Kopie und Weiterführung der Beiträge über das Lunare an sich aus "Freuden" der Planeten

... Es geht hier auch keineswegs um einen platten "Positivismus" . Wenn es heißt, habe seine "Freude" in 12, so ist das nun keineswegs vorschnell als Glücksfall für den Nativen zu werten..
Beispiel USA - in drei.



Dieser regiert ja den gesamten - mithin den erhöht gestellten AC-Regenten und (dazu .
Natürlich hat es seinen Sinn, dass der unstete, wechselhafte in drei seine "Freuden" hat - eben weil er dort seinen "Takt" wiederfindet. (Der ist ja "Taktgeber" des vitalen Geschehens - bis ins Physiologische hinein, er ist somit Garant des funktionalen Ablaufs schlechthin. Das hat übrigens Th. Ring, leider schon halb vergessen sehr schön dargelegt. Wir sind ja viel zu einseitig aufs Lunare als "Dimension des Empfindens" etc. angelegt - das ist ja eine Spätfolge der deutschen romantischen Tradition.)
Ich denke, ich muss zum Thema in drei im Horoskop der USA nicht viel sagen, das ist doch alles recht evident, oder?

Grüße,
Klaus

Hallo Elisabeth,
über das Thema haben wir uns ja schon einmal ausführlich unterhalten. Natürlich ist das Lunare der Empfindungswelt, den daran gebundenen geläufigen Erlebnisbereichen zuzuordnen.
Aber im vitalen Geschehen - das ist ja bis ins Medizinische hinein nachweisbar - ist er ja Taktgeber, "Zeitgeber". Ein Gutteil des rhythmischen Geschehens beruht ja auf den akkuraten Zahlenverhältnissen. Im Lunaren spiegeln sich ja nicht zufällig die Themen der .
Daher ja auch die Blüte der Arithmetik in der lunaren arabisch-muslimischen Kultur. - Wir sind doch nach Döbereiner seit 1967 in einer lunaren Phase - da hatte er gewiss recht. Und das Jahr 1967 gilt als das Jahr der beginnenden Neuerstarkung des Islams.

Grüße,
Klaus

Hallo Klaus,

Zitat von Klaus im Beitrag RE: "Freuden" der Planeten - z.B. Merkur/Steffi Graf

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Aber im vitalen Geschehen - das ist ja bis ins Medizinische hinein nachweisbar - ist er ja Taktgeber, "Zeitgeber"

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Hallo zusammen,
Stichwort "Takt" - es wäre mal interessant, sich die Horoskope von Komponisten mit Blick auf das Thema "Takt" anzuschauen.
Takt und Rhythmus werden ja oft verwechselt. Dazu hat der Begünder der deutschen Graphologie, Ludwig Klages, einiges geschrieben ("Der Geist als Widersacher der Seele").
Der "Takt" beruht ja auf dem Prinzip der exakten Reproduktion eines Musters - und das ist ja dort, wo es um fortschreitende Entwicklung geht, immer (auch) ein Zeitmuster, als solches aber eins, das Zahlenmustern und-sequenzen folgt.
D.h. der Takt beruht auf Gedächtnismustern. Und das ist natürlich die lunare Dimension.
Ich bin - Gegensatz zu Elisabeth - ein schlechter kenner des Organischen, spezifisch der körperlichen Abläufe. Aber der Mensch ist ja nach seinr Zusammensetzung eine "Wassersäule" wie R.Steiner schreibt. Und das Wasser ist ja Träger des Gedächtnisses. ("Es nehmet aber und gebet Gedächtnis die See." -Hölderlin.)
Das ist jetzt zugestanden alles recht fragmentarisch.
Das Lunare hat zwei Gesichter - hier lohnt die Kontemplation der Karte XVIII des Tarot. Nach Valentin Tomberg ist das Lunare (auch) die Dimension der "Verhexung" durch den Intellekt.
Grüße,
Klaus

:)

Zitat von Klaus im Beitrag RE: "Freuden" der Planeten - z.B. Merkur/Steffi Graf

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Das ist jetzt zugestanden alles recht fragmentarisch.
Das Lunare hat zwei Gesichter - hier lohnt die Kontemplation der Karte XVIII des Tarot. Nach Valentin Tomberg ist das Lunare (auch) die Dimension der "Verhexung" durch den Intellekt.

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Meinen ursprünglichen Beitrag habe ich geteilt um zu verdeutlichen, daß ich 'eigentlich' die Vermischung von Astrologie mit beispielsweise dem Tarot ablehne. Aber dennoch dieses Zitat von

Hajo Banzhaf über die XVIII (Der Mond) im Tarot:

"Qualität
Unbeständigkeit, das Irrationale, das Wechselhafte, Sanftheit, Angst, Verunsicherung, Weichheit, Sehnsucht, Träume.

Ziel
Die Reise in die Tiefe der Gefühlswelt.

Schatten
Das Chaos, die aufzehrende Kraft, der Mond-) Süchtige (Lunatic). Der Mond erweckt die unheimliche animalische Natur."

Nach all dem könnte
" das Lunare (auch) die Dimension der "Verhexung" DES Intellekts."
sein.

Hallo JZM,
dazu müsste man mal einen eigenen Thread aufmachen - das fällt ja ein wenig heraus aus dem Thema des Threads..
Der Mond als Taktgeber - das ist unbestritten, denke ich. Das simpelste Beispiel ist die Mensis.
Ich bezog mich auf Valentins Tombergs Kommentare der Großen Arkanen. Das ist m.E. das Tiefgründigste was je zu den Bildern des Tarot geschrieben wurde.
Der Begriff "Verhexung" hat nicht viel gemein mit dem, was man landläufig darunter verstehen mag - etwa so, wie sich das Thema in der Märchenwelt darstellt. Der Begriff meint das Verfangensein in einer mental-numerischen Spiegelwelt - (der Mond "reflektiert").

Wie gesagt, wir hatten ja schon einmal an anderer Stelle ("Prognosefokus") eine längere Diskussion zum Thema. Ausgangspunkt war damals meine Beobachtung, dass das Lunare gerade auf den Bereich der Computerwelt einen so weitreichenden Einfluss hat - siehe z.B. das Horoskop von Bill Gates.



Leibniz, Philosoph, Mathematiker (Entwicklung der Differentialrechnung) 1.7.1646, konstruierte die erste mechanische Rechenmaschine, im
Grüße,
Klaus

.....Tarot-Karte: Der Mond

Bilder der Seele. Träume. Lebensprüfung. Kennenlernen der letzten Tiefen. Begegnung mit bis anhin unbekannten Mächten. Urvertrauen.
http://www.judweggis.ch/prisma/tarot/t-18.htm

Wie das mit dem genauen Takt der Musik zusammen gehen soll ist mir unklar.
Ist es doch gerade die Genauigkeit des Taktmaßes und seiner Betonung , die die Musik zu fließen bringt.
Über den Schlagzeuger Jaki Liebezeit (Can) : "Er spielt wie eine Maschine - nur besser."

Ein Bezug zu Rhytmen biologischer Art , die ja im Zeitmaß auch angepasst an die Umstände variieren können, ist schon eher vorstellbar.

Das wir in einer Art Verzauberung leben, ja , das ist klar. (Schleier von Maya)

Es grüßt
Glomph

Hallo Elisabeth,
Ich glaube, das Wort "Takt" ist von mir nicht ganz glücklich gewählt. In der Musik ist der Takt vom Rhythmus zu trennen, beim lunaren Geschehen fließt dies zusammen.
Noch einmal Th.Ring: er sieht den Mond in der Funktion der rhythmischen Lebensbeseelung. Über das Wort "Funktion" kann man diskutieren - es ist von Ring aber sehr bewusst gewählt - doch sonst wird man zustimmen.

Warum aber nennt der erwähnte V. Tomberg das Arkanum XVIII die Karte des "Intellektes"?

In der indischen Überlieferung ist der ein Kind des - und schließlich spiegeln die sich im .
Man kommt dem Ganzen näher, wenn man das Lunare im kabbalistischen Lebensbaum sieht. Da ist das Lunare Yesod genannt, und man sieht im Lebensbaum doch auf den ersten Blick, dass Th.Ring mit dem Wort der rhythmischen Lebensbeseelung recht hat. Nun aber wird Yesod auch die "Maschinerie des Universums" genannt. Yesod hat die Funktion, duch seine gespeicherte, d.h. reflektierte Energie, die Welt in all ihren rhythmischen Abläufen in Gang zu halten.

Ein jeder weiß (ich habe -AC ) - dass das Lunare zum Gefängnis werden kann (sehr ausdrucksstark in einigen Gedichten von Sylvia Plath - "The Moon has no door....") - dann, wenn das Funktionale in die Erstarrung der steten Reproduktion führt.Der wohl krasseste Ausdruck ist der Mythos der Ewgen Wiederkehr bei Nietzsche (Mond in eins).

Gleich ob Takt oder Rhythmus - gerade die Musik ist Klang gewordenes Zahlenwerk. Nach der kabbalistischen Tradition hat Gott zunächst die Zahlen geswchaffen, dann den Tierkreis, der aber als Emanation der Zahl verstanden wird.

Yesod, der führen in die Welt des Astralen. Das ist nun zunächst auch die Welt der Träume. Das wäre der "romantische" Aspekt des Themas. Das Astrale (auch die Traumwelt!) kann zum Gefängnis werden, weil dort der Bezug zum Solaren verloren gehen kann.
Nichts ist paradoxer, nichts ambivalenter als Yesod - und als die Zahl. Ist sie reine Funktion, dann wird sie zur endlosen Sequenz und verbirgt ihr eigentliches Sein. Unsere gegenwärtige Welt ist eine, in der alle Phänomene schrittweise in die Zahlenwelt überführt werden - sprich in die digitale Welt gestellt werden: auch das Bild (Foto...) und der Klang (CD...) ist in die Dualität des Digitalen gebracht worden. Vermutlich war eine Zeit nie weiter entfernt vom Verständnis der Zahl als unsere - Ich denke, dies in etwa hat Tomberg mit dem Begriff der "Verhexung" gemeint.


http://sabiduria.biz/sab2013/wp-content/...lebensbaum.jpeg

Und ich meine, das Horiskop von Bill Gates spricht doch eine klare Sprache? (Nein, das ist kein Hexenmeister - aber die digitale IT-Kultur ist nun einmal mit seinem Namen engstens verbunden.)

Mir fällt bei dem Thema wieder ein Gedicht Celans (aus der Sammlung "Atemkristall") ein:
Die erste Hälfte des Gedichtes:

Die Zahlen, im Bund
mit der Bilder Verhängnis
und Gegen-
verhängnis.

Das "Verhängnis" ist hier in des Wortes genauester konkreter Bedeutung zu nehmen: der Blick auf die Bilder wird verstellt, sie werden überdeckt, eben "verhängt" - damit beginnt das "Verhängnis".

(Der zweite Teil ist zugestanden noch enigmatischer:

Der drübergestülpte
Schädel, an dessen schlafloser Schläfe ein irr-
lichternder Hammer
all das im Welttakt
besingt.

Ich habe dies hier zitiert, des"Taktes" wegen, der hier ausgesprochen wird.
Ich möchte beinahe meinen, dass (dem Juden) Celan die Bilder der Sephira Yesod vertraut waren.
"Es sind Bilder, deren Wechselgehalt das Einerlei des Vergehens in unaufhörlicher Folge irrlichternd belebt." (aus dem Kommentar .G.Gadamers zu diesem Gedicht).
Das soll nun keine schöngeistige Betrachtung darstellen. Aber ich glaube, dass etliches von der Ambivalenz des Lunaren hier ausgesprochen ist. Vermutlich kann dergleichen nur die Dichtung leisten.

Döbereiner hat schon recht, wenn er sagt, wir leben seit 1967 in einem lunaren Zeitalter. Vermutlich aber verstehe ich dies etwas anders als er.

Grüße,
Klaus

Hallo Elisabeth,
nein, da kommen wir nicht zusammen.
Dennoch diese Hinweise:
Gates' Geburtszeit gilt als sicher (was ist sicher ?). Ich sagte ja schon: Leibnitz, der die erste Rechenmaschine baute: im - in 7 (oder 8) .
Konrad Zuse, Erbauer des ersten rein elektronisch arbeitenden Computers (Z3): erster Grad .

Hier das Epochenbild 1955 -



Siehe da den erhöhten mit im - hier Seattle, das gilt nun im Grundsatz weltweit.
1955: das ist recht genau die Zeit, in der die dritte Phase der industriellen Revolution sich ankündigt:
- Transistoren ersetzen Röhren,
- damit zeichnet sich langfristig die Möglichkeit der Konstruktion leistungsfähigerer Computer ab,
- zwei Jahre später beginnt die Raumfahrt, in ihrer Folge die elektronische Revolution (Satelliten etc.)

Das Doppelgesichtige des Lunaren erweist sich ja gerade in dessen ureigenster Manifestation - der Romantik. Auf der einen Seite die heimatliche Verwurzelung, auf der anderen Seite die seelische Verlorenheit - da ist die Liste lang: von Schubert -AC, über Lenau, Eichendorff - allesamt verschattet-depressive Existenzen.

Grüße,
Klaus

Hallo Klaus,

…..kann es sein, das die Diskussion ein wenig aus dem Runder gelaufen ist,
wir gar den Ausgangspunkt aus den Augen verloren?

Zitat von Klaus im Beitrag #2

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Natürlich hat es seinen Sinn, dass der unstete, wechselhafte in drei seine "Freuden" hat - eben weil er dort seinen "Takt" wiederfindet. (Der ist ja "Taktgeber" des vitalen Geschehens - bis ins Physiologische hinein, er ist somit Garant des funktionalen Ablaufs schlechthin. Das hat übrigens Th. Ring, leider schon halb vergessen sehr schön dargelegt. Wir sind ja viel zu einseitig aufs Lunare als "Dimension des Empfindens" etc. angelegt - das ist ja eine Spätfolge der deutschen romantischen Tradition.)

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Zitat

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Noch einmal Th.Ring: er sieht den Mond in der Funktion der rhythmischen Lebensbeseelung. Über das Wort "Funktion" kann man diskutieren - es ist von Ring aber sehr bewusst gewählt - doch sonst wird man zustimmen.

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Da ist beseeltes, lebendiges gemeint, darin liegt auch eine Variabilität in den Frequenzen in der Anpassung an die Lebensnotwendigkeiten.
Im Mond mag auch,
die eben nicht verstehende,
sentimentale unkritische Überrationalisierung
liegen und romantische Schleier
von großer begeisternder Erregung
bis zur Melancholie hervorbringen.

Die Digitalisierung und regelmäßige Taktung unserer Welt
aber kommt aus dem polaren Gegenzeichen des dem mit dem
und beruht letztendlich auf kristallisierten Silikaten,
kommt nicht aus dem Wasser.

Ein großer Nachteil des Digitalen ist allerdings die Abschneidung vom Leben.
Gemeint ist, dass digitale Information letztendlich in 0 und 1, An oder Aus, enden.
Wenn die Auflösungsgröße erreicht ist, etwa bei Tönen und Bilder,
dann ist da nur noch ein Punkt oder eine Zeitlücke,
hinter denen nichts mehr kommt.
Das kleinere und feinere, dazugehörige, ist abgeschnitten - fehlt.

Das es, wie zur Zeit zu sehen auch zwanghaft werden kann, mit dem digitalen
erleben wir in diesen Jahren mit im ,
als versuchte Kontrolle unseres Lebens, durch Exel und Telekommunikationsgeschnüffel.

Es grüßt
Glomph

Zitat von glomph im Beitrag #17

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…..kann es sein, das die Diskussion ein wenig aus dem Runder gelaufen ist,
wir gar den Ausgangspunkt aus den Augen verloren?

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Zitat

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"....und Ender wurde weise,
indem er darauf achtete,
was gemeint war
und nicht was gesagt wurde.
Orson Scott Card

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Ein Gedicht vermag oft etwas auszudrücken,
was anders in einen langen Essay ertrinkt.

Als Stil- Hilfs - und Ausdrucksmittel sollten wir es nicht missen.

Ich freu mich immer wenn ein Autor ein passendes gutes Gedicht bringt.
Glomph

Ich werde mich zum Thema hier nicht mehr äußern - siehe den vorletzten Beitrag (faktisch Zensur).
Grüße,
Klaus

Zitat von JZM im Beitrag #18

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Zitat von glomph im Beitrag #17

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…..kann es sein, das die Diskussion ein wenig aus dem Runder gelaufen ist,
wir gar den Ausgangspunkt aus den Augen verloren?

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Ja gewiß, und das geschieht sehr leicht und schnell, wenn man den Pfad der astrologischen Tradition verläßt und eigentlich längst Bekanntes und gültig Beschriebenes hintansetzt und neu zu definieren sucht und obendrein Vorstellungen und Begriffe aus anderen Gebieten heranzieht, dem Tarot etwa, oder gar die Lyrik bemüht, die ihrerseits wiederum erst der Interpretation bedarf, um 'verstanden' weden zu können.

Im Gegensatz dazu steht ein in seiner Nüchternheit und Knappheit und Verständlichkeit herzerfrischendes Zitat von
Ibn Ezra, The Beginning of Wisdom (translated by Meira M. Epstein), pp. 103, 104 (hier meine Übersetzung eines Teils seiner Ausführugen zum Mond):

"Der Mond
[...]
Der Anteil an den menschlichen Eigenschaften besteht in vielem Nachsinnen
und dem Ausdruck von Gefühl, Dummheit, Achtlosigkeit, Furchtsamkeit,
Naivität, dem Enthüllen von Geheimnissen, der Vorliebe für Fröhlichkeit und
Festlichkeit, Kenntnis der Magie, Geschichtenerzählen, Lügen, Verleumdung,
vielem Essen." [...]

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Zitat von Klaus im Beitrag #20

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Ich werde mich zum Thema hier nicht mehr äußern - siehe den vorletzten Beitrag (faktisch Zensur).
Grüße
Klaus

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Zitat von glomph im Beitrag #19

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Zitat

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"....und Ender wurde weise,
indem er darauf achtete,
was gemeint war
und nicht was gesagt wurde.
Orson Scott Card

---

Ein Gedicht vermag oft etwas auszudrücken,
was anders in einen langen Essay ertrinkt.

Als Stil- Hilfs - und Ausdrucksmittel sollten wir es nicht missen.

Ich freu mich immer wenn ein Autor ein passendes gutes Gedicht bringt.
Glomph

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Hallo Glomph,

dem stimme ich zu. Aber

"ein jegliches hat seine Zeit,
und alles Vorhaben
unter dem Himmel
hat seine Stunde"
(Prediger Salomo)

Zu Recht hast Du geschrieben daß ein Gedicht "ein passendes gutes Gedicht sein" muß. Aber wenn die Begrifflichkeiten dessen, was untersucht wird, noch nicht geklärt sind, dan können Gedichte nicht "als deren Stil-, Hilfs- und Ausdrucksmittel" dienen, denn woran könnte man erkennen, ob sie "passen"?

Dieses Gedicht Hölderlins (unter dem folgenden Link)

Tag - Nacht

sollte "passen" und Dir (und natürlich vielen anderen Lesern!) Freude bereiten.

Ich fand's schon grenzwertig, "negierend", - nun, mag sein, dass ich da eine falsche Wahrnehmung hatte.
Grüße,
Klaus

Eindeutig "negierend", ja, nämlich mit der Verneinung unter anderem dessen, was Du mittels eines Zitats impliziert hattest: das Lunare verkörpere den Intellekt.

Dich persönlich oder dich als Person"negierend", ebenso eindeutig: nein. Da hattest Du tatsächlich eine völlig falsche, recht eigentümliche Wahrnehmung.

Dagegen Gertrud Hürlimann in Astrologie, Ein methodisch aufgebautes Lehrbuch, S. 60, zum Mond:

"Seele, Gefühl, Wärme des Gemüts,
Unbewußtes, Vorstellungsgabe, Fantasie,
das Wandelbare, Heimat, Volk,
weibliches Prinzip, Mutterfigur.
- Magen, Sekretion, Wasserhaushalt.
- Silber."