Könnte man sagen, dass die Eklipse noch in der Halbsumme Pluto- Saturn steht und somit in gewisser Weise einen Vorblick auf die eigentliche Konjunktion geben könnte. Oder ist das zu spekulativ. Sepp
Scheint mir durchaus denkbar. Es ist ja auch probat, die Neumonde - oder Vollmonde - zu brechnen, die einer Konjunktion zweier Planeten oder auch einem Ingress vorasugehen. Nichts anderes hat z.B. Cl.Weis gemacht, dessen "Welthoroskop" darauf beruht (NM vor der letzten der drei PL/NE-Konjunktionen, 1892). Klaus
11.12.: point of no return - die finale Abstimmung über Mays "Paket". Dem gehen einige Tage an Diskussion im Unterhaus voraus.
Man darf annehmen: da geht's zur Sache. Das Bild zeigt GB plus die TP I für den Tag. Das sieht nach einem harten Finish aus - und das könnte sehr wohl der no deal sein. Das wäre dann gleichbedeutend mit dem "wild Brexit". Und da die EU erneute Verhandlungen kategorisch ausgeschlossen hat: Sieht eher so aus - oder nicht?
Der ungewöhnliche Fall, dass Vernunft gegen Logik steht. Vernunft: das Maysche Paket, pragamtisch, verhindert das Schlimmste. Logik: Boris Johnson &Co: sie haben recht, wenn sie sagen, dass dies nicht der Brexit ist, den man bei der Abstimmung mehrheitlich gewollt hat. Grüße, Klaus
Nicht leicht, hier zu einem sicheren Ergebnis zu kommen: Es wird ja faktisch nicht über den Brexit abgestimmt - denn der kommt ja. Das muss man sich vor Augen halten, wirft man da einen Blick auf welche Auslösungen auch immer. Denn: bekommt May den Zuschlag, kommt der May-EU-Brexit. Verliert sie, dann kommt der wilde Brexit. Die Hoffnungen auf Neuverhandlungen sind irreal. Annähernd irreal sind Neuwahlen: das werden die Tories nicht wollen, dann dann bekäme Labour die Mehrheit, und mancher Tory_MP müsste seinen Stuhl räumen.
Hier die 4/Pi-Direktion - von mir mal hier vorgestellt:
Dem obigen Link zufolge beginnt an einem Dienstag die Sitzung im Unterhaus um 11:30. Ich nehme an, dass das auch am 11.12. - ein Dienstag - so sein wird. Mit der Zordnung ist es hier gewiss schwierig.... einen klaren Favoriten gibt es nicht. Aber wenn der AC dem Initiator zuzuordnen ist, dann wäre das wohl Th. May - denn sie legt dem Parlament ihren Plan zur Abstimmung vor.
der Beginn der Brexit Verhandlungen, siehe Beitrag 1, hat einen Mars auf 9 Krebs, da wird dann am 11.12. Saturn im Steinbock stehen. Da könnte es dann schon Widerstände geben.
hallo Elisabeth, Danke für die Rückbindung ans Ausgangshoroskop. Ja das spricht ganz klar für eine massive Bremswirkung. - Ich denke auf beiden Seiten - UK wie EU - hat man schwere Fehler gemacht, der Tragweite des Ganzen wohl lange Zeit gar nicht wirklich ins Auge gesehen.
War fast logisch: Zerohedge (hats öfterrals Erster): Pound Falls To 18-Month Low On Reports Conservatives Have Enough 'No Confidence' Votes
What looked like the first stirrings of a recovery in the pound Tuesday morning has given way to more selling, as the British currency tumbled to $1.2502 following reports that the conservatives' 1922 committee had finally received the 48 letters of no confidence necessary to trigger a vote of no confidence in Prime Minister Theresa May.
Und die FAZ von heute. "BBC-Reporterin Laura Kuenssberg zufolge bestätigten mehrere Quellen in Mays Konservativer Partei und auch ein Regierungsmitglied am Dienstagabend, dass die erforderliche Zahl von 48 Briefen eingegangen sei. Auch ein Reporter der Nachrichtenwebseite BuzzFeed berichtete unter Berufung auf Regierungsquellen, eine Misstrauensabstimmung stehe kurz bevor. Mays Regierungssitz in der Downing Street war zunächst nicht zu erreichen."
Jetzt weiß es schon die Bildung"Jetzt wird's eng für Theresa May! Nachdem die britische Premierministerin entschieden hatte, die Abstimmung über den Brexit-Deal im Unterhaus abzusagen, droht ihr jetzt ein Misstrauensvotum - und zwar innerhalb der eigenen Partei! Graham Brady, der Vorsitzende eines einflussreichen Parlamentskomitees, teilte am Mittwochmorgen mit, dass es zu dem Votum kommt. Zuvor waren die für ein Misstrauensvotum erforderlichen 48 Misstrauens-Briefe bei der Partei eingegangen. Die Abstimmung soll schon heute Abend, zwischen 19 und 21 Uhr, stattfinden, teilte Brady mit."Sepp Die Erwartung ist, dss sie die Schlacht gewinnt, aber den Krieg (Brexit) verliert.
J.Corbyns Horoskop wird da diskutiert. Uhrzeit unbekannt, der Autor bezieht sich auf die etwas kryptische Aussage Corbyns: "I was born late in the day at an inconvenient time." Die Rektifizierung erbringt einen AC von 24 Skorpion. Ich bin skeptisch egegenüber Rektifizierungen ex nihilo... Was nicht besagen muss, dass es nicht stimmen kann.
Nicht wie in Beitrag 11 angegeben 22:00GMT, sondern 23:00 - am 29.3. 2019 (Freitag) ist noch keine Sommerzeit, die beginnt immer am letzten Sonntag im März - und das ist hier der 31.3. Dann sieht das so aus:
Unbedingt lesenswert: das "Spiegel"-Interview(Spiegel Nr 51, 15.12.2018) mit dem irischen Historiker Brendan Simms. Der sagt, der Brexit werde die EU viel härter treffen als die Europäer denken. Er argumentiert vor allem aus historischer Sicht, das kann ich hier nicht alles wiedergeben. Etwa so: die Geschichte verlangt ihr Recht. GB als "Inselreich" wird bestehen bleiben und an Stärke nach vorübergehender Schwäche gewinnen, derweil Europa schwere innere Konflikte drohen. Er sieht als Folge der harten Linie der EU in den Verhandlungen dauerhafte Schäden und Spannungen in Europa voraus. Die Briten würden den Europäern die Demütigung nicht vergessen. M.a.W. - wenn ich Simms richtig verstehe - GB wird wieder die traditionelle Rolle der Splendid Isolation wählen, in Verbindung damit die europäischen Staaten gegeneinander ausspielen, sich je nach Gusto und Situation mal diesen, mal jenen Verbündeten suchen. Das heißt mal Deutschland, mal Frankreich. In der Tat macht das Horoskop einen feindlichen Eindruck. Wir fassen die ins Auge - sie ist ja vor dem Fälligwerden per Orbis am Tag des Brexits schon da. Und das bedeutet auch die Rückkehr des "Alten", die Wiederkehr alter Machtverhältnisse. Wie gesagt: absolut lesenswertes Interview.
Den Artikel im Netz habe ich noch nicht gefunden, aber ein bisschen über Simms recherchiert. Lehrt in Cambridge. Teilweise bermerkenswerte bis sonderbare Ansichten, z.B. aus einem Spiegelinterview von 2014, siehe unten. Man hat den Eindruck, dass er ohnehin noch in einer Waterloowelt lebt. Aber auf jeden Fall ein Spiegel der englischen Intelligenzia, die noch nicht ganz gemerkt hat, dass die Musik wo anders spielt, Mein Eindruck Typus Rees-Moog. Davon abgesehen ist natürlich der Breit auch eine Katastrophe vor allem für Deutschland. Aber obs in der britischen splendid isolation nicht ein bißchen ungemülich wird? Denke schon. GB ist nicht London, auch nicht Cambridge. Zitat: "Aber das hat auch Deutschlands Gespür für Gefahren stumpf werden lassen. Die Weigerung, mit der Erweiterung der Nato fortzufahren, ernsthaft über eine russische Bedrohung nachzudenken oder bei der Libyen-Intervention mitzumachen - all das sind Symptome dieser Abstumpfung. SPIEGEL: Sie meinen, deutsche Politiker wagen einfach nicht, der Öffentlichkeit klarzumachen, dass beispielsweise die Ukraine auch zu Europa gehört? Simms: Es gibt in Deutschland keinen kritischen Konsens darüber, dass die EU-Grenze in der Tat weiter im Osten liegen müsste. Es wird auch zu wenig für die Sicherheit der baltischen Staaten und Polens getan. Das ist in Großbritannien anders. Bei uns herrscht Einverständnis darüber, dass wir im Fall einer Notlage für alle verantwortlich sind, etwa auch für die baltischen Staaten. SPIEGEL: Sie glauben daran, dass militärische Macht heute genauso wichtig ist wie während des Kalten Krieges? Na ja, kann man so sehen, muss man aber nicht. Astrologisch hat doch London ein ähnliches Bild, wie das von Wilwe gepostete schwierige für Paris der Konj. 2020. Sepp
Sepp, das hab ich zunächst einfach so weitergegeben. Manches scheint da sehr zugespitzt. dennoch: das ist schon eine interessante Lektüre. Grüße, Klaus
Ich les es noch: Aber es scheint irgendwie auch die alte Leier. Deutschland soll unter der Führung von GB Front gegen die Russen machen, das scheint bei allem, was ich von ihm überlesen habe, dahinter zu stecken. Und es muss natürlich contained werden. Der gute alte Festlandsdegen. Klappt dank Uschis Devise: Besenstile zu Haubitzen leider nicht so ganz. Ich kenn mich in der Materie nicht so aus, aber hätten britische Historiker, wenns um WK! und 2 und europäische Geschichte geht, oder ihre eigene Kolonialgeschichte nicht noch andere Sachen aufzuarbeiten?
Klar gesehen - Simms vertritt die alten Traditionen. Und "Right or wrong- my country" (obwohl: Ist ja Irländer...). Die Geschichte wiederholt sich nie, wohl aber könnten alte Kräfte - die vielleicht nur alte Reflexe sind - aufs Neue aktualisiert werden. Absurd wird es natürlich dort, wo man in London von einem Revival des Commenwealth als Zukunftswirtschaftsraum träumt.
Klar hat das von dir eingestellte Horoskop einen agressiven Charakter. Aber wenn die Briten nach dem Breit nur glücklich wären, hätten sie keinen Grund zur Aggression. Das ist logisch. Sieht man ja auch schon jetzt: Schuld sind die anderen, das eigene Versagen in den Verhandlungen, die mangelde Vorbereitungwird nicht thematisiert. Der Austrittsvertrag scheint katastrophal zu sein, aber die Blauäugigkeit der Rees-Mooge auch. Sepp
Isolation mag der Pluto-Saturn in 2 schon sein, aber splendid sicher nicht.
Zumal zu bedenken ist, daß in der Grundradix UK - 12.4.1927- Steinbock Haus 2 anschneidet.
Hier dazu das 14. Septar, 2018-2025 mit den Brexit-Transiten.
Mars auf dem IC-Mond, sie gehen im Zorn, paßt aber gut zum MC auf Jupiter-Pluto, heißt dann, Schnitt in die Legierung (mit der EU) und Uranus hat fast den R- Saturn erreicht. Paßt doch alles, ist ja ein radikaler Schritt.
Das ist rhythmisch zwar auf Sonne-Jupiter, aber kommt ja Saturn-Pluto ins Quadrat, und die JupiterPluto Konj kommt auch auf den AC zu liegen, die große Konjunktion auf den R-Pluto. Nebstbei sind 24 Steinbock, Saturn-Venus, das kann schon "verbessertes Wohnen im Grünen" sein, meist kommen da aber soziale Zwänge auf, wie das "Blut in den Adern" erstarren kann.
Da seh ich, allerdings auch mundan, eine Pluto -Ketu Konj. als Herr von 10 am AC. Das scheint mir bemerkenswert. Mit Groko auf Radixpluto ein bißchen viel Pluto.Sepp
Ja, es wird ein "Look back in anger" geben", keine Frage. GB, soweit Brexiteers, feiert jetzt schon nostalgisierend die sog. "finest hour" - 1940, the "Blitz". 1940 - das was da jetzt als Septar hochkommt - GB under pressure, dem aber widerstanden. Die Parallele ist da - aber damals hing vieles davon ab, dass die USA früher oder später zum Alliierten wurden. Darauf hofft man schon jetzt. Grüße, Klaus
https://de.statista.com/statistik/daten/...der-eu-laender/ Nicht uninteressant, abe auch fürmich überraschend. GB mit größtem Defizit am Ende der Scala mit FR. Interessanterweise hat Italien noch einen Überschuss. Mein Einsatz hat sich gelohnt: Fahre FIAT und mach jetzt einen Schiandi uff. Im Ernst: GB wird als Dienstleistungswirtschaft bezeichnet, Stark abhängig in der Bewertung auch vom Immomarkt. Und ich glaube, dass Dienstleistung hier nicht den Friseur in Cornwall meint. Wenn das obige Septar die Vergrößerungvon 40 bis 47 ist, dann ist es halt auch das Ende von GB als Kolonialmacht und die weitestgehende Abhängigkeit von den USA. Wenn man vor allem auf die Beiträge zum Brexit zurückblickt, dann überwiegen doch astrologisch die problematischen Prognosen. Ein bereundeter Kenner der britischenSzene bezeichnete einst die OXbridgepolitiker a la Johnson als Spieler, ohne wirklichen Realitätsbezug. Aber für die EU muss man sich fast noch mehr schämen. Es ist schon eine Zwangsgemeinschaft, ohne Frage und es fragt sich langsam, wer eigentlich davon was hat. Jetzt werden schon die Gelbwesten in die Nähe von Populismus ect gerückt. Deprimierend, Sepp
Sepp, das ist nicht die Vergrößerung von '40-'47 - das ist die Vergrößerung von 1940 ! Da stand das Land, nachdem Frankreich die Segel gestrichen hatte, alleine da, in der Hoffnung, dass die USA Verbündeter werden würden. - Was das Thema "Dienstleistung" angeht: das massive Handelsbilanzdefizit ist ja eine Folge der Vernachlässigung des primären Sektors, der Produktion. Wenn dann noch Firmen wie Toyota, BMW ... sich da ganz oder partiell verabschieden, dann wird's da zappenduster. Man wird nicht in ein, zwei Jahren nachholen können, was über lange Jahre versäumt worden ist.
Die EU hat da nicht allzu sensibel agiert - aber was hätten sie tun sollen? Sie haben ja Recht, wenn sie sagen, dass der Kern der britischen Erwartungen und Forderungen irreal ist - so z.B. die geforderte Trennnung von Warenverkehr und Dienstleistung. Das weiß doch jeder VWler im Propädeutikum, dass das im 21. Jahrhundert nicht möglich ist. Beispiel: macht eine Softwareforma Dienstleistungen oder produziert sie? Klarer Fall: sie macht beides. In Brüssel soll man sich über die britischen Vorstellungen nur noch gewundert haben. Grüße, Klaus
Federkiel: Hier dazu das 14. Septar, 2018-2015 mit den Brexit-Transiten. Verstehe. Ich meinte nur, wohin führt die"Blitz"-Begeisterung. Aber wie gesagt: Irrsinn auf beiden Seiten. Und wirtschaftlich glaube ich nicht an GB. Mein Bruder hat in den vergangenen Jahren oft in Birmingham geschraubt. Er meint Katastrophe. Sepp