Berlins Bischof Koch vergleicht Greta Thunberg mit Jesus
Berlins Bischof Heiner Koch vergleicht Greta Thunberg mit Jesus. Die „Fridays for Future“-Demonstranten würden in Thunberg ein Idol sehen, von manchen Politikern und Medien werde Greta mittlerweile als eine Art Heldin verehrt, sagte Koch.
Quelle: WELT
Die Freitagsdemos erinnerten ihn „an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem“, so Berlins Bischof Heiner Koch. Aktivistin Greta Thunberg sei ein Idol, und das zu Recht: Manchmal brauche eine Gesellschaft „echte“ Propheten. Kurz vor den Osterfeierlichkeiten hat Berlins Bischof Heiner Koch die Bibel in die Gegenwart zu übersetzen versucht. Er verglich dazu die schwedische Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg mit Jesus Christus. Die „Fridays for Future“-Demonstranten würden in Thunberg ein Idol sehen, von manchen Politikern und Medien werde Greta mittlerweile als eine Art Heldin verehrt, sagte Koch in seinem Bischofswort am Samstag im RBB-Hörfunk. „Mich erinnern die Freitagsdemos ein wenig an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem“, sagte Koch mit Blick auf die Karwoche, an deren Ende, dem Karfreitag, Christen an den Tod von Jesus am Kreuz erinnern.
aus Wort des Bischofs, Samstag, 9.50 Uhr: Kommentare zu aktuellen Ereignissen im Wechsel von Erzbischof Dr. Heiner Koch und Bischof Markus Dröge, Berlin
Sepp, da wäre ein Horoskop fällig. Hast du da ein Datum ?
Ich sehe, heute in der "Welt".
Relotius schrieb von Flüchtlingsmädchen, denen Merkel im Traum als die Hl.Maria erscheint. Bekam prompt Auszeichnungen, auch von der Kirche. Und nun dies. Passt doch gut zusammen. Ein Fall fürs Fremdschämen. Wer dem Zeitgeist hinterherläuft, wird am Ende das Nachsehen haben. Wenn sie tatsächlich glauben, auf diese Weise Leute vermehrt in die Kirche locken zukönnen, haben sie sich geschnitten. Es wundert sich ja fast niemand noch darüber, dass es kaum noch Theologen von Rang mehr gibt. Sofern ja, kriegen sie's mit den Oberen zu tun.
Dr. Koch, Bischof von Berlin, 13.06.1954, Düsseldorf. um die 22 , - kann man wohl unter Vorbehalt als Signifikator für "Religion" nehmen: auf 4,x Grad , Crash-Grad, hier verschärft durch Opp. auf - der fährt noch mit Begeisterung vor die Wand. Grüße, Klaus
Zitat von Klaus im Beitrag #2 Es wundert sich ja fast niemand noch darüber, dass es kaum noch Theologen von Rang mehr gibt. Sofern ja, kriegen sie's mit den Oberen zu tun.
Ich dachte das ginge aus dem obigen hervor. 13.4.19, Berling, 9.50 So eine Art Wort zum Samstagvom Berliner Bischof beim RBB. Regionalradio. Wirdschon stimmen, wenn´s die WElt sagt. Sepp.
War nicht ganz eindeutig - hab oben ein wenig ergänzt.
Herrscher AC in Haus zwei - Bestandswahrung - die Truppe zusammenhalten. SO herrscht über den Mond - im bogenminutengenauem Quadrat auf PL - aber der Mond läuft ins Quadrat auf Uranus - da wird es nicht leicht die Schäfchen zusammenzuhalten.
Merkur in den Fischen im Fall, da setzt schon mal das Hirn aus. Venus HS Merkur Neptun, das in 10, da isser der weibliche Erlöser an maximalbedeuetnder Stelle, Altherrscher Jupiter in 6 im Schützen, Haus 10 wird mal instrumentalisiert. Mars Herr von 6 in 12, was hat er geraucht??? Ich habe kürzlich bei Sloto eine Bemerkung zum Idioten von Dostojewskij gelesen: Reiner Tor oder Törin als Jesusimago. Gar nicht unplausibel. Außerdem Ketu Konj Pluto. Da wird der Herr von 6 öffentlichkeit wirksam spiritualisiert. Sepp War nicht 5 Grad Kebs das Bild der Zugkollision?
Genau. Bisher 1341 Kommentare. Bedarf nach Erlösung scheint zu bestehen. Aber von was. Sepp Ein Kommentar: Womöglich ist der Bischof bei seiner Predigt ein wenig zu nahe an die benebelnden Weihrauchgefäße gekommen . Siehe Horoskop.
Zitat: "Die Freitagsdemos erinnerten ihn „an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem“, so Berlins Bischof Heiner Koch. Aktivistin Greta Thunberg sei ein Idol, und das zu Recht: Manchmal brauche eine Gesellschaft „echte“ Propheten. " Als Bischof kann er nicht sagen, dass Greta wie oder gleich Jesus ist. Aber er kann sie in gewisser Weise framen, das heißt in einen Kontext bringen und das tut er. Ich hab allerdings die Radiosendung nicht gehört. Lohnt sich in die Kommentare reinzulesen. Was er auslöst ist kein Zufall, vielleicht aber auch nicht in seinem Sinne. Gib mal Greta, Jesus bei Google ein. Kommt einiges. Sepp
ZitatMich erinnern die Freitagsdemos ein wenig an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem. Auch das war für viele eine Art Triumphzug für einen Volkshelden, der bei den Menschen große Erwartungen ausgelöst hatte und auf den sich viele Hoffnungen auf Besserung richteten. Mancher sah in dem Mann aus Galiläa einen Propheten, einen nationalen Retter. Sie jubelten ihm zu, winkten mit Palmzweigen, dem Symbol zur Huldigung von Königen, und priesen ihn mit Hosanna-Rufen und lautem Jubel.
Es geht mir jedoch nicht darum, die jugendliche Klimaschützerin Greta aus Schweden zu einem weiblichen Messias zu machen, indem ich sie mit Jesus von Nazareth vergleiche. Auch möchte ich nicht falsch verstanden werden, als hielte ich den Beifall, den sie von den Schülerinnen und Schülern bekommt, nur für ein kurzes Strohfeuer, dem vielleicht bald die Enttäuschung folgt.
Ich möchte jedoch daran erinnern, dass unsere Gesellschaft und auch unsere Kirche von Zeit zu Zeit echte Propheten braucht, die auf Missstände und Fehlentwicklungen hinweisen, und die Lösungswege vorschlagen – auch wenn diese nicht auf ungeteilte Zustimmung aller stoßen, oder wenn die beschrittenen Wege, etwa das Schuleschwänzen, höchst zwiespältig zu bewerten sind. Fehlen unserer Gesellschaft und auch unserer Kirche oft nicht Vorbilder, die begeistern, die für eine Idee und Perspektive stehen, für die es sich lohnt, sich einzusetzen? Nichts brauchen wir weniger als Führer, die uns für dumm verkaufen oder denen wir blind folgen. Aber unsere Gesellschaft und unsere Kirche leben von Vorbildern, die für uns wertvoll sind, weil sie werte-voll leben, verlässlich und bescheiden, an denen wir uns reiben können , von denen wir vor allem lernen können.
"Mich erinnern die Freitagsdemos ein wenig an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem. Auch das war für viele eine Art Triumphzug für einen Volkshelden, der bei den Menschen große Erwartungen ausgelöst hatte und auf den sich viele Hoffnungen auf Besserung richteten. [...]
Es geht mir jedoch nicht darum, die jugendliche Klimaschützerin Greta aus Schweden zu einem weiblichen Messias zu machen, indem ich sie mit Jesus von Nazareth vergleiche. [...]
Nicht im Ansatz "Greta ist Jesus" oder "Greta ist wie Jesus" oder sonst mit ihm vergleichbar.
Schließlich will der Bischof nicht im Fegefeuer enden.
Nimmt jemand diese Anbiederung noch ernst? Der Großteil der Kommentare zum "Welt"-Artikel spricht doch Bände. Früher wurden diese "Propheten" von der Kirche, die sie "braucht(e)" -s.o., Nr 11 - , verbrannt, heute werden sie totgeschwiegen oder medial bekämpft.
Nach Freud und Bernays versteht das Unbewußte keine Verneinung. Fand ich erst auch seltsam, als ich das zumersten mal hörte, aber man gewohnt sich. Sepp Zitiere mich nochmal selber : "Als Bischof kann er nicht sagen, dass Greta wie oder gleich Jesus ist. Aber er kann sie in gewisser Weise framen, das heißt in einen Kontext bringen und das tut er." Ich meine hat man Lust sich mit dem Horoskop zu beschäftigen, oder eher nicht. Muss ja keiner. Ein relevantes Problem scheints zu sein, siehe Menge der Kommentare. Inzwischen 1556. Ich kenn keinen Artikel der Welt, der mehr hatte. Was der Typ wortwörtlich gesagt hat ist eigentlich uninteressant. Relevant ist die Welle, die das macht. Da gibtsein Bildauf den Beginn der Übertragung und über das könnteman diskutieren. Apropos: Der Mond: Auf den letzten Minuten Krebs. Dann Löwe. Die Inder nennens Ghadanta und es hat einen schlechten Ruf. Wasser in Feuer. Das zischt auf und das tut´scheinbar auch. Witzigerweise sogar hier im Forum: Ich habe michauf den Weltartikel bezogen, der Threadtitel war vielleicht etwas provokativ. Aber ein bißchen Thrill kann doch sein, oder? Und dass der Bischof sich da an eine gesellschaftliche Bewegung anwanzt, das dürfte doch klar sein.
@ glomph: Der Begriff Kinderkreuzug fällt schon mal in der Presse, da hast du Recht. Vielleicht einmal zur Verdeutlichung: Das von Klaus eingestellte Bild zeigt den Beginn, präzise, einer Radiosendung. Sprecher ist der Bischof. Natürlich sagt er nicht, dass Greta Jesus ist, aber er bringt sie in dem Sinne der Imitatio Christi in den Zusammenhang, als Prophetin, Verkörperung des Guten ect. Und das kann man nun interpretieren, wenn mal will, erst mal als Statement des Bischofs. Sepp
Man fragt sich inzwischen, nicht nur mit Blick auf diesen peinlichen Casus, ob in Deutschland die Winde des Wahnsinns losgelassen worden sind . Ein angstgetriebenes, im Grunde bemitleidenswertes Mädchen wird zur messianischen Erlösergestalt aufgebaut. Wenn das bisschen Küchentheologie erlaubt ist: Jesus: "Fürchtet euch nicht!" Greta: "Ich will, dass ihr meine Panik habt!"
Nun- immerhin: die große Mehrzahl der "Welt"-Kommentare spricht da eine klare Sprache. Was Hoffnung gibt.
Der redigierte gestrige Artikel der WELT über die bischöfliche Rede scheint jetzt der Rede und ihren Inhalt angemessener wiederzugeben.
Jedenfalls hat man die reißerische, von der Rede in keiner Weise gedeckte Überschrift durch ein wörtliches Zitat des den Bischofs ersetzt:
„Mich erinnern die Freitagsdemos an die biblische Szene vom Einzug Jesu“
Daraus im Text dann: "Er verglich dazu die schwedische Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg mit Jesus Christus." zu machen, ist schlicht falsch und schlechter Journalismus.