Das Märchen von der klugen Katze "Es war einmal ein armer Bursche. Der hatte eine kluge Katze. Und die kluge Katze verhalf dem armen Burschen, der nichts hatte außer ihr selber, zu einem großen Besitz. Sie bewirkte es nämlich, daß man dem Könige hinterbrachte, der arme Bursche hätte einen großen, wunderschönen, merkwürdigen Besitz, den sogar ein König mit Neugierde betrachten könnte. Und die kluge Katze brachte es dahin, daß der König sich aufmachte und durch allerlei höchst merkwürdige Gegenden fuhr. Überall wurde dem König weisgemacht, durch die Veranstaltungen der klugen Katze, daß der weite Besitz von Gefilden und von allerlei Baulichkeiten höchst merkwürdigster Art diesem Burschen gehöre. Da kam der König zuletzt auch noch zu einem großen zauberhaften Schloß. Aber er kam für die Verhältnisse, die im Märchen spielen, etwas spät. Denn schon war die Zeit herangerückt, wo der große Riese oder Troll nach Hause heimkehrte von der Weltenwanderung und wieder hineingehen wollte in den Palast, der eigentlich diesem Riesen gehörte. Der König war eben in dem Palast und wollte sich alles Zauberhafte und Wundersame anschauen. Da legte sich denn die kluge Katze vor die Tür hin, damit der König nicht merke, daß das alles dem Riesen gehöre, dem Troll. Da der Riese heimkehrte gegen die Morgenstunde, begann die Katze dem Riesen eine Geschichte zu erzählen, von der sie ihm klarmachte, daß er sie anhören müßte. Und sie erzählte ihm mit großer Geschwätzigkeit, wie der Bauer sein Feld pflügt, wie er seinen Acker düngt, wie er dann wieder umpflügen muß, wie er dann die Samen holt, die er in den Acker streuen will, wie er dann die Samen in den Acker bringt. Kurz, sie erzählte ihm eine so lange Geschichte, daß es Morgen wurde und die Sonne aufging. Und da sagte die kluge Katze, jetzt müsse der Riese, der doch noch niemals die goldene Jungfrau im Osten gesehen hat, bleiben und sich die goldene Jungfrau ansehen, müsse sich die Sonne ansehen. Aber - so ist es nach einem Gesetz, dem die Riesen unterstehen - als der Riese sich umdrehte und die Sonne ansah, da zerplatzte er. Und die Folge war, daß jetzt tatsächlich durch die Hintanhaltung des Riesen der Palast dem armen Burschen zugefallen war. Und er hatte nicht nur durch die Machinationen der klugen Katze all den Besitz, den sie ihm vorher nur zugesprochen hatte, sondern er besaß jetzt wirklich den Riesenpalast und alles, was dazugehörte."
Rudolf Steiner gibt dazu folgende Erläuterung:
Seit wir die lebendige Beziehung zum Geistigen verloren haben, sind wir alle "arme Burschen" - aber wir haben auch alle eine kluge Katze, nämlich unseren Verstand. Er läßt den Riesen, der die Kräfte das alten unterbewussten Hellsehens repräsentiert, zerplatzen. Vor dem hellen Tagesbewusstsein können diese Kräfte nicht bestehen, dafür aber können wir den Riesenpalast der Phantasie in Besitz nehmen. Und die kluge Katze kann den König in uns, unser höheres Selbst, überzeugen, dass diese Phantasie nun wahrer Menschenbesitz ist. Aus ihr fließen die Märchenbilder, die zwar nicht mehr unmittelbar Imaginationen sind, aber doch durch deren geistigen Gehalt geprägt sind und darum die Seele erfrischen können.
Nur bitte, eine Katze hat Krallen, reißt Mäuse, Vögel........das ist nicht Venus, es sei denn, das ist dein Venusbild, na dann, Gute Nacht!
Nein, die Katze ist nicht Venus. Die Katze ist ein kleines Haustier und wird dem 6. Haus zugeordnet (eine Kuh oder ein Pferd 12. Haus). Herr von 6 ist in diesem Fall Venus, Signi als H.v.6 kann genauso gut Saturn oder Mars sein. In diesem Fall ist die Katze selber vollkommen unerheblich, aber das Thema "Katzentod" spiegelt sich durch Saturn Opp Venus. Ist eine Katze entlaufen, sucht man nach Herrn von 6 und anhand von Würden und Aspekten sieht man, wie es ihr geht, wo sie sich befindet und ob oder wann sie zurückkommt.
Ein Hund hat einen Herrn über sich und erkennt ihn an, eine Katze nicht. Eine Katze ist König, ihr gehört das Haus und der Hof und sie duldet andere (oder auch nicht).
wie kommt es, dass Du Kuh oder Pferd dem Haus 12 zuordnest?
Die Kuh, das Schwein, die Ziegen, Hühner etc., alles, was Nutztier sein muss (zur Schlachtung, Milch-, Eier- Felllieferant etc.) würde ich Haus 6 zuordnen. Das Schwein, das Pferd an sich sähe ich als Jupitertiere, das Freizeitpferd auch. Das Pferd als Sport- oder Luxusobjekt – Haus 5, da zum Selbstausdruck gehörig.
Der teure Mode- oder Rassehund– Haus 2, der Schoss und Hätschelhund – Haus 5.
Wenn der Hund der "beste Freund" sein muss – Haus 7, Partnerersatz
Der Jagdhund, der Blinden- und Wachhund – Haus 6.
Die Katze als Begleitier auf einem Hof, zum Mäusefangen und den Kindern eine Freude sein – Haus 6.
Ins 12. Haus würde ich ein Tier tun, nach dem ein Mensch, ein Kind sich sehnt, es aber nicht bekommt. Da kann auch ein Pferd dabei sein, Hund, Katze, Vogel...
Letzte Woche ist unsere zweite alte Katze (eine Kätzin, sie war mindestens 23 Jahre alt, d.h. solange war sie bei uns, nachdem sie uns zugelaufen war) ins 12. Haus gegangen, verschwunden, sehr vermutlich endgültig über den Jordan. Sie war immer schon so eine Zwölfthäuslerin, kaum häuslich, nur wenns draussen extrem kalt oder nass war. Sie wich Kindern, Fremden und Besuch komplett aus und war bis zuletzt mehr ein Schatten ums Haus herum, gerne unsichtbar, und in ihrer Jugend oft lange und weit unterwegs, sprich verschwunden. Erst im höheren Alter wurde sie ‘zutraulich' und genoss zB das Gestreicheltwerden, kam beim Heimkommen von ihren Wachposten und mir entgegen. Jetzt, wo sie tot ist, kommt es mir trotzdem vor, als würde mir ein Arm fehlen und dem Ort hier eine Farbe.
Ein Hund hat einen Herrn über sich und erkennt ihn an, eine Katze nicht. Eine Katze ist König, ihr gehört das Haus und der Hof und sie duldet andere (oder auch nicht). davon hat mein hund noch nichts gehört. l.g. jens
Die traditionelle Astrologie sagt : Kleine Tiere wie Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, also kleiner Tiere gehören zum 6., Haus. Auch sagen die Alten, Tiere auf denen man (mangels Größe) nicht reiten kann sind 6. Haus-Tiere,
Große Tiere wie Pferde, Esel, Muli, Kühe, Ochsen welche man reiten kann gehören ins 12. Haus. Dieser Regel würde ich unbedingt zustimmen, denn sie hat sich bisweilen bewährt.
Franz-Josef
www.fjs-astrologie.de Publikation Chiron Verlag "Würden und Schwächen in der Traditionellen Stundenastrologie"
die Hauskatze -allgemein- ist doch wohl Merkur - auch ableitbar aus meinem o.a. Märchen.
Natürlich kann ein persönlicher Stellenwert dies modifizieren - sehr schön aufgezeigt von Sam im obigen Beitrag.
Tier-Kreis-Grüße Mythopoet
Hallo Mythopoet (und alle Suchenden),
es ist ja schon spät, aber du hast schon mitbekommen, daß du dich hier nicht auf der "Spielwiese" befindest, sondern im Forum "Traditionelle Astrologie"? Wie auch immer, die Katze ist in diesem Forum eindeutig dem 6. Haus zuzuordnen, und sie wird signifiziert durch den Herrn des 6. Hauses, das ist bei der hier diskutierten Frage die Venus.
Diese nichtendenwollenden Versuche, sich dem Wesen der Katze auf diese Weise bildhaft nähern zu wollen, sind hier völlig unangebracht.
nein, kein Ausrutscher meinerseits. Es ging ja auch in den verschiedenen Posts um die Frage der Katze im allgemeinen; Venus wurde da mehrheitlich verworfen.
Tja, am liebsten bleibe ich auf der Spielwiese. Im cognoscere rerum causas stehe ich immer noch bei A. Astrologie & Anthroposophie.
Hab' mich eingehend mit Tradioneller Astrologie,etc. beschäftigt, bevor (m)ein gütiges Schicksal mich zur Rhythmenlehre führte..
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #55Die traditionelle Astrologie sagt : Kleine Tiere wie Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, also kleiner Tiere gehören zum 6., Haus. Auch sagen die Alten, Tiere auf denen man (mangels Größe) nicht reiten kann sind 6. Haus-Tiere,
Große Tiere wie Pferde, Esel, Muli, Kühe, Ochsen welche man reiten kann gehören ins 12. Haus. Dieser Regel würde ich unbedingt zustimmen, denn sie haben sich bisweilen bewährt.
Franz-Josef
Hallo Franz Josef,
Obwohl ich mich kaum mit der traditionellen Astrologie beschäftige, kann ich diese Regel nachvollziehen. Es ist immer eine Frage des Blickwinkels und bildhaft betrachtet reitet das, was uns aus dem vierten Quadranten (dem Unbewußten) in Haus 7 entgegenkommt erst mal auf einem "Tier" oder ist ins Joch gespannt, wie der Ochse.
Die Kleintiere entsprechen der der Subjektseite. Sie verkriechen sich z.B. wie die Mäuse in irgendwelchen Erdlöchern, um hin und wieder mal in den Vorratskammern (des Subjektiven, des EGOs) zu naschen - die"Haustiere" spiegeln uns unsere Neschama, die Leib-Seele.
Da gibt es doch Märchen, wo man aus einer vergifteten Quelle (Mo-Pl) trinkt und dann in ein Tier verwandelt wird...oder die Fliegen in den Ägyptischen Plagen, die dann auch den "Tieren" in der Nähe des Menschen zusetzen.
Das alles gehört mit zum Weg in die Individuation und auch zur Rückkehr zum Ursprung. Der Erlöser (die Neschama mit dem Ruach Ha Kodesch) reitet auf einem jungen Esel, auf dem noch keiner geritten ist, in Jerusalem ein - heißt er kommt nicht "auf dem Hohen Ross" daher, sondern eher auf einem "störrischen Esel" (siehe Bileamgeschichte oder auch Ismael, der Wildesel)....
Nun gibt es aber genügend Horoskope, in denen der mundan subjektive Bereich (Frühlings- und Sommerzeichen) über der Horizontlinie liegt und umgekehrt....da bekommen wir dann weitere Feinabstufungen.
Zitat von sepp im Beitrag #2Liebe Foris, vielleicht mal was ganz Absurdes als Fragehoroskop: Ich hatte heute die Idee, ein Theaterstück zu schreiben. Das ist selbst nicht völlig absurd, habe ich schon mal mit zumindest lokalem Erfolg gemacht und aufgeführt. Oben das Horoskop zur Frage: Soll ich das wirklich machen, hat das Aussicht auf Gelingen? Thema ist: Ein paar ältere Herren beschließen, aus ihrer Pleite rauszukommen, indem sie einen Luxuskatzenfriedhof aufmachen. Mit allem Drum und Dran: Organisation der Bestattung, Grabsteine, Grabreden us.sw. Stimmung soll absurd sein, aber auch darstellen, wie absurd bereits unser Verhältnis zum Tod ect. ist. Anlass war, das mir ein befreundeter Tierarzt erzählt, eine schwerreiche Dame hätte ihn um eine Nierentransplantation für ihre 20-jährige Katze gebeten. Geld spielte keine Rolle. Geradezu dürrenmattisch. Bin gespannt auf Eure Kommentare, Sepp
Hallo Sepp,
Die Katze ist für mich der Löwe/Sonne und den haben wir in dem Fragehoroskop in Haus 8 (Friedhof) - zusammen mit dem Mond und dem Mars geht es um verdrängte Gefühle, Emotionen, Empfindung: das spiegelt die reiche Dame, die alles besitzt, nur ihre eigene Seele nicht (Uranus Haus 4)
Das Erschaffende ist durch den Stier gekennzeichnet, der die Venus nach Haus sieben (Nierenanalogie) bringt, in Opp. zum Saturn: die Kompensation darf nicht sterben, die Katze soll künstlich am Leben gehalten werden, damit man nicht in den seelischen Abgrund blicken muß - eine böse Geschichte.
Das muß man gut in Humor verpacken und abstrus überzeichenen können, so wie Loriot - das Publikum sucht wahre Zusammenhänge, möchte aber persönlich nicht angesprochen sein - eine Gratwanderung.....
Da der Merkur als H.v.7 im Trigon zu Uranus und Saturn steht, sehe ich gute Chancen dafür, daß dein Vorhaben gelingen könnte.
Zitat von Jens Prien im Beitrag #54Ein Hund hat einen Herrn über sich und erkennt ihn an, eine Katze nicht. Eine Katze ist König, ihr gehört das Haus und der Hof und sie duldet andere (oder auch nicht). davon hat mein hund noch nichts gehört. l.g. jens
Zitat von sam im Beitrag #53 Letzte Woche ist unsere zweite alte Katze (eine Kätzin, sie war mindestens 23 Jahre alt, d.h. solange war sie bei uns, nachdem sie uns zugelaufen war) ins 12. Haus gegangen, verschwunden, sehr vermutlich endgültig über den Jordan. Sie war immer schon so eine Zwölfthäuslerin, kaum häuslich, nur wenns draussen extrem kalt oder nass war. Sie wich Kindern, Fremden und Besuch komplett aus und war bis zuletzt mehr ein Schatten ums Haus herum, gerne unsichtbar, und in ihrer Jugend oft lange und weit unterwegs, sprich verschwunden. Erst im höheren Alter wurde sie ‘zutraulich' und genoss zB das Gestreicheltwerden, kam beim Heimkommen von ihren Wachposten und mir entgegen. Jetzt, wo sie tot ist, kommt es mir trotzdem vor, als würde mir ein Arm fehlen und dem Ort hier eine Farbe.
@all Bei Stundenfragen sagt der Planet selber nichts aus. Also, wenn der Frage-AC Steinbock ist, dann wird der Frager durch Saturn dargestellt. Er ist aber nicht Saturn und hat weder seine guten noch seine schlechten Eigenschaften. Nach Würden und Aspekten und Hausstellung kann man sehen, wie es ihm geht und ob das Gefragte was mit ihm zu tun hat.
Ich habe nichts dagegen, wenn verschiedene astrologische Methoden zusammengewürfelt werden, ich habe aber was dagegen, dass die User auf die Richtigkeit bestehen.
Stundenastrologie ist die älteste Astrologie, auf ihrer Erfahrung beruhen die anderen Astrologiezweige. In früheren Zeiten wussten die Menschen kaum, wann sie geboren waren, selbst der Tag war ungenau. Nur die Zeit, wann sie mit einem bestimmten Anliegen zum Astrologen gingen, konnte vermerkt werden. Oft nahmen sie unbequeme Fahrten in Kauf, um Antwort zu erhalten. Ist das nicht fantastisch? Die Antwort schwingt im Raum!
JZM:
Diese nichtendenwollenden Versuche, sich dem Wesen der Katze auf diese Weise bildhaft nähern zu wollen, sind hier völlig unangebracht.
Hallo Sepp, ich bin neu hier - herzliche Grüße an Alle - und hoffe erstmal, formal alles richtig zu machen. Das wichtigste zuerst und da ist der Saturn in 1 gar nicht so schlecht für Ausdauer in der Durchsetzung: Ich finde den Plot prima und mit MC Waage geht ja die Reise dorthin, wo das Tier für Mensch zu kompensieren hat. Die alten Männer beuten ja auf einer tieferen Ebene Sehnsüchte und Reminiszenzen älterer Damen aus, für die die Katze etwas verkörpert im wahrsten Sinne des Wortes. Das klingt keck, aber ich kenne einige. Die haben entweder spät ihre Unabhängigkeit entdeckt oder erkämpft oder sie konservieren in der Teilhabe am Leben der Katze die wilden Zeiten, in denen sie out of bounds waren. Das sind sicher nur ein paar Prozent und wahrscheinlich das äußerste des Phänomens der "freien Anhänglichkeit", die sich in einer solchen Beziehung wiederspiegelt. Für ein Stück oder ein Buch ist das aber Anreiz genug. Pluto in 2 im Quadrat zu Jupiter macht den Ausbeutungsaspekt nicht erhabener, aber vielleicht verständlich.
Vollan -oder Abhängigkeit haben wir ja beim Haushund. Deshalb kam ich intuitiv auf Lilith, die im Chart nicht abgebildet ist, aber nahe bei Saturn über dem AC steht. Neben der schwarzen Katze als Begleiterin der 'klassischen' Hexe würde ich hervorheben, daß viele Katzen-"Besitzer(innen)" ihnen eine gewisse Autorität zuschreiben neben dem löwenhaften Verhalten. Katzen bräuchte man garnicht erst fragen, könnten sie sprechen. Ein Blick und man weiß, daß man noch viel lernen muß.
Ich hoffe, du bleibst dran, Sepp. Und Katzenfriedhof als Titel zündet.
Zitat von Ursula im Beitrag #63@all . Nur die Zeit, wann sie mit einem bestimmten Anliegen zum Astrologen gingen, konnte vermerkt werden. Oft nahmen sie unbequeme Fahrten in Kauf, um Antwort zu erhalten. Ist das nicht fantastisch? Die Antwort schwingt im Raum!
z.B um einen guten Zeitpunkt für die Jagd oder Kauf / Verkauf eines Tieres zu finden
nahm man Herr von 6, und das aufsteigende Zeichen sollte die Art der Jagd darstellen.
Luftzeichen ….allgem.Vögel, wie Taube, Falke, Stellung vom Mond in Verbindung mit dem Fixstern Aquila
Fischfang ... ein Wasserzeichen und Herr Haus 6
Jagd auf Fuchs oder Hirsch ….Zeichen eines Vierfüsslers ,und Herr von 6
Fuchs, Bär -ASC 2Hälfte vom Löwen oder Mond in Verbindung mit dem Fixstern Lupus Kauf vom Schaf – Vierfüssler Stier
Pferderennen / Pferdesport wird dem 12 Haus zugeordnet, grössere Tiere zum Kauf oder Verkauf zugeritten oder nicht – Haus 12 – die Kuh, das Kamel, das Pferd
Heute ist die Katze , Hund, Sittich..... mehr ein treuer Begleiter für den Menschen und auch manchmal Trost.
Auch die Tradition weist Häuser und Planeten zu ohne explizite Frage danach – wie man hier auch leicht lesen kann. Da dürfte es auch drin sein, verschiedene Eigenschaften und Umstände des Tieres in die Deutung miteinfliessen, das Unveränderliche daran (zB das Putzen, die 'Aufgeräumtheit' einer Katze, wie sie dasitzt mit ihren Pfoten ordentlich nebeneinander usw.) gehört ja ebenso zum Objekt wie das Veränderliche (wie lebt sie, was macht sie aus).
Mytho:
Ich hadere ein bisschen mit Katze = Verstand in diesem Märchen, es sei denn, er wäre der 6. Haus- Verstand, in der MRL die Vernunft, wie Du weisst. Der Verstand (das Begreifen - 9. Haus) verhält sich m.M.n. reaktiv zu den Riesen, besiegt deren "Dummheit" und ist in dem Sinne auf sie angewiesen, um aktiv zu sein.
Eine Katze ist i.d.R. im Verhältnis zu ihrem Halter auf gar nichts angewiesen, ausser auf Schutz und Futter. Sie lässt sich nicht mit Lob und Tadel steuern wie der Hund, sie braucht keinen definierten Status wie dieser, sie ist a-sozial. Insofern kommt das schon hin mit dem (Halter-) Subjekt, das sich in der Katze gespiegelt sieht. Das subjektive Haus 6 spürt man ja auch nicht, bis etwas fehlt, krankt, wehtut, ausfällt, sich der 4. Quadrant bemerkbar macht. Das ändert den All-Tag und den Blick in die Welt mitunter erheblich.
Der Löwe ist ein wildes Tier, er passt sich keinen artfremden Versorgungs- Umständen (H6) an, das Überleben passiert via jagen und fressen im Rudel, und Feinde hat er auch keine. Evtl. ist der Halter-Mensch einfach das Rudel der Katze.
es ist schon erstaunlich wieviele Beiträge zu Sepps Frage bislang erschienen sind. Die Variationen mit dem Thema sind augenscheinlich sehr vielgestaltig und verzwei- gen sich ungeahnt.
Mich interessiert waum wurden für kleine Tiere, sagen wir Haustiere, das 6. Haus und für Großtiere das 12. Haus erwählt. Welche Überlegungen führten dazu?
Ich selbst habe mich dabei erwischt wie ich diese Regel einfach übernahm ohne ihr auf ihren Grund gegangen zu sein, was sonst überhaupt nicht meine Art ist. Die Anwendung dieser Regel hat sich in ihrer Richtigkeit erwiesen.
Was hat die Reitbarkeit, das auf Großtieren Reitenkönnende mit dem 12. Haus zu tun?
Das 6. Haus hat Bezug zum Nutzen einer Sache, Thema Aufwand und Ertrag, Instanthaltung zum Nutzen zeitlich verlängerter Nutzbarkeit. Reparatur ja, wenn Neuanschaffung unverhältnismäßig, um nur Weniges zu nennen. Was haben da Katzen und Hunde, Kanarienvögel und Hamster damit zu tun?
Kleintiere geben und die Möglichkeit unser Potential an Fürsorge, Liebe, Mitleid leben zu können. Das ist ihr Nutzen auf psychologischer und emotioneler Ebene. Vielleicht wäre das eine Erklärung, ich weiß es nicht.
Großtiere ziehen Ochsenkarren und Pferdefuhrwerke, lassen sich melken und ihr Fell hält uns im Winter warm und das gewonnene Leder erlaubt uns hilfreiche Gegenstände herzustellen. Ist das eines der Spektrem des 12. Hauses?
Diejenigen die diese Regeln für Großtiere entwickelt haben, hatten vielleicht über das 12. Haus noch weitergehende Überlegungen angestellt die uns abhanden ge- kommen sind.
Für mich besteht jedenfalls weiterhin Unklarheiten über die beiden Häuser 6 und 12 hinsichtlich der Zuordnung von Tieren.
Franz-Josef
www.fjs-astrologie.de Publikation Chiron Verlag "Würden und Schwächen in der Traditionellen Stundenastrologie"
Ich kann nachvollziehen warum die Großtiere Haus 12 und das Kleinvieh Haus 6 zugeordnet wird - hier geht es ums Prinzip.
Ansonsten beschränkt sich die Zuordnung von Tieren nicht auf Haus 12 und 6, sondern zeigt sich doch bekanntermaßen auch in den Zeichen z.B. die Geflügelten für den Wassermann, wobei es ja ein großer Unterschied ist ob wir es hier mit einem Adler, einem Spatzen oder einem eingesperrten Kanarienvogel zu tun haben...das sind halt die Analogieketten (siehe senkrechtes Weltbild -https://www.amazon.de/Das-senkrechte-Wel...echtes+weltbild)
Jaha, der Mars steht in Löwe – da will über die Katz' was raus
Die Ursache der Zuordnung der Reitbaren zum 12. Haus würde mich auch interessieren.
Die Verwobenheit der Astrologie mit Religion habe ich nicht, hätte ich sie, wäre mit Theresas Beitrag dazu vieles gesagt:
ZitatHallo Franz Josef,
Obwohl ich mich kaum mit der traditionellen Astrologie beschäftige, kann ich diese Regel nachvollziehen. Es ist immer eine Frage des Blickwinkels und bildhaft betrachtet reitet das, was uns aus dem vierten Quadranten (dem Unbewußten) in Haus 7 entgegenkommt erst mal auf einem "Tier" oder ist ins Joch gespannt, wie der Ochse.
Die Kleintiere entsprechen der der Subjektseite. Sie verkriechen sich z.B. wie die Mäuse in irgendwelchen Erdlöchern, um hin und wieder mal in den Vorratskammern (des Subjektiven, des EGOs) zu naschen - die"Haustiere" spiegeln uns unsere Neschama, die Leib-Seele.
Da gibt es doch Märchen, wo man aus einer vergifteten Quelle (Mo-Pl) trinkt und dann in ein Tier verwandelt wird...oder die Fliegen in den Ägyptischen Plagen, die dann auch den "Tieren" in der Nähe des Menschen zusetzen.
Das alles gehört mit zum Weg in die Individuation und auch zur Rückkehr zum Ursprung. Der Erlöser (die Neschama mit dem Ruach Ha Kodesch) reitet auf einem jungen Esel, auf dem noch keiner geritten ist, in Jerusalem ein - heißt er kommt nicht "auf dem Hohen Ross" daher, sondern eher auf einem "störrischen Esel" (siehe Bileamgeschichte oder auch Ismael, der Wildesel)....
Nun gibt es aber genügend Horoskope, in denen der mundan subjektive Bereich (Frühlings- und Sommerzeichen) über der Horizontlinie liegt und umgekehrt....da bekommen wir dann weitere Feinabstufungen.
Wir dürfen nicht vergessen, daß die "Alten" noch gar nicht aufgeklärt waren und einen ganz anderen Zugang hatten - sicherlich gab es auch damals schon einen Materialismus, halt anders als heute....
Vielleicht ist es wie bei vielen Dingen einfacher ohne viel Wissen. Ein Nutz- und Dientier, was ich Esel ja auch manchmal bin, kann im 6. ruhig weiter grasen. Ein Tier, das sich im 12. Platz macht, wird kaum dienen, fördert aber den Transfer ins Unbewußte und vielleicht auch zurück. Tiere des Dschungels und der Tiefe, die mitunter Angst machen. Mars ist da am weitesten weg oder auch direkt dahinter.
"Die Ursache der Zuordnung der Reitbaren zum 12. Haus würde mich auch interessieren." Was man reiten kann, ist meist schneller als man selbst und wenn es drauf ankommt, läßt sich der komplette Tierkreis abhängen auf dem Rücken eines Delphins...
Die Haustiere waren ja nicht die verwöhnten Nichtsnutze, die wir heute haben. (Bitte jetzt keine Diskussion darüber, ich kann es nicht anders erklären). Katze und ein "scharfer" Hund hielten Schädlinge wie Mäuse und Ratten fern, die den Speicher oder die Vorratskammer plünderten. Sie waren also sehr wohl die Diener des Hauses, ebenso Hühner und Gänse (Federn und Fleisch) und Kaninchen. Und nach dem Tode half das Katzenfell noch gegen Rheuma und bei Nierenkrankheiten. Taube und Huhn gelten heute noch als Allheilmittel gegen Viruserkrankungen (natürlich tod und abgekocht). Hunde und Katzen sind eigentlich Selbstversorger und halten sich heute luxushalber einen "Dosenöffner". Empfehlenswerte Bücher über Hunde von Hundepflüsterin Maike Maja Nowak.
Die 12.Haus-Tiere waren keine Reittiere, sondern so gross, dass man auf sie reiten konnte. Kuh und Pferd war ein Kapital, mit dem man Handel betreiben konnte. Sie waren für die schnellen Wege gedacht, um Personen oder Waren zu befördern für die Allgemeinheit, also Staat = 3. Haus vom 10. Haus oder um den Acker zu bearbeiten, damit genug Nahrungsmittel fürs Volk da waren.
FJS
Großtiere ziehen Ochsenkarren und Pferdefuhrwerke, lassen sich melken und ihr Fell hält uns im Winter warm und das gewonnene Leder erlaubt uns hilfreiche Gegenstände herzustellen. Ist das eines der Spektrem des 12. Hauses?
Diejenigen die diese Regeln für Großtiere entwickelt haben, hatten vielleicht über das 12. Haus noch weitergehende Überlegungen angestellt die uns abhanden ge- kommen sind.
Selten durften diese Tiere eines natürlichen Todes sterben, nicht nur Kuh- auch Pferdefleisch wurde/wird gegessen. Und du sagst es FJS, das Fell wurde/wird auch verwertet.
Zu den "grossen Tieren" zählen auch die Großkopferten (die Studierten, die Intelletuellen) oder wie es in einer Beschreibung heisst "Grossvieh".