Ist dies der Pragmatismus der Briten: "Wir haben nicht wirklich
gewußt, was die EU für uns bedeutet; wir sind nicht, oder falsch,
informiert gewesen; stimmen wir erneut ab!" -?

Mehr als 3 Mio. Briten sind offensichtlich dieser Ansicht.

https://petition.parliament.uk/petitions/131215

Faszinierend zu sehen, wie sekündlich die Zahl derer, die eine neue
Abstimmung über den Brexit erzwingen wollen, um mehrere Hundert
Stimmen wächst.

Der Gipfel der Peinlichkeit - die Briten machen sich in Europa lächerlich.
Mehr werde ich zu diesem absurden Schauspiel gar nicht sagen - ist ja auch unastrologisch.
Aber vielleicht könnte man der desolaten psychischen Verfassung der Briten auch astrologisch beikommen?

Grüße,
Klaus

Zitat von Klaus im Beitrag #2

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Der Gipfel der Peinlichkeit - die Briten machen sich in Europa lächerlich.
Mehr werde ich zu diesem absurden Schauspiel gar nicht sagen - ist ja auch unastrologisch.
Aber vielleicht könnte man der desolaten psychischen Verfassung der Briten auch astrologisch beikommen?

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Wenn ich den Tenor der britischen Kommentare lese, dann ist doch unübersehbar, dass ihnen die eigene Performance vielfach peinlich ist. Und es verhält sich keineswegs mehr so, dass es den Insulanern schnuppe ist, wie man über sie denkt. vom tradierten Gefühl der natürlichen Superiorität ist nicht mehr viel geblieben, darüber kann auch der schrille Ton mancher Nationalisten dort nicht mehr hinwegtäuschen.
Grüße,
Klaus

Liebe Foris, meinen Senf dazu: Es wird nicht viel passieren. Wenn Schottland austritt, werden die britischen Firmen einen Briefkasten in Glasgow mieten und lustig ihre Geschäft darüber abwickeln. Mein wirtschaftlich sehr beschlagener Bruder meinte, England könnte als große Schweiz, Steuerparadies, aus dem Brexit hervorgehen. Halte ich für möglich. Das hat von den Brüssler Deppen keiner auf dem Schirm. Grüße, Sepp
↓

Hmm , die "Nation of Shop keepers" (Napoleons abfällige Kennzeichnung) dürfte da auf Dauer wenig Chancen haben- siehe das Beispiel Schweiz, da ist's auch aus mit dem Thema Steuerparadies. Vorausgesetzt, die EU bleibt halbwegs intakt. - Etliche Unwägbarkeiten.
Im Moment jedenfalls herrscht in der britischen Wirtschaft die nackte Panik. Da bangt man auch um den globalen Finanzplatz London.

Klaus, wie solls denn laufen. Wir haben auf Astrologix und hier im Forum den Untergang der EU dutzendemal vorausgesagt. Und voila
http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...abgewaehlt.html
Sepp

Hallo Sepp,
Ja, es ist rund 5 Jahre her, dass ich geschrieben habe, im Jahr 2017 würde es die EU in der bekannten Form nicht mehr geben. Das wird so sein, die alten Strukturen sind nicht mehr lebensfähig. Was aber nicht heißen muss,dass dann komplett Schluss sein muss. Ein Koloss wie die EU bricht wohl nicht über Nacht zusammen, da wirkt das Gesetz der Trägheit. Man sollte sich noch einmal das EU-Horoskop vornehmen.
Grüße,
Klaus

Also hier: Lunares Jahresbild (TP II) fürs kommende Jahr - EU/Brüssel.



Das sieht nun nicht so aus, als wenn es da zur Versöhnung zwischen den Parteien käme.
Gut möglich, dass die zentrifugalen Kräfte da weiter an Fahrt aufnehmen.
Zu erinnern ist zudem daran, dass das laufende Septar die UR/PL-Kon. der 60er Jahre am AC hat.

Der Vorsitzende des Europäischen Parlamentes, Schulz, erklärte in der BBC munter, es gebe keine Krise der EU.
Das ist nicht einmal mehr das bekannte Pfeifen im Wald, das ist ein Fall von Realitätsverweigerung -
und gewiss nicht das geeignete Mittel, den Laden noch im Griff zu halten.

Grüße,
Klaus

Du hast recht, Elisabeth,
an Maastricht führt kein Weg vorbei - und somit auch nicht am UR/NE-Thema dort.

Ha - der Glückspunkt auf 1,5 Wassermann - Quadrat 1,5 Stier/MC.
Da war also mit 21 die Auslösung da - 2014, November. Und das war die Zeit, in der dann das Referendum projektiert wurde.
Jedenfalls akkurat.
Die MA/PL-MO - Auslsung im Gegenuhrzeigersinn steht für 2018 an, im Uhrzeigersinn ist sie über Widder (in neun eingeschlossen) schon jetzt fällig.
Grüße,
Klaus

Hallo Elisabeth,
dürfte daran liegen, dass ich nicht Placidus verwendet habe - was ich hätte sagen sollen.
So oder so: 2017 wird entscheiden über Sein oder Nichtsein der EU.
Grüße,
Klaus

Auf der Petition-Seite haben inzwischen mehr als
4 Millionen Briten unterschrieben, was in GB durch-
aus auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

Die beiden großen Parteien zerlegen sich selbst und
im Unterhaus sind zwei Drittel der Abgeordneten gegen
den Grexit. Das Parlament müßte aber, so die Ansicht der Mehr-
heit der britischen Staatsrechtler, einer formellen Absichts-
erklärung der Regierung in London zur Einleitung des
Verfahrens gem. Art. 50 des EU-Vertrages zum Austritt
aus der EU zustimmen.

Boris Johnson, mag er auch möglicherweise zukünftig keinen
Einfluß mehr haben, hat in einem Statement noch zu
Wochenbeginn die Linie der künftigen Entwicklung
vorgegeben: Man wolle erkunden, wie Verhandlungen
mit der EU verlaufen würden. Eben genau das will man
aber seitens der EU gerade nicht und liefert damit den
Briten die Begründung, den Antrag zum Brexit nicht zu
stellen: Es kann nicht ernsthanft erwartet werden, die
unwiderrufbare Austrittserklärung abzugeben, wenn man
nicht vorher weiß, welche Folgen dieser Austritt konkret
haben würde.

Ein Argument, dem sich die zur Zeit, jedenfalls nach außen
hin und noch, fast schon hysterisch auf sofortigen Vollzug
drängende EU nicht verschließen können/wollen wird.

Auch Merkels Rede vor dem deutschen Bundestag am Dienstag-
vormittag, legt die Frage nahe, weshalb überhaupt denn die
Briten ihren Austritt aus der EU-"Familie" erklären sollten.

Und es beginnt sich bereits abzuzeichnen, daß ihnen die Zeit
zugestanden werden wird, sich diesen Schritt eben doch noch
zu überlegen und letzendlich nicht zu vollziehen - vielleicht mit
der oben aufgezeigten Begründung, die auch noch den Vorteil
hätte, der EU den 'schwarzen Peter' zuschieben zu können:
das Verlangen der EU, GB solle sozusagen die 'Katze im Sack'
kaufen, sei eine schlechterdings nicht erfüllbare Bedingung
und daher unredlich.

Offenbar ist die EU geneigt, wenn auch noch nicht expressis verbis,
den Briten bis September Zeit zu geben, die Lage zu analysieren.
So haben etwa zwei Ratingagenturen das triple A bereits durch ein
AA ersetzt, käme es tatsächlich zum Brexit.

Die Welt analysiert einige der Szenarien zum Verbleib Britanniens
in der EU -
den Exit vom Brexit.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...vom-Brexit.html