurch. Das NT gibt hier eine ganz wichtige Orientierung.
Das Dazwischen auf der Kalenderebene sind die "fehlenden Tage" des Mondjahres, im Bild also das, was im Menschen noch unerfüllt ist.
"Der Mond vermittelt, er ist der Resonanzraum, innerhalb dessen rhythmisch-vitale Prozesse ablaufen. Das Lunare kann aber nur repetieren, reproduzieren, nicht aber initiieren. Dies kann allein das Solare."
Der Mond EMPFÄNGT das Licht der Sonne und trägt das Kind aus. Männliches und Weibliches spiegeln sich im Kind. Bei den Sephirot hast du hier die rechte und die linke Seite als Entsprechung, im Dazwischen dann, die jeweiligen Sephirot in der Mitte.
"schade, dass die von mir angeführten Persönlichkeiten und Horoskope kein Echo finden. Dabei sind sie doch sprechend?"
Kannst du anhand der Beispielhoroskope näher erklären, was du mit sprechend meinst? Ich kann ansonsten deine Argumentation nicht nachvollziehen.
Zum Merkur als Kind des Mondes: In der klassischen Deutung entspricht der Zwilling doch den Geschwistern. Diese können aber nur dann kommen, wenn Vater (Sonne) und Mutter (Mond) GEMEINSAM die Kinder zeugen. Diese kommen also natürlicherweise immer aus der lebendigen Gestaltung des 2. Quadranten, oder wie es biblisch heißt, dann, wenn Mann und Frau sich ERKENNEN, also auch Islam und Judentum sich ihrer gemeinsamen Wurzel besinnen.
Das wäre dann Versöhnung, vielleicht sollten die Christen hier vermitteln - was ja auch auf der alleräußersten Ebene in Palästina vergeblich versucht wird.
Theresa, ich denke, ich habe nunmehr doch relativ ausführlich geschrieben, und das Horoskop von Bill Gates - s.o. - ist m.E. mit Blick auf das Gesagte in der Tat sprechend. Grüße, Klaus
Zitat von theresa im Beitrag #37Zum Merkur als Kind des Mondes: In der klassischen Deutung entspricht der Zwilling doch den Geschwistern. Diese können aber nur dann kommen, wenn Vater (Sonne) und Mutter (Mond) GEMEINSAM die Kinder zeugen. Diese kommen also natürlicherweise immer aus der lebendigen Gestaltung des 2. Quadranten, oder wie es biblisch heißt, dann, wenn Mann und Frau sich ERKENNEN, also auch Islam und Judentum sich ihrer gemeinsamen Wurzel besinnen.
Hallo Theresa,
kannst Du erläutern, inwiefern Deiner Ansicht nach die Zwillinge in der klassischen Deutung den Geschwistern entsprechen?
Theresa, ich hab hier doch nun wirklich ausführlich dargelegt, dass das Lunare einen Resonanzraum darstellt, in dem es zur Ausbildung mehr oder weniger festgelegter Verfahrensabläufe kommt - was sich z.B. darin äußerst, dass dort ein Großteil der IT-Branche beheimetet ist, namentlich derjenige Zweig, der es mit der Maschinensprache, sprich Programmiersprache zu tun hat. Das Lunare ist ja auch ein Gedächtnisspeicher-auch hier also die Anaalogie zum Thema IT. Und wenn ich mir Gates Vollmond am MC als Spannungsherrscher zudem anschaue, obendrein Geburtsregent - dann habe ich da doch ein überdeutliches Beispiel. Und ebenso, ja "sprechend" finde ich das Horoskop von Sheldrake. Grüße, Klaus
Was du für das Lunare zeichnest, Klaus, ist aus meiner Sicht, der im Pluto gefangene Mond. Siehe nur die Symbole oder
Ebenso wie die Tarotkarte die Wölfe zeigt, die den Mond anheulen. Zuse hat z.b. Sonne-Mond-Pluto.
Das ist aber das "Kranke" des Lunaren, und nicht sein Wesen.
Der Zwilling ist, mundan gesehen, die Raumergreifung, das letzte Haus des 1. Quadranten, die Ausübung von Erscheinung. Im Zwilling werden die Fühler ausgestreckt. D.h. im USA Horoskop steht der Mond ja in drei, die sind gefühlsdusselig.
Der Islam hinkt ja 600 Jahre hinterher, das ist genau eine Großepoche durch ein Tierkreiszeichen, das heißt, der Islam befindet sich im Zwilling, und gerechnet von Jahr 1967, 1 Grad = 20 Jahre, so ist das aktuell auf 2,5 Zwilling, d.i. GSP Saturn-Merkur und Mars-Pluto. Sichtbar wird es vornehmlich durch die IS. Während das Christentum im Krebs befindlich ist.
Sheldrake hat seine Sonne in Haus 8, also in (M)Orpheus Armen, er untersucht die Morphe, den Phänotyp, deshalb, weil sein Mond in Haus 2 steht, also konkret. Geht man im Verbund weiter, so findet er im Löwen einen Mars-Pluto, was zugleich seine Anlage ist. Er findet dort gefügte Strukturen vor, die er mit Merkur als MC Herrscher im Zwilling kenntlich macht.
Es reicht einfach nicht, nur auf Krebssonnen und Mondstellungen als Argumentation hinzuweisen, ohne das Horoskop wenigstens im Ansatz zu deuten.
Und Klaus, ich bin sehr wohl auf Bill Gates und USA eingegangen.
Die Mondlandung fand bei einem Sonnenstand von 28 Krebs statt, heliozentrisch in Konjunktion mit Mond.
Da darf man nicht vergessen, daß dort 1938 der Pluto stand und wohl den Grad imprägniert hat mit Mars-Pluto, diese 28 Grad Krebs spiegeln auf 2° veränderlich, womit man wieder bei der IS ist.
Auffallend ist die Jupiter-Uranus Konjunktion auf 0,.. Waage. Das heißt nach meinem Verständnis, das hier das Erdfüchtige des Wassermanns phänomenistisch genommen wurde und nicht auf der Bewußtseinsebene. Man hat sich real von der Erde entfernt, statt im Denken.
Und was das Digitale angeht, so handelt sich um Chiffren, Codes, Programme, und das weltweite Netz, und das ist mit Sicherheit nicht im Krebs zu finden, denn es ist die Spinne, die Netzwerke webt, wie auch die Kryptologie im Skorpion zu Hause ist.
Was die Romatik angeht, so ist dies die Sehnsucht nach dem Eigentlichen, deren Zugang dazu schon längst verloren gegangen ist, und das Kollektiv, hier vornehmlich die Jungen, empfindungslos geworden, sich in Facebook, Twitter, I-Pad und I-Phone nur mehr kontakten.
Hallo Elisabeth, stimmt schon, Du hast Dich gemeldet, auch kommentiert. Was den Gates angeht: das ist doch als Gesamtstruktur so klar, dass ich das gar nicht erst glaubte aufzeigen zu müssen. Kann das Lunare massiver ein Bild dominieren? Ist doch bezeichnend, dass man sich im allgemeinen an diesem so unbequemen Horoskop vorbeistiehlt.
Was Sheldrake angeht: ja klar - das ist doch die Beschreibung der Morphogenese, sagte ich doch. Was Du aufzeigst bestätigt doch was ich sagte - bis in die Einzelheiten.
Ich wundere mich ein wenig über die Zähigkeit, mit der hier vehement das für mich so Offensichtliche bestritten wird - nämlich dass der Mond "funktional" operiert. Es stellt m.E. eine erhebliche Einschränkung dar, den Mond auf die Dimension des Empfindens zu verkürzen. Das hat leider auch Döbereiner getan - vielleicht liegt's an seinem -AC . Aufällig ja auch sein Drang ins "Systemische" - sehr typisch fürs Lunare. Das ist nun gewiss nicht abwertend gemeint.
Doch man muss wirklich bedauern, dass Th. Ring halb vergessen ist - denn der hat die funktionale Sicht des Lunaren klar und einleuchtend beschrieben.
Dort wo der Mond mit Pluto gemeinsam agiert, tritt dies nur umso stärker - zugestanden - auch pervertierter in Erscheinung.
Ich schrieb, dass das Lunare ein Resonanzraum ist - und zwar auch ein solcher, in dem (auch) funktional-"mental" agiert wird. Zum Stichwort "Resonanzraum": dazu das Horoskop Marconis. Marconis Erfindung ist die vermutlich weitreichendste des XX. Jahrhunderts: er entdeckt und nutzt die elektromagnetischen Wellen. D.h. mit ihm beginnt der drahtlose Funk, das Radio - um 1900: Beginn der elektronischen Medien. Die Zeit ist aus dem Bd. II, Klöckler, gilt als verbürgt (dokumentarisch):
Ort: Rom, Zeit LMT
Der als Geburtsregent in drei. Das ist doch wohl deutlich genug - sehr treffend bestätigt durch die Überleitung auf 11 - die Aufhebung des Raumes. Daran kommt man nicht vorbei, das zentrale Thema. Sicher - auch hier im Aspekt auf - aber ein Aspekt kann nicht die primäre Wirkung eines Planeten torpedieren. Vor allem dann nicht, wenn dieser Geburtsregent ist. Da tut man dem zu viel an Ehre an. potenziert meist mehr, ins Extrem laufend, als dass er negiert. Ein kann z.B. nicht einen "negieren", er potenziert ihn in extremer Weise, treibt ihn ins Destruktive. Im Bild auch MK zu beachten, dazu Regent über zehn in vier. Der zudem im Spiegel auf die - von den beiden Lichtern ist er hier der klar dominierende Part.
Nimmt man die andernorts beschriebenenFirdaria, so zeigt sich, dass Marconi im Frühjahr 1905 in die -Phase kam - und im Sommer desselben Jahres konnte dank seiner Entwicklungen das erste Telegramm über den Atlantik gesendet werden. Richtig ist allerdings, dass er die ersten Schritte in diese Richtung schon in den Jahren davor unter -Regentschaft hat tun können.
"Ich wundere mich ein wenig über die Zähigkeit, mit der hier vehement das für mich so Offensichtliche bestritten wird - nämlich dass der Mond "funktional" operiert. Es stellt m.E. eine erhebliche Einschränkung dar, den Mond auf die Dimension des Empfindens zu verkürzen. Das hat leider auch Döbereiner getan - vielleicht liegt's an seinem -AC . Aufällig ja auch sein Drang ins "Systemische" - sehr typisch fürs Lunare. Das ist nun gewiss nicht abwertend gemeint."
Döbereiner hat niemals den Mond auf das Empfinden verkürzt, sondern er hat vielmehr auf diese weitere und vor allem tiefere Dimension des Mondes hingewiesen. Die Seelenkräfte beleben die Materie, sind aber nicht nur hier gefangen wie das "Tier", die "Schlange". Sie stehen an ent-scheidender Stelle, wie die Eva im Paradies oder Maria im NT. Das "Weib im Menschen" unterscheidet zwischen "Mannesgeist" und "Heiligem Geist", die Seele fällt das Urteil.
Was die Astrologie betrifft, so gibt es den Drang ins Systemische ja nicht nur in der Rhythmenlehre. Hinter allen Berechnungsmethoden steckt System.
Hallo Theresa, Dank für diese Hinweise - das war mir in diser Weise nicht präsent. - Ganz verstehen tu ich's nicht ... im Moment, z.B. dass die Seele ein Urteil fällt. Natürlich ging es mir nicht darum, an Döbereiner herumzukritteln. Wichtig: Ich habe das Wort vom "Systemischen" in keiner Weise abwertend gemeint.
Sheldrake hat den mundan 2. Quadranten im 3. Quadranten, er ist also Orientierer. Da könnte er auch über das Leben philosophieren. Weil aber der Herrscher des Verbundauftaktes in Haus 2 steht, sucht er im Konkreten.
Stefan George, ähnlich gelagert, hat seinen Sonnenherrscher in Haus 5, er ist also erschaffend. 1897, als er durch den Krebs lief, schrieb er Das Jahr der Seele.
Wenn dann einer, der ähnlich gelagert wäre, den Sonnenherrscher auch noch im 3. Quadranten hätte, würde er womöglich Philosoph.
"Funktional" kann doch nur werden, was auch dort steht. So bei Sheldrake der Mond, und bei Bill Gates - im Verbund Schütze-Skorpion-Waage, wobei das mittlere Zeichen immer die Durchführung ist, der Jupiter-Pluto, das Leben programmieren. Der KrebsAC verweist doch nur auf den Namen - Micro-Soft.
Zuse, auch Erfinder der Programmiersprache "Plankalkül" hat seinen Sonnenherrscher entweder Schütze oder Steinbock, nichts Genaues weiß man. Etwas früher, aber am gleichen Tag geboren sind.
Billiy Wilder und Anne Morrow Lindbergh, da ist der Mond mit Sicherheit beim Sonnenherrscher. Der Eine, Dramatiker der "Seele", die andere schrieb u.A. "Muscheln in meiner Hand".
Marconi ist von Verbund aus, als Stier, in den vierten Quadranten disponiert, das ist extraterrestrisch. Zudem hat er u.A. Sonne-Uranus, die Elektrizität. Sein Mond ist in Aspekt mit Uranus und allem, was in Haus 11 steht, direkt und im Spiegel.
Sein Patent wurde bei einem Sonnestand von 12 Zwilling eingereicht.
All das ist für mich kein Hinweis, daß der Mond ein Kind des Zwillings ist, sondern daß seine Auswirkung davon abhängt, wie die strukturellen Prioritäten im Horoskp gelagert sind.
Und ja, Haus 4 ist ein Resonanzgefäß, re-sonare - das wieder Erklingen dessen, was empfangen wurde.
So wie das Ei, das den Samen empfängt, und daraus ein Kind entsteht.
Zitat von federkiel im Beitrag #47 All das ist für mich kein Hinweis, daß der Mond ein Kind des Zwillings ist, sondern daß seine Auswirkung davon abhängt, wie die strukturellen Prioritäten im Horoskp gelagert sind.
Und ja, Haus 4 ist ein Resonanzgefäß, re-sonare - das wieder Erklingen dessen, was empfangen wurde.
Hallo Elisabeth,
andersherum - der als Kind des - aber auch da wirst du Bedenken haben, nehme ich an. Der dem folgende obige Satz - darauf können wir uns gewiss einigen.
Du erinnerst dich vermutlich: ich schrieb mal über Frickler und sein Thema des "Einfließens" und "Ausfließens" - ein Zeichen "mündet" im achten Zeichen von ihm gesehen - hat dort "Einfluss", also z.B. der bes im oder der im . Der "mündet" im - Thema Elektrizität . Das ist nicht so fernliegend wie man glauben mag - in der Feuchte kann sich elektrische Spannung aufbauen - und sich entladen, gar als Blitz - . Ich erinnere in diesem Kontext an den J.J.Rousseau, spiritus rector der Französischen Revolution. Auch die Welt des Elektromagnetismus ist eine der steten Resonanz. Zu klären wäre da evtl. noch inwieweit der in den einmündet - dort Einfluss ausübt. Gewiss hat dies mit der Sensibilität des für den Bildgehalt zu tun.
Hallo Klaus, ja, ich erinnere mich, aber der Stier fließt demnach in den Schützen aus, und z.b.Marconis Jupiter steht auf 22 Jungfrau - So-Ur. Zudem vergaß ich noch zu erwähnen, daß dieser "extraterrestrische" Quadrant ja im Mond eine "Empfangstation" hat.