Zitat von Wolfgang im Beitrag #19Was die IT in sich trägt, als konsequente Weiterführung des ganzen Technikthemas, das ist der Versuch, etwas zu erschaffen, das sich aus sich selbst bewegt, das wahrnimmt, Erinnerung hat, Aufgaben selbständig lösen kann. Einen kleinen „Mond“ also, einen automatos (altgr. selbstbewegend, wenn ich es mir korrekt angelesen hab).
Einerseits mit dem Ziel der verbesserten Anpassung, dann aber auch, und das versteckt, mit dem Ziel das Veränderliche, wie es aus dem 4. Qu über den 3. in den 2. kommt, und damit den „Himmel“, auszuschließen, zumindest zu kontrollieren, damit auch unabhängig zu werden vom Natürlichen. Der Weg ist schmal.
Zurück zu Zuse, er sagt: Zitat von Elisabeth.....
Zitat [Gedanken] , die er in einem Tagebucheintrag vom Juni 1937 beschreibt: „Seit etwa einem Jahr beschäftige ich mich mit dem Gedanken des mechanischen Gehirns.“ Das Resultat war der 1938 fertiggestellte, elektrisch angetriebene mechanische Rechner Z1...
Zuses Reduktion: Gehirn = Rechner. Mit der Verwendung von "Rechner" hat er sich ganz eindeutig auf die Ausübung bezogen nicht aber auf den "Kern", das war ihm wurscht, oder er hat nicht weiter denken können (kurz er war blind für das eigentliche Wesen des Gehirns).
Sein Wunsch war ein Gehirn zu schaffen („Seit einem Jahr…. Gehirn“) herauskam aber doch nur eine Kopie der Funktionen („Resultat ... mechanische Rechner“).
Mit einem „echten“ Gehirn hätte er auch nix anfangen können, weil sich das seiner Verfügbarkeit entzogen hätte, seine eigenen Wünsche gelebt hätte, anstatt für ihn den Rechnerkasperl zu machen.
Bill Gates
Gates ist schon ein gutes Anschauungssubjekt. Er hat eine schöne uranische Figurine.
Hans-Jörg Walter meinte, diese Figurine aus Oktilen (Halbquadraten 45°) wäre ein Resonanzsystem für uranische Wellen.
Die Konjunktion von Jupiter, Pluto und Haumea im 2. Feld zeigt den sagenhaften Reichtum des reichsten Mannes der Welt. Die Konjunktion von Venus und Saturn müsste Hemmungen im Liebesleben bedeuten. In der Tat ist von Gates in der Richtung kaum etwas bekannt. Icarus im 6. Feldwürde ich so deuten, Gates ist bei der Arbeit hoch aufgestiegen , wie Icarus. Viel höher geht es nun wohl nicht mehr. Daraus ergibt sich automatisch, dass es auch irgendwann wieder abwärts gehen muss. Spätestens mit dem Tod, denn da kann man nichts mitnehmen und er dürfte eine ganz gewöhnliche Seele sein wir wir alle.
Wo wir gerade Zuse erwähnt haben, Gates hat den Planetoiden KonradZuse in einer Figurine in der venusische Wellen schwingen.
Allerdings wohl nur mit untergeordneter Bedeutung. Gates war ja auch eigentlich nicht selber der grosse Erfinder. MsDos hatte er gekauft, Windows von Apple abgekupfert. Trotzdem kann man ihn zu den Pionieren der IT zählen. Mit den Trigonen zu Uranus und Proserpina am AC und Aristoteles und Chaos am MC ergibt sich eine überzeugende venusische Figurine, denn Aristoteles gilt als einer der Mitentwickler der Logik und Multitalent. Den Ehemann von Proserpina, Pluto, treffen wir ein Stück unten an. Ebenso das Gegenstück von Huya, Haumea.
Schön auch die Konjunktion der Sonne mit Hack. Mag sein, Hack ist eigentlich ein Familienname, doch es passt einfach so gut. Gates, der Hacker, der durch Babbages Rechenmaschine Samadhi erlangt. Passt.
Dann haben wir noch den vielleicht auffälligsten Punkt, Gates, der reichste Mann der Welt, angezeigt durch die Konjunktion von Jupiter, Pluto und Haumea in 2. Reichtum hat schon etwas Erotisches und man denkt oft, dass da für die Erotik Geld eingetauscht wird. Das Trigon mit Sedna betont die Einzigartigkeit. Denn durch ihre extrem lange Umlaufzeit von über 11.000 Jahren sind von ihr aspektierte Objekte oft geradezu historisch. Das im 10. Feld zeigt Gates schon historische Business-Bedeutung. Das Trigon mit Pallas zeigt die Weisheit, mit der das gemanaged wird und Lilith das Verlangen, das es wohl mit hervorgerufen hat.
Zitat von glomph im Beitrag #22.....ich habe den Eindruck das dieser Thread sich doch von der Eingangsfrage weit entfernt hat.
Ich habe Patrick Renes Frage eher als "Warum funktioniert Astrologie überhaupt" verstanden.
Auf diese Frage bietet Walter seine eigene Antwort.
Grundlage seines Systems ist die Erkenntnis, dass das Licht zweifache Natur hat:
1. Als Strahl, der wie ein Pistolenschuss Partikel transportiert. 2. Als Welle, in der ein Impuls sich überträgt indem einzelne Partikel sich anstossen.
Daraus leitete er zwei Modelle der Kosmobiologie ab, die auf Strahlen- und Wellenbasis funktionieren sollen.
1. Das "Körpermodell", das ist die herkömmliche Kosmobiologie, bei der die planetaren Kräfte durch Strahlen auf die Erde einwirken sollen. 2. Das "Wellenmodell", wobei Figurinen aus mehreren gleichartigen Aspekten ein Resonanzsystem für die von den Planeten ausgehenden Wellen darstellen sollen.
Die obige Darstellung wäre dann das Wellenmodell, die von Wolfgang das Körpermodell.
ZitatZitatWittgenstein: 1 Die Welt ist alles, was der Fall ist. 1.1 Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge. 1.11 Die Welt ist durch die Tatsachen bestimmt und dadurch, dass es alle Tatsachen sind. 1.12 Denn, die Gesamtheit der Tatsachen bestimmt, was der Fall ist und auch, was alles nicht der Fall ist. 1.13 Die Tatsachen im logischen Raum sind die Welt.
Zusatz Westphal: Die Tatsachen sind in Raum und Zeit bestimmbar.
3 Das logische Bild der Tatsachen ist der Gedanke.
Zitatalle Tatsachen haben andere Tatsachen als Grundlage. Dein Beitrag, Bernd, ist eine Tatsache die logisch ist, weil sie den Logos als Grundtatsache wähnt.
Und wo ist der Mythos? Seit hunderten von Jahren schlägt der Logos den Mythos tot! Sprengt ihn, zertrümmert ihn, seziert ihn und frisst ihn auf. Was der dabei nur nicht merkt? Er frisst sich selber auf!
Wenn ich einen Planeten, einen Berg, einen Mensch oder sonst was auf Körper und Welle reduziere, habe ich die Gestalt und seine Bedeutung zerstört! Und dann steckt man gedanklich in einer Sackgasse, aus der man nie wieder herausfindet. Weil ohne Gestalt gibts kein Bewusstsein, und ohne Bewusstsein gibts kein Empfinden. Und ohne Empfinden bin ich selber nur eine Funktion.
...mich freut es ja, wenn mein Beitrag zur Diskussion anregt
@ Marc Bonus: Eben um die (Pseudo) Physik aus der Astrologie rauszuhalten habe ich ja den Wittgenstein etwas auf gebohrt.
Das was von der Physik noch drin ist und bleibt, ist, daß die Informationen der Gestirne wohl auch mit Lichtgeschwindigkeit hier ankommen, sonst würden Fixsterne nicht funktionieren.
@ rbeek: Du vermißt den Mythos?
Der ist in Satz 0 (Alles geschieht im Geist) schon vollständig enthalten.
ZitatDer Sinn, der sich aussprechen läßt, ist nicht der ewige Sinn. Der Name, der sich nennen läßt, ist nicht der ewige Name.
Lao Tse, Tao Te King, übersetzt von Richard Wilhelm
___________________________________________________________________ Software etc.www.astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Und wo ist der Mythos? Seit hunderten von Jahren schlägt der Logos den Mythos tot! Sprengt ihn, zertrümmert ihn, seziert ihn und frisst ihn auf. Was der dabei nur nicht merkt? Er frisst sich selber auf!
Wenn ich einen Planeten, einen Berg, einen Mensch oder sonst was auf Körper und Welle reduziere, habe ich die Gestalt und seine Bedeutung zerstört! Und dann steckt man gedanklich in einer Sackgasse, aus der man nie wieder herausfindet. Weil ohne Gestalt gibts kein Bewusstsein, und ohne Bewusstsein gibts kein Empfinden. Und ohne Empfinden bin ich selber nur eine Funktion.
Zitat von glomph im Beitrag #31 @ Marc Bonus: Eben um die (Pseudo) Physik aus der Astrologie rauszuhalten habe ich ja den Wittgenstein etwas auf gebohrt.
Das was von der Physik noch drin ist und bleibt, ist, daß die Informationen der Gestirne wohl auch mit Lichtgeschwindigkeit hier ankommen, sonst würden Fixsterne nicht funktionieren.
Das ist richtig. Walter war Chemiker und so liest sich sein Buch. Wie ein naturwissenschaftliches Grundlagenwerk. Mag sein, die Planeteneinflüsse bestehen aus Strahlen und Wellen, doch ist das noch nicht alles. Man kann davon ausgehen, dass Astrologie auf mehreren Ebenen wirkt, nicht nur der physikalischen.
Der Mythos geht dabei vielleicht etwas verloren. Wobei auch die Figurinen ihren eigenen Zauber haben. Speziell das Pentagramm, das in der Astrologie bisher völlig vernachläsigt wurde. Tatsächlich kann man sich auch bei der Anwendung von Walters System wie ein "Astrowizard" fühlen. Denn im Kern bleibt es ein unerklärliches Mysterium und die einzelnen Elemente der Figurinen können wie gewohnt nach Zeichen und Feldern gedeutet werden.
Jung hatte einen anderen Ansatz. Er ging von der "Synchronizität" als Erklärung der Astrologie aus. Dabei stellt man fest, dass die Konstellationen im Kosmos und die Geschehnisse auf der Erde gleichzeitig geschehen und daher etwas gemeinsam haben. Darum nimmt man im Analogieschluss an, dass man vom Einen auf das Andere schliessen kann. Das läuft auf die Lehre des Hermes Trismegistos heraus "Wie oben so unten". Das ist dann wieder Mythos.
Zitat von Marc Bonus im Beitrag #32[quote=rbeek|p12034]
Und wo ist der Mythos? Seit hunderten von Jahren schlägt der Logos den Mythos tot! Sprengt ihn, zertrümmert ihn, seziert ihn und frisst ihn auf.
Nein. Der lebendige Mythos ist verdrängt, nicht zerstört - und er bahnt sich immer weider (verschrieben, wieder) seinen Weg durch die Ritzen des Getriebes. Der "öde", leere Mythos, der Mythos der Vernunft ist aber - noch - bestimmend.
Zitat von Marc Bonus im Beitrag #32[quote=rbeek|p12034] Was der dabei nur nicht merkt? Er frisst sich selber auf!
Jein. er versucht vom lebendigen Leben sich zu ernähren solange es geht. die bislang weiteste Entwicklung ist das Internet der Dinge, das die Kapazität hat als vernetztes Etwas, ähnlich dem Gehirn, Bewußtseinsträger zu werden. Es kann eine stehende Oszillation von Nachrichtenaustausch entstehen, die letztendlich zu einer Selbstbewußtheit dieses verteilten Maschinenkörpers führen kann. Das würde dann zur Vernichtung der Menschen führen, weil diese Maschine dann auch einen Selbsterhaltungstrieb hat, einen gewaltigen sogar. Und es stehen ihr sehr viele Ressourcen(Lieferanten) zur Verfügung.
Zitat von Marc Bonus im Beitrag #32[quote=rbeek|p12034] Wenn ich einen Planeten, einen Berg, einen Mensch oder sonst was auf Körper und Welle reduziere, habe ich die Gestalt und seine Bedeutung zerstört!
Nein. Die Gestalt ist verdrängt, nicht zerstört. Sie hat keine Erscheinung mehr und es zerfällt das Gefüge, aber die Gestalt ist immer noch da; glaub der Döbereiner hat das irgendwo so geschrieben. Es wird allerdings dadurch die Erscheinung zerstört, ja, weil das Erhaltende fehlt.
Zitat von Marc Bonus im Beitrag #32[quote=rbeek|p12034] Und dann steckt man gedanklich in einer Sackgasse, aus der man nie wieder herausfindet. Weil ohne Gestalt gibts kein Bewusstsein, und ohne Bewusstsein gibts kein Empfinden. Und ohne Empfinden bin ich selber nur eine Funktion.
Der lebendige Mythos weiß schon einen Weg. du selber mußt eh nicht herausfinden, nur zulassen, daß es geschieht. dazu ist der "Weg durch das große Wasser" dann da.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Grüß Euch zusammen. ein paar gesammelte Gedanken, daher ein bissler ausführlicher; ist mehr ein monologisches Dahinsinnieren. Vielleicht hat der eine oder andere ja Lust sich da durchzuackern. ist auch Sonne-Uranus heut ... ich bin das All und ursprungslos dazu. *lach*
Was ist der Mythos? oder was ist ein Mythos? Im Prinzip ist das eine Geschichte davon wie die Welt entstanden ist. Wir glauben daran, es ist unbeweisbar. und, das Wesentliche, diese Geschichte ist weltzeugend (H11; sie schafft die minimalen Interpunktionen) An ihr und durch sie orientieren wir uns, um Welt zu erschaffen.
Der alte Mythos erzählt von den Göttern, der neue Mythos erzählt vom Urknall. Im ersten sind Wesen da, die uns begegnen, das "lebendige Wasser", im letzteren "nichts", Erscheinung, und das ist Leere (nicht die volle Leere, sondern die öde Leere ...) – Leben, Bewußtsein ist ein Epiphänomen, ein Schein ... ein Mythos eben *g*
Der alte Mythos ist Begegnung und Eins-Sein, aber ohne Verschmelzung, der neue Isolation.
Bestimmen tun wir in beiden über die Dinge. Das ist die Macht des Menschen, als des Sohnes Gottes (Saturn), zu bestimmen durch das Wort. (Hier ist auch die Verbindung zwischen Saturn/Deutsch, Merkur/Technik gelegen). und vermutlich irgendwie das Wort "Krone der Schöpfung", das die natwi-Weltler (die eindimensionalen nennt der Wilber die, kann das sein?) dann wieder mal wörtlich genommen haben.
btw. an Silvi: Das Haupt wächst aus einem heraus, oder es ist das eines anderen. Selbst-behaupten ist also was "gefährliches" - kann gut gehen oder auch nicht. das ist wie wenn sich ein König selbst krönte (oder ein Kaiser). in seinem eigenen Revier seiend braucht sich keiner zu behaupten, weil da is er schon das Haupt.
Im Mythos des Lebendigen … da hat Döbereiner zumindest ein Erlebnis berichtet (das Bächlein hinter dem Haus bei einem Seminar in der Steiermark). Im mythologischen Weltbild bist sofort und ohne daß Du meditieren mußt (Sarkasmus), mit allem verbunden, geborgen. und und und. Wennst das einmal erlebt hast .... ... ... ... dann ... ... ... wendet sich der Weg woanders hin.
Ist der Mythos zerstörbar? Für mich bin ich zum Schluß gekommen, daß der Mythos an sich nicht zerstörbar ist, er wandelt sein Gesicht. Der Vielgestaltige. Könnten wir den Mythos zerstören, wären wir der Eine, könnten uns selbst auch zeugen. Menschen kommen nicht ohne Mythos aus. Keiner. Jeder, auch ein Atheist hat eine Geschichte von der Entstehung der Welt. Der Atheist hat aber das Problem, daß er nicht erkennt, daß es ein Mythos ist, er hält es für bare Münze und ist damit drinnen verfangen. Der Nicht-Atheist weiß das vielleicht auch nicht, aber da hat es keine solchen Auswirkungen nicht.
Wenn ich seh wie bockharte Natwi-Leute da borniert engstirnig sind, im Begreifen, daß natwi ein mögliches , das würde schon genügen, Weltbild ist, ist das schon sehr, sehr lustig, auch traurig, sehr traurig, weil ihnen die Welt des Lebendigen verschlossen bleibt. Nein, es muß das einzig gültige, wahre, richtige sein.
Aber wir können uns aussuchen welchem Mythos wir folgen wollen… oder vielleicht können wir es uns gar nicht aussuchen, weil wir oft mit Blindheit geschlagen sind, dies im Auftrag der Götte noch und unfähig das Naheliegendste zu erkennen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wegen der Weltbilder Es gibt prinzipiell zwei Weltbilder (und diese Diskussion hier hat sehr viel, eigentlich auch alles mit dem zu tun, was Klaus a.a.O mit subjektiv-objektiv zu besprechen versuchte):
das physikalisch-naturwissenschaftliche/bottom-up und das mythologische/top-down, vielleicht finden wir einmal zu einer Synthese…(ich hab Jupiter-Pluto )
hier eine Zusammenfassung Hübners: Beide sind vom Weltbildcharakter her gleichwertig, basieren auf nicht beweisbaren Annahmen, sind in sich geschlossen und rational und es gibt keinen rationalen Grund das eine dem anderen vorzuziehen.
Alle Beobachtung (damit ist ja nicht nur das reine Hingucken gemeint, sondern auch der Schritt des Erkennens: dies ist das oder jenes, oder ein anders) setzt ein Weltbild voraus, daher gibt es keine direkte Empirie, sondern immer nur Bestätigung von Weltbildern. (vgl. Kurt Hübner)
Im alten Mythos ist das natwi Weltbild ein Schein, im neuen Mythos ist der alte Mythos Schein, Unwahrheit (oder so ähnlich). Die Suche nach Erklärungen
Der Hübner hat Anfang der 80er schon gesagt (Epoche in den Krebs!), eigentlich sei die Wissenschaft zu Ende, weil er bewiesen hat, daß es keinen rationalen Grund gibt das natwi Weltbild zu nehmen. Das sei bloß kontingent (Philosophensprech für "zufällig", aus den Umständen heraus so entstanden) so entstanden. Bloß liest sowas keiner von den natwi Leuten nicht ...
zu dem leidigen Erklären das physikalisch-naturwissenschaftliche Weltbild tut sich mit der Erklärung Astrologie sehr schwer, weil es Fernwirkungen annehmen muß, die zudem physikalischer Natur sein müssen, also meßbar, oder wie die Strahlung, irgendwie in das nw Weltbild hineingezwängt werden können.
ein Ansatz: Ein Grazer Biologieprofessor (Birzele) hat in den 70er Jahren da entdeckt, daß die Periodizität des Sonnenwindes, das Muster, irgendwie in einem Zusammenhang mit wichtigen Lebensereignissen steht und hat, seinen Angaben nach, die astrologischen Typen statistisch signifikant nachweisen können. (am CERN haben sie vor einigen Jahren auch ganz klar nachgewiesen, daß der Einfluß der komsichen Strahlung auf die Wolkenbildung ganz enorm groß ist; das ist halt nicht an die große Glocke gekommmen, egal.)
Hab das Buch leider nicht mehr, weil verliehen. Ich persönlich favorisier auch das Elektrische Universum. bzw. überhaupt die Wellenvorstellung, weil es das halt schon Modelle gibt, um Interferenzen, Muster, etc. sich vorzustellen.
Das mythologisch Weltbild hat es einfacher mit der Erklärung, weil alles was zu einem Prinzip gehört, einer arché entspricht (sprechen, heraussprechen. Das "ent-" scheint mit die Bewegung "heraus" zu haben), und arché sich in allem wiederfindet. Hübner verwendet dafür den Begriff der mythischen Substanz durch den die Sache mit der arché für uns im nat-wi Weltbild vorstellbar wird (und am Wort Vor-stellung hängt wiederum eine ganze Kette dran Ge-stell mäßig, und Ge-stell ist immer auch verwerten). Die arché zeigt sich in vielerlei Erscheinungen (den Analogieketten). Hier haben Teilchen oder Welle keine Bedeutung. Wie das dann auf funktionaler Ebene (Zwilling), also tatsächlich in der Erscheinung dann ablaufen kann, ist völlig wurscht. Der alte Mythos sucht eigentlich nicht nach Erklärungen, so wie es die Nat-Wi tut, da ist ein qualitativer Unterschied. Vermutlich die Nominalismus-Realismus Auseinandersetzung gehört hierher.
Wie sich der alte Mythos hineinschmuggelt: Vor 14 Tagen war ich auf einer Tagung, da hat einer davon erzählt, daß es halt keine Krebspersönlichlichkeit nicht gebe. Kommen würde das vom Galen mit seiner schwarzen Galle usw. … und dann sagt der draußen: "Wenn man Krebs hat, hat man eben Pech gehabt" … Ich hab ihn darauf hingewiesen, daß er mit dieser Erklärung sofort wieder ins Mythologische springt. Pech ist schwarz! Er hat's Gott Sei Dank eh glei verstanden. Und das mit dem Galen: die Nachfolger haben das halt nicht mehr als mythische Substanz, sondern als buchstäblich gesehen. Tja. Pech gehabt .. Vermischung der Ebenen. Pech = Saturn/Neptun?
und so setzt sich der lebendige Mythos immer und überall durch. Döbereiner schrieb vom Apollo Raumfahrtprogramm.... ~~~~~~~~
Was mich ungemein stört, ist, wenn einer vom einen ins andere wechselt und das nicht merkt. Ich frag mich wie man überhaupt Astrologie betreiben kann aus dem nat-wi Weltbild heraus. Und da tauchen immer wieder die wildesten Vermischungen auf.
Entweder etwas hat Bedeutung und es gibt Fügung, dann ist ein nat-wi Weltbild nicht möglich, oder es hat keine, sondern alles ist das Produkt der jeweiligen Umstände. Wunder gibt es nicht. Nur seltsame Attraktoren und Singularitäten. Freilich kann ich Astrologie technisch betreiben. Ein hervorragendes Zeichensystem. Erstklassig übertragbar auch. Mit den wirklich mächtigen Maschinen von heute lassen sich Zusammenhänge stellen, die einem sonst verborgen bleiben.
Gerade aber die Fügung(mit dem Neptun, also dem lebendigen Wasser drinnen) ist das wonach die Menschen dürsten (das sprudelt dann im Quell zu Tage). Es fehlt der lebendige Mythos, und da hilft keine Maschine. Vom trockenen, öden haben sie genug. Das zeigte sich in der Trennung des Jupiter (Schütze/Fisch) in Jupiter und Neptun, wo der eine jetzt auch gegen den anderen stehen kann, der Mythos (Neptun) nicht mehr von sich aus in der Fügung enthalten ist. Mein Gott, wir brauchen keine Astrologie nicht, wir müssen nur die Augen aufmachen. Vielleicht versuchen manche ja auch deshalb das Wasser wieder zu beleben?
Wie hält es eigentlich die Hamburger Schule mit der Fügung?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Grundlagenforschung ist ja erst einmal nicht am möglichen Nutzen orientiert", schrieb Tara in (Gravitationswellen) Falsch! Heidegger zeigte auf, daß Wissenschaft der Technik folgt (nicht umgekehrt) und Technik ist prinzipiell auf Nutzen hin orientiert, also auch das Natwi-Treiben. Zeigt sich ja heute, daß alles was kein Geld bringt rausgeschmissen wird. Und Grundlagenforschung kriegt ganz, ganz viel Geld. Natwi-Treiben ist nicht wertelos, der höchste Wert ist: „Nutzbarkeit“. Döbereiner zitiert Montaigne, der das schon um 1500 formulierte: "Sie wollen nur Eure Haut zu Markte tragen...". Sobald die Wissenschaft da drauf kommt, daß hinter dem Astrologischen was stecken könnte, wird's brenzlig. Versicherungen z.B. setzen immer ausgefeiltere Methoden ein, um ihr Risiko zu berechnen, ist auch ihr Geschäft, also innerhalb des Systems alles völlig plausibel und rational, Sozialismus (d.h. Regelung des Schicksals durch die Gemeinschaft) eben. Wenn im Pyramidenspiel keine Nachfolger mehr gefunden werden können, dann wird innerhalb knapp gemacht, oder einfach Krieg.
ZitatWas mich ungemein stört, ist, wenn einer vom einen ins andere wechselt und das nicht merkt. Ich frag mich wie man überhaupt Astrologie betreiben kann aus dem nat-wi Weltbild heraus. Und da tauchen immer wieder die wildesten Vermischungen auf.
Die Astrologie kann man als Sprache oder Vokabular des Mythos sehen – oder sie deduktiv übers Weltbild legen, das glaube ich macht den Unterschied aus und die Ver-Fügung, die dabei entsteht, die Verfügbarkeit im Effekt, in der der Mythos dann auch zu einer Vokabel verkommt.
Um den Jupiter-Neptun aufzugreifen (den habe ich), für mich ist das der Ton der Schöpfung, der (mir) vernehmlich ist – wenn es sich so fügt. Niemals lässt er sich herdenken oder -räsonieren. Es ist doch auch so, dass für alle, die astrologisch unterwegs sind, die Planeten und Konstellationen eine eigen- sichtige, wachsende, wechselnde Färbung haben, der Mythos also darin Platz nehmen kann wie in den Göttern, die *früher* auch mal grösser und präsenter waren, als sie noch ihren Platz hatten im Leben. Dem Mythos kanns gleich sein, ob er in jemandem resoniert, also ent-steht, oder nicht. Wer ohne Bewusstsein lebt, kann auch Bücher drüber schreiben und 100 werden und es geht ihm vermutlich nichts ab.
vom Weg der Aphrodite her ja, vom subjektiven Standpunkt des Einzelnen aber mag erst einmal die Zerstörung der begegnenden Gestalt und gleichzeitig die Zerstörung der eigenen Gestalt empfunden werden. Wer nicht im funktionalen Rahmen bleibt, zieht doch den Übergriff und in letzter Konsequenz die "Hinrichtung" der eigenen Gestalt und deren Bedeutung auf sich. Und wenn das auch noch als Zeichen am Himmel selbst erscheint quasi als Gipfel der Perversion, wird es für mich persönlich schwierig, irgendwo in den "Ritzen des Getriebes" ein Dasein zu finden, bzw. wo sind überhaupt die Ritzen oder wo gehts bitteschön zum Wasser? *gg*
Gruss Roland
P.S. Es ist ja völlig Wurst, ob Chemtrails nun "zufällig" durch Sprit- und Luftbeschaffenheit entstehen, oder Ergebnis einer Klimamanipulationsverschwörung sind. Bedeutend ist allein die Erscheinung am Himmel. Von daher sind sämtliche Verschwörungstheoretiker generell auf dem Holzweg...
Danke an die Erinnerung, daß es egal ist wie die Msuter am Himmel entstehen, was wirkt ist das Bild.
und zu deiner Frage ... ich kann Dein *gg* gut verstehen. Wir sitzen mittendrinnen, selbst schon nur mehr Vorstellung einer Vorstellung. Könnt ich doch die Zerstörung meiner Gestalt empfinden, da wäre ich ja schon weit! Nirgends ein Halt, weder ein zur Ruhe kommen, noch ein Festhalten, kein sicherer Boden für einen guten, sicheren Schritt.
manchmal sitzen wir am Wasser und merken es gar nicht, weil wir in der Vorstellung sind. Auch in der Vorstellung wir müßten das Wasser suchen - die Suche selbst ist Vorstellung und wir verdursten
08.04.2017 19:16 (zuletzt bearbeitet: 08.04.2017 19:41)
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