Zitat von glomph im Beitrag #120Wolfgang Döbereiner sieht ähnlich in I das Stofflich-Materielle, in II das Seelisch-Emotionale (das Gefühlsleben), in III die Begegnung/ das Geistig-Ideelle, und in IV das Überpersönliche, Allgemeingültige, Schicksalshafte.
Hallo Bernd,
Das stimmt halt so nicht.
Die Vermessung des Raums ist der Zwilling, dem Ende des ersten Quadranten, oder anders, die Raumergreifung und das Gegenüber, also dritter Quadrant, der "Denkquadrant" ist dessen Objektivierung, im Falle der Mathematik - mit Zahlen und Formeln.
Da von Novalis die Rede war, so hat dieser einen ZwillingsAC.
Mit seinem erwähnten Gedicht revidiert er ja seinen von Steiner so gelobten Zugang zu den Zahlen, verweist ihnen einen anderen Stellenwert.
In den vierten Quadranten, dem Außersubjektiven, kommt das Subjekt - zweiter Quadrant - gar nicht rein, denn die "Zeit" beginnt erst auf 0 Steinbock, (erst ab da kann man es in Worte fassen) und was immer man an Erkenntnissen gewinnt, sind diese bereits geteilte, die in Haus 11 zum Ursprung kommen.
es trifft nicht zu, dass die Mathematik sich von Haus aus auf den ersten Quadranten, den stofflichen Urgrund bezieht, im Sinne diesen zu vermessen und daraus Regeln und Formeln zu abstrahieren.
Tatsächlich entstand die Mathematik als Strukturlehre, von der wir hier reden, bei den Pythagoreern. Und zwar aus der Musik. Nämlich indem sie die harmonikalen Verhältnisse der Töne in Zahlenverhältnissen artikulierten.
Damit stellt sie eine Strukturerfassung oder Strukturlehre dar, also eine Bewegung des dritten Quadranten, die sich auf den vierten Quadranten bezieht, nämlich Inhalte strukturell zu erfassen und zu formulieren. Daher die Entstehung aus der Musik.
Anders die naturwissenschaftliche Mathematik. Sie benutzt die mathematische Strukturlehre, basiert aber auf physikalischen oder sonstigen empirischen Regeln, aus denen Formeln abgeleitet werden, mit denen dann gerechnet wird. Mit den herkömmlichen mathematischen Objekten einer pythagoreischen Mathematik sind sie nicht identisch. Naturwissenschaftliche Mathematik bezieht sich damit auf den ersten Quadranten.
Zitat von Sternbock im Beitrag #121... daß 1 gleich 1, das selbe natürlich das selbe ist, hab\' ich ja auch gar nicht bestritten...
ja dann war das ein Mißverständnis, ich wollte damit ^^^ ausdrücken, daß ein Ding natürlich immer nur mit sich selbst gleich ist, aber zwei von diesen Dingern - ein Apfel links, einer rechts, durch ein Gleichheitszeichen verbunden - eben nicht 100%tig, das sieht man ja bei Äpfeln auch sofort, bei Atomen ist das eben schwieriger, aber wenn man sich z.B. zwei von denen übereinander gestapelt vorstellt, ist doch klar - lassen wir mal die anderen Planeten weg- daß auf das obere Atom eine etwas geringere Erdanziehungskraft wirken muß als auf das untere. Von denen jetzt zu behaupten, die wären genau gleich, bloß weil man es nicht mehr messen kann, ist doch aus der Sicht eines solchen Atoms so ungefähr, wie wenn man vom Mond auf die Erde schaut und sagt, diese Punkte da unten, diesen Menschen, die sind alle gleich, der Obdachlose wie der Ölscheich.
Übrigens unterscheidet die Sprache da ja auch, ob ich in den gleichen Apfel beiße wie jemand anders auch, also bloß einen von der gleichen Sorte, oder in den selben, nämlich den, den ich zuvor schon einmal in der Hand hatte.
Und daher existiert in echt keine exakte mathematische Gleichheit, sondern nur in der mathematischen Vorstellung bzw. oberflächlich betrachtet...
Deshalb ist Mathe für mich MerkurPluto, die verdrängende Ausübung einer Vorstellung - und wenn man diese dann auf die Materie losläßt, wird eben VenusMerkurPluto daraus:
...der Albert Einstein hatte übrigens Venus und Merkur beide im Widder und den Pluto im Stier, also in der Venus drin - und in seinem 9ten Septar, dem seiner Anschauungsebene, mit der er im Grundradix in Haus neun gut gefügt zum Ursprung kam, ebenfalls Venus und Merkur im Widder und für das Matheverständnis noch den Pluto im Zwilling...
ME-PL, SA-ME, UR-ME - was ist denn nun die Mathematik? Ich glaube gar nicht, dass man das in dieser Weise fixieren kann. Und wer sagt denn, dass da zwingend der ME im Spiel sein muss? G.W-Leibniz, zeitlich parallel zu Newton der Begründer der Differentialrechnung, hatte weder ME-SA, noch ME-PL, noch ME-UR, auch nicht via Haus 3-Bezug. Tatsächlich war sein ME gänzlich unaspektiert, es sei denn, man berücksichtigt das sep. Trigon MO-ME.. (Leibniz: 21.06. 1646, jul. Leipzig, 18:45 (laut Hauschronik des Vaters).
Leibnitz, julianisch 21. Juni 1646, nach gregorianischem Kalender am 1. Juli 1646 geboren, mit Sonnenstand auf 9,8° Krebs und Merkur auf 19° Zwillinge, hat damit eine satte Sonne-Merkur-Spiegelung. Also Merkur-Pluto als Rückseite. Passt schon.
ob die Mathematik überhaupt zwingend durch eine Merkur-Verbindung zu definieren ist, erscheint mir fraglich. Auf eine von Naturwissenschaft bestimmte Mathematik, auf naturwissenschaftlicher Methodik basierende und auf Anwendung zielende mag das passen. Das dürfte bei den meisten neuzeitlichen Vertretern der Fall sein. Bei einer in pythagoreeischer Tradition stehenden Mathematik möglicherweise nicht. Von Fibonacci zum Beispiel, 1170 geboren, den ich eher dieser Seite zuordnen würde, sind leider keine genauen Geburtsdaten überliefert: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge
Bei Leibnitz kommt hinzu, dass seine Sonne im Krebs vom Mond im Wassermann beherrscht ist und dazu noch auf einem Uranus-Neptun-Punkt steht, nach der Rhythmenlehre. Seine Sonne-Merkur-Verbindung enthält also eine Uranus-Komponente.
Gottfried F. Leibniz und Isaac Newton waren die Entwickler der Differential- und Integralrechnung. Zwischen ihnen gab es einen erbitterten Prioritätssstreit. Beide haben Merkur Uranus in ihren Horoskopen.
Leibniz hat eine Spiegelung von Merkur und Uranus über die Symmetrieachse 7,5 Grad Jungfrau. Seine Venus steht nahe dem GSP 25 Grad Stier, der eine Charakteristik Merkur Uranus hat. Die Halbsumme von Ve und Ur liegt auf 25,4 Grad Löwe. Da ist ebenfalls ein Me Ur GSP. Somit ist Me Ve Ur mindest zweifach in seinem Horskop gegeben.
Aufgrund des Aussehens seines Gesichts halte ich einen Aszendenten um 26 Grad Waage aber für recht wahrscheinlich. Nach meiner persönlichen Meinung ähnelt es dem von J. Aniston, das unten angefügt ist. Der Merkur ist auf 21 Grad Schütze mit einer Ur Pl Charakteristik aus der MRL. Damit ist auch Me Ur eindeutig gegeben. Die Merkur Uranus Halbsumme liegt auf seinem Pluto. Das ist dann der doppelte Hinweis auf Okkultismus und Alchemie zu seiner Zeit. Die Halbsumme Me Ur hat zudem ein Spiegelquadrat zu seinem vermuteten Aszendenten, was sie in die Dominanz des Horoskopes legt.
Hallo Arman, Mathematik ist nicht gleich Mathematik. Es gibt Algebra, die "reine" Geometrie - und die reine, abstrakte Logik. Die Mengenlehre bedarf überhaupt keiner Zahlen. Da, denke ich auch, wird man nicht eine dominnate Entsprechung so leicht finden können. Übrigens: zu Fibonacci - da gibt's doch von Bernd eine sehr schöne Demonstration. Hmm- wo steckt die doch nochmal? Vielleicht ist Bernd so nett und bringt das hierein? Grüße, Klaus
zu seiner Zeit galt David Hilbert als einer der führenden Köpfe der Mathematik.
Sein Horoskop:
Es ist ein Merkur Uranus Trigon mit einem Orbis von 1,7 Grad zu sehen
Hilberts Uranus liegt auf 12,6 Grad Zwillinge. Da ist genau ein Gruppenschicksalspunkt mit einer Mars Saturn Zuordnung. Das ist auch einfach übersetzt der Streit. Hilbert war einer der am meisten in dem sogenannten Grundlagenstreit der Mathematik involviert war. https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlagenkrise_der_Mathematik
Hallo norbertsco, gibt es eine Disziplin in der nicht gestritten wird? Die Astrologie jedenfalls wäre da nicht anzuführen. Solange ein Disput sachlich bleibt, nicht ins Persönliche übergreift, kann er auf Dauer doch nur fruchtbar sein.
Merkur hat eine Konjunktion zum Jupiter. Merkur hat ein Spiegelquadrat zum Uranus, der eine enge Konjunktion mit Pluto hat.
Die Uranus Pluto Konjunktion ist vermutlich ein Hinweis darauf, daß er offen aussprach, daß er mit der mathematischen Organisation unzufrieden sei, da diese falsche Entscheidungen treffe.
in vielen Fachdisziplinen gibt es Streit. Manchmal sogar die erbittersten Auseinandersetzungen.
Aber nicht jeder mischt in so einem Streit mit. Im Falle von Hilbert, war er der Hauptwortführer einer Streitposition. Dieser Grundlagenstreit der Mathematik hatte in der Sache schon seine Berechtigung. Eigentlich sind die Positionsverschiedenheiten heute noch da. Man streitet aber nicht mehr so verbissen.
Sicherlich gibt es in der Mathematik unterschiedliche Unterfachgebiete, die oft ganz verschiedene Charaktere anziehen. Geometrie erfordert vermutlich für eine ganz andere Art der Befähigung als Algebra. Wenn jemand bis vor 50 Jahren seine Schulausbildung in der Mathematik anfing und dann sein Interesse dafür gesehen hat, so waren die Anforderungen dazu wahrscheinlich die gleichen als vor 100 oder 300 Jahren. Somit sind bis dahin die gleichen intellektuellen Temperamente von der Mathematik angezogen worden. Erst mit der Einführung der Mengenlehre wurde ein ganz anderer Typ von Mathematikinteressenten etabliert.
Bertrand Russel schrieb zusammen mit Alfred North Whitehead der mit Principia Mathematica eines der wichtigsten Werke mathematischer Grundlagenforschung nach den Erschütterungen der Mathematik Anfang des 20. Jahrhunderts. Er wurde auch als Pazifist, Atheist und Nobelpreisträger für Literatur bekannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_Russell https://de.wikipedia.org/wiki/Principia_Mathematica
Niels Bohr entwickelte maßgeblich die Mathematik zur Beschreibung der Quantisierung von Atomen. Er erhielt den Nobelpreis. https://de.wikipedia.org/wiki/Niels_Bohr
Das Horoskop:
Merkur Uranus liegt als Konjunktion in der Waage vor.
Hallo, der Hilbert hat Sonne-Merkur im Wassermann in Quadrat zu Pluto im Stier. Da will er schon ein wenig Papst sein und dass er der Hauptvertreter der Formalismus-Fraktion war entspricht dem. Sein Kontrahent im erwähnten Grundlagenstreit Brouwer, ein Fisch vom 27.3.1881, vertrat passenderweise den Intuitionalismus. Er hat weder Merkur-Uranus noch Merkur-Pluto. Hilbert hat ihn hinausgedrängt. Möglicherweise geht es hierbei weniger um die Begabung zur Mathematik, als darum, wer hochkommt in einem merkuralen Zeitalter
Zitat von arman im Beitrag #148Möglicherweise geht es hierbei weniger um die Begabung zur Mathematik, als darum, wer hochkommt in einem merkuralen Zeitalter
Das ist ganz sicher so. Das war schon zu meiner Schulzeit so. Ich habe noch normales Rechnen und Mathematik auf der Schule gelernt. Meine jüngere Schwester hat dann 5 Jahre später durch und durch Mengenlehre in der Schule gehabt. Das war für mich eine ganz andere Angelegenheit. Man hat gesagt, mit der Mengenlehre lernt man Probleme lösen oder sowas. Das bezweifle ich ganz enorm. In dem Buch "Der Beweis des Jahrhunderts" über den russischen Mathematiker Grigori Perelmann (Beitrag # 141) ) wird geschildert wie an den russischen Schulen zur gleichen Zeit wie in Deutschland die Mengenlehre aufkam. Gegen den russischen Mathematiker Kolmogorow wurden regelrechte Hetzjagden und Schauprozesse aufgeführt, weil er sich der Mengenlehre im Schulplan nicht anschloß. https://de.wikipedia.org/wiki/Andrei_Nik...tsch_Kolmogorow
Die Einführung der Mengenlehre an den Schulen war eine politisch ideologische Angelegenheit. Und an dieser Stelle ist wohl ein Merkur Uranus Pluto angesagt.
Nach meiner Ansicht kommt das Lernen der lateinischen Grammatik der "alten üblichen" Mathematik am nähesten. Wer Caesars "De bello Gallico" gelesen hat, der genausoviel Mathematik gelernt wie im besten Mathematikbuch. https://de.wikipedia.org/wiki/De_bello_Gallico
Im übertragenen Sinne ist das so wie bei der Psychologie und Pädagogik. Wenn du die Schweine in der Jugend gehütet hast, dann weißt Du mehr über die Reaktionen der Menschen als wenn Du 15 Semester Psychologie oder Pädagogik studiert hast.
Mit dieser Meinung will ich den Schweinen aber nichts Unanständiges unterstellen. Ich glaube, daß ich dann noch sagen muß, daß ich viele Jahre in meiner Jugend die Schweine gehütet habe. Sie mußten eben schon mal raus aus den Ställen und an die frische Luft.
Später in der Schule habe ich dann mitbekommen, daß sie Sauerstoff einatmen und Kohlendioxid ausatmen. Da das Kohlendioxid aber enorm schädlich ist, wie man heutzutage weiß, so wäre es angemessen gewesen, daß ich den Schweinen das Ausatmen C02 abgewöhnt hätte. Aber sie haben gemacht was sie wollen.
bei mir war es so, dass ich noch Jahre nach meinem Abschluß hin und wieder böse träumte, in der Schule in der Mathe-Stunde zu sitzen und alle reden in reger Übereinkunft und innigem Verständnis über Dinge von denen ich nicht mal ansatzweise verstehe, worum es überhaupt geht. Die Mengenlehre ist ja auch so ein Konstrukt über Mathematik. Ähnlich wie andere Es fragt sich, wann diese Metamathematik eigentlich begonnen hat. Auch die Dezimalzahlen sind ja eigentlich Konstrukte, Rechenprozesse über oder zu Zahlen. Insofern stimmt nicht, was Sternbock sagt, im täglichen Leben hätten wir es nicht mit unendlichen Reihen zu tun. Pi, die Kreiszahl z. B.stellt eine unendliche Dezimalreihe dar