ich würde das jetztt so einordnen: 22.25 Uhr ist die Umrechnung von Weltteit in deutsche Zeit. Die auf "timeanddate" angegebene Uhrzeit 22.14 Uhr, ist die auf Berlin lokalissierte Zeit, die man vom Hauptstadtbezug, denke ich, auch für Deutschland nehmen kann. We auf der von dir eigestelltern Grafik im Verglleich ersichtlich, liegen die astrologischen Werte tatsächlich auch dicht beieinander.
Viele Grüße und allen einen möglichst schönen Sonntag, Bernd
ich habe die Uhrzeit aus meiner Ephemeride von Aureas, die geht von 2000 bis 2050, die Angaben sind jährlich, monatlich, wöchentlich, täglich ausgewiesen. Wenn Du also noch eine genaue Zeit brauchst, sag bitte Bescheid.
vielen Dank für dein Angebot...! Hätst du die Daten auf timeanddate.de nicht für zielführend...? Wie gesagt, habe ich das Finsternis-Maximum für Berlin als das deutsche Datum genommen.
Eigentlich müssten MoFis und SoFi-Daten auch auf Astro-Com zu finden sein. Das Programm Astr-Seek hat, meine ich, ebenfalls entsprechende Menü-Punkte. Mein APZ von Bernd Westphal habe ich darauf noch gar nicht untersucht.
Wenn du meinst, dass dein Ephemeriden-Programm genauer ist, komme ich gerne bei Gelegenheit darauf zurück.
Bitte berücksichtigt die Unterschiede von topozentrischer Berechnung vs geozentrischer Berechnung. Das kann einige Bogenminuten abweichen, macht dann gleich ein bisserl was an Zeit aus.
topozentrischer Berechnung: auf den Ort bezogene Berechnung der Finsternis (Astrolab zb: Einstellung Mondparallaxe anklicken; Horoskop5 Program: Einstellungen/Diverses/Topozentrische Planetenberechung geozentrisch: auf den Erdmittelpunkt berechnet, aber da wohnen wir nicht.
(auf dem astrowiki hab ich keine Erklärung gefunden. Nur im Horoskop5 Programm, bzw beim Astrolab.
Da ergeben sich zb bei der Mondfinsternis doch ca 15 Zeitminuten Unterschied, entsprechend anderer MC/AC.
Wirkt sich anscheinend auch bei den Jupiter/Saturn-Konjuktionen aus - die benutzen Uhrzeiten sind da doch machmal eine halbe Stunden voneinander entfernt.
natürlich weichen die Daten von Wien und Berlin bezüglich MoFi voneinander ab. Ich ließ mich bislang in solchen und ähnlichen Fällen jedoch von dem Gedanken leiten, dass die Hauptstadt das Land astrrologisch in toto zu repräsentieren vermag, sofern man nicht ausgesprochen lokale Werte in einem Zusammenhang braucht.
Inzwischen bin ich - abgeseheen von topozentrisch und geonzentrisch in der reinen Begrifflichkeit - etwas verwirrt. Über das Programm "Astro-Lab", Wolffgang, verfüge ich nicht. Meine generelle Frage: Woran kann und sollte man sich programmübergreifend - pragmatisch und gleichermaßen genau - halten? Insofern wäre ein Weg wie über eine spezielle Ephemeride wie die von Vesta wohl in der Tat besonders hilfreich. Einen Ort muss man ja auf jeden Fall nehmen. Das hast du, Vesta, mit Berlin auch vorgenommen.
Allerdings lagen die eingesetllten Grafiken von uns kaum voneinander ab (trozt 11 MInuten Zeitunterschid nacch meiner timeanddate.de-Eingabe. Möglicherweise besteht ein Unterschied darin, Weltzeit in deutsche Zeit für das Exaktwerden umzurechnen oder einfach einen MoFi-Zeitpunkt auf Berlin mit Finsternis-Maximum zu nehmen.
sozusagen Bingo...! Oder lieber heureka - dadurch wird`s klar. Wenn ich nämlich Vollmond bei timeanddate.de für den 28. 10 suche, erhalte ich 22.24 Uhr - also nur eine Minute Unterschied zu der Zeitangabe von Vesta und in dem zitierten Internet-Beitrag.
Ich finde es am einfachsten, die in der Ephemeride ausgewiesene Weltzeit zu den jeweiligen Konstellationen und Zeichenwechseln von Mond und Planeten auf die jeweiligen Orte verändert zu nehmen. Auch die kleinsten Aspekte z.B. Biquintil etc. sind da aufgeführt.
Das was ich habe, ist übrigens ein altmodisches Buch mit vielen feinen Seiten. Das hatte ich mir 1999 mal bei einem damals noch existierenden Buchhändler extra bestellt. Die Zeiten ändern sich, nur die in dem Buch nicht....
Schon, aber nicht so kompakt und komplett wie dieses Buch.
Ein Buch bleibt ein Buch
Es ist auch offline nutzbar. Manchmal nutze ich die Astro.com Tabellen für Jahre vor 1900. Für Frühjahrsäquinoktien z.B. um die Jahresqualitäten anzusehen. Schon praktisch, natürlich.
Zitat von Plejad im Beitrag #21 Woran kann und sollte man sich programmübergreifend - pragmatisch und gleichermaßen genau - halten?
Vorerst eine Klarstellung zum Astrowiki: Auf der von Elisabeth verlinkten Seite im astrowiki wird gesagt, daß "in der Astrologie das immer auf den Erdmittelpunkt berechnet wird". Also anzumerken ist da, daß dieser pseudowissenschaftliche Pfuisprech im Passiv das Subjekt verschleiert und so tut als wäre das der Stein der Weisen und als redeten sie für alle Astrologen (sowas reizt mich. ich vergebe zehn Minuskarmapunkte).
Aber es ist astrologisch eigentlich falsch. Astrologie ist und bleibt eine Erfahrungssache, die Erscheinung, also das Bild, ist wichtig ... nix vom Kopf her - sprich einem gedachten Punkt aus gesehen. Döbereiner sagte dann:"Wir leben nicht im Erdmittelpunkt".
Aber Es ist aber halt einfacher ... und pragmatisch vertretbar. Wichtig ist, daß man es weiß und es auch dazusagt und daß man weiß wann der Unterschied wichtig ist und wann nicht.
Lieber eine gute Deutung auf Basis eines leicht falschen Horoskops, als alles bis auf die zehnte Kommastelle genau und deutungsmäßig im kollektiven Wahn gefangen, und voll daneben.
Döbereiner selbst berechnete (oder liess das machen) die Großen Konjunktionen ebenfalls topozentrisch. Da gab und gibt es einigen Streit drumherum, was denn nun die richtige Uhrzeit sei. Nach seinen Aussagen liefern nur diese topozentrischen Berechnungen gute Ergebnisse, geht man das rhythmisch durch. Die genaue Zeit ist ja auch deshalb wichtig, weil man Septare machen möchte. Eines falsch, alle falsch.
Bei einem Neu/Vollmondhoroskop wäre es mE schon angebracht das, nach Möglichkeit, auch topozentrisch zu betrachten, weil der Mond im Mittelpunkt des ganzen steht. Also unter Berücksichtigung der Mondparallaxe. Der AC/MC kommt dann ein bisserl woanders hin, was deutungsmäßig, je nach Lage, schon einen Unterschied ausmachen kann - ein geübter, erfahrener Astrologe erkennt das aber, weil die Qualitäten ja ganz andere sind.
Fazit Nimm eine Ephemeride, berechne das auf den Ort ... und fertig - aber sag's dazu und sei Dir des Rechenweges bewußt.
Wenn dann in der Deutung was nicht stimmig ist und die Erscheinung partout nicht so will wie das Horoskop es Dir erzählt, dann zurück an den Start.
nachher komme ich dazu, mich mit deinen ergiebigen Ausführungen näher zu befassen, die ich nacch erstem Lesen sehr interessant finde. Ich habe jetzt erst einmal im Heimbüro am PC einige Stunden zu arbeiten.
Aber es ist astrologisch eigentlich falsch. Astrologie ist und bleibt eine Erfahrungssache, die Erscheinung, also das Bild, ist wichtig ... nix vom Kopf her - sprich einem gedachten Punkt aus gesehen. Döbereiner sagte dann:"Wir leben nicht im Erdmittelpunkt".
Genauso sehe ich das auch: Ich sehe im Chart als erstes mal ein Bild. Und das Bild sehe ich von dem Ort aus, an dem ich stehe. Um es auf einen Ort zu beziehen, rechne ich es auf den Ort aus (oder lasse rechnen).
Kaaan stress ... wir spielen ja nicht PingPong um die Wette, sondern gehen Wege. Da will vielleicht jede Blüte gesehen und gewürdigt werden. Einer sieht dies, der andere das.
und wenn's erst übermorgen ist, dann isses halt so.
hg, Wolfgang
PS: "Kaaan" .. Kärtnerisch laaanggezogenes, langsamgesprochenes "Kein" also "Kein Stress".
i hob a bisserl abchoaltet... Net hudeln, göhst - wie man bei euch, glaube ich, sagt . Hast du mir ja auch so empfohlen. Daher war ich abendlich in der Lage, mich zur Begirfflichkeit von geozentrischer und topozentrischer Betrachtung ein wenig schlau(er) zu machen.
Ich empfinde Astro-Wiki als leicht aber noch nicht sehr fortgeschrittener Astrologiefreund für die Recherche immer noch recht hilfreich. Zur dort verlinkten Seite allerdings der Hinweis, dass sie mir in Hisicht auf unser Gespräch, was wir alle miteinander hatten, nicht so dienlich war. Dazu vielleicht bei Gelegenheit mehr mit der Betrachtungs-Lupe.
Für heute insoweit die Frage: Sehe ich richtig, dass die geozentrischie Betrachtungsweise vom Ort auf der Erdoberfläche ausgeht. Demnach wäre meine Dateneingabe von Berlin für das MoFi-Maximun (übrigens von mir bei Faden-Eröffnung ausdrücklich erwähnt) eine Form von geo-zentriscchem Analyse-Ansatz.
Mit den von dir erwähnten Mond-Paralaxen tue ich mich noch schwer, insbesondere hinsichtlich der Frage, was sie mir im MoFi-Verständnis bringen können. Als per se wissbegieriger Mensch bin ich gleichwohl bemüht, den Bregriff in einem größeren Rahmen adäquat einordnen zu können.
Bei Asstro-Wiki fand ich:" Beim Mond beträgt die Parallaxe wegen seiner geringen Distanz maximal 2° (siehe Horizontalparallaxe), d. h., der Mond zieht z. B. von Europa aus betrachtet an völlig anderen Sternen vorbei als in Südafrika. Die Mondparallaxe ist auch verantwortlich für den verschiedenen Anblick, den eine Sonnenfinsternis von verschiedenen geographischen Breiten aus bietet. Man kann eine zu Hause nur partiell auftretende Finsternis nördlicher oder südlicher als totale Finsternis erleben".
Das würde wohl schlciht und ergreifend mit dem korrespondieren, wss Elisabeth anmerkte, dass nämlich eine MoFi von Berlin andere Werte ergäbe als von Berlin aus - insofern selbstverständlich und einfach vom geunden Menschenvestgand zu besätigen. So würde ich in Berechnungen auch von vornherein verfahren.
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #13Lieber eine gute Deutung auf Basis eines leicht falschen Horoskops, als alles bis auf die zehnte Kommastelle genau und deutungsmäßig im kollektiven Wahn gefangen, und voll daneben.
Da bin ich doch insofern ganz bei dir bzw. beim zitierten Wolfgang Döbereiner, als ich mich als intuitiven "Sternendeuter" verstehe. Manchmal weiche ich (mit Begründung) gerne von eienr Lehrmeinung ab, komme aber auch zu richtigen Ergenissen. Groß schreibe ich innerlich das Wort "Empirie" auch in puncto Astrologie - alles, was sich durch Erfahrung und Beobachtung weitgehend als richtig bestätigen lässt.
umgekehrt. geozentrisch = Berechnung auf den Erdmittelpunkt. topozentrisch = Berechnung auf den Ort unter Berücksichtigung der Parallaxen. Wobei man das auf die Spitze eines Berges treiben könnte, *lach* und sagen, von oben sehe ich das xy Ereignis aber früher.....
In den Ephemeriden und astronomischen Listen ist sicherlich die geozentrische Berechnung gewählt.
Was bringt's? Die Erscheinung ist unterschiedlich, damit auch das Empfinden diesbezüglich. AC/MC lönnen sich ändern, woraus sich eine andere Deutung ergibt. Oft ändert das aber auch nix.
Ich gebrauche astrowiki auch öfters - zum Thema topo/geozentrisch habe ich auch nichts Brauchbares gefunden gehabt.
Verwendest Du ein Programm oder berechnest Du Horoskope online? Wenn Du ein Programm hast, vielleicht hat das auch so eine Einstellung.