Doch die bringt nicht wirklich alles an Tag, kenne da reichlich, was wohl nie aufgeklärt wird.
Auch Döberrainer hilft nicht recht, weil es halt eine These von ihm und es ist weder bewiesen noch gewiss.
Es grüßt Glomph
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Noch einmal zum Verhältnis Empfinden-Denken: Da wäre zu klären, was Denken ist. Da sich ja auch Döbereiner häufig auf Heidegger bezog - bei Letzterem kommt der Begriff der Empfindung gar nicht erst vor. Johannes 1.1. "Im Anfang ...." Das Wort. Da beginnt die Welt jedenfalls nicht aus einem Empfinden, sondern aus einem Denken heraus.
Zitat von Klaus im Beitrag #78Noch einmal zum Verhältnis Empfinden-Denken: Da wäre zu klären, was Denken ist. Da sich ja auch Döbereiner häufig auf Heidegger bezog - bei Letzterem kommt der Begriff der Empfindung gar nicht erst vor. Johannes 1.1. "Im Anfang ...." Das Wort. Da beginnt die Welt jedenfalls nicht aus einem Empfinden, sondern aus einem Denken heraus.
Um welches Wort handelt es sich hier? Ist das ein Wort des Menschen oder des Schöpfers?
Und wer empfängt das Wort, wenn nicht der Mensch?
Gut heute nimmt keiner mehr die Welt als Schöpfung wahr.......somit führt man das Denken auf Gehirnströme zurück.
Da kann man sich lange streiten, ist sehr mühselig.
Nochmal zum Ort und zur Ortlosigkeit, oder Wesen und Anwesenheit/Anwesen. Die deutsche Sprache sieht hier einen Zusammenhang.....und dann noch das ganze Unwesen/Unwesentliche und die Verwesung, die eintritt, wenn die Seele den Körper verläßt.
Ich kann da nur den Schluß ziehen, daß über die Seele das Wesentliche transportiert wird, daß die Seele das Bindeglied zwischen Körper und Geist ist.
Wenn der Geist den Körper verläßt, dann hast du den Wahnsinn (z.B. Nietzsche).
Also, ich fürchte man wird wohl in Kürze nicht klären können was seit gut 2000 Jahren die Gemüter bewegt - das Verhältnis von Seele und Geist. Mir fällt da Ludwig Klages ein, "Der Geist als Widersacher der Seele", 1929 - ein dickes Opus, der wohl umfassendste Versuch des letzten Jahrhunderts, dem seelischen Erleben gegenüber dem Geist Vorrang zu geben. Das Werk - übrigens als pdf-Datei- abrufbar - gilt heute als abstruser Rundumschlag gegen die "Moderne" schlechthin. Die Lektüre (ich kenn's nur in Auszügen) ist dennoch interessant.
Klages hatte - trägt das dazu bei, Klarheit über das seelische Erleben zu erlangen und zu vermitteln?
Klages: 10.12.1872, Hannover, 2:40 LMT (Klages gilt als Begründer der "Ausdruckswissenschaft" und der "deutschen" Graphologie. Bis heute kommt keiner, der sich mit Graphologie befasst, an ihm vorbei. Aber auch die Graphologie: eine sterbende Disziplin):
Der Zugang zum Wort steht jedem Menschen offen, auch dem einfachsten. Dazu braucht es kein Philosophiestudium.
Schon richtig. Bin aber gar nicht so "akademisch", und meine Kenntnisse der Philosophiegeschichte sind doch sehr fragmentarisch. Aber ich halte nicht viel von einer Geringschätzung dessen, was über die Jahrhunderte gedacht wurde. Vor allem aber misstraue ich Zeiten und Lebensformen, die das Empfinden gegen "den Geist" ausspielen. (Kein Wunder, dass der erwähnte Klages mit dem NS-Gedankengut sympathisierte.) Solche Zeiten hatten für Deutschland bekanntlich am Ende verheerende Folgen. In hellsichtiger Weise haben Goethe ("Gespräche mit Eckermann") und Nietzsche auf diese Gefahren hingewiesen. Nietzsche sprach mit Blick auf den "Verfall des Denkens" nach 1850 gar von der kommenden "Extirpation des Geistes" in Deutschland - er sollte recht behalten. - Wir sind im Übrigen allesamt viel stärker mit der philosophischen Begriffswelt verbunden, als und bewusst (oder auch recht) ist. Im Grunde stehen wir nach wie vor da wo die Griechen der Antike standen: Plato hier(mit seinem "Aufschwung der Seele") - Aristoteles dort mit seinem kategorialen Denken. Diesem Gegenüber entkommt man nicht.
Hallo Klaus, nicht umsonst heißt es IM Anfang und nicht wie so oft verwendet AM. Dieses IM steht für einen Gestehungsprozeß, der von den Fischen ausgeht und in den Steinbock mündet, dort ist das Wort. wie ich ja schon früher schrieb, der Ort, wo das Empfinden zur Sprache kommt. Im dritten Quadranten nimmt der Mythos dann Gestalt an.
Johannes wird ja oft als Adler dargestellt.
Analog zum Wassermann oder das Pneuma im Sinne vom Anhauch, heiliger Geist. Das Wort kommt durch den Anhauch zum Ursprung.
Es muß also heißen, es denkt in mir, oder ich werde gedacht.
Sagt man: Ich denke, so kann dies folglich nur die Wiederholung des Gewesenen sein.
......Und das Wort ist Fleisch geworden...., es wurde im Logos Erscheinung.
Löst sich der Logos vom Mythos, so haben wir die alles dominierende Wissenschaft.
Aber ich halte nicht viel von einer Geringschätzung dessen, was über die Jahrhunderte gedacht wurde. Vor allem aber misstraue ich Zeiten und Lebensformen, die das Empfinden gegen "den Geist" ausspielen.
Die Diskussion führt ins Leere, von Geringschätzung des Geistigen war nie die Rede.
Somit darf - nach der traditionellen 7-fachen Auslegung heiliger/okkulter Schriften - dieses auch so aufgefaßt werden, daß im Urengel das schöpferische Wort lag.
#90 | RE: in princpio20.12.2014 12:57 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2014 12:59)
Klaus
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Nun, jede Übersetzung ist ein Über-setzen, da gelangt man an andere Ufer, hat also den Ausgangspunkt verlassen. Entscheidend sind bei Gen. I.1. die hebräischen Originalworte. - Aber auch da dürfte es schwierig werden. Die Welt der Präpositionen - ein Thema für sich.
#91 | RE: in princpio20.12.2014 13:02 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2014 14:03)
theresa
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Zitat von Klaus im Beitrag #90Nun, jede Übersetzung ist ein Über-setzen, da gelangt man an andere Ufer, hat also den Ausgangspunkt verlassen. Entscheidend sind bei Gen. I.1. die hebräischen Originalworte. - Aber auch da dürfte es schwierig werden. Die Welt der Präpositionen - ein Thema für sich.
Grüße, Klaus
Hallo Klaus,
Apropos hebräische Originalworte.
Du kennst doch Weinrebs "Schöpfung im Wort" (S.101)
#92 | RE: in princpio20.12.2014 13:08 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2014 13:34)
theresa
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gelöscht
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Zitat von Mythopoet im Beitrag #89Im Urbeginne war das Wort..
Die Urbeginne sind die Archai, die Urengel.
Somit darf - nach der traditionellen 7-fachen Auslegung heiliger/okkulter Schriften - dieses auch so aufgefaßt werden, daß im Urengel das schöpferische Wort lag.
Man kann sich ja leicht festfahren, wenns nur um einen Satz geht, dessen Wahrheitsgehalt man wohl glauben, aber schwer überprüfen kann.
Fragt sich auch was das für ein Wort wohl gesen sein soll?
Etwas in diese Richtung ?:
Die Spielwiese scheint richtig gut anzukommen meint Glomph
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...ja und nein. Ja, den die Kraft der Mantren ist ja allen Religonen bekannt.
Nein, auch die Moody Blues werden um das "so ist es nicht" gewußt haben. Mir macht es das Herz warm, das wollt ich teilen.
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"Denn vielleicht bekommt meine Haut einen Riß von oben bis unten, platzt ganz einfach, gleitet von mir wie ein Kleid mit geöffnetem Reißverschluß, fällt um meine Füße wie ein Nest, und ich fliege davon."
Wir leben hin in Form und Schein Und ahnen nur in Leidestagen Das ewig wandellose Sein, Von dem uns dunkle Träume sagen. Wir freuen uns an Trug und Schaum, Wir gleichen führerlosen Blinden, Wir suchen bang in Zeit und Raum, Was nur im Ewigen zu finden. Erlösung hoffen wir und Heil In wesenlosen Traumesgaben - Da wir doch Götter sind und teil Am Urbeginn der Schöpfung haben.
#99 | RE: in princpio22.12.2014 02:44 (zuletzt bearbeitet: 22.12.2014 02:50)
Stellium
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Danke Dir glomph für die Moody Blues - ich glaub soviel Gefühl ertragen die heute ach so coolen Menschen gar nicht mehr - leider. Die MB wecken unendlich schöne Erinnerungen an die Zeit, in der so vielen Menschen ein Licht aufging:
t Pluto und t Uranus in Konjunktion mit dem r Neptun der Anfang der 40er Geborenen ... das Grundgebirge der Hippie-Bewegung :)
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