da dies wirklich an und für sich keine grosse Denkaufgabe ist, hier nochmals ein Versuch:
Mutter: 1. HA Sohn: 5. HA Professor: 9. vom 5. HA = 1. HA Hundi: 6. vom 1. HA = 6. HA
Das Blumenbeet dürfte das radikale 2. HA sein, der Besitz der Fragenden.
Erkennbar, ob es der Hund wirklich war, wäre seine Stellung entweder in Fall oder Exil vom Dispositor des 2. HA und, oder der Mutter.
Grüsse aus dem heissen Griechenland Selene
Hallo Selene,
wieder einverstanden mit deinen gedrehten Häusern!
Nur würde ich das Blumenbeet als Bestandteil eines Grundstücks, und damit nicht als zum beweglichen Besitz der Mutter gehörend, betrachten und daher nicht dem 2. Haus, sondern dem des unbewegichen Besitzes, also Haus 4, zuordnen.
bei der Betrachtung einer Frage ist eines besonders wichtig: Was ist wichtig, was ist Beiwerk? In der Mathematik werden oftmals in Textaufgaben Dinge benannt die auf den ersten Blick wichtig erscheinen, die bei näherem Hinsehen jedoch unbedeutend sind und daher keine Rolle spielen.
Bei dieser Prüfungsaufgabe hatte der Lehrer Dinge benannt die Studenten ablenken sollten, auf eine falsche Fährte. Damit sollte der Blick auf das Wesentliche geschärft werden.
Hier im Beispiel ist es der Sohn der keine Rolle spielt. Denn der Sohn hat keinen eigenen Professor. Der Professor ist hier eine übergeordnete Person; ein Professor für viele Studenten. Daher ist der Sohn der Fragenden draußen.
Richtig benannt hast Du: Mutter: 1. HA Professor: 9. HA (studierte Personen wie Ärtze, Lehrer, Schulleiter, etc.). ebenfalls richtig für Hund Haus 6.
Hund ist 6. vom 9. Haus = 2. Haus. Das wäre geklärt. Hund ist 2. Haus.
Zur zweiten Frage: "Wenn Ihr den Hund zugeordnet habt, woran erkannt man, dass es der Hund wirklich war, wenn er es war? Welches Haus hat das Blumenbeet?"
Zuerst müssen wir das Blumenbeet finden: Da gibt es 2 Möglichkeiten, wobei eigentlich nur 1 richtig sein kann. Das Blumenbeet ist auf de Erde, dem Grundstück zugeordnet. Dafür gibt es das 4. Haus der Fragenden. Jemand könnte zweitens argumentieren und sagen, dass das Blumenbeet Eigentum der Fragenden ist und daher dem 2. Haus zugehörig ist. Da das 2. Haus dem Hund gehört und Blumenbeete immobile Gegenstände sind, im Gegensatz zu mobilen Gegenständen, ist das 4. Haus das Blumenbeet. Alles auf dem eigenen Grundstück steht und in der Erde ist gehört zum 4. Haus; Erdöl, Edelmetalle, etc.
Zitat: "...woran erkannt man, dass es der Hund wirklich war, wenn er es war?
Die Frage dreht sich um die Verwüstung des Blumenbeetes. Ab jetzt muss astrologisch gedacht werden: Das Blumenbeet hatte einen Feind, der Hund. Woran erkennt man den Feind? Man erkennt den Feind, dass er dem Blumenbeet feindlich gesinnt ist und schadet. Und das erkennt man daran, dass der Schädiger, Feind im Fall oder Exil des Blumenbeetes steht und/oder böse Aspekte dem Blumenbeet sendet.
Wenn der Herrscher des Hundes (2.) dem Blumenbeet böse Aspekte separativ sandte und/oder im Exil oder Fall des Blumenbeetes stand, dann ist der Hund des Professors der Übeltäter. Der Aspekt zwischen Hr.2 und Hr.4 muss separativ sein, weil die Tat bereits geschehen ist. Ist der Hund dagegen in Erhöhung oder Domizil des Beetes dann scheidet der Hund als Täter aus.
Hallo Selene, Dein Kommentar klingt etwas melancholisch. So, als ob Du nur schweren Herzens zustimmen könntest. Oder täusche ich mich da? Du hast völlig recht; es ist auch das 2. Hs. der Fragenden. Was nun? Wir können das 2. Hs. nur einmal vergeben.
Da auf dem Grundstück der Fragenden auch ihr Blumenbeet liegt, auf ihrem Grund und Boden, ist die Zuordnung 4. Hs. gerechtfertigt und regelkonform.
nein melancholisch bin ich deshalb nicht und es hat auch alles seine Richtigkeit.
Ich ärgere mich nur immer wieder über mich selbst.
Grüsse Selene
Hallo Selene,
dich zu ärgern besteht überhaupt kein Grund, denn ich halte die Verteilung der Häuser, wie wir beide sie vorgenommen haben, nach wie vor für zutreffend.
Entweder wählt man gleich das 6. Haus mit der Begründung, daß die Mutter fragt, ob dieser besagte Hund das Beet verwüstet hat.
Oder aber man versucht, diesen speziellen Hund im Horoskop zu zu bestimmen.
Dann ist es aber nicht der Hund irgendeines Professors, sondern eben der Hund gerade desjenigen Professors, dessen Vorlesungen der Sohn der Fragerin besucht. Es ist doch gerade erst die spezifische Beziehung zwischen Sohn und gerade 'seinem' Professor, durch den der Halter des Hundes bestimmt werden kann.
Es ist zwar zutreffend, die Universität oder die Schule unabhängig von der Beziehung zwischen Frager und dem, dessen Universiät oder Schule in Frage steht, zu betrachten und das Horoskop nicht zu drehen, so daß beispielsweise die Universität durch das radikale 9. Haus signifiziert wird. Ganz anders aber wird durch das spezifische Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler oder Professor und Student der Lehrer oder Professor auf den Schüler oder Studenten bezogen; der Schüler oder Student wird zum Aszendenten, und 'sein' Lehrer oder 'sein' Professor erhält das gedrehte 9. Haus (so auch Frawley ausdrücklich im Lehrbuch der Stundenastrologie).
Den Sohn aus dieser Verbindungskette zwischen Mutter und Hund auszuschließen hieße, gerade dasjenige Verbindungsglied, das überhaupt erst die Person des Hundehalters klar bestimmt, aufzugeben.
Daher war es richtig, von der Mutter als Fragerin (1) über deren Sohn (5) und 'seinen' Professor (9. vom 5. = 1 radikal) dessen Hund zu suchen und das Haus des Hundes (6. vom 1.) zu bestimmen.
Der Hund wird durch den Herrn von 6 (radikal) signifiziert.
wäre die Frage nach dem Privatlehrer, der dem Sohn Nachhilfe gibt, würde ich JZM Version folgen. Da aber der Professor eine übergeordnete Person ist, meine ich, dass Haus 9 radikal für den Professor gilt. Um dies zu klären habe ich eine Mailanfrage an meinen Lehrer gesandt. Dann werde ich berichten. Bis dann, LG. Franz-Josef
Ich habe zwei Personen, Fachleute angeschrieben. Beide bilden Studenten in Traditionelle Astrologie aus. 1 Antwort habe ich schon. Die 2. wird vielleicht schon morgen kommen. Ich werde sie eins zu eins hier reinstellen. LG. Franz-Josef
mittlerweile ist Post eingetroffen. Hier die Nachrichten bzw. Mails:
Hi Franz-Josef, einerseits hast Du völlig Recht, es ist nicht der "persönliche" Professor des Sohnes, also würde hier definitiv radikal 9 nehmen, wenn es dabei um die Rolle als Professor geht. Ich nehme nicht an, dass der Professor im Rahmen seiner Tätigkeit als Professor seinen Hund in fremde Blumenbete führt. Es sein denn, er ist Professor für Hundologie und will das Verhalten des Hundes im Blumenbeet der Mutter seines Studenten testen....:)) Liebe Grüsse, Bernhard
* * *
Lieber Franz-Josef! Mir geht es gut, ich bin oberhalb des Brienzer Sees mit einer Freundin und ihren 3 Hunden in Urlaub. Ich schließe mich Deiner Meinung an. Der Professor bekommt das radikale 9. Haus, da er dem Sohn nicht GEHÖRT! Dann das 6. ab Haus 9. Haus für den Hund,
Ich hoffe, bei Dir ist alles im grünen Bereich und grüße Dich herzlich, Eva-Maria
13.07.2016 13:43 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2016 14:03)
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