Zitat von Johann im Beitrag #98Die formalen Tatsachen und die inhaltlichen Bezüge sind zwei unterschiedliche Baustellen.
Eben - aber das Inhaltliche wäre das Entscheidende - die bloße zeitliche Entsprechung besagt wenig. Derartige Parallelismen in der Geschichte würden sich in nahezu beliebiger Zahl finden. Grüße, Klaus
Immerhin ging es in beiden Fällen um Wahlen im einen Fall um den späteren Reichskanzler, im anderen um die derzeit wichtigste Kandidatin für Merkels Nachfolge.
Um nur ein klein wenig meiner Fantasie über das Thema zu gießen.
Hmm, das geht zugestanden ins Inhaltliche. Ich frage mich aber, was sich einstellen mag, wenn UR dort steht, wo er am 30.06.'34 stand - die "Nacht der langen Messer", verharmlosend "Röhm-Affäre" genannt. Mochte mnan '33 noch versucht sein, von einem halbwegs legalen Akt der Machtergreifung zu sprechen, so entfiel das im Folgejahr. Das war kalter Mord (um die 200 Opfer), man versuchte erst gar nicht die "Aktion" zu beschönigen. Da war UR auf 0:54 , 0:55 Stier - dort wird er sein: Anfang Juni, Mitte Oktober, Frühjahrsbeginn 2019. Ich habe da aber zunächst eher Frankreich im Auge, an anderer Stelle näher beschrieben.
@Klaus & Co Die Ursprünge der astrologischen wie astronomischen Herangehensweise waren die schlichte Betrachtung des sichbaren Wandels am Himmel.
Astrologie und Astronomie waren da noch keine grundsätzlich unterschiedlichen Disziplinen.
Heute kommen nur noch zahlreiche Gestirne hinzu, die wir mit dem Auge am Himmel nicht mehr erkennen können, deren Verlauf und aktuelle Position wir aber mit anderen Mitteln berechnen können.
Erkenntnisse und Weltbild ergaben sich sukzessive aus diesen Beobachtungen, aus der Beobachtung der Wiederholung von Abläufen am Himmel und schließlich in gewisser Übereinstimmung entsprechender Spiegelungen und Phänomene auf der Erde.
Ähnlich gingen manche Menschen auch bei der Beobachtung anderer Phänomene in der Natur vor, bei Gartenbau Viehzucht und anderen Dingen.
Man glaubte irgendwann Entsprechungen bestimmter Beobachtungen als Spiegelbild anderer Geschehnisse zu erkennen oder ahnte es, weil sich zeitlich parallel immer wieder ähnliche irdische Ereignisse ergaben.
Die sozusagen wissenschaftliche Herleitung und Begründung bestimmter Zusammenhänge fand zuweilen nachträglich statt, auf einem anderen geistigen Terrain.
Natürlich kann man bei einer solchen Vorgehensweise nicht immer eindeutig Erkenntnis von purer Einbildung oder Fehldeutung trennen.
Manchmal verfängt man sich dabei auch in einem eingebildeten Hirngespinst. Zweifellos.
Ich gehe bei diesem Thread-Thema in gewisser Hinsicht noch einmal archaisch vor, schaue mir nur an, was ich sehe, ohne deshalb gleich die Begründung auf Basis eines vorhandenen ideologischen Überbaus zu liefern oder mich dazu verpflichtet zu fühlen.
Das tatsächlich Sichtbare ist das da draußen, sozusagen diese Uranus-Positionen, die ich hier thematisiere. Das sind die Fakten. Das Weltbild der Erklärung ist in uns, ist die subjektive Spiegelung.
Ob es zwischen den Ereignissen mit den gleichen Uranusständen irgendwelche belegbaren Zusammenhänge gibt, das wissen wir erst einmal nicht, haben aber auch nicht das wissenschaftliche Instrument dazu, diese zu erklären oder zu beweisen.
Ich weiß natürlich aus Erfahrung und bin mir dessen bewusst, dass viele Menschen sich mit der schlichten Dokumentation der Fakten ohne gleichzeitige ideologische Erklärung und Einbettung ins bestehende Denksystem oft sehr schwer tun.
Möglicherweise stößt der eine oder die andere in einem anderen Zusammenhang auf etwas, das meine hiesigen Gedanken und die dargestellten Dinge wieder erwachen lassen, weil man sich in diesem neuen Zusammenhang daran erinnert.
Oft läuft Erkenntnis ursächlich nach solchen Mustern ab.
Zitat von Klaus im Beitrag #102Hmm, das geht zugestanden ins Inhaltliche. Ich frage mich aber, was sich einstellen mag, wenn UR dort steht, wo er am 30.06.'34 stand - die "Nacht der langen Messer", verharmlosend "Röhm-Affäre" genannt.
Hier unterstellst Du, dass Uranus der Signifikator des Geschehens ist, sozusagen a priori.
Zitat von Johann im Beitrag #103 Hier unterstellst Du, dass Uranus der Signifikator des Geschehens ist, sozusagen a priori.
Unterstellen tu ich gar nichts. Und Uranus ist für mich kein Signifikator. Ich halte mich da an die traditionelle klassische Dispositorenlehre.
Und natürlich "a priori". Wie denn, bitteschön, mit Blick auf Kommendes sonst?
Wenn Du den Uranus während der Röhm-Affäre signifikant siehst, dann kannst Du mit der gleichen Position auch in die Zukunft schauen. Warum nicht? Dann harren wir der Dinge.
Hallo Johann, ich habe nur versucht, den "String" ein wenig zu verlängern - ohne eine Prognose in den Raum zu stellen. Eine "Nacht der langen Messer" wird es nicht geben. Aber es stimmt schon, dass sich, mit Blick auf die vergangenen Monate, Parallelen abzeichen: Der Bundestag ist in der Ära Merkel, vor allem in den letzten 2,3, Jahren, zu einem traurigen Schattendasein verurteilt gewesen - ohne Elan, ohne echte Opposition - von Merkel (Devise: "Durchregieren!") faktisch ignoriert.- Insofern ein klares Pendant zur schrittweisen Selbstabdankung des Reichstages in der Zeit der Präsidialkabinette, resultierend im Ermächtigungsgesetz (23.3.1933). Merkel gilt als intelligent (da ist wohl ihr IQ gemeint) - mag sein. Ich habe da meine begründeten Zweifel. Ihre immer krasser werdende Selbstzentrierung hat nicht nur die Legislative geschwächt, nicht nur ihren Koalitionspartner - sondern nunmehr ihre eigene Partei. Zerfall der Volksparteien. Auch dies eine Parallele zu den Jahren '30-'33. Nun - warten wir's ab. Gibt's die GroKo Nr 3, dann geht die Talfahrt weiter. Vor einem Jahr wurde (z.B. in der "Zeit" ) getönt, die AfD werde in Kürze auf magere 5-7 Prozent zurechtgestutzt. Nach Umfragen liegt die Partei derzeit bei rund 17%.
Hallo Klaus, das Röhm-Thema empfinde ich derzeit auch nicht im übertragenen Sinne akut erkennbar, was aber nicht bedeutet, dass es noch erkennbar werden wird. Die Entwicklung der kommenden Zeit wird das zeigen. Zwischen Hitlers Machtergreifung und Angela Merkels Öffnung der Grenzen kann ich aber durchaus gefühlt Ähnlichkeiten erkennen, auch zwischen dem Wahlsieg von Frau Kramp-Karrenbauer im Saarland und dem fulminanten Ergebnis der NSDAP schon in 1932. Beide Ereignispaare haben jeweils die gleichen Uranus-Positionen. Ich kann auch zwischen dem Verbot der Gewerkschaften in 1933 und der geistig moralischen Wende durch Kohls Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt in 1982 Ähnlichkeiten gefühlt wahrnehmen. Beide Ereignisse hatten quasi denselben Chiron-Stand. Interessant wird es für mich in der Zeit um das Wochenende des 17. März 2018, wo sich die Uranus-Position des SPD-Parteiverbots vom Sommer 1933 wiederholen wird. Man wird sehen. Interessant ist es für mich allemal, die aktuellen Positionen des Uranus, Neptun und Pluto zu beobachten. Uranus steht wie gesagt das erste Mal wieder da, wo er in der Zeit um Hitlers Machtergreifung stand, während Neptun und Pluto in der jeweiligen Opposition zu deren Positionen um 1933 stehen. Schönes Wochenende Johann
Hallo Johann, manchmal findet man tatsächlich offensichtliche Parallelen – da du auch Chiron erwähnst: 15. Aug. 1867: Brand des Frankfurter Kaiserdomes. 12. Okt. 2017: Brand des Frankfurter Goetheturmes (Brandstiftung). Beides bedeutende Wahrzeichen der Stadt. Chironstand 25°45 Fische bzw. 25°33 Fische. 2017 kehrt der alte Schmerz zurück, sozusagen. Vielleicht hat der Brandstifter die „richtige“ Zeit für sein Vorhaben erspürt. Ich würde vermuten, bei singulären Ereignissen lassen sich solche Gleichstände eher finden als bei solchen, die in komplexe Zusammenhänge eingebunden sind.
22.02.2018 09:09 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2018 10:17)
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