Soll kein richtiges Rätsel sein - mag aber ein wenig Raterei einschließen. Das ist das Löwe-OG eines Nativen. Vielleicht fällt jemandem was dazu ein- gestehe, dass da ein wenig an Eigeninteresse miteingeht.
....spontan, was ist das für Glück im Unglück, so ganz allein? LG glomph
___________________________________________________________________ Software etc.www.astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Hallo Elisabeth, Ja, "gerissen" würde ich nicht direkt gesagen - aber da ist in der Tat so ein... Dissenz? Zusammenführen von Antagonismen ? "Verlogene Konvention" - ? Was noch zu klären wäre.. Grüße, Klaus
Naja, ist halt schwierig zu erkennen, wie einer mit Saturn-Uranus umgeht. Manche werden dann "Brückenbauer" genannt. Der Ausweg läge dann im Neptun, der steht in 2 im Stier, die Figuration, wohl aufhebend. Jedenfalls weist das Schütze MC darauf hin, daß hier in Haus 7 eine Anschauung verkündet wird, Merkur auf 28 Krebs, im besten Fall austreiberisch tätig, anderfalls fanatisch.
Zitat von federkiel im Beitrag #6Naja, ist halt schwierig zu erkennen, wie einer mit Saturn-Uranus umgeht. Manche werden dann "Brückenbauer" genannt. Der Ausweg läge dann im Neptun, der steht in 2 im Stier, die Figuration, wohl aufhebend. Jedenfalls weist das Schütze MC darauf hin, daß hier in Haus 7 eine Anschauung verkündet wird, Merkur auf 28 Krebs, im besten Fall austreiberisch tätig, anderfalls fanatisch.
Gruß Elisabeth
Spezifisch zum Neptun - gerade den hatte ich auf dem Schirm - der Merkur ist mir gar nicht erst aufgefallen. Als Architekt hat der sich nicht betätigt (was du natürlich auch nicht gemeint hast) - aber er hat auf seine Weise tatsächlich einen Brückenschlag hergestellt. Ob gelungen oder nicht ist eine andere Frage. Da mögen sich die Geister scheiden. Grüße, Klaus
versuche es mal: Der Ausgangspunkt ist revolutionär, sitzt in den gerade aktuellen Lebensumständen. Außerdem geht es in der Nebenkomponente was ganz Prinzipielles, das sich mit Gemeinschaftsgefügen, konkreter Substanz befaßt. Die Basis ist isoliert. Das wird in den sich verändernden Umständen auch gelebt, man befaßt sich damit. Die Umstände verändern sich aggressiv und schnell. Raus kommt eine Weltsicht, Philosophie, welche einer größeren Öffentlichkeit zugänglich wird, also nicht im stillen Kämmerlein verbleibt. Viele Grüße Michael
OK - das ist Arnold Schönberg, Ich weiß, den mochte Döbereiner nicht ... aber das darf den Blick nicht verstellen: Schönberg ist für mich ein Rätsel, insofern er - SA/UR - Alt und Neu zu verbinden wusste.
Er hat ja traditionelle Formen verwendet. Mehr noch: er ist ja zu Beginn ein echter Spätromantiker ("Verklärte Nacht", z.B.) Und das Frappierende: der Romantiker dringt immer wieder durch auch beim Zwölftöner. Ein solcher ist Schönberg ab 1921.
Streichquartett Nr 3, Satz Nr 2: ab 8:19 - das ist reine Romantik bei (damals) radikalem Progressismus - rein atonal /dodekaphonisch - trotdem romantisch. Wobei man beim Hören mitunter glatt vergessen kann, dass wir es mit reiner Atonalität zu tun haben (dies gilt nun fürs gesamte Quartett.)
Ups- das hat sich nun mit Michaels Posting überschnitten. da wäre der kommentar nachzuholen...
Also habe ich noch einmal einen Blick auf die eingestellte Achse geworfen,
/ , das da die für Musik steht - man hätte es denken können.
Doch die Achse steht im zum und diese Achse erzählt es uns ganz.
( ) Weltaszendent und ( ) Weltmeridian sind dabei, weil wir von einem Mann von Weltbedeutung reden.
P:08 58 s/ s s/ s -2.15 Es denkt ein Mann s/ s -2.03 in seiner Arbeit s/ s -2.02 an Wandlung des Empfindens.
s/ s -2.00 Das überall Musik sei
s/ s -1.43 um das Weltempfinden s/ s -1.28 der Menschen s/ s -1.24 zu bereichern, s/ s -1.05 auch zu belehren.
s/ s -0.58 Überraschendes Schaffen s/ s -0.57 von hier, für die Welt, s/ s -0.54 um alle zu beglücken.
s/ s -0.38 Das Empfinden der Musik s 0.00 ist das Ziel.
s/ s 0.16 Überall auf der Welt, s/ s 0.20 überall Glück.
s/ s 0.58 So arbeitet der Mann s/ s 1.05 an seiner Revolution s/ s 1.30 denkt Sonderwege s 1.42 hoch konzentriert.
s/ s 1.42 Glücksgefühle s 2.11 im Rhythmus des Neuen, s/ s 2.17 doch für die Welt eher befremdlich und doch zum Heil.
Verbeugung glomph
___________________________________________________________________ Software etc.www.astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Zitat von federkiel im Beitrag #12Saturn - Uranus - die Disharmonie
Und hat Schönberg von Matthias Hauer abgekupfert? Immerhin, Schöbergs Sonne steht auf Hauers Uranus.
Gruß Elisabeth
Zitat von federkiel im Beitrag #12Saturn - Uranus - die Disharmonie
Und hat Schönberg von Matthias Hauer abgekupfert? Immerhin, Schöbergs Sonne steht auf Hauers Uranus.
Gruß Elisabeth
"Disharmonie" ? - eher schon Dissonanz. Und die Dissonanz ist in der Musikgeschichte - gottlob - immer wieder anzutreffen. UR-SA hatte auch z.B. Beethoven. UR-SAT ist der Symmetriebruch. Ein Kunst der reinen Symmetrie wäre sterbenslangweilig. Mag ja seltsam klingen: aber die Musik des Fin de Siècle drohte ja im Harmonierausch zu ersaufen.
Die Krise der Tonalität setzte ja schon in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein - oft beschrieben als faktische oder vermeintliche Folge der Tristan-Chromatik (der berühmte Tristan-Akkord). Hört man z.B. den 2. Satz der 9. Sinfonie von Bruckner (um 1890 komponiert), dann hat man da ein schlagendes Beispiel für die Aushöhlung der Tonalität: da fehlt mitunter jedes tonale Zentrum.
Dass Schönberg von Hauer abgekupfert hat, wird immmer wieder behauptet - ist aber höchstens eine Teilwahrheit. Schönberg und Hauer waren nicht die einzigen, die da nach neuen Konzepten suchten. Das lag einfach in der Luft. In diesem Zusammenhang ist dann auch öfter zu lesen, Hauer habe eine neue musikalische Form gefunden. Das ist Unsinn, denn die Dodekaphonie ist keine musikalische Form, sondern eine Art des Komponierens - weshalb denn, wie geschrieben, Schönberg keine Probleme damit hatte, tradierte Formen zu verwenden. - Entscheidend ist, was diese neue Tonsprache an Kompositionen zeitigte: Die Kompositionen Hauers sind papierne Konstrukte, uninspiriert - gelangen zuRecht kaum je zur Aufführung. (Übrigens war Hauer ein übler Antisemit.)
Zudem: Schönberg war keineswegs "gegen" die Tonalität, er war vor allem nie "Ideologe".
@ Bernd - sehr schön aufgezeigt. Und immer wieder unterhaltsam: deine Tierkreiskreationen. Diese hab' ich mir als Hintergrundsbild genommen.
ZitatAb Mitte April 1934 studierte Cage Harmonielehre bei Adolph Weiss, dem ersten US-amerikanischen Schüler Arnold Schönbergs, und belegte Kurse in moderner Harmonie an der „New School of Social Research“, New York, bei Henry Cowell. 1935 kehrte er nach Los Angeles zurück und nahm bis 1937 Privatunterricht in der Kompositionstechnik Kontrapunkt bei Schönberg.
Schönbergs Horoskop könnte also durchaus stimmen, auch wenn RR:DD gegeben ist.
von der Symmetrie hast du nicht gesprochen, hab' ich doch gar nicht behauptet - aber erlaube mir bitte, dass ich davon rede, wenn es um SAT/UR geht. Es ging hier nicht um ein pro oder contra Schönberg. Und wenn du ihn nicht magst - warum sollte ich dir's ausreden wollen? Aber dabei bleibe ich: SAT - UR ist nicht per se Disharmonie, dann könnten wir ja etliche Komponisten incl. Beethoven mit diesem Etikett versehen. Natürlich: die Aufgabe der Tonalität kommt einem Sturz der Siebener-Ordnung gleich. - Jetzt könnte ich einen Schritt weitergehen: das ist auf dem Feld der Musik das, was die Miteinbeziehung der Transaturnier in der Astrologie ist - das hat der tradierten Ordnung der Astrologie einen Einsturz analoger Art beschert. Schönberg kann schon deswegen nicht des Plagiats beschuldigt werden, da er schon 1911 in der Publikation seiner Harmonielehre das Fundament für die atonale Zwölftonmusik geschaffen hatte - bevor Hauer seine Konzeption nach außen brachte. Grüße, Klaus