Richtig gefragt. Was prägt ein Land dauerhaft, was ist eine Konstante - vor allem dann wenn es um die Essenz seiner Gestaltungen geht? Das geht oft über manchmal kurzlebige Verfassungen hinaus. So wird niemand ernsthaft behaupten wollen, Frankreich sei kein Löweland, auch wenn der Löwe in den Staatshoroskopen des Landes nicht sonderlich ausgeprägt erscheint. Oft sind die kulturellen Hervorbringungen deutlicher als vorübergehende politische Erscheinungen, nicht selten sind Einzelpersönlichkeiten quasi astrologische Exponenten des Landes (Chopin = Fische = Polen, Napoloen = Löwe = Frankreich, die Gestalt des Don Qixotte = Schütze= Spanien etc etc ) So ist Deutschland vielleicht nicht ein Steinbock-Land in Reinkultur - aber der saturnische Einfluss hat sich immer wieder durchgesetzt, siehe auch den AC der BRD - hier trifft die Konvergenz mit dem Politischen zu . Über manches lässt sich diskutieren - meinthalben auch über alles - aber wenn die Schweiz kein Jungfrauland ist - welches dann (Indien mit Sicherheit nicht !) ? : die Bedeutung der Nahrungsproduktion für die Schweiz (deshalb muss Nestlé keine Jungfrau sein), das Thema der Neutralität - zuweilen nicht ohne Opportunität, Land der "Sozialhygiene", schon frühzeitig Land der medizinischen Hygiene, das Land, in dem das Rote Kreuz entstand... Im meist verwendeten Staatshoroskop von 1848 findet sich die Jungfrau (Sonne).
Na ja, wollte mit meinem Helvetia/Vrenelipost darauf hinweisen, dass die Schweizer wohl auf Athene stehen: Parthenogenese, die Jungfrau an sich. Und Berg ist natürlich saturn/ Steinbock. Ist aber kein Steinbock auf der MÜnze. Sepp
Frau Verena, eine vorchristliche weibliche Gottheit (mit Kamm und Krüglein ausgestattet) ist tatsächlich in vielen Regionen oder Orte der Schweiz heute noch bekannt. Z.B. im Kanton Aargau oder in der Zürcher Seegemeinde Stäfa ziert sie das Gemeindewappen und als ich noch Kind war, hiess dort jedes zweite Mädchen Vreneli, Vrene oder eben Verena.
Zitat von Klaus im Beitrag #26So wird niemand ernsthaft behaupten wollen, Frankreich sei kein Löweland, [...]. Oft sind die kulturellen Hervorbringungen deutlicher als vorübergehende politische Erscheinungen, nicht selten sind Einzelpersönlichkeiten quasi astrologische Exponenten des Landes (Chopin = Fische = Polen, Napoloen = Löwe = Frankreich, die Gestalt des Don Qixotte = Schütze= Spanien etc etc ) So ist Deutschland vielleicht nicht ein Steinbock-Land in Reinkultur - aber der saturnische Einfluss hat sich immer wieder durchgesetzt, siehe auch den AC der BRD - hier trifft die Konvergenz mit dem Politischen zu . Über manches lässt sich diskutieren - meinthalben auch über alles - aber wenn die Schweiz kein Jungfrauland ist - welches dann (Indien mit Sicherheit nicht !) ? :
Hallo Klaus,
zumindest Lilly, Chrisian Astrology, pp. 94, 98, ist anderer Ansicht, denn Frankreich, Polen und Deutschland, teilt er dem Widder, nur Spanien, mit Dir, dem Schützen zu.
Hallo JZM, gegen Lilly bekomme ich wohl keinen Stich ... :-) Widder-Land Deutschland lasse ich mir gefallen - das wurde dann unter Preußen/Bismarck-1871 zu MA/SA. Ansonsten: da folgt Lilly recht naiv den antiken Vorgaben des Ptolemäus - der sich da aber wohl auf die eignen Füße tritt, denn er hat ja auch auf den "Kanaren-Meridian" verwiesen. Das passt nun nicht zusammen. Pt. hat ja zusammengetragen was da so an Tradition im Umlauf war. Ich nehme an: Germania, Polen - das war Barbaren-Land, also Widder. Vielleicht so. Nicht zu vergessen: Germania ist nicht gleich Deutschland. Das hätten die Nazis gerne so gehabt, ist aber falsch. Was wir Deutschland nennen ist wohl erst mit Otto dem Großen da - 10. Jahrhundert. Grüße, Klaus
Er benutzt dazu jedoch eine Art von geographischen Tierkreis, der nicht der "normalen Einteilung" der Tierkreiszeichen im Tierkreis folgt. Das hat damit zu tun, daß er zusammengehörige Triplizitäten in einem Quadranten zusammenfaßt. Z.B. ordnet er den Widder, Löwen und Schützen in einem Quadranten an. Das ist auf Seite 43 des oben angegebenen links zu sehen.
Er konstruiert das "Horoskop" im geographischen Zusammenhang wie folgt: Zunächst zieht er eine West - Ost Linie von Gibraltar (Säulen des Herkules) bis zum Taurusgebirge (in der Türkei). Dann zieht er eine Nord - Süd Linie von der Adria bis zum Roten Meer. So hat er dann die vier Quadranten. Im Westen ist der Mars. Im Osten der Saturn. Im Norden ist der Jupiter und im Süden die Venus.
In diesem Sinne ist der Westteil Mitteleuropas und Westeuropa den Tierkreiszeichen Widder, Löwe und Schütze zugeordnet. Alles östlich davon ist für ihn schon Asien.
Die versteinerte Jungfrau - das ist schon ein Bild.
Das Schweizer Horoskop hat den Fische-Mond (Unschuld/Wahrheit) im Spiegel zum Uranus. Pl/Ne hat es auch.
ZitatMan erzählt sich aber auch, dass Verena zusammen mit einer alten weisen Frau in dieser Höhle gelebt haben soll, die an einem Spinnrad ihre Fäden sponn und danach webte. Verena soll ihre Webarbeiten verkauft haben. Und man erzählt sich, dass sie die Neugeborenen aus den Felsen der Schlucht geholt hat. Noch heute kann man die Löcher dort erkennen.
Als Einsiedlerin soll Verena oben in der Schlucht gelebt haben. Und auch heute noch ist es Tradition, dass jemand dort oben als Eremit/in in der Schlucht bei der Höhle in einem kleinen Häuschen lebt. Eine davon hieß sogar Verena. Seit Jahrhunderten war sie die erste Frau, die diese Funktion übernahm.
Und wenn sie auf der Goldmünze erscheint, dann ist aus dem So-Sa ein So-Pl geworden …
Die Haare erzählen ja sehr viel. Sie sollen ja dort entstanden sein, wo der Mensch ehemals das Licht hatte. Das sind die tieferen Hintergründe für den Kamm und auch das Weben des Schicksals. Den Männern fallen eher die Haare aus als den Frauen und wenn das bei einer Frau geschieht, dann zeigt das eine Geschlechtsunterlegenheit an.
Die Inder haben den Pluto auf 16 Löwe. Dort findet man nach meiner Zuordnung ein Teil der Geschichte von Simson und Delila. Simson ist ein Naziräer, also einer der seine Haare nicht schneidet, was ihm Macht gegen die Philister verleiht.
Dazu fallen mir die Shiva-Saddhus ein mit ihren ungeschnittenen Filzhaaren, die magische Fähigkeiten besitzen sollen. Sie sind auch dort bei den "Spießern" nicht gerne gesehen.
Simson verliert seine Macht, als Delila ihm die Haare schneidet. Die Silbe lila haben wir in Lilith (die Nächtliche) und auch als Bezeichnung des göttlichen Spiels:
1. Lila (Sanskrit: लीला līlā f.) Spiel, Scherz; Schein; das Spiel des Göttlichen. 2. Lila: violett - Kehlchakra: Vishuddhi Chakra
Na ja und dann kommen wir gleich zu den strenggläubigen Moslems mit ihren verschleierten "Frauen" und zum Konflikt Indien-Pakistan, der ja sofort nach der Unabhängigkeit voll ausgebrochen ist.
Könnte man sagen, dass da die Meinungen so sehr auseinandergehen, dass schlichtweg keine Einigung zu erzielen ist.Was das nun methdoisch heißt ist die Frage und von was die diversen Einteilungen abhängen, müsste man überlegen. Wisssenschaftlich kann mans auf keinen Fall fassen, das wäre so, wie wenns in der Physik ein halbes Dutzend Periodensysteme in Abhängigkeit von Tradtion, Lust und Laune gäbe. Sepp
Zitat von sepp im Beitrag #40Könnte man sagen, dass da die Meinungen so sehr auseinandergehen, dass schlichtweg keine Einigung zu erzielen ist.Was das nun methdoisch heißt ist die Frage und von was die diversen Einteilungen abhängen, müsste man überlegen. Wisssenschaftlich kann mans auf keinen Fall fassen, das wäre so, wie wenns in der Physik ein halbes Dutzend Periodensysteme in Abhängigkeit von Tradtion, Lust und Laune gäbe. Sepp
Die Physik ist halt auf das Materielle und den damit einhergehenden Intellekt beschränkt.
Die Welt der Astrologen ist vielfältiger und das sollte sie auch bleiben.
In jedem Land wirkt der ganze Tierkreis in unterschiedlichen Gewichtungen. Das wird sich kaum in einer Formel fassen lassen.
wenn Samson sich die Haare nicht schneiden ließ, dann war er außerhalb der sozialen Faßbarkeit der Menschen in diesem Sozialsystem. Als Delila ihm die Haare abschnitt, dann wollte sie einen Mann, der in das soziale System arrangiert ist und so für sozial-hierachische Bewertungen eingeordnet werden kann. Damit geht dann der Verlust an Kraft des Samson einher.
der Vogel ist der Wassermann Uranus. Das Nest des Vogels ist sein Heim. Das Heim ist das vierte Haus. Das vierte Haus vom Wassermann aus gesehen ist der Stier. Der Stier steht für das seßhaft-werden. Und damit geschichtshistorisch für eine Gesellschaft mit Ackerbau.
Außerdem kommt es am Ende der Stierphase, wenn man es mundan zeitlich betrachtet im Menschen zur Pubertät und zur allmählichen inneren Ablösung vom Elternhaus (Phase vom 7. bis zum 14. Lebensjahr)
Der Stier wäre das untere Pendent des Wassermann und hier teilt es sich in Männlein und Weiblein oder auf einer entsprechenden Parallele in Adam und Adama אדמה (Acker, nicht zu verwechseln mit dem "Feld" שדה ! oder der Erde ארצ)
Kain ist der ERSTE Sohn Adams jenseits des Paradieses, dann kommt ABEL (das Nichts) und dann Set … und all die anderen bis dann irgendwann mal Jesus auftaucht. Auch er ist mit irdischen Augen betrachtet ein Nichts.
Hallo Teresa, Skorpionasz. Konjunktion jupiter und das besetzte 9.haus würde schon passen. Doch woher hast du die uhrzeit? Im Buch von campio ist uhrzeit 00.00 angegeben, da begann die unabhängigkeit 2 radix von indien ist die Proklemation mit vereidigung der Regierung 26.1.1950 delhi 19.15uhrzeit L G Manuel
JZM: "...zumindest Lilly, Christian Astrology, pp. 94, 98, ist anderer Ansicht, denn Frankreich, Polen und Deutschland, teilt er dem Widder, nur Spanien, mit Dir, dem Schützen zu..."
ja, das belegt ja, dass er die Kanaren, spez. Hierro auf Null Widder setzte - sieht man da von Spanien und Polen ab - von dem er nun wirklich nichts wissen konnte. Das ist doch das "Puppe-in-der-Puppe-Prinzip": dass die westeuropäische Großregion einen starken Widdereinschlag hat, liegt wohl auf der Hand. Beispiel: England - "home & castle" - klarer Fall. Aber gerade England/GB zeigt, wie komplex die Dinge sind. Nach innen: Krebs, mit Steinbock-Einschlag. Meinethalben auch umgekehrt. Mit Blick auf die mundane Rolle, die das Land über Jahrhunderte spielte, wäre der Schütze miteinzubeziehen, mit einem Einschlag Zwillinge (nun aber keine Umkehrung). Im Gegensatz zu dem, was oft zu hören ist, ist die englische Sprache keine Zwillingssprache, auch wenn sie zur Ironisierung neigt. Viel deutlicher ist hier der Schütze-Einfluss. Man lese - oder besser: höre - nur einmal z.B. Shelly, "Ode to the West Wind", dann spürt man das sehr deutlich - nicht allein vom Phonologischen her. Die Zwillinge neigen zu black&white - das genau tut das Englische aber kaum: da bleibt vieles schwebend-angedeutet, Das Englische meidet die nominale Fixierung - die das saturnbestimmte Deutsche so liebt (und die bei schlechtem Sprachgebrauch manches so steif erscheinen lässt). Der Schütze-Charakter des Englischen wird vollends deutlich mit Blick auf die Progressivformen.
Die "englischste" Musik, die ich kenne (abgesehen von evtl "Britannia rule the waves") : https://www.youtube.com/watch?v=P2OhGH3rFi4 Elgars Enigma-Variations (wenngleich unstreitig von Brahms beeinflusst), und zwar dort primär Teil IX, Nimrod, ab 12:26.
Gelassenes, überlegen-royales Pathos, so könnte man das nennen. Pendant dazu: G.Holst: Jupiter aus den "Planets".
Hatte bisher immergedacht, die Philister wären phönizische Stämme an der Mittelmeeküste. Aber werde mir auf jeden Fall überlegen, ob ich nochmal zum Frisör gehe. Entweder die Erleuchtung kommt über mich, oder die Laus. Klar gibts Philister oder ganzneuhochdeutsch Filister, hat nichts zu tun mit Filatelisten oder nuram Rande, auch als Spießer. Die haben aber mit Samson nichts am Hut. Das ist der Hund von meinen Nachbarn. Und der ist die Reinkarnation von Pluto. So wahr mir Gott oder Aton helfe. Sepp-en-amun
Und Hermes Trisseppistus: Wie oben, so unten. Wenns unten in der Physik logisch zugeht, dann oben halt auch. Und ist das Planetensystem nicht zum Teil wenigstens Ausdruck einer mathematischen Ordnung? Und wenn ich rumassoziiere, wie ich will, entspricht das dann einer zeitlichen Ordnung? Klar, Astrologie ist eine Geisteswissenscahft. Aber da hats dann doch auch bestimmte logische Notwendigkeiten. Ansonsten macht halt jeder was er will.
Deine Ausführungen lesen sich wunderhübsch, nur bezweifle ich, daß Sprach- und Musikanalysen den gesamten Charakter eines Landes und einer Nation zu erfassen vermögen. Zudem ergeben diese doch eher ein Sowohl-Als-Auch.
Deine Bemerkung unter #37 berücksichtigt mir zu wenig seine und die Erfahrung der damaligen Astrologen:
ZitatAnsonsten: da folgt Lilly recht naiv den antiken Vorgaben des Ptolemäus[...]
Und vielleicht sollte man Lilly doch eine gewisse Urteilsfähigkeit, jedenfalls zutreffende Selbsteinschätzung nicht gänzlich absprechen, wenn er als Engländer auch England dem Widder zuordnet - oder auch dies nur aus naiver Gefolgschaft Ptolemäus gegenüber?