Traditionellerweise findet am 1.1.jeden Jahres das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im goldenen Saal des Musikvereins statt, das auch weltweit ausgestrahlt wird, heuer unter dem Dirigat von Ricardo Muti.
Nun, heuer allerdings hat es zwei Besonderheiten:
Die eine ist, daß das Konzert ohne Publikum stattfindet:
Schaut man auf Haus 6, die unmittelbare Wahrnehmung, so hat es Sonne-Neptun-Venus, ist also aufgehoben, andererseits Venus dem DC zugehörig im Schützen, Ausland, weltweit.
Im Erschaffenen, Haus 5 hat Mond-Uranus, wegen Hygienemaßnahmen.
Die zweite Besonderheit ist, daß virtueller Applaus gespendet werden kann, dies quasi ein Weltpremiere.
Man konnte sich vorab anmelden, es waren etwas 7000 Personen weltweit, die dann über ihre IT Geräte klatschen, was unmittelbar im TV zu hören war, und das war um 11:48 Uhr. Die Konterfeis wurden auch gezeigt.
Nun ist Mondknoten-Venus auf der Achse 3/9, MK im Zwilling, Merkur-Pluto rückt nach Haus 10 auf. Der Kontakt mit dem Publikum weltweit wird übetragen mittels "digit".
normalerweise hätte es dann bei diesem Konzert zweierlei von Publikum gegeben. Das direkt bei den Musikern zuschauende Publikum und das an den Fernsehern sitzende Publikum. Nun nehme man mal an, das Publikum ist die Öffentlichkeit. So ist es astrologisch das 7. Haus und dessen Herrscher. Die Venus ist Herrscher von Haus 7 und steht in Haus 9. Haus 9: das Ausland, der Film In diesem Fall: am Fernseher
Wo ist da jetzt die Einschränkung, daß das direkt dabei anwesende Publikum weg ist? Die Venus hat eine Konjunktion zum absteigenden Mondknoten. Vielleicht ist das die untergegangene oder hinfortgegangene Begegnung. Das wäre dann die Einschränkung.
Die Venus hat aber auch noch einen Oppositionsspiegelpunkt zur Sonne und eine verdeckte Konjunktion zum Saturn, der eine Konjunktion zum Jupiter hat. Bei der Sonne mag ich nicht soviel Einschränkung sehen. Und der Jupiter Saturn? Gut, eine Jupiter Saturn Konjunktion ist auch der Grundpfeiler für eine neue Ära. Vielleicht war ja dieses Konzert der Auftakt dafür, daß es in Zukunft immer so ablaufen wird.
Herrscher von Spitze Haus 10 löst Haus 9 aus. Da das der Saturn ist, wird der Saturn ins Haus 9 gesetzt. Der Saturn steht in der Mitte von Haus 11 und so wird er auch in die Mitte von Haus 9 gesetzt. Genau da, wo die Venus steht. (So wird es im Homöopathiebuch im Kapitel "Auslösung der Anlagen" geschildert)
Neptun lasse ich nicht weg. Der Beitrag von mir ist nur nicht so vollständig, daß er alles Vorliegende erwähnt.
den ersten Satz in Deinem Beitrag #5 habe ich jetzt erst realisiert. Es ist in keinster Weise so, das ich von Deiner Deutung nichts halte. So eine Meinung ist in meinem Beitrag auch nicht ersichtlich und nicht vorhanden. Im Gegenteil; Du schneidest mit Deinen Beiträgen sehr interessante Sichtweisen an.
Ganz allgemein gesehen finde ich unterschiedliche Ansatzweisen eher weiterführend als stillstehend. Und das Weiterführende halte ich für gut.
Zitat von norbertsco im Beitrag #6Hallo federkiel,
Herrscher von Spitze Haus 10 löst Haus 9 aus. Da das der Saturn ist, wird der Saturn ins Haus 9 gesetzt. Der Saturn steht in der Mitte von Haus 11 und so wird er auch in die Mitte von Haus 9 gesetzt. Genau da, wo die Venus steht. (So wird es im Homöopathiebuch im Kapitel "Auslösung der Anlagen" geschildert)
Neptun lasse ich nicht weg. Der Beitrag ist nur nicht so vollständig, daß er alles Vorliegende erwähnt.
Beste Grüße norbertsco
Hallo norbertsco,
Das ist ein Vorgang, der zu Ende ist, da löst sich gar nichts aus, außer man nimmt einen so kleinen Rhythmus, daß man in 2 Stunden durch ist. Denn nach deiner Vorgehensweise müßte dann jeder Planet so gedeutet werden, wenn zeitgleiche oder fast zeitgleiche Auslösungen sind.
Umgekehrt ließe sich dann über den Phänomensrhythmus auch sagen, Venus und Jupiter lösen sich fast zeitgleich aus.
Die Venus steht unter Dominanz des Schützen, dann kann man natürlich schauen, wo steht der Jupiter? ah bei Saturn im Wassermann, die haben ein Quadrat zu Uranus, das Ganze gelingt nur mit Einschränkungen.......... Mars auf GSP Sa-Ne, das Aufscheinen der "Seuche" auch wieder Quadrat zu Jupiter-Saturn, noch eine Hinderung..........
Ja, der Mond-Uranus sticht schon ins Auge. Ganz abgesehen von den "Hygienemassnahmen" fand ich die Musik in weiten Strecken auch "seelisch aufdringlich". Angesichts von AC Widder und Mars in H.I verwundert allerdings auch die merkwürdige Musikauswahl nicht: Den Auftakt machte Franz von Suppès Fatinitza-Marsch, eine Militärmusik aus der gleichnamigen absurden Operette mit einer wirren Geschichte aus der Zeit des Krimkrieges in Odessa zwischen Bulgaren und Türken. Auf diesen Programmauftakt muss man ja auch erst mal kommen. Generell trug die Musik die Durchhalteparole: "das Leben geht weiter, ohne Rücksicht auf Verluste."
Ganz ohne bekräftigenden Applaus von Seiten eines virtuellen Publikums kommen die Strauss'schen Walzer und die übrige inszenierte Jubel- und Feiernmusik offenbar nicht aus. Angesichts der vielen Corona-Toten hätte man ja "zur Abwechslung" ja auch Teile von Mozarts Requiem aufführen können. Aber nein, die Fassade soll um jeden Preis gewahrt werden. Das gelingt jedoch nicht: Der verlorene Neptun mit den von Dir benannten Aspekten sagt deutlich: "Jeden Bezug zur eigentlichen Lebenswirklichkeit verloren." Da hilft auch der Uranus in H.I nicht, der den kreativ-manierierten Anstrich hergibt. Der hebt niemanden aus dem Sessel. Den Wiener Hochkulturbetrieb fand ich in der Vergangenheit schon oft fragwürdig, jetzt gerade aber restlos absurd... Aber wie so oft: "The show must go on".
Die Achsen sind ja jedes Jahr gleich, es hat also stets Widder AC und Steinbock MC, das fände ich schon stimmig als Auftakt für ein Neues Jahr.
Auch der Radetzkymarsch wird jedes Jahr gespielt, komponiert anläßlich der Wiener Oktober Revolution. Das sind ja Rituale, die da jedes Jahr vollzogen werden. Mir ging es um die "Premiere" des virtuellen Applauses und was für ein technischer Aufwand da betrieben wurde.
Das mit den Achsen war mir schon klar. Besonders ist halt der Mars in Widder/H.1. Das macht die Vorführung erst zur Durchhalteparolen-Veranstaltung. Mit Saturn-Jupiter haben wir auch noch die "von Amtes wegen verordnete" Zuversichtsbekundung - in H.11, künstlerisch-kreativ, zugunsten eines Neuanfangs (Uranus in H.I). Der optimistische Jupiter aus H.9 wird vom dominierenden Saturn vereinnahmt, die Venus aus H.VII im Gepäck. Das Publikum wird in die Bekundung mit einbezogen, freilich nur virtuell (Venus-Neptun).
Der eingeschlossene Neptun in H.12 enttarnt die Veranstaltung jedoch als grundsätzlich verlogene: Die Misere (Pandemie) soll vergessen/verdrängt werden. Schon klar, "Tätäträ" gibt's jedes Jahr (Radetzkymarsch) - aber noch nie war es so unangemessen wie gestern. Die Vereinnahmung von Musik zur Propaganda, leider geschichtlich kein Einzelfall. Die "Hochkultur" wird durchgezogen; die ganze Kleinkunst hingegen verdrängt.
Hallo Martin, Was für ein Furor deinerseits, da muß ich aufpassen, daß mein "Wiener Blut" nicht in Wallung gerät
Ein Requiem hätte vielleicht zu Jahresende gepaßt, aber ein Jahr, auch wenns nur kalendarisch ist, also etwas Neues mit einem Requiem zu beginnen, fände ich einigermaßen deplaziert. Ein Gedenken an die Toten hat schon im Dezember stattgefunden.
Die Wiener Philharmoniker sind ein Verein und lassen sich nichts verordnen. Es war deren Eigeninitiative, dieses Konzert zu spielen, mit täglicher Testerei, also Auflagen. Da war nichts von Amtswegen, auch Mutis Worte haben auch mich eher fordernd gewirkt. Habe keine Durchhalteparolen vernommen.
Die Vereinsgründung hat 7 Planeten im Krebs, naja, sind ja Musiker. Nun steht der Mond wohl im Löwen, aber von Krebs beherrscht, Musikalischer Ausdruck, auch das "Prinzip Hoffnung" (Ernst Bloch), das wird aber durch den Uranus aufgehoben
Nun las ich halt unlängst in meinen Notizen, daß bei Jupiter-Saturn der Saturn entmachtet ist, weil Jupiter, dem dritten Quadranten zugehörig ist, und somit für Zeitgeistiges steht. Nebst bemerkt stand Jupiter exakt auf der Diff. von Wien.
Haus 12 ist ja Mars Neptun, da soll was ausgetrieben werden, und der Mars auf dem Seuchengrad.
Die Zuversicht des Jupiter wird ja seitens des Kanzlers und Co wegen der Impfung lauthals verkündet. Der Wiener Kardianl Schönborn hat sich impfen lassen, das sei ein "Silberstreifen am Horizont". Also das kommt eher von einer anderen Seite.
Sonne-Neptun kann auch heißen: Der König ist tot, es lebe der König.
Will heißen, die Lebenden brauchen auch Brot und Spiele.
Da bin ich ja erleichtert, dass Du so gelassen auf meine Kulturkritik reagierst. Wahrscheinlich ist die ja auch völlig unangemessen. Und natürlich sollte ich das den Wienern überlassen, wie sie feiern möchten. Der übrigen Welt hat es ja augenscheinlich sehr gefallen. Miesmachen wird dann auch schnell moralisch. Also falls die Wiener "Kleinkünstler" das Neujahrskonzert auch gut finden, dann nehme ich meine Kritik gerne zurück. Ich lasse den Beitrag aber mal stehen: vielleicht ist trotz der negativen Übertreibung was dran. Der Neptun ist in. H. 12 ist halt einfach nicht zu übersehen.
Jedenfalls nichts für ungut, und bitte um Entschuldigung, falls ich der Wiener/Österreicher Musikseele zu nahe getreten sein sollte...
LG Martin
P.S.: Muti hat ja selber den Mars im Widder (H.8, Fische beherrscht) und den Neptun in H.I. Von daher passt das wunderbar. Ist halt irgendwie auch morbide, so nach dem Motto: "Tod in Venedig". P.P.S.: Die Wiener Philharmoniker sind natürlich schon das "amtliche" Orchester in Österreich, sowie die Berliner in Deutschland. Sogesehen sehen die sich quasi offiziell (per moralischen Imperativ) berufen, Optimismus zu verbreiten.
Ich grüße euch. Ich deute nur das Bild, so wie ich es verstehe. Der Widdermars will etwas mit Gewalt (Quadrat Pluto) durchsetzen auf ungewöhnliche (Uranus) Art im grossen Stil (Uranus Quadrat Jupiter), was nicht so geglückt ist (Quadrat Saturn). Das Publikum ist Herr vom DC = Venus im 9. Haus (weit weg) Der Mond repräsentiert sowohl die Musiker als auch die Volksseele und die steht peregrin im Löwen (fühlt sich nicht gerade wohl). Ein weiterer Signi für Musiker ist der Neptun, in 12 ebenfalls ein Unwohlsein. Und unastrologisch: zu Konzerten, Veranstaltungen, Fussballspielen gehört die Atmosphäre, die ohne Publikum einfach nicht vorhanden ist.
Zitat von Sagitt im Beitrag #13Jedenfalls nichts für ungut, und bitte um Entschuldigung, falls ich der Wiener/Österreicher Musikseele zu nahe getreten sein sollte..
Es gibt nichts zu entschuldigen, wir machen hier ja Astrologie und nicht Beweiräucherung
Zitat von Sagitt im Beitrag #13P.S.: Muti hat ja selber den Mars im Widder (H.8, Fische beherrscht) und den Neptun in H.I. Von daher passt das wunderbar. Ist halt irgendwie auch morbide, so nach dem Motto: "Tod in Venedig". P.P.S.: Die Wiener Philharmoniker sind natürlich schon das "amtliche" Orchester in Österreich, sowie die Berliner in Deutschland. Sogesehen sehen die sich quasi offiziell (per moralischen Imperativ) berufen, Optimismus zu verbreiten.
Nun kommt also auch Muti unter dein Fallbeil, dem du damit sicher Unrecht tust, sodaß ich mich langsam frage, wo du denn deinen Mars stehen hast?
Zitat von federkiel im Beitrag #15Nun kommt also auch Muti unter dein Fallbeil, dem du damit sicher Unrecht tust, sodaß ich mich langsam frage, wo du denn deinen Mars stehen hast?
Hihi, bei dem entschuldige ich mich nun ganz bestimmt nicht... Der liegt mir persönlich tatsächlich nicht, da trauere ich halt dem Abbado nach, der hatte Neptun als Herrscher H.12 in H.5, der brachte ein Stück "Wirklichkeit" in die Welt.
Es gibt ja andererseits erstaunlich viele "Vorstellungsfanatiker" unter den Dirigenten. Muti gehört mit Mars H.8 und Sonne-Pluto ganz bestimmt dazu, aber auch Barenboim (der nächste Jahr dran ist) mit starker Skorpion-Betonung und Pluto Mars/MC. Wahrscheinlich muss ein "guter" Dirigent bis zu einem gewissen Grad ein Machtmensch/Dompteur sein, um komplexe klassische Musik adäquat in Szene zu setzen. Nur sperrt sich der Neptun halt irgendwann gegen das Kanalisieren des musikalischen Flusses.
Zitat von Sagitt im Beitrag #16da trauere ich halt dem Abbado nach, der hatte Neptun als Herrscher H.12
Das ist dann wie bei dir, nicht wahr? Und da wird es halt subjektiv.
Es gab hier im Forum schon des Öfteren einen Diskurs über Musik, und da habe ich den Eindruck gewonnen, daß offensichtlich jeder meint, er hätte das absolute Gehör.
Mutis Mars unter Fische ist wohl seine Werksteue, die er für sich in Anspruch nimmt, es ja die Musik anderer.
Abbado wie Muti sind beide im 2 Quadraten zu Hause, der eine in der unteren Hälfte, der andere in der oberen Hälfte, der eine impressionistisch, der andere expressionistisch angelegt.
Weiteres lasse ich, denn ich habe keine Lust auf wieder eine vermeintliche Musik-Experten-Debatte.
Nun, es ist ja freiwillig, hier zu schreiben und niemand wird dazu gezwungen. Es gibt viele Menschen mit absolutem Gehör, die komplett unmusikalisch sind. Ein Forum ist eine Plattform um sich auszutauschen und braucht keine Gouvernanten und Oberlehrer. Dazu haben wir den Admin, der die Einhaltung der Höflichkeitsregeln kontrolliert. Ich finde die Bandbreite der Wahrnehmungen sehr lesenswert und bereichernd. Schöne Grüße von einer Musikerin https://youtu.be/Krqzvv4HTkE Katharina Fischer
da muss ich widersprechen. Eine minimale Kenntnis in Deutung der MRL sollte schon da sein, sonst verkommt das Forum in Smalltalk und selbstgefälligem, inhaltslosem Blabla. Sorry!
Z.B.: ...“da trauere ich halt dem Abbado nach, der hatte Neptun als Herrscher H.12“... blabla
Der Hinweis wurde ja oben schon nett gegeben, aber gewisse Leute scheinen da nicht verstehen zu wollen: Beitrag oben: „ Es gibt nichts zu entschuldigen, wir machen hier ja Astrologie und nicht Beweihräucherung.“
Duale Dialoge....über das sollte man mit Kenntnis der MRL eigentlich raus sein... Austausch und Gespräche in der Vielfalt brauchen die Menschen. Keinen Sarkasmus als Bastion der Selbstsicherheit, sondern Offenheit und Zugeneigtsein. Schönen Abend allerseits. Schade....
Zitat von klanggestalt im Beitrag #18Ich finde die Bandbreite der Wahrnehmungen sehr lesenswert und bereichernd.
Ich auch. Vor allem freue ich mich über jede Antwort, wenn ich hier einen neuen Beitrag poste. Selbst wenn mich dann und wann auch über eine Aussage ärgere (das ist halt dann meine Subjektivität).
Zitat von Mimi Riri Lehderlöf im Beitrag #19da muss ich widersprechen. Eine minimale Kenntnis in Deutung der MRL sollte schon da sein, sonst verkommt das Forum in Smalltalk und selbstgefälligem, inhaltslosem Blabla. Sorry!
Uups, lese ich richtig? Ich glaube ich traue meinen Augen nicht. Bin ich hier im falschen Film? Wusste gar nicht, dass das hier eine sogenannte "MRL-Veranstaltung" ist. Da wird schon eine Vorab-Selbstzensur gefordert, ob eine Aussage "minimalen" Ansprüchen selbsternannter Hüter der reinen Lehre entspricht. Also langsam verstehe ich die vielen Leute, die sich hier ob eines unguten Gefühls verabschiedet haben. Offenbar herrscht hier wirklich ein Mangel an Vielfalt.
Ist es nicht eigentlich immer dasselbe in Foren, wie auch anderen sozialen Medien, ob Shitstorm bei Twitter oder Facebook. Das eigentliche Problem liegt doch darin, daß man ob des fehlenden gesprochenen Wortes, oft gar nicht richtig einschätzen kann, ob der Kontrahent mich nun angreift oder aber, ob es ihn nur "kitzelt" , sag ich mal, und er nun mißverständlich wahrgenommen wurde. Wie schon öfters in anderen Threads, kann man die Kippmomente meines Erachtens gut erkennen, und oft geht es dann erst richtig los, wenn der oder die Erste, einen womöglich noch wohlmeinenden Post mißversteht, und sich nun, ob der vermeintlichen Bloßstellung im öffentlichen Raum, zu wehren beginnt. Was dann folgt ist doch quasi Prügelei wie einst auf dem Schulhof, wenn auch mit diffizileren Mitteln. Da ist dann für den Moment auch erstmal nichts mehr zu retten, weil jeder sich verletzt fühlt, wie auch ich mich womöglich später noch verletzt fühlen werde, da ich jetzt hier meine Bedenken mit in den Ring werfe. Es liegt doch nicht wirklich so sehr an den einzelnen Richtungen, oder Personen die womöglich einen schlechten Tag haben. Es ist wie immer, die für jeden einsehbare Öffentlichkeit, gleich einem Pranger an den man gestellt ist. Und keiner von uns will dort stehen, für jeden einsehbar mit Schuldvorwurf, eventuell sogar der Lächerlichkeit preisgegeben. Darum fände ich es schön wenn alle wieder zu einer gepflegten Konversation zurückfinden und dem jeweils anderen sein überzogenes Handeln nachsehen würden, auch wenn man bei sich selber nach wie vor keinen Fehler sieht. Ich denke wir haben hier besseres zu tun in diesen schwierigen Zeiten, auch im Sinne derer die hier nur mitlesen und Orientierung suchen. Es wäre echt schade, wenn das hier zu unüberwindbaren Verwerfungen führen würde. Ich geh mal davon aus, daß jeder hier diese Zusammenhänge eigentlich kennt, auch wenn sie im Eifer des Gefechtes, ja wie immer untergehen. Daher möchte ich daran erinnern, damit wir beizeiten aus dieser Spirale auch wieder aussteigen