Was ist eine Frage?
Gemeint ist wohl das Auskunftersuchen des Fragenden an einen kundigen Astrologen.
Oft ist der Astrologe Ersatz für Psychiarter oder Arzt.
Eine Frage ist Ausdruck von Unsicherheit, Entscheidungszweifel, Ersuchen um Bestätigungshilfe, etc.

In der Regel sucht niemand einen Astrologen auf, wenn in der befragten Angelegenheit Klarheit herrscht.
Handlungsabsicht, Gelegenheit zum Handeln und Kraft zum Handeln sind die häufigsten Zutaten die zum
Handeln veranlassen. Fehlt eines dieser Zutaten entsteht Unsicherheit, Zweifel und oft Rücktritt von der
Handlungsausführung.

Es gibt triftige Fragen die begründet und nachvollziehbar sind.
Dann gibt es Scheinfragen. Davon zweierlei: Solche die aus Scham das Wesentliche des Anliegens ver-
schweigen um mittels einer ähnlichen, weniger schambehafteten Formulierung darauf hoffen, dass et-
was für die eigentliche unterdrückte Frage abfällt.
Die zweite Frage ist diejenige die der Astrologie misstrauen und daher den Astrologen prüfen, fragen,
obgleich den Fragenden die Antworten schon bekannt sind.

Nach meinem Verständnis ist jede Frage eine Anleihe an die Weisheit dessen der den Lauf der Gestirne
derart gefügt hat, dass wir Menschen daraus in der Lage sind, die Ereignisse in ihrer Zeitqualität zu
verstehen. Daraus sollte sich eigentlich der wesensgemäße Umgang mit der Astrologie ergeben.

Bonatti hat klare Verhaltensregeln für die Ratsuchenden aufgestellt mit welcher Gesinnung sie beim
Astrologen vorsprechen sollen.

Die Versuchung ist immense, Fragen zu stellen, die nichts oder wenig mit den Lebensnotwendigkeiten
zu tun haben. In wie weit man sich selbst Disziplin auferlegen möchte bleibt jedem selbst überlassen.
Franz-Josef

Liebe Franz-Josef,
herzlichen Dank, daß Du das aufgenommen hast.

Wenn auch JZM das als l'art pour l'art sehen mag, so denke ich, ist es doch wesentlich sich klar darüber zu werden, was eine Frage ist. Und wenn sich ein Faden schon mal in diese Richtung bewegt, dann ist es vielleicht an der Zeit das auch aufzugreifen.
Wir antworten eben auch den Anrufen aus dem Numinosen und bringen so Dinge ins Licht (aletheia).

Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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Was ist eine Frage?
Gemeint ist wohl das Auskunftersuchen des Fragenden an einen kundigen Astrologen.
Oft ist der Astrologe Ersatz für Psychiarter oder Arzt.
Eine Frage ist Ausdruck von Unsicherheit, Entscheidungszweifel, Ersuchen um Bestätigungshilfe, etc.

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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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In der Regel sucht niemand einen Astrologen auf, wenn in der befragten Angelegenheit Klarheit herrscht.

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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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Handlungsabsicht, Gelegenheit zum Handeln und Kraft zum Handeln sind die häufigsten Zutaten die zum
Handeln veranlassen. Fehlt eines dieser Zutaten entsteht Unsicherheit, Zweifel und oft Rücktritt von der
Handlungsausführung.

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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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Es gibt triftige Fragen die begründet und nachvollziehbar sind.
Dann gibt es Scheinfragen. Davon zweierlei: Solche die aus Scham das Wesentliche des Anliegens ver-
schweigen, um mittels einer ähnlichen, weniger schambehafteten Formulierung darauf hoffen, dass et-
was für die eigentliche unterdrückte Frage abfällt.
Die zweite Frage ist diejenige die der Astrologie misstrauen und daher den Astrologen prüfen, fragen,
obgleich den Fragenden die Antworten schon bekannt sind.

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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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Nach meinem Verständnis ist jede Frage eine Anleihe an die Weisheit dessen, der den Lauf der Gestirne
derart gefügt hat, dass wir Menschen daraus in der Lage sind, die Ereignisse in ihrer Zeitqualität zu
verstehen. Daraus sollte sich eigentlich der wesensgemäße Umgang mit der Astrologie ergeben.

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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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Bonatti hat klare Verhaltensregeln für die Ratsuchenden aufgestellt mit welcher Gesinnung sie beim
Astrologen vorsprechen sollen.

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Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #1

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Die Versuchung ist immense, Fragen zu stellen, die nichts oder wenig mit den Lebensnotwendigkeiten
zu tun haben. In wie weit man sich selbst Disziplin auferlegen möchte bleibt jedem selbst überlassen.

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Sepp schrieb

Zitat von sepp im Beitrag Stichwahl: E. Macron vs. M. Le Pen

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Was ich hier überhaupt schwierig finde, ist das Fragehoroskop an sich.
Wenn ich auf dem Zugspitzgipfel stehe und mich in dem Moment frage, ob ich nun Susanne oder Yvonne heiraten soll, dann scheint mir das eine einzigartige, persönliche Frage. Obs nun Macron oder Le Pen wird, fragen sich vermutlich Millionen von Franzosen, mehr als einmal am Tag seit Wochen.
Das scheint mir doch ein Unterschied zu sein undich weiß nicht, obdas Orakel in Konstanz geworfen wird. Rien pour ungut, der Sepp.
Die Frage ist halt, was ist eine zulässige Frage. Und gibts unzulässige. Ich gestehe hier meine völlige Unkenntnis.
Frage: Gibts unzulässige Fragen? Crailsheim, 30.4., 11.41
Interessantes Horoskop: Mond Herr von 12 in 12 geht ins Sextil mit Sonne Herr von 1 in 10. Ich deute: Wenn Subjektives verbindlich werden soll, dann unzulässig.

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Zitat von Wolfgang im Beitrag Stichwahl: E. Macron vs. M. Le Pen

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Zu Deinem Fragehoroskop Verbundsmäßiges/Gemischtes:
Widder/Mars geht nach H11: eine Ent-scheidung; eine Teilung, die neu ist, zum Ursprung kommt. das ist das Bestimmende (MC und wird zur Fügung H10 => H9).
und das steht im Zwilling, also den "Zeichen", den tradierten Unterscheidungen.
der Zwillingsmerkur steht aber wiederum im Widder, die Antwort ist also schon da, bevor die Frage gestellt wird.
der Pluto in H6 scheint mir das zu bestätigen: der weiß schon was rauszukommen hat und das kommt vom Subjekt her (H5)
und der Merkur ist auch vor der Zeit noch. Diese Antwort bleibt vor der Zeit. und das ist vielleicht dann der Merkur/Uranus: das Unentschiedene.
Es ist also eine Frage unerlaubt, die nicht wirklich eine offene Lösung zulässt, sondern den Himmel zwingen/regeln will (Merkur/Uranus).
Und der reagiert dann mit: "Kein Anschluß unter dieser Nummer...", das Empfangende bleibt im H12.

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