es gab schon unterschiedliche Versuche, Astrologie zu beweisen.
Da gab es zunächst Michel Gauquelin. Gauquelin warf man vor, zu wenige Gutfälle in seiner Statistik zu haben und diese seien überdies nur als solche aufgetreten, weil die Geburtsdatenangaben falsch waren. Einen Versuch machte auch Gunther Sachs, der Daten aus einer schweizerischen Versicherung auswertete. Auch er wurde kritisiert. Vermutlich auch, weil er ausgewertet hatte, was er eben an Daten hatte, ohne vorher sich im Klaren zu sein, was er erwartete.
Ich habe einen ganz anderen Ansatz verfolgt. Zunächst war gar nicht das Ziel, Astrologie speziell zu beweisen. Vielmehr war das erste Ziel, nachzuweisen, dass es eine wirkliche Zeit gibt, die sich nicht in der naturwissenschaftlichen Zeit erschöpft und der eine Qualität zugeschrieben werden kann. Meinen Zeitbegriff formulierte ich möglichst allgemein, um nicht von vorneherein parteiisch zu erscheinen. Aber, Überraschung, Überraschung, mittels eines Schlenkerers über die Musiktheorie, landete ich in der elementaren Technik der Astrologie.
So eine Untersuchung ist naturgemäß sehr schwierig, weil man Inhalte in Daten codieren muss, was vielleicht in einem simplen Modell gar nicht möglich ist. Deshalb habe ich denkbar einfache und objektive Daten verwendet, die als reiner Zufall gelten. Um die Aussagekraft noch zu erhöhen, habe ich solche verwendet, die öffentlich zugänglich sind. Diese sind die Spielergebnisse einer Spielbank (Permanenzen), die mit einem Zeitstempel versehen gespeichert werden. Die Spielbank Wiesbaden macht dies seit Oktober 2003, so dass ich deren Daten ausgewertet habe.
Die Untersuchung ergab eine geringe Irrtumswahrscheinlichkeit von 0,001 %, was bedeutet, wenn man bei echtem Zufall gleich viele Spiele gemacht hätte, wäre man nur in 10 von 1 Million Versuchsserien besser gewesen. Vorab: Die Methode eignet sich nicht, um einen realen Spielgewinn zu erzwingen (man muss zu lange dranbleiben, womit hohe Kosten erzeugt werden), und fährt möglicherweise sogar über Jahre hinweg Verluste ein.
Als Ergebnis zeigte sich, dass, wenn man die von Döbereiner den Planeten zugeordneten Zahlen direkt verwendet, keine Signifikanz aufgefunden werden kann. Jedoch sind diese dennoch wichtig für die Ableitung meiner Zahlen in einer Tabelle mit 110 Zeilen, die ich verwendete. Döbereiners Koordinaten wie auch die Häuser sind als unverzichtbare Elemente einer elementaren astrologischen Technik nachgewiesen worden. Besonders schön ist der nachgewiesene starke Einfluss von Pluto, wo er doch von der Astronomie degradiert wurde.
Da aber das Buch die Zeit allgemein untersucht, nehmen physikalische Themen speziell aus der Quantenmechanik einen großen Raum ein. Weil ich die Existenz einer wirklichen Zeit bewiesen habe, kann ich einen Schritt weitergehen und ein Energieäquivalent dieser wirklichen Zeit postulieren, denn nichts im realen Universum, das Wirkung hat, kann ohne Energie sein. Mit diesem Ansatz, die Schrödingergleichung betrachtend, kann ich diese aus einer Strömungsgleichung ableiten. Bildlich gesprochen heißt das: Die merkwürdigen Eigenschaften in der Quantenmechanik sind einerseits von einem Durchströmen einer wirklichen Zeit (Unsicherheit/scheinbarer Zufall und Wellenphänomene) und andererseits von der Einheit der Dinge in der Zeit (Verschränkung) verursacht.
Ich bin mir bewusst, dass hier das Buch in Gänze inhaltlich eine sehr weit gefasste Thematik bearbeitet, als ob es dafür einen natürlichen Leserkreis gäbe. Aber es war notwendig und Zeit, diese Themen zu bearbeiten. Und vielleicht stößt es dennoch auch hier auf ein gewisses Interesse.
Der Titel des Buches ist: "Wie Zeit sich in Ereignissen manifestiert". Es ist auf Amazon erhältlich und kann bald auch im Buchhandel bestellt werden.
für mich ist das Vorhandensein von Zeit so offensichtlich, daß es da nichts zu beweisen gibt. Wem wiilst Du denn was beweisen? Oder willst Du da über die Hintertür die uralte Diskussion wieder aufs Tapet bringen, daß Astrologen Dir die Astrologie beweisen sollen. Dazu würde ich Dir in diesem Forum abraten, da die Diskussion bereits mehrfach geführt wurde.
Ist es nicht so, dass das Behauptete, um glaubwürdig zu sein, auch bewiesen werden sollte?
Die Welt der Gutachter, von denen man annimmt, dass deren Gutachten sattelfest sind, sind es bei weitem nicht immer.
Medizinische Gutachten und Expertisen sind nicht immer fehlerfrei.
Grundsätzlich ist das Nichtwissen und Irrtum eine zutiefst mensch- liche Eigenart.
Warum hakt man dann auf der Astrologie herum? Ich möchte behaupten, dass ein geschulter und erfahrener Astrologe nicht mehr oder weniger Fehler macht als irgendeiner der seinen fachlichen Mund auftut.
Wie ernst ein Mensch seine Meinung zuerst erforscht hat und je nach- dem wie seine Einstellung zu seinen Missdeutungen sind, ob er ihnen nachgeht und aufspürt, um besser zu werden, zeigt seine Kompetenz.
Der Meinung, dass Astrologie bewiesen werden kann, schließe ich mich an. Überall wo gehobelt wird fallen auch Späne.
Ja, die Statistik, das gnadenlose Korsett das sich der Mensch ausge- dacht soll der letztgültige Maßstab für alles sein?
Da lobe ich mir die Aussagen vom chinesischen Dichterphilosophen ZHUANGZI der in seinem Buch -Mit den passenden Schuhen- den Be- griff Machinenherz, Seite 87, beschrieben hat.
frajoscha
Nachtrag: Was ist elementare Astrologie?
Erschienen im Chiron Verlag: *Würden und Schwächen der Planeten * Traditionelle Stundenastrologie in der Praxis 51 Fragen und Antworten aus 9 Lebensbereichen
Wenn Du zu Hause bleibst und Dir die Welt egal ist, dann ist das Deine Privatsache. Stell Dir aber vor, es würde – das ist nicht abwegig – Homöopathie verboten werden. Dann hättest du einen Riesenaufwand, das alles privat im Garten herzustellen. Mit meinen Ansätzen kannst Du aber auch die Homöopathie beweisen. Seit Döbereiner wissen wir, gute Homöopathie hat was mit guter Astrologie zu tun. Wenn ich jetzt aber minutengenau relevante Konstruktinonen benennen kann, bin ich in der Lage, messbar bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Folge könnte sogar sein, dass der ideologische Widerstand gegen die Homöopathie sich auflösen könnte und diese von der Kasse bezahlt werden könnte.
Das ist nur das, was mir jetzt spontan einfällt. Ist das schon was oder immer noch nichts in Deinen Augen?
Nochmal: Im engeren Sinne beweise ich gar keine Astrologie, sondern mache einen Anfang, ein praktikables Zeitmodell zu präservieren, wobei der erste Ansatz deckungsgleich mit der elementaren Technik der Astrologie ist. Weiterführende Themen gehen aber sehr, sehr weit über Horoskopie hinaus.
Was Dich auch interessieren dürfte: Ich habe bewiesen, dass Astrologie wesentlich unvollständig ist, weil ich in meinen Untersuchungen zeigen konnte, dass die Struktur des betrachteten Gegenstandes/Vorganges mindestens genauso wichtig sind, wie die abstrakte Zeit selbst. Horoskope sind aber auf einen Punkt berechnet, mithin ist das zu wenig, da strukturlos. Gut, Du kannst es durch Intuition hinzudenken, hinzudenken zu Deinem Werkzeug das teilweise unzulänglich ist.
Du: „Ja, die Statistik, das gnadenlose Korsett, das sich der Mensch anlegt, soll der letztgültige Maßstab für alles sein?“
Das ist eine wichtige Kritik. Ich würde nie fordern, alles statistisch zu beweisen. Ich gebe Dir ein Beispiel, warum. Angenommen, ein ziemlich harter Nerd streitet mit Dir und behauptet, so was wie spontan verliebt sein gibt es gar nicht. Dies beweist er Dir dann mit einer Statistik, indem er sagt: „Nur wenn ein Modell existiert, das vorhersagt, wenn wer sich wo in wen verliebt, wäre die Behauptung haltbar, dass es so was gäbe.“ Nach langem Mühen kommt nichts dabei raus und er fühlt sich bestätigt. Wir aber alle wissen aus eigener Erfahrung, die der absonderliche Nerd nie machen wird, dass es das sehr wohl gibt. Wir brauchen dazu aber keine Beweise. Anders ist es bei Dingen, wo man am Menschen manipuliert (z. B. Psychotherapie), wie es der drogensüchtige Doktor Freud zum Schaden von Generationen von psychisch leidenden Menschen getan hat. Man hat diesen Mist wohl aufgegeben, weil man erkannt hat: Freud war Schriftsteller, kein Wissenschaftler, mithin ist seine Lehre Pseudowissenschaft, weil schließlich die Statistik klar gegen ihn stand.
Zitat von Nemo im Beitrag #1Ich bin mir bewusst, dass hier das Buch in Gänze inhaltlich eine sehr weit gefasste Thematik bearbeitet, als ob es dafür einen natürlichen Leserkreis gäbe. Aber es war notwendig und Zeit, diese Themen zu bearbeiten. Und vielleicht stößt es dennoch auch hier auf ein gewisses Interesse.
Der Titel des Buches ist: "Wie Zeit sich in Ereignissen manifestiert". Es ist auf Amazon erhältlich und kann bald auch im Buchhandel bestellt werden.
Zitat von federkiel im Beitrag #7Ja, wo soll Nemo sonst sein Buch präsentieren, wenn nicht in einem Astrologieforum, etwa in der Bild Zeitung?
Ja, warum nicht? Das Niveau passt.
Eine weitere Möglichkeit, die eigenen Forschungsergebnisse zu präsentieren, wäre ein mündlicher Vortrag. Am Besten vor absonderlichen, harten Nerds! Die haben nämlich meistens einen sehr hohen Horizont und hochkarätige wissenschaftliche Abschlüsse.
Zudem haben Nerds es nicht nötig, Mitmenschen zu diskreditieren und mit Stereotypen zu argumentieren.
Zitat von Nemo im Beitrag #5Angenommen, ein ziemlich harter Nerd streitet mit Dir und behauptet, so was wie spontan verliebt sein gibt es gar nicht. Dies beweist er Dir dann mit einer Statistik, indem er sagt: „Nur wenn ein Modell existiert, das vorhersagt, wenn wer sich wo in wen verliebt, wäre die Behauptung haltbar, dass es so was gäbe.“ Nach langem Mühen kommt nichts dabei raus und er fühlt sich bestätigt. Wir aber alle wissen aus eigener Erfahrung, die der absonderliche Nerd nie machen wird, dass es das sehr wohl gibt.
Zitat von Nemo im Beitrag #5Anders ist es bei Dingen, wo man am Menschen manipuliert (z. B. Psychotherapie), wie es der drogensüchtige Doktor Freud zum Schaden von Generationen von psychisch leidenden Menschen getan hat. Man hat diesen Mist wohl aufgegeben, weil man erkannt hat: Freud war Schriftsteller, kein Wissenschaftler, mithin ist seine Lehre Pseudowissenschaft, weil schließlich die Statistik klar gegen ihn stand.
Zitat von Nemo im Beitrag #5Angenommen, ein ziemlich harter Nerd streitet mit Dir und behauptet, so was wie spontan verliebt sein gibt es gar nicht. Dies beweist er Dir dann mit einer Statistik, indem er sagt: „Nur wenn ein Modell existiert, das vorhersagt, wenn wer sich wo in wen verliebt, wäre die Behauptung haltbar, dass es so was gäbe.“ Nach langem Mühen kommt nichts dabei raus und er fühlt sich bestätigt. Wir aber alle wissen aus eigener Erfahrung, die der absonderliche Nerd nie machen wird, dass es das sehr wohl gibt.
liegen Dir relevante, wissenschaftliche Forschungsergebnisse vor, die beweisen, dass, wie Du schreibst, absonderliche oder harte Nerds sich nicht verlieben?
Nein, das war doch nur ein fiktiver Nerd, kein realer. Die Aussage ist: Das ganze Thema ist zu komplex um es mit wissenschaftlichen Methoden erfassen zu können. Ein Vollblutwissenschaftler würde, wäre er konsequent daher leugnen, dass es verlieben gibt. Z.b. leugnen die meisten Physiker die Zeit. Sie behaupten das wäre eine Illusion.
Ich wollte mit dem Beispiel auch sagen, dass ich Wissenschaftsskeptiker bin. Ich bediene mich deren Methoden nur wenn's Sinn macht. Im übrigen bist Du voll voke. Keine Sorge - das kommt auch noch aus der Mode. Dass ich jemand mit einer konstruierten Fallstudie diskreditieren soll, ist ja voll blöd. Schließlich bin ich selbst Mathematiker mit Dr. in Wirtschaft und das Buch trieft nur so von Physik. Mein Beruf ist Entwickler. Noch Fragen?
Aber Danke für die Wortmeldungen. Ich muss darüber nachdenken ob solche Foren was für mich sind. Vielleicht komm ich zu dem Schluss, dass Leute, die grundlos anstrengend werden, nicht die Zielgruppe sind, um meine Lebenszeit zu verschwenden.
ich habe übersehen, dass Du gefragt hast, was elementare Astrologie ist. Eigentlich wollte ich von elementarer Technik der Astrologie reden. Und damit sind die Placidushäuser und die Koordinaten nach Döbereiner sowie das Rechnen mit Aspekten/Spiegelpunkten gemeint. In meiner Untersuchung ersetze ich jeweils Koordinaten und/oder Häuser durch Zufallszahlen, weswegen die Signifikanz komplett verschwindet. Durch Benutzung von Häusern und Koordinaten suche ich jeweils nach einem speziellen Aspekt/Spiegelpunkt. Es zeigt sich dann, dass alle Aspekte (Differenzen und Summen), die durch 30° teilbar sind, bis zu einem Orbis von 3,2° bei der Suche grundsätzlich zulässig sind. Nun ist das Roulette ein ziemlich simpler Vorgang. Doch ungeprüft darf man diese Ergebnisse auch für andere Betrachtungen in der Astrologie nicht übergehen. Soll heißen: Es kann oft der Fall sein, dass ein Halbsextil mit Orbis 3,2° wichtiger ist als eine Konjunktion, die gradgenau ist.
Es gibt also auch Neuerungen, die sicherlich interessant, vielleicht sogar in Zukunft unabdingbar, sind.
Zitat von Nemo im Beitrag #10 Nein, das war doch nur ein fiktiver Nerd, kein realer. Die Aussage ist: Das ganze Thema ist zu komplex um es mit wissenschaftlichen Methoden erfassen zu können. Die gesamte Schöpfung ist zu komplex, um sie mit wissenschaftlichen Methoden erfassen zu können. Ein Vollblutwissenschaftler würde, wäre er konsequent daher leugnen, dass es verlieben gibt. Die Bezeichnung Vollblutwissenschaftler wirft Fragen auf: Somit existieren auch Halbblut-/Viertelblutwissenschftler, die sich wiederum verlieben können? Vollblutwissenschaftler, sozusagen reinblütige, sind nicht willens, sich zu verlieben oder können/wollen es nicht? Bin neugierig: Kannst Du mir bitte einen konsequenten Vollblutwissenschaftler nennen, der die Sympthome der Verliebtheit negiert? Denn hierzu systematisch Forschungsergebnisse und Beweise zusammenzutragen, wäre durchaus interessant.
Z.b. leugnen die meisten Physiker die Zeit. Sie behaupten das wäre eine Illusion.
Ich wollte mit dem Beispiel auch sagen, dass ich Wissenschaftsskeptiker bin. Ich bediene mich deren Methoden nur wenn\'s Sinn macht. Ich suche mir auch gerne nur das raus, was in mein Weltbild passt. Im übrigen bist Du voll voke. Keine Sorge - das kommt auch noch aus der Mode. Voke? Das ist mein Uranus und der ist voll genetisch. Kommt also nicht aus der Mode!
Dass ich jemand mit einer konstruierten Fallstudie diskreditieren soll, ist ja voll blöd. Du hast mich nicht verstanden:
Zitat von Nemo im Beitrag #5wie es der drogensüchtige Doktor Freud zum Schaden von Generationen von psychisch leidenden Menschen getan hat. Man hat diesen Mist wohl aufgegeben, weil man erkannt hat: Freud war Schriftsteller, kein Wissenschaftler, mithin ist seine Lehre Pseudowissenschaft, weil schließlich die Statistik klar gegen ihn stand.
Diskreditieren beinhaltet u. a. Herabsetzung, Verleumdung, falsch dargestellte Aussagen.
Schließlich bin ich selbst Mathematiker mit Dr. in Wirtschaft und das Buch trieft nur so von Physik. Mein Beruf ist Entwickler. Noch Fragen? Mich beeindrucken keine Medaillen am Rock noch anderer irdischer Ruhm.
Aber Danke für die Wortmeldungen. Ich muss darüber nachdenken ob solche Foren was für mich sind. Vielleicht komm ich zu dem Schluss, dass Leute, die grundlos anstrengend werden, nicht die Zielgruppe sind, um meine Lebenszeit zu verschwenden.
So händle ich es auch: Lebenszeit darf nicht vergeudet werden :)
Der Verfasser wurde 15.10.2024 19:50 von federkiel für den Inhalt dieses Beitrags verwarnt. Nachricht: Dieser Beitrag verstößt gegen die Netiquette des Forums.